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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Aufgefrischte Feindschaften

von Dr. S

@Draco_Malfoy: Hahaha, wenn du mir das Hä definierst könnte ich versuchen dir zu helfen, ansonsten.... Hahahaha. Abwarten und Tee trinken. Eigentlich ist es nicht so kompliziert. Kompliziert würde es werden, wenn noch jeweils drei Harrys und Dracos auftauchen würden. *Keks geb* Danke dir fürs Kommi!

@LilyFan: Wie genau Harry das gemacht hat, wird er sicher nochmal erwähnen. Das wird Draco sicherlich das Herz brechen, aber mai, da steh ich ja drauf. Ja, es wäre so schön wenn Draco einfach so wieder glücklich in die Vergangenheit könnte, was? So mit ganz viel Fluff.... Öhöhöhö... Wenn es nur so einfach wäre. Theorien find ich immer toll, mach ruhig weiter. *Keks geb* Danke fürs Kommi!

Nächstes Chap!
Viel Spaß!
Dr. S


Aufgefrischte Feindschaften

Die kleinen, nachhallenden Explosionen waren immer noch zu viel für das menschliche Gehör. Sirius presste sich so fest wie möglich die Hände gegen die Ohren und hätte am liebsten auch noch die Augen zusammengekniffen, um sich vor den wabernden Rauchschwaden zu schützen. Man sah kaum fünf Meter weit und irgendwo hallten schon die Sirenen der Muggelfeuerwehr wider.

Sirius verdrängte den Gedanken, dass sein Draco Darling hier irgendwo unter den Trümmern der in sich zusammengefallenen Häuser begraben lag. Die ganze Straße war weggesprengt worden, schlimmer als damals, bei Peter. Sirius hatte ein unangenehmes Déjà-Vu und hoffte, dass er nicht gleich von Auroren abgeführt werden würde. Tote gab es jedenfalls genug, die man ihm in die Schuhe schieben könnte. Remus neben ihm stolperte diverse Male über Arme, Beine oder andere Gliedmaßen und quietschte erschrocken auf. Das hatte er nie gut abgekonnt.

Eine halbe Ewigkeit schienen sie nach der Quelle suchend umher gelaufen zu sein, da hob sich endlich eine dunkle Silhouette aus dem Qualm ab. Ein schwarzer Umhang flatterte im Wind, war an einigen Stellen so mit Asche übersät, dass er grau-weiß wirkte. Sirius fragte sich im ersten Moment, ob Draco II. schon vorgelaufen war. Er schaute sich um und fand ihn immer noch unter seinem Umhang versteckt neben sich wieder. Als er wieder nach vorne schaute drehte sich die andere Gestalt gerade um. Flammen spiegelten sich in runden Brillengläsern, Asche wurde aufgewirbelt, als Harry sich durch sein Haar fuhr und trotzdem wurde es nicht wieder ganz schwarz.

Sirius blieb wie angewurzelt stehen, jedenfalls solange bis jemand hinten in ihn reinlief. Nach vorne stolpernd landete er kurzerhand auf dem Boden und mit dem Gesicht auf noch unversehrten Asphalt.

„Komm hoch, verdammt!“, hörte er Draco zischen und wurde hastig hochgerissen. Draco baute sich beschützend vor ihm auf und starrte Harry an. Aber war das wirklich Harry? Konnten die wenigen Monate Askaban ihn so viel älter aussehen lassen? Oder war das am Ende noch jemand aus der Zukunft? Merlin, warum hatten die nicht einfach die Finger von diesen Sachen lassen können? Alles würde durcheinander kommen und… Sirius wollte sich an Draco vorbeischieben, aber der hielt ihn gekonnt hinter sich. Unglaublich das sein Draco ihn einmal beschützen wollte. Immer war das andersrum gewesen…

„Draco, ist eine Weile her…“, sagte Harry ganz ruhig.

„Was?“ Remus schaute sich suchend um. „Mit wem redet er?“

„Was macht er überhaupt hier?“, wollte Snape wissen.

„Ausgebrochen? Schon vergessen?“

„Und der Wolf in Potter ist so dumm und kommt hier her anstatt Greyback zu folgen?“

„Klappe!“, platzte es aus Sirius heraus, als ihm das Stimmenwirrwarr hinter ihm zu viel wurde.

Eine Weile sagte wirklich niemand etwas. Nur zischelnde Flammen und in sich zusammenbrechende Trümmer waren zu hören. Keine Sirenen mehr, keine Schreie.

„Was machst du hier?!“ Draco meldete sich zu Wort und löste damit neue Verwirrung aus. Allerdings scherte er sich da wenig drum. Immer noch hielt er Sirius hinter sich. Sein im Wind flatternder Umhang nahm dem Älteren öfter mal die Sicht, aber er sah keinen Grund sich vorzudrängeln, nur um besser sehen zu können.

„Ich bin dir nach, Draco. Plausibel?“ Harry musterte die Menge hinter Draco und grinste amüsiert. „Bin zwar irgendwo in Hawaii gelandet, aber da wollte ich ja schon immer mal hin.“

„Du konntest mir nicht nach!“, brüllte Draco. „Was hast du getan?!“

„Du denkst nicht wirklich, ich würde dich einfach so abhauen lassen?“ Harry schüttelte vehement den Kopf. „So nicht, Kleiner. Du gehörst mir!“ Dabei deutete er auf Draco, der sich kurzerhand die Kapuze vom Kopf riss. Erstaunen und Verblüffung wurden wiedermal lauthals ausgetauscht.

„Das kannst du dir abschminken, Potter.“, antwortete Draco ruhig. „Du bist nichts weiter als ein kranker Stalker. Denkst du ernsthaft, nach allem was du mir angetan hast, würde ich dich lieben können? Du hast beinahe jeden Menschen, der mir etwas bedeutet hat, auf dem Gewissen!“

Eine kräftige Böe trug den weiten Umhang mit sich davon und ließ Draco ungeschützt vor allen Blicken zurück. Sirius war einen Moment abgelenkt. So kannte er Draco gar nicht. Die Duellweste lag wie angegossen, wollte aber so gar nicht zu Draco, eher zu dem, den Sirius kannte, passen und was erst Recht nicht zu irgendeinem Zauberer passen wollte, war das lange Schwert, dass Draco gerade zückte. Hatte er das die ganze Zeit dabei gehabt? Warum hatte Sirius es nicht bemerkt?

„Ich weiß, wie ich dich töten kann, Potter. Das hast du nicht vergessen, oder?“ Draco richtete ebendieses Schwert auf Harry und sah dabei mehr als geübt in seinen Bewegungen aus.

„Du hattest oft genug die Gelegenheit, warum solltest du es jetzt tun?“, gab Harry zurück. „Komm einfach mit mir.“ Er streckte die Hand aus und setzte einen fast sanften Gesichtsausdruck auf. „Du gehörst hier nicht her.“

„Von einem armseligen Werwolf wie dir lasse ich mir nichts sagen.“, antwortete Draco. „Dieses Mal mache ich ernst. Ein wertloses Seelengefäß wie du hat meine Gnade nicht verdient.“

„Deine Leichtgläubigkeit ist fast so schnuckelig, wie deine Aura mit diesem Schwert. Weißt du, das hat irgendwie was. Hab ich immer gesagt. Vielleicht solltest du das malen lassen? Deine Haltung ist…“

„Halt die Klappe, Potter! Allmählich solltest du kapiert haben, dass du mich nicht mehr rumkriegst.“

Remus packte Sirius am Arm und zog ihn weg von Draco. „Was ist hier los?“, wollte er wissen. Sirius erklärte ihm ganz knapp, was es mit diesem Draco auf sich hatte, aber mehr wusste er ja auch nicht. Diese Zeit hatte Draco genutzt um sich klammheimlich weiter nach vorne zu stehlen.

„Draco, tu doch nicht so…“, machte Harry einen auf verständnisvoll. Sirius war es mehr als unheimlich, dass sie fast im selben Alter sein mussten. Hatte er jetzt noch Ähnlichkeit mit James? Hätte James mal Ähnlichkeit mit ihm gehabt? „Deine Courage ist einzig und allein der Mut der Verzweiflung. Du weißt, dass das Spiel entschieden ist. Das Ergebnis steht fest und du kannst es nun mal nicht ändern.“

„Ich kann! Und ich werde.“, schnauzte Draco ungehalten. „Oh, wie sehr ich wünschte weiter zurück zu können und dich niemals zu retten. Ich hätte dich von Remus fressen lassen sollen, du widerwärtige Bestie.“

Blicke fixierten sich auf Remus, der Sirius reflexartig am Arm fasste und beschämt den Blick senkte.

„Aua…“ Harry presste sich eine Hand aufs Herz. „Mach das nicht, Draco. Lass uns nicht streiten. Ich wollte das nie. Es liegt an dir, dass er tot ist.“ Harry nickte in Sirius‘ Richtung. „Und was sollte mich davon abhalten, das einfach zu wiederholen?“

„Ich werde dich aufhalten.“, sagte Draco ruhig. „Du machst mir nicht noch ein Leben kaputt.“

„Na, na, na… Ich bin der Held dieser Geschichte, mein Lieber.“, sagte Harry und verbeugte sich spielerisch, bevor er sich an die anderen wandte. „Ihr wollt dem da doch nicht vertrauen, oder?“

„Versuch das gar nicht erst, Harry!“, fuhr Draco dazwischen. Angstschweiß glänzte auf seiner Stirn, als er gehetzt über die Schulter schaute. „Das klappt nicht noch einmal.“

In einer schwungvollen Bewegung riss sich Harry den Umhang von den Schultern. „Na, dann.“ Er winkte Draco zu sich, bevor er den Zauberstab zückte. „Komm doch endlich.“

„Draco, warte!“ Sirius wollte den Jungen am Arm packen, aber der war schneller verschwunden, als er blinzeln konnte. Im selben Moment tauchte er hinter Harry auf und versuchte tatsächlich im das Schwert in den Rücken zu rammen. Allerdings wich Harry mit einer schnellen Drehung aus und packte Draco am Handgelenk.

„Denkst du wirklich, das würde funktionieren?“, fragte er seufzend. „Ich weiß immer wo du bist und ich kenne dich gut genug, um sowas vorherzusehen.“

Knurrend machte Draco sich frei und versuchte einen Schlag nach unten zu platzieren, aber Harry hüpfte da kurzerhand drüber. Sirius klappte langsam der Mund auf, als das Ganze immer schneller wurde, bis er nur noch verschwommene Schemen wahrnahm.

„Tatze, sollen wir… was tun?“, fragte Remus ratlos. Als würde der Boden unter seinen Füßen glühen trat Sirius von einem Bein aufs andere und kratzte sich am Kopf. Ihm war das alles zu hoch und er sorgte sich immer noch um Draco. Gleichzeitig war da aber sein erwachsener Draco und versuchte sein Patenkind mit einem Schwert umzubringen. Merlin, sowas aber auch…

„Ich denke nicht, dass ihr da irgendwas ausrichten könnt.“, kam eine Stimme von hinten. Sirius fuhr herum und sah eine Gestalt am Boden sitzen. Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen, als er das Mädchen erkannte.

„Hermine?“, keuchte Remus, biss sich auf die Unterlippe und begann kurz danach sich die Schläfen zu massieren, wobei er schwere Seufzer ausstieß, die fast die klirrenden Geräusche, die das Schwert verursachte, übertönte.

„Was machst du denn hier?!“, platzte es aus Sirius heraus. „Noch jemand aus der Zukunft?! Könnt ihr nicht einfach bleiben, wo ihr hingehört?!“

Abwehrend eine Hand hebend schüttelte Hermine den Kopf, bevor sie sich erschöpft gegen eine Mauer lehnte. „Ich existiere nicht doppelt, keine Sorge.“

„Wäre auch noch schöner. Kannst du uns das erklären?“

Hermine schüttelte wieder den Kopf. „Ich sitze hier nur und versuche nicht umgebracht zu werden…“, sagte sie leise.

Sirius verzog die Mundwinkel und zückte den Zauberstab. „Ich blase Harry jetzt einfach weg.“, verkündete er und holte aus. Bevor er jedoch irgendeine Zauberformel formulieren konnte wurde er von einer enormen Druckwelle zurückgeschleudert. Alle anderen blieben aufrecht stehen, während Sirius stöhnend auf dem Boden aufkam. Er richtete sich auf und sah zu seinem Entsetzen Dracos Zauberstab auf ihn gerichtet. Das Weißdorn-Holz in der freien Hand haltend suchte Draco Sirius‘ Blick und schüttelte knapp den Kopf.

„Du könntest eh nichts tun.“, drang Hermines matte Stimme wieder zu ihm vor. „So leicht lässt sich ein Horkrux nicht zerstören. Ein menschliches ohnehin nicht. Draco macht es schon ganz richtig. Das Schwert ist in der Lage…“

„Was bei Merlins Bart ist ein Horkrux?“, blaffte Sirius sauer. Allerdings bekam er keine Antwort, Hermine winkte nur ab, als würde sie das gar nicht mehr interessieren oder sie glauben, Sirius würde es eh nicht verstehen. „Und was soll ich jetzt tun?“

„Ich würde mir überlegen, ob du dem da trauen kannst.“, meldete Hermine sich wieder zu Wort und deutete auf kurz auf Draco. „Macht verändert Menschen, Sirius. Wer weiß, was aus ihm geworden ist, wer weiß, was er vorhat. Wir kennen seine Zukunft nicht, wissen nicht, was er verändern will. An deiner Stelle würde ich mich auf den Draco konzentrieren, der hier her gehört.“

„Und wo finde ich den jetzt?“ Sirius raufte sich frustriert die Haare, während Hermine den Kopf leicht drehte.

„Scheint, du hattest vorhin doch recht.“, murmelte sie zur Seite. Avery hatte sich ganz Slytherin-like in einem dunklen Hauseingang verkrochen und passte auf, dass ihn niemand entdeckte. „Draco fährt anscheinend neuerdings Taxi.“

„Draco macht anscheinend viele für ihn untypische Dinge.“, gab Avery zurück und deutete auf die beiden Duellanten, die eine fast Zirkusreife Show hinlegten. „Und jetzt?“

„Wir müssen rausfinden, wo er hin ist. Sieht so aus, dass ihn sein Doppelgänger verstört hat und er kopflos davon gelaufen ist.“

„Kopflos heißt, dass er genauso planlos ist, wie wir?“

Hermine zuckte leicht mit einer Schulter. „Wohl eher nicht. Sonst würde er wohl kaum ein Taxi benutzen, sondern einfach so die Straße langlaufen. Wir verfolgen seine Spur zurück und meinetwegen kannst du dann bei deiner Schwester bleiben.“ Ihr Blick fiel auf Caradoc Dearborn, der sich zu etwas gehockt hatte, das entfernte Ähnlichkeit mit einem menschlichen Körper hatte. „Wahrscheinlich ist sie zu Hause.“

„Alleine?“

„Nein, sicher nicht.“ Hermine krabbelte von dem Kampfgeschehen weg und winkte Avery hinter sich her. Niemand achtete wirklich auf sie und die Rauchschwaden taten ihr übriges für die Deckung. Sie krochen über Trümmer, schürften sich die Hände auf und atmeten ungesund viel von dem Rauch ein. Avery verkniff es sich zum Glück rumzumeckern, bis sie außer Reichweite irgendwelcher verrückten Ordensmitglieder waren.

Hermine ließ sich aufhelfen und schaute sich erst einmal suchend nach Dearborns Haus um. Harry hatte sie kaum erwischt, aber Avery hatte eine hässliche Platzwunde an der Schläfe, die sie sich angesehen hätte, wenn es jetzt wichtig gewesen wäre.

„Dort.“, sagte sie und schleifte Avery hinter sich her. „Wenn ich das richtig gesehen habe, hat Draco im oberen Stock gewohnt. Vielleicht finden wir da etwas.“ Avery brummte nur und stöhnte missmutig auf, als er die Hauswand empor starrte. „Heb mich mal hoch.“

„Was?“ Avery schüttelte den Kopf. Sein verrußtes Gesicht war in der Dunkelheit kaum auszumachen.

„Ich kann da nicht raufklettern! Heb mich hoch.“

Avery hob abwehrend die Hände und Hermine stöhnte genervt auf. „Hör mal, ich bin ein Krüppel!“ Er deutete auf sein Bein. „Und verletzt. Nehmen wir die Vordertür.“

„Damit Althea uns die Schädel mit einer Bratpfanne einschlägt?“ Hermine schüttelte den Kopf. „Nein. Ich will das gerne ungestört machen.“ Sie packte Avery an den Schultern und presste ihn mit der Brust gegen die Wand, bevor sie ihn einfach als Stütze benutzte. Draco hatte das Fenster offengelassen und Hermine konnte sich an der Fensterbank hochziehen. Mit einem überraschten Keuchen kullerte sie auf sein Bett und fast auf den Boden. Es war stockduster, nicht einmal Schemen der Einrichtung ließen sich erkennen.

„Hey!“

Hermine rollte mit den Augen, drehte sich um und beschwor ein Seil herauf, das Avery mehr schlecht als recht zum Raufklettern benutzen konnte. Sie stand ungerührt auf, während er sich abplagte und schaute sich um. Mit einem non-verbalen Lumos brachte sie erst einmal Licht ins Dunkel und drehte sich zu Avery rum, der sich gerade ins Zimmer zog.

„Hilf mir suchen.“, sagte sie, drehte sich wieder um und machte sich daran den Schreibtisch zu durchsuchen.

„Und wonach genau?“, zischte Avery, der sich nicht traute laut zu sprechen. „Eine Haarlocke zum Klonen?“

„Nach einem Hinweis, du Vollidiot. Und mach schnell. Wenn die sich dahinten nicht umbringen, dann kommen sie irgendwann wieder.“, sagte Hermine genervt. Averys Gesellschaft frustrierte sie nicht wirklich, aber das sie nichts fand umso mehr. Draco war immer der Typ gewesen, der überall persönliche Sachen liegengelassen hatte, aber anscheinend hatte er alles mitgenommen. Das musste also ein drastischer Schritt für ihn sein, wobei Dracos drastische Schritte nie wirklich von Dauer waren.

„Hey… Ich hab nen Brief gefunden.“, sagte Avery nach einer Weile. „Von Narzissa.“

Hermine war blitzschnell bei ihm und riss ihm das zerknüllte Pergament aus der Hand, um es durchzulesen. „Sieh mal einer an…“ Sie ließ sich neben Avery auf das Bett fallen. „Prag? Was macht Narzissa in Prag?“

„Ich hab keine Ahnung.“ Avery zuckte mit den Schultern. „Hab sie ewig nicht mehr gesehen. Es passt so gar nicht zu ihr, ihren geliebten Sohn im Stich zu lassen.“

Misstrauisch verengte Hermine die Augen zu Schlitzen. „Dann fahr…“

„Was machen Sie hier?“

Hermine schreckte hoch und starrte direkt in das von ihrem Zauberstab erleuchtete Gesicht eines kleinen Jungen. „D-Das… Du musst Desmond sein, ja? Alles in Ordnung. Wir sind Freunde deiner Mami und wollen nur kurz.“

Der Junge riss die Augen weit auf, als hätte Hermine genau das Falsche gesagt. „Mu–“ Bevor er schreien konnte war Avery bei ihm und presste ihm eine Hand auf den Mund.

„Alex! Lass den Jungen los!“, verlangte Hermine entrüstet und sprang auf. Desmond wand sich in den Armen seines Onkels, versuchte sich zu befreien und würde sicherlich gleich seine Zähne in Averys Handkante rammen.

„Damit er schreit und Althea uns die Bratpfanne über den Kopf haut?“, zischte Avery. Er keuchte auf, als Desmond ihm mit der Hand übers Gesicht wischte, die Augenklappe abriss und ziellos in Averys Gesicht herumtatschte. Hermine richtete den Zauberstab auf den Jungen und murmelte „Incarcerus“. Seile wickelten den vielleicht Zehnjährigen ein und er erstarrte, brabbelte nur noch unverständliches Zeug in Averys Handfläche.

„Ich dachte, du wolltest, dass sie dir die Bratpfanne über den Kopf haut.“ Hermine hätte am liebsten gerade selbst eine um sie Avery über den Kopf zu hauen. Und sie dachte nur Gryffindors neigten zu überstürzten Handlungen.

„Vielleicht hat sich das geändert.“, sagte Avery. Er richtete sich auf und hob den kleinen Jungen dabei mit hoch, ignorierte die strampelnden Beine einfach. „Da draußen tobt sowas… wie der Endkampf. Ich würde da ungern mit hineingezogen werden.“

„Dann…“

„Prag.“, redete Avery ihr dazwischen. „Oder? Da gehen wir jetzt hin.“

„Das verstehst du unter nicht mit hineingezogen werden?“ Hermine verschränkte die Arme vor der Brust. „Und ich nehme keine… Geisel!“

Avery presste den quietschenden Jungen an sich. „Aber ich find ihn so niedlich.“, sagte er fies grinsend. „Wie eine kleine Familie. Hat doch was.“

Hermine verdrehte die Augen. „Was hast du vor?“

„Was hast du vor?“ Eine Weile blieb es still, außer dem wimmernden Kind. „Ich weiß genauso wenig, was du eigentlich vor hast. Also… Komm her und wir können disapparieren.“

Einen Moment zögerte Hermine noch und musterte den armen Jungen mitleidig, bevor sie nickte. „Zum Bahnhof, verstanden? Ich will nicht meine Augenbrauen verlieren.“

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Die... töte Harry mit dem Schwert-Theorie mag ich irgendwie. Ich meine, kann ja nicht so einfach sein ihn umzubringen, wenn man nicht Voldy heißt, oder? Ehehehehe...


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