von Bellamort
Keiner (Keiner) kennt die Antwort (die Antwort)
Auf alle(alle)deine Fragen (Fragen)
Du must (Du musst) nur verstehen (verstehen)
Wir ernten (ernten, ernten) was wir säen (säen)
Die Fantastischen 4 - Ernten was wir säen
Ihre Atmung ging ruhig. Ja beinahe schon zurück für jemanden wie sie. Jemanden der das pure Böse in sich trägt. Ihr fülliger und dennoch schlank gebauter Körper war in nichts anderem als ein weißes Leintuch gehüllt, dass besonders ihr langes schwarzes Haar betonte. Der Platz neben ihr war noch warm, obwohl ihr Gatte - Lord Voldemort - schon einige Stunden das Liebesnest verlassen hatte. Seufzend drehte sich Bellatrix auf den Rücken. Immer tiefer verfiel sie ihrem Schlaf. Bis sie sich in einer Phase an der Erinnerungen, meist altvergessene, wieder zum Vorschein kamen.
Es war ein wirrer Traum. Immer wieder tauchte dieses vertraute und doch unbekannte Gesicht aus dem Nebel der Erinnerungen auf. Wie eine Sonnenfinsternis war dieses Gesicht von einem Schatten umhüllt.
Ihre Atmung beschleunigte sich. Sie war fast schon unnatürlich schnell. Mit einem Japsen setzte sie sich abrupt auf. Verwirrt schaute sie sich um. Wo war sie? Was tat sie hier? Und wieso war sie nur in einem Leintuch gewickelt? Ängstlich nahm sie ihren Zauberstab von dem Ebenholznachtisch. Vor Ungewissheit und Angst zitternd trat sie an das Fenster. Sie sah nur die Türme des Palastes des Dunklen Lordes.
Was um alles in der Welt tat sie hier?
Sie lehnte ihren Kopf gegen die kühle Steinwand. Sie musste hier heraus. Sie brauchte einen klaren Kopf. Brauchte die Wahrheit.
In dem Zimmer suchte sie nach einem Gewand. Schnell wurde sie fündig. Kaum hatte sie das Kleid angelegt, da durchfuhren sie die vergessenen Erinnerungen. Wie ein Deja Vú.
Zitternd sank sie zu Boden. Ihr gesamter Körper verkrampfte sich als sie das sah was sie getan hatte. Wie sie hunderte, wenn nicht schon Tausende Menschen auf grausamste Art und Weise getötet hatte.
Sie hatte ihre Verdammnis gesät. Und nun musste sie das Elend das sie gesät hatte, ihr Elend, das sie nun ernten musste. Das war das Letzte, an das sie dachte, bevor wieder die endgültige, tödliche und verdammte Dunkelheit des Schwarzen Phönixes ihren Körper, ihren Geist, ihre Seele wie er vollkommen und unverbindlich einnahm.
Um eine neue Dämmerung heraufzubeschwören.
Eine Dämmerung die keiner Dämmerung nachstehen wird.
Eine Dämmerung die brutal Familien entzwei reißen wird.
Eine Dämmerung die mehr Schatten als Licht auf die Welt werfen wird.
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