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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Der Brief

von Dr. S

@Draco_Malfoy: Also, ähm... Häh? xD Äh... Wie mit Reg? Reg möchte nicht mit Potty reden, er mag den nicht. Also macht er sich... davon! Und Lily wollte James darauf ansprechen, dass man ihr gesagt hat, sie wäre in, ich zitiere Lily einfach mal, öhöhöhö: „Wie auch immer… Dorcas hat mir erzählt…“ Lily räusperte sich, als James‘ Aufmerksamkeit noch nicht bei ihr war. „Dorcas meinte, sie hätte uns zusammen gesehen, Potter. In… ähm, inniger Umarmung. Was hast du dazu zu sagen?“
Ja, und deswegen hat sie sich auf die abenteuerliche Suche nach James Potter begeben, um dem Spott ihrer Mitschüler zu entkommen..... Allerliebsten Dank fürs Kommentar! *Keks geb*

@LilyFan: Jaah, das ist wie in Horrorfilmen. Sag niemals es ist vorbei, der Mann mit dem Messer fühlt sich dann angegriffen. Haha... Ich hoff, dein Netz geht jetzt wieder. Nicht wie ich aus Wut auf den PC einschlagen........
Alvan haben auch bei mir Vorrang, aber das könnte auch daran liegen das ich was gegen OCs habe und die deswegen nicht mit Hauptfiguren verkuppeln will. Ja, Reg ist für mich eine Hauptfigur... Irgendwie... Äh... Aber freut mich ja, wenn die Leutchen trotzdem gefallen.
Eine Böe der Liebe! Hahaha, das wäre glatt ein Name für einen Sirius' Kitschroman... Aber ohne Inzest... Also, so nahe Inzest... Inzucht? Ähm...
Und neeeein! James ist seine Lily-Obsession doch nicht losgeworden. Aber wer kann Regulus' Hundeaugen schon widerstehen? Er ist Sirius in unschuldig und... Slytherin. Mein APiT-James hat ein kleines Slytherin-Faible, musste früher ja immer mit Lucius spielen, also... Das wäre glatt eine Episode wert, wie die zusammen auf Bäume klettern... Äh... ja...
Scott auf Hawaii war aber nicht... ähm, Scott... Haha... *verwirr* Na ja, Scotties Geheimnis lüften wir bereits heute. Überrascht? Liebsten Dank fürs Kommi! *Keks geb* *mir Pflaster auf den Mund kleb*

Das nächstes Chap! *08/15-Überschrift aus Schublade kram und hinwerf*
Viel Spaß!
Dr. S


Der Brief

„Ich trau dem nicht, Draco.“, raunte Sirius dem Jüngeren ins Ohr, als er ihn in eine Ecke zog und ein Wort unter vier Augen haben wollte. Ja, natürlich traute ihm niemand, aber auf ein Gespräch unter vier Augen mit ihm kam man nicht, was? „Er sagt nichts über sich und du…“ Ach, er sagt nichts über sich? Natürlich nicht, es fragt ihn ja niemand etwas. Draco verdrehte die Augen und beschloss, Sirius demnächst mit Logik zu füttern.

Fassungslos schüttelte Sirius den Kopf. Ebenso fassungslos und verwirrt schien der Rest der Anwesenden Ordensmitglieder zu sein. Scott war wohl ein Problem für sie. Außer für Schlammblut Dearborn, der allen aufzwingen musste, wie viele Scotts er kannte. Scott selbst verhielt sich ruhig und unauffällig, stand einsam und alleine in einer Ecke, die Arme verschränkt, die Kapuze immer noch tief ins Gesicht gezogen. Tatsächlich, so wirkte er alles andere als vertrauenswürdig, aber…

Draco verdrehte erneut die Augen. „Ich hab nur so ein Gefühl und…“ Scott hatte selbst gewollt, dass alle die konnten sich in Dearborns Wohnzimmer bequemten. Jetzt gab er ihnen einen Moment sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen und starrte dabei unverwandt Sirius an, warum auch immer…

„Dein Gefühl ist… ähm…“ Sirius schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Mir gefällt das nicht, wenn plötzlich jemand in deinem Zimmer auftaucht.“

„Aber er kann uns helfen.“, sagte Draco. Das einzige, was er, beziehungsweise Scott, nicht erwähnt hatte, war dass er eine Möglichkeit zu kennen schien, wie Draco wieder in die Vergangenheit kam. Der junge Malfoy konnte bei dem Gedanken daran nicht mal mehr in Sirius‘ Augen sehen. Er sah darin die ganze Liebe, Sorge und… so viele Gefühle, die er anscheinend einfach aufgeben konnte, wenn er dafür wieder… Draco war so verwirrt. Er liebte Sirius, natürlich. Aber er konnte nicht verleugnen, dass Sirius ganz anders war, als vor gut zwanzig Jahren, was wiederum ganz normal war. Klammerte er sich vielleicht an eine Erinnerung? Er konnte ja nicht nur Sirius‘ Hülle lieben…

„Wir brauchen keine Hilfe.“, gluckste Sirius.

„Und ob ihr die braucht.“ Mann, der Kerl musste scharfe Ohren haben. Sirius fuhr herum und starrte den vermummten Typen, angeblich Scott, an. Er traute dem Ganzen überhaupt nicht. Der junge Mann war ihm nicht geheuer. Ständig hatte er das Gefühl, dass das im Schatten liegende Augenpaar ihn ununterbrochen fixierte. Noch schlimmer war aber, dass es ihn dabei heiß den Rücken herunterlief. Und das konnte nicht sein…

Sirius schenkte Scott einen abschätzigen Blick, bevor er sich wieder Draco zuwandte. Sein Lieblingsmalfoy war in Gedanken versunken, sein Blick glasig und sehnsuchtsvoll. Er hatte nicht eine Sekunde heute in Sirius‘ Augen sehen können und immer wieder starrte er auf seine zitternden Hände. Das gefiel Sirius gar nicht. Er wollte genauer wissen, was passiert war, als dieser Kerl plötzlich aufgetaucht war. Wenn das eine Falle von Voldemort war, was dann? Draco war doch so naiv und leichtgläubig manchmal…

Seufzend drehte Sirius sich herum und stieß dabei fast ein Familienfoto von Caradocs Anrichte. Der Familienvater bedachte ihn dafür mit einem missbilligenden Blick, welchen Sirius gekonnt ignorierte.

„Ich denke, du wirst verstehen können, dass wir dir nicht trauen.“, sagte er scharf.

Immer noch gegen die Wand lehnend schnaubte Scott auf. „Dafür haben wir keine Zeit.“, sagte er kalt. „Ihr seid ein eingerosteter, peinlicher Haufen von Zauberern, die keine Ahnung mehr haben, was es heißt im Krieg zu kämpfen. Somit wird es selbst für eine Bande aus Askaban entflohener Todesser ein leichtes sein euch nacheinander abzuschlachten.“

„Wie gut, dass man nicht so leicht aus Askaban rauskommt.“, schleuderte Sirius zurück, ebenfalls die Arme vor der Brust verschränkend. „Glaub mir, da kenne ich mich aus.“

„Wenigstens eine Sache, die Black zu Stande bringt.“, warf Snape ein, der neben Emmeline Vance hockte und das Ganze skeptisch betrachtete. Scott ließ sich von ihm nicht aus seiner eisernen Ruhe bringen.

„Seitenkommentare zur Unterstreichung bestehender Feindseligkeiten kann ich nicht gebrauchen.“, sagte er und warf Snape einen kurzen Blick zu. Ob der einen Blick auf Scotts angeblich vorhandenes Gesicht werfen konnte? Sirius verspürte den Drang diese dämliche Kapuze herunterzureißen. So jemandem konnte man nicht vertrauen! Nicht einmal Draco konnte das! Na ja, anscheinend doch…

„Dumbledore ist tot.“, sagte Scott ungerührt.

Sirius brach in bellendes Gelächter aus, während von anderen Leuten ein empörtes „Was?“ zu hören war. Draco schreckte nicht einmal jetzt aus seinen Gedanken hoch und starrte wie in Trance auf seine Schuhe.

„Massenausbruch aus Askaban.“, fuhr Scott fort.

„Aber sicher!“

„Lupin und Jones können euch sicher bald genaueres berichten.“

Sirius schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Draco zu. „Der Kerl ist ein Verrückter, Draco. Das…“ Ja, was das? Irgendwas musste Draco doch an dem finden, dass er so… merkwürdig drauf war. Sirius machte sich Sorgen. Sachte fuhr er mit dem Handrücken über die einst vernarbte Wange und kriegte Draco so immer noch nicht aus seinen Gedanken. Die Berührung schien er nicht einmal zu bemerken, was Sirius ein scharfes Messer in den Brustkorb rammte. Das Gefühl, dass er Draco nicht mehr dasselbe bedeutete wurde mit jedem Tag größer und dazu noch die Erinnerung an Dracos sprunghaftes Verhalten, was seine Beziehungen anging… All das gefiel Sirius absolut nicht. Draco war sein einziger Lichtstrahl und seine Angst im Dunkeln war unvorstellbar.

„Ich bin nicht verrückt. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass ihr mir nicht so einfach trauen wollt, aber ich habe nichts Böses vor. Ich will euch nur helfen und das könnt ihr im Moment mehr als alles andere gebrauchen. Schlagt meine Hand nicht weg, das würdet ihr bereuen.“, meldete Scott sich wieder zu Wort. Endlich bewegte er sich mal und stellte die ganze Pracht seiner Robe zur Schau. Wo bekam man so einen weiten Umhang her? Nicht einmal die Form seiner Arme ließ sich erkennen, geschweige denn seines Körpers. Sirius schüttelte den Kopf. Eigentlich müsste das Snape doch gefallen, aber der schien immer noch mehr als skeptisch. „Ich habe Informationen, ich kenne Schwachstellen und ich verlange nichts dafür. Das könnt ihr doch nicht ernsthaft ablehnen wollen.“ Er schüttelte den Kopf, rückte sich sofort die Kapuze zurecht, als die verrutschte.

„Warum läufst du so rum, wenn wir dir vertrauen sollen?“, wollte Emmeline kopfschüttelnd wissen.

„Vielleicht ist er hässlich.“, sagte Snape gehässig grinsend. Emmeline kicherte prompt.

„Hässlich?!“ Da schien man einen wunden Punkt zu treffen. Sirius zog die Augenbrauen zusammen, als er ein Déjà-Vu hatte, das ihm eine Gänsehaut bescherte. „Das sagt der Richtige.“ Der schmollende Unterton… Sirius schüttelte den Kopf und fixierte die Gestalt im dunklen Umhang.

„Ich verstecke mich nicht.“

„Vielleicht solltest du das, Sev.“ Es herrschte Gemurmel, weshalb niemandem wirklich aufgefallen war, was für einen Spitznamen „Scott“ da gerade verwendet hatte. Sirius konnte Snape eine Augenbraue heben sehen, aber sagen tat er nichts. Scott dagegen wandte sich ab und schien sich einen Moment zu sammeln.

„Draco?“ Sirius fasste den Kleineren an der Schulter und rüttelte leicht, bis die grauen Augen endlich wieder einen normalen Glanz annahmen. Die Augenbrauen zusammenziehend schaute Draco hoch. „Geh bitte auf dein Zimmer.“

„Was?!“ Draco schüttelte den Kopf. „Wieso denn?“

Sirius übte einen leichten Druck auf Dracos Schulter aus und schob ihn in Richtung Flur. „Tu einmal was ich dir sage, in Ordnung?“

„Aber… Nein!“ Mit aller Kraft stemmte Draco sich gegen Sirius‘ Hand. „Du erzählst mir doch eh alles vom Orden! Warum jetzt… Sirius!“

„Du bist zu jung.“, sagte Sirius und lächelte Draco an, der die Mundwinkel verzog. Sirius lehnte sich vor und wollte ihm einen Kuss geben, aber Draco drehte sich schnaubend weg, bevor er davon stampfte. „Mann… So….“ Sich mit beiden Händen übers Gesicht reibend drehte Sirius sich wieder um, fand aber keinen Scott mehr. Snape ließ von Emmeline zutexten und warf Sirius ein triumphierendes Grinsen zu, was wohl auf Dracos Abfuhr zurückzuführen war. „Wo ist der Kerl?!“ Sirius hatte beschlossen das in die Hand zu nehmen, bevor Dumbledore aus Askaban zurückkam. Falls er da wirklich war…

„Frische Luft schnappen.“, sagte Caradoc, bevor er wieder sein Familienalbum herumzeigte. Nahm irgendwer die Sache hier ernst?! Sirius schnaubte auf und wandte sich der Terrassentür zu, als mit einem lauten Knall Remus im Wohnzimmer erschien. Eher gesagt landete er genau auf dem Wohnzimmertisch, geriet ins Schwanken, fiel nach hinten und landete direkt auf Snapes Schoß.

„Pass doch auf, Lupin!“ In Snapes mickrigen Ärmchen steckte leider nicht genug Kraft, damit er Remus richtig wegschupsen konnte, aber Emmeline half ihm nur zu gerne. Remus bemerkte das gar nicht richtig, wischte sich über die verschwitzte Stirn und blickte fast verstört in die Runde.

„Du-Dumbledore…“ Er räusperte sich, was über die plötzliche Stille deutlich zu hören war. „Er… Harry hat…“ Sirius‘ Augen weiteten sich und war schneller draußen, als Remus seine Hiobsbotschaft hätte verkünden können.

„Du!“ In der Dunkelheit bot der schwarze Umhang das perfekte Versteck, aber Sirius machte die leichten Schemen dennoch aus und packte Scott am Arm. „Denk bloß nicht, du könntest uns so leicht hinters Licht führen! Ich weiß genau, was hier gespielt wird!“

„Lass mich los!“, verlangte der Andere barsch, sträubte sich aber nicht einmal.

Sirius packte auch noch den anderen Arm und schüttelte den jungen Mann leicht. „Du…“

„Hör auf, verdammt!“ Scott schien es überhaupt nicht zu passen, dass seine Kapuze kurz davor war herunterzurutschen. „Black, hör –“

Sirius hielt abrupt inne. Er kannte diesen Tonfall so genau, eigentlich brauchte er gar nicht mehr in das Gesicht zu schauen. Ein Windhauch kam ihm aber zuvor und entblößte das blasse Gesicht und die kurzen, weißblonden Haare.

„Draco…“, hauchte Sirius, als er das andere graue Augenpaar fixierte. „Draco?“

Den Blick senkend versuchte er sich jetzt doch zu befreien, aber Sirius verstärkte seinen Griff einfach und der Wunsch von ihm loszukommen schien auch nicht sehr stark zu sein. „Du solltest das gar nicht sehen…“, sagte Draco mit heiserer Stimme. „Ich… ich… Schnuffel!“ Sirius keuchte auf, als Draco sich um seinen Hals warf und ihn mit seinem Gewicht fast zu Boden riss. Er war schwerer als die… Version die er eben auf ihr Zimmer geschickt hatte, aber Sirius hatte nicht lange genug in sein Gesicht sehen können um dort vielleicht einen Unterschied auszumachen. „Ich hab dich so vermisst…“, schluchzte Draco richtig, klammerte sich prompt fester, als Sirius einen Schritt zurückweichen wollte. „Bitte… Du darfst das niemanden erzählen.“

Zaghaft erwiderte Sirius die Umarmung und strich über das weiche Blondhaar. „Scott?“

Draco lachte auf, eigentlich mehr eine Mischung aus Wimmern und Lachen. „Mir ist auf Anhieb nichts Besseres eingefallen und da hab ich deine dämliche Romanfigur missbraucht.“

Ein Zittern durchfuhr Sirius. Er vergrub das Gesicht in Dracos Halsbeuge und atmete tief ein. Derselbe Geruch… Alles so ähnlich. Sirius strich beruhigend über Dracos bebenden Rücken, als er Tränen seinen Nacken herunterlaufen fühlte. „Warum, Draco? Warum… bist du hier? Ich versteh nicht… Du bist doch… da oben und schmollst.“ Draco gluckste, aber Sirius war nicht wirklich nach Lachen zu Mute. „Ich dachte… zweimal darf es dich nicht geben? Und.. Warum?“

Dracos Hände wanderten furchtbar langsam nach vorne auf Sirius‘ Brust, als er zurückwich um dem Älteren ins Gesicht sehen zu können. Und ja, er sah älter aus… und verdammt müde. Vier tiefrote Striemen zogen sich über seine linke Wange, als hätte ihn jemand mal aufschlitzen wollen. „Ich…“ Draco klammerte sich an Sirius‘ Hemd fest. „Ich konnte nicht zulassen, dass das alles nochmal passiert. Du hast ja keine Ahnung, wie schlimm… meine Zukunft aussieht.“ Er hob den Blick und legte die Hände auf Sirius‘ Wange. „Meine allein.“, sagte er und schluckte. „Ich hab dich so vermisst…“ Damit zog er Sirius zu sich herunter und küsste ihn sehnsüchtig.

*

Die Tür hinter sich zuschlagend schlug Draco mit voller Wucht gegen den Schrank. Er konnte nicht fassen, dass Sirius ihn wirklich ausschließen wollte und das bei dem einzigen Mal, wo er dabei sein wollte. Immer hielt er sich aus Ordensangelegenheiten raus und jetzt war es nicht mal wirklich eine! Wieso musste Sirius sich plötzlich so aufspielen?

Wütend schnaubend ließ Draco sich auf das Bett fallen und verschränkte die Arme vorm Bauch. Sollte er sich wieder runter schleichen? Oder sollte er…

„Au!“ Draco quiekte auf, als ihn etwas in den Oberarm piekte. Langsam drehte er den Kopf und legte den Kopf synchron mit der weißen Schleiereule schief. „Post? Für mich?“ Verwirrt nahm er den Pergamentumschlag aus dem Schnabel der Eule und öffnete ihn. Einen Moment überflog er die bekannte Schrift und schüttelte ungläubig den Kopf. „Mutter?“ Warum sollte sie ihm jetzt auf einmal schreiben? Seit Monaten hatte sie sich nicht gekümmert und jetzt auf einmal fiel ihr wieder ein, dass sie einen Sohn hatte?

Mein Schatz,

es war nicht richtig von mir einfach zu verschwinden und dich allein zu lassen, wo du mich am meisten gebraucht hättest, aber auch mir wurde das alles einfach zu viel. Ich hoffe sehr, dass du mir verzeihen kannst. Am liebsten würde ich mich natürlich persönlich entschuldigen. Komm mich doch besuchen…

In Liebe,
Deine Mutter


Draco hob eine Augenbraue. Klang nicht wirklich nach seiner Mutter und die Adresse war in… Prag? War das in Tschechien? Was wollte seine Mutter denn da unten? Hatten sie da Verwandte? Kopfschüttelnd knüllte er den Brief zusammen und drehte sich um, rutschte auf den Knien ans Fenster und stützte die Ellenbogen auf der Fensterbank auf. Bevor er auch nur genauer über diesen merkwürdigen Brief nachdenken konnte machte er Sirius‘ Umriss im Garten aus. Oje, wollte der am Ende wieder in sein Zimmer klettern? Draco schmunzelte und lehnte sich weiter heraus, damit Sirius ihn vielleicht sah. Erst auf den zweiten Blick stach ihm das blonde Haar ins Auge. Verwirrt schüttelte er den Kopf und rieb sich über die Augen, aber im Dunkeln konnte er sonst nichts sehen.

Hastig marschierte er zum Schreibtisch und kramte das Fernglas raus, dass er neulich gefunden hatte. Wieder am Fenster suchte er im Garten Sirius und kriegte seinen Mund gar nicht mehr zu. Der Scheißkerl hatte sich die romantische Stimmung im Garten zu Nutze gemacht und knutschte mit… war das Scott? Hallo? Eben noch so misstrauisch und jetzt… Draco schleuderte kurzerhand das Fernglas aus dem Fenster und machte sich daran seine Sachen zu packen.

*

„Nein, Philippe!“ Harry packte den Werwolf am Arm und schüttelte den Kopf. „Das kannst du mir nicht antun!“

„Warum nischt?!“ Schnell wand Philippe sich wieder aus dem festen Griff. „Jérôme ‘aben wir schon verloren und isch riskiere nischt den letzten Rest meiner Famille!“ Damit fasste er seinen kleinen Bruder grob am Arm und stürmte den Hausflur Averys entlang.

„Aber… Henri! Du tust mir das nicht an, oder?“ Harry konnte die Verzweiflung nicht aus seiner Stimme verbannen und blickte flehentlich seine vermeintlichen Freunde an.

„Ahm… ‘Arry, sans rancune…“ Der Jüngste senkte den Blick, als Harry mit der Faust ein Loch in Averys Wand rammte.

„Ich spreche kein Französisch, verdammte Scheiße!“

„Es tut uns Leid.“, sagte Henri. „Aber… die kümmern sich jetzt. Geben uns Arbeit und… helfen. Fenrir ‘at uns doch nischt umsonst ‘ier zurückgelassen.“

„Exact! Wir sind raus! Komm…“

Harry schaute nicht auf, bis er die Tür zu knallen hörte. „Ihr wart doch meine Familie…“, murmelte er und schüttelte enttäuscht den Kopf. Er konnte nicht glauben, dass man ihn gerade so im Stich ließ, nur weil das Ministerium jetzt irgendwas für Werwölfe tat. Angeblich! Wahrscheinlich war das doch auch nur eine Falle und die beiden liefen dem Werwolf-Fangkommando blindlings in die Arme.

Sollte er das denn jetzt zulassen?

Oder sollte er Fenrir eine reinhauen gehen, weil er das zugelassen hatte?

Harry schüttelte den Kopf. Er würde sich um sein Draco Darling kümmern und dafür musste er nach Prag, wo er gleich Fenrir die spitzen Zähne raushauen konnte.

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Draco², alles was ich will! *-* Jetzt kann ich Draco/Draco als Pairing nehmen... *lach*
*hust*


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