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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Love Is Whatever You Can Still Betray

von Dr. S

@LilyFan: Hui, was für ein Kommi! o.O *Mega-Cookie geb* Und ja! Du hast 100 Punkte! Dreh- und Angelpunkt ist Draco! Jedenfalls aus unserem Blickwinkel. Ich erzähle eben so gerne seine Geschichte(n). Die zwei Deppen im Park waren Henri und Philly... Die beiden Wölfchen, mhm. Zum Glück werden sie wohl nie erfahren, dass Draco Jerry-Maus auf dem Gewissen hat. Dann müsste Harry aber böse werden. The Face arbeitet sehr viel. Siehe Chap 1! Hahahaha... Ja, so wird er auch nicht mitkriegen, dass wir Dracos Zimmer zu unserem Clubzimmer umfunktionieren. Wir machen Hermy und B.Elfe.R nach und werben erst einmal Mitglieder an. Das übernimmt Dray-Dray. Die Masse vertauscht sich mit Caddys Morgenkaffee und jagt ihm einen grausigen Schrecken ein. Du sorgst für den Eimer Klebstoff, der auf dem Türrahmen bereit steht und ich sage Caddy, die Tür sei verschlossen. Er wird es nicht nachprüfen können und wir sind ihn erstmal los! Strike!
Und ich lasse dich ruhig AA/RB shippen. Muahahaha... Behalte aber weiteres erst einmal fĂĽr mich... Vielleicht auch fĂĽr immer....

@Draco_Malfoy: Ja, ja... Verschließe die Augen davor, dass Sirius in Dracos Bett krabbelt um zu schmusen. Nein, nein... Neulich war er wohl einigermaßen gut gelaunt, der Draco. Er ist so verwirrt im Moment. Im nächsten Moment wird er wieder ausrasten.... Am besten haut er Caradoc eins in die Visage! Go, Dray-Dray, Go! Allerliebsten Dank fürs Kommentar! *Keks geb*

Das nächste Chap!
Viel SpaĂź!
Dr. S


Love Is Whatever You Can Still Betray

„Und dann machte es einfach… Bumm und ich verlor meine Augenbrauen!“ James fuhr sich über die kahlen Stellen über seinen Augen und seufzte deprimiert. In letzter Zeit schien alles schief zu gehen. Sirius zum Beispiel… Normalerweise hätte er jetzt gelacht, aber lachen war bei ihm im Moment nicht drin. Alles was man von ihm bekam war ein breites Grinsen. James sorgte sich wegen diesem Husten, obwohl er sich ja sicher sein konnte, dass Sirius den irgendwann loswerden würde. Er lebte ja… war glücklich… sowas eben…

„Ich lass sie dir schnell wieder wachsen!“, schlug Peter enthusiastisch vor und zückte den Zauberstab.

Sirius presste sich eine Hand auf den Mund um nicht zu lachen und drehte sich weg, als James dankend ablehnte. Wer wusste schon, was er da noch verlieren konnte…

„Nope, irgendwie steh ich da drauf. Was haltet ihr davon, wenn ich mir die Haare abrasiere? Hm?“ James fuhr sich durch ebendiese und wackelte mit den nicht vorhandenen Augenbrauen, worauf Sirius sich die Lachtränen wegwischen musste. „Wo ist eigentlich Moony? Ich würde gerne seine Meinung zu dem Topic hören.“

„Äh, keine Ahnung.“, sagte Peter. Sirius zuckte ebenfalls mit den Schultern. „Gehen wir ihn suchen?“

„Nope.“ James schüttelte den Kopf und ließ den Blick über das Seeufer gleiten. „Was soll das überhaupt? Hat er ne heimliche Freundin und…“ Sirius` Blick verfinsterte sich leicht, aber er tat so, als würde ihm das überhaupt nichts ausmachen. James aber tat so, als hätte er sich verschluckt. „Igitt, ich hab ne Fliege gefressen. Grandios!“

Peter wollte etwas erwidern, aber eine helle Stimme unterbrach ihn.

„Potter?“

James` Augen weiteten sich und er schaute über die Schulter. „Evans?“, entfuhr es ihm heiser. Lily nahm ihm gerade die Sonne, lehnte sich leicht zu ihm herunter und ihr Haar wehte so wunderbar im Wind, dass James jetzt ein neues Lieblingselement hatte. „Was kann ich für dich tun, mein Herz?“

Sirius spitzte die Lippen und Peter pfiff für ihn, worauf er breit grinste. Während Tatze und Wurmschwanz sich High-Five gaben nickte Lily hinter sich. „Kommst du kurz mit?“, bat sie und klimperte mit den langen Wimpern. Im Sonnenlicht wirkten ihre Augen so leuchtendgrün, dass James fast Slytherinfan geworden wäre…

„Natürlich!“, sagte er enthusiastisch und sprang auf, um Lily zu folgen. Er grinste nach hinten zu Sirius, der sich lässig über die Augenbrauen fuhr, worauf James kurzerhand stolperte, gegen Lilys Rücken knallte und seinen Schwarm fast zu Boden gerissen hätten. „Oh, sorry!“

„Lass es einfach, Potter.“, schnaubte Evans. James zuckte mit den Schultern und überlegte was Lily von ihm wollen konnte. Er hatte heute niemanden geärgert, also war sie sicher nicht sauer. Außer es war etwas mit Remus und… Nein! James schaute sich grinsend in dem Waldstück um. Hier war weit und breit niemand. Lily wollte ihm endlich sagen, dass ihre Gefühle sich geändert hatten. Er hatte es doch gewusst. Warten würde sich lohnen.

Mit wehenden Haaren drehte Lily sich zu ihm herum. Engelsgleich… zarter als Schokolade… einfach göttlich. „Ich…“

James fasste das Mädchen am Arm, zog sie zu sich und presste ihr die Lippen auf. Da hatte er so lange drauf gewartet und wenn schon alles schief ging, dann konnte er auch etwas riskieren. Eine Hand auf Lilys Hüfte, die andere auf ihren Hinterkopf legend hielt er das sich leicht windende Mädchen an sich gedrückt. Und sie schlug ihn nicht! Sie trat ihn auch nicht oder tat irgendwas… Erstarren war ja schon mal ein Anfang. Grinsend löste James sich schließlich, jetzt beide Hände auf Lilys Hüfte und fixierte die grasgrünen Augen.

„Potter, du Idiot! Ich bin's!“ Lily deutete auf sich selbst, als ob James das nicht wissen würde. „Black! Black… Junior!“

„Hä?“ Verwirrt zog James die Augenbrauen zusammen, wenn er denn welche gehabt hätte. „Regulus?“ Er musterte die… Person. Eindeutig Evans.

„Ja.“, war die Antwort. So wie Lily die Mundwinkel herunterzog konnte sie es auch gar nicht sein. Das war zu sehr Draco-like und selbst die Riesenkrake hatte gemerkt, wen Regulus gerne mal imitierte.

„Warum siehst du aus wie Evans?“

„Warum hast du keine Augenbrauen?“

James zuckte mit einer Schulter und legte die Hand auf Regulus` Brust, worauf die grünen Augen sich weiteten. „Was? Das will ich ausnutzen! Kannst du die Bluse ausziehen?“

„Lass mich los!“, quietschte Regulus richtig schön mädchenhaft und wand sich in James` Armen. „Bei Salazar, womit hab ich das verdient?!“ Anscheinend brachte ihn das richtig schön aus der Fassung. James vergrub glucksend das Gesicht in dem dunkelroten Haar. Leider roch Regulus immer noch nach Regulus. „Potter!“

„Oh, ja… So ruft sie das auch immer…“ Mann, jeder gesunde Mensch konnte da gar nicht widerstehen, ja? Und Regulus wehrte sich auch gar nicht richtig, da konnte man auch…

„Lass. Das.“, presste Regulus hervor, als James die Hand über sein Bein fahren ließ. Der Gryffindor ließ sich davon aber nicht beeinflussen und glitt mit den Fingern unter den Rock.

„Das kommt davon wenn man als Kerl nen Rock trägt, Reg. Ist das deine Vorliebe?“, raunte James. Evans` Haut war so weich! Er hätte ewig darüber streichen können und… James schnurrte leise. Dieser Hintern! Unglaublich…

„Perversling.“, quietschte Regulus. „Jetzt Hände weg und…“

„Nur noch ein bisschen…“ James` Lippen fanden den kirschroten Schmollmund und verschlossen ihn hungrig. Da hatte so lange drauf gewartet… Jetzt vergaß er sogar fast, dass das gar nicht Evans war. Vor allem, als sein Kuss erwidert wurde und die zierlichen Hände sich an seinem Rücken festklammerten. Wunderbar… Die Erfüllung seiner kühnsten Träume.

Ein Ast knackte und prompt schaute James zur Seite. Carolyn und Dorcas aus seinem Jahrgang liefen vorbei, machten kurz große Augen und huschten tuschelnd weiter. Oh, oh… Schluckend wandte James sich wieder „Evans“ zu und hoffte, dass die echte Lily auch so niedlich aussah, wenn sie errötete. Regulus schüttelte benommen den Kopf, griff in seine Tasche und schüttete sich den Inhalt einer Phiole in den Mund, leckte sich über die verführerischen Lippen, schupste James aber diesmal weg, als der ihn noch einmal küssen wollte.

„Schwuchtel.“, raunte Regulus und ordnete sich die roten Haare, wedelte sich etwas Luft zu, was James grinsen ließ.

„Selber.“, gab er zurück. „Jetzt komm wieder her und erklär mir, warum du einen auf Evans machst.“

Misstrauisch zog Regulus die Augenbrauen zusammen. „Warum muss ich dafür zu dir kommen?“

„Weil ich kuscheln will. Jetzt mach!“ James fasste Regulus barsch am Arm und zog ihn an seine Brust, die Arme fest um den weichen Körper schließend. „Merlin, Lily…“

„Potter, du perverser Flubberwurm.“, keuchte Regulus entsetzt und versuchte wenigstens James` Hüfte weiter von sich wegzubekommen, wofür er auch wirklich einen… triftigen Grund hatte. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit, nur noch sechs Phiolen und…“

„Damit hast du eine ganze Nacht…“, schnurrte James und Regulus erstarrte. So durfte James eine halbe Ewigkeit an ihm rumfingern, ohne das Sirius` Bruder wirklich nach Luft schnappte. „Sirius tut's ständig auf dem Waldboden und rate mal, mit wem er das genau vor einem Jahr in etwa hier getan hat? Ja, mit deinem Lieblingsmalfoy…“

„Perversling.“, wiederholte Regulus, aber hätte er nicht gewollt, dann hätte er sich doch gewehrt, oder?

*

Draco wippte ungeduldig auf und ab und starrte auf die Uhr. Er hatte Regulus sieben Uhr gesagt. Jetzt war es fünf nach und er starrte nur ins Schwarze, wenn er den Spiegel benutzte. Klappte das nicht mehr? Seufzend ließ er sich nach hinten auf Vestas Bett fallen. Ihre Decke hatte er schwarz gezaubert, weil er rot hasste und deprimiert war. Vielleicht klappte das nur, wenn er nicht deprimiert war? Aber… Nein… Eben war es doch gegangen und er hatte Reggie lang und breit erklärt, wie er es am besten anstellte, damit keiner merkte, dass Regulus Black mit James Potter redete und er brauchte James gerade. Er hielt es für eine gute Idee Lily dazu zu benutzen. James würde ohne zu zögern mitkommen und Lily Evans vergaß ihre Bürste sowie ihre Schminktasche immer im Vertrauensschülerbad. Perfekt!

Anscheinend doch nicht…

Seufzend richtete er sich auf und hob den Spiegel vor sein Gesicht. Er versuchte auszumachen, wann das Schwarz auftauchte, aber vorher sah er den dunklen Hintergrund eines Umhanges.

„Reggie!“, trällerte er und wartete geduldig ab. Und diesmal wurde er tatsächlich aus der Tasche gezogen. Endlich konnte er den Verbotenen… Wald sehen? Draco runzelte die Stirn und hörte Regulus „Hier“ stammeln, bevor er in James` Gesicht schauen musste. Sicher war es Regulus peinlich als Mädchen rumzulaufen. „Potter, wo sind deine Augenbrauen?“, fragte Draco und legte den Kopf schief.

„Äh…“ James räusperte sich und fuhr sich durch die zerzausten Haare. „Ich… Man sieht sich, Reg.“ Damit wurde Draco von Reggies Nähe getrennt, weil Doofkopf Potter ihn mitnehmen musste. Hallo? Er wollte lieber bei Regulus sein. Und warum nannte James ihn Reg?

„Was…“

„Was willst du, Draco?“, krächzte James und hielt es nicht einmal für nötig anzuhalten, während er mit Draco sprach.

„Es geht um… Albanien.“, fing Draco an. Je schneller er das hinter sich hatte, desto besser. „Ich muss wissen, was da passiert ist und der einzige, der mir das sagen kann, ist mein Vater.“

„Made Malfoy.“

„Korrekt. Und der einzige, dem er das sagen wird, bist wohl du.“, fuhr Draco fort. James` Gesichtsfarbe wechselte von knallrot zu schneeweiß.

„Warum fragst du ihn nicht? Hat Lucius so ein schlechtes Gedächtnis?“, grinste James.

„Lucius ist tot.“, hauchte Draco. Einen Moment schloss er die Augen. Einerseits um das Brennen wegzubekommen, andererseits weil er James` Gesichtsausdruck nicht sehen wollte.

„Was?“, keuchte James und blieb endlich stehen. „Wie ist er…“

„James.“, sagte Draco scharf. „Ich kann nicht…“

Der Gryffindor winkte ab. „Versteh schon…“, murmelte er. „Aber du weißt, was du da von mir verlangst, oder?“

„Nein, nicht wirklich und ich will's auch nicht. Ich bitte dich um einen Gefallen, James. Ich habe Severus nur darüber reden hören, dass das eine wichtige Information ist und ich vertraue ihm da. Noch will ich ihnen nicht sagen, dass ich mit euch sprechen kann, aber wenn es mir nützlich ist zu wissen, wie ich verschwunden bin, dann…“

„Moment. Was hab denn ich davon?“, wollte James wissen.

„Ich schenke dir Augenbrauen?“, bot Draco an.

„Sehr witzig.“, presste James hervor. „Also?“

„Ich kann dir schlecht was geben, ja? Aber… keine Ahnung, wenn du was über Lily wissen willst, dann hab ich da ein großes Wissen.“

James lächelte leicht. „Jaah… Ich…“

„Krone?“

Draco erstarrte und spürte wie sein Herz ungewöhnlich schnell zu schlagen begann. So schnell, wie er es seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt hatte. Er errötete und ihm wurde kochendheiß. Der Wunsch durch den Spiegel zu gehen und Sirius zu fragen, warum seine Stimme so merkwürdig heiser klang, überkam ihm genauso schnell, wie die Tränen über seine Wangen rollten. Er sah Sirius nicht, weil James den Spiegel in seine Tasche steckte, aber dieser kleine Moment brachte ihn so aus der Fassung, dass er glaubte, an dem Kloß in seinem Hals zu ersticken.

„Was machst du noch hier? Lily noch in der Nähe?“, hörte er Sirius sagen.

„Wer? Äh… Ach, so! Du sollst nicht so viel reden, Tatze. Dein Hals…“, wollte James ablenken. Draco wollte Sirius sehen. Verzweifelt schnappte er nach Luft und flüsterte seinen Namen. Wieder und wieder. Immer hoffend, dass sein Sirius ihn hören würde. Nie hatte er etwas so sehr gewollt. Er würde gerade alles dafür geben, wenn Sirius nur…

„Warte!“ Draco stoppte, als Sirius James darum bat. „Hast du das gehört?“

„Was meinst du?“, wollte James wissen.

„I-Ich… Nein. Nichts.“

Draco befeuchtete sich die Lippen. „Sirius?“

„Da!“, rief Sirius und hustete sich kurz darauf die Seele aus dem Leib. „Ich… Dra…“

„Tatze?!“ James klang mehr als besorgt. „Tatze?!“ Die keuchenden Geräusche wurden lauter und klangen schmerzvoller, als Draco es je gehört hatte. „Scheiße, scheiße, scheiße…“

„Nein! I-Ich bin o-hokay… Hast du das gehört?“

Draco kniff die Augen zusammen. Sirius hatte ihn gehört? Oh, Merlin… Bitte lass es so gewesen sein. „Ich vermiss dich so, Sirius…“, wisperte er und schluchzte auf. „Ich liebe dich…“

„Dann bist du sicherlich bereit mir zu helfen, Draco.“

Angesprochener schoss hoch, riss die tränengefüllten Augen weit auf und starrte auf den Mann, der aus den Schatten trat. Draco keuchte auf. Sein Blick schweifte über das kurze, weißblonde Haar, die blasse Haut und den schwarzen Umhang, bevor er an den tiefschwarzen Augen hängenblieb.

„Du… Wer bist du?“

*

Hicksend warf Regulus die Gryffindor'sche Uniform in den Wald und versuchte sich mit zitternden Fingern die grün-silberne Krawatte zu richten. Er war noch nie so wütend gewesen! Verdammt, er war aber auch ein dämlicher Idiot, wenn er sich so… von Gefühlen leiten ließ. Dabei mochte er Potter nicht mal. Igittigitt… Das dringende Gefühl unter die Dusche zu springen wurde mit jeder Sekunde größer und dementsprechend schnell hastete Regulus den Abhang hoch.

Leider war Potter nicht sehr schnell… Regulus schluckte, als er den Gryffindor mit seinem Bruder auf dem Boden hocken sah. Sirius schien große Schmerzen zu haben. Jedenfalls krümmte er sich am Boden. Der Husten drang allmählich in Regulus` Ohren und die Sorge wuchs. Sich die nervige Krawatte vom Hals reißend rannte Regulus auf seinen Bruder zu.

„Sirius?“, fiepte er und ließ sich auf den Boden fallen. Potter schenkte ihm einen verwirrten Blick und Sirius packte nur seine Schulter, schien sich einfach an irgendwas festhalten zu wollen. „Sirius?“

„Mach Platz. Er braucht ein bisschen… Luft.“ Sehr überzeugend klang Potter nicht, aber das konnte Regulus sich auch einbilden. Er bildete sich da ja gerade sonst was ein…

„Ich… weiß wer ihm helfen kann!“, platzte es aus Regulus raus und er schaute Potter flehentlich an. „Er kann das… wieder…“ Regulus zischte auf, als Sirius die Fingernägel tief in seine Schulter grub.

„Schon gut. Mir… Alles okay.“, krächzte er und schaute hoch, versuchte sich an einem Grinsen, wurde aber von einem neuerlichen Hustenanfall daran gehindert weiter zu sprechen. „Nur ein doofer Husten.“

„Tatze…“ Kopfschüttelnd richtete Potter sich auf, packte seinen besten Freund am Oberarm und zog ihn hoch. „Reg, andere Seite.“

„Ich kann alleine gehen.“, hauchte Sirius, sackte aber prompt ein. Regulus konnte ihn geradeso eben halten. „Ich kann…“ Wieder hinderte Sirius` Husten ihn am Sprechen.

„Wir bringen dich jetzt in den Krankenflügel.“, befahl Potter und schenkte Regulus einen kurzen Seitenblick, bevor er errötend gen Himmel starrte.

„Ich muss nicht…“

„Du musst!“ Regulus war kurz davor zu heulen, was vor allem an dem dunkelroten Blut lag, das seinem Bruder aus dem Mund lief. In der Dunkelheit hob es sich nur als Schatten von der blassen Haut ab.

Anscheinend brachte Regulus` kleiner, aber ungewohnter Ausbruch etwas. Sirius schloss einen Moment die Augen, formte mit den Lippen ein Wort und ließ sich dann den ganzen Weg zum Schloss stützen. Regulus wollte eigentlich mehrmals fragen, warum Sirius ausgerechnet jetzt Dracos Namen sagte, fragte sich aber selbst einerseits, warum er das so schnell hatte erkennen können und andererseits traute er sich nicht.

Am Schlossportal auf der Steintreppe hockte Potter Junior, der sich von seiner kleinen Freundin irgendetwas zuflĂĽstern lieĂź. Als er seinen Vater und Sirius sah, sprang er auf und hastete auf sie zu. Er brachte kein Wort raus und zuckte sogar zurĂĽck, als er das ganze Blut sah. Sirius zog mittlerweile eine rote Spur hinter sich her.

„Ach, du…“ Rachel Cornfoot schlug sich die Hände vor den Mund, während Harry sich an ihren Arm klammerte, Sirius` Namen hauchend.

„Grandios…“, grummelte Potter in Sirius` Ohr. „Jetzt weiß gleich die ganze Schule, dass du zu viele Blutlutscher gefuttert hast.“ Sirius lachte auf und verfiel sofort wieder in ein schier endloses Husten. „Und… warum redet Moony mit Mulciber?“

Regulus schaute sich gleichzeitig mit seinem Bruder um, als sie die Eingangshalle betraten. Eindeutig… Remus Lupin in ein ziemlich heftiges Gespräch mit Mulciber vertieft, Wilkes zwei Meter dahinter wippte ungeduldig von den Fersen auf die Zehen und zurück. Als Remus seine Freunde kommen sah, wich er zu hastig zurück, als das es nicht verdächtig wirken würde. Potter jedenfalls zog die nicht vorhandenen Augenbrauen fest zusammen.

„Sirius?!“ Remus schlitterte auf seinen Freund zu und umfasste sein Gesicht mit beiden Händen. „Meine Güte, hast du… dich geprügelt?“

„Was ist hier los?“ McGonagall kam gerade aus der Großen Halle, musterte den kleinen Aufruhr erst skeptisch und keuchte erschrocken auf, als sie Sirius Black so sehen musste. „Black, was haben Sie…“

„Er hat gar nichts gemacht, Professor! Aber er muss sofort in den Krankenflügel.“, sagte Potter in einem Ton, den man von einem Quidditchkapitän gewohnt wäre. Regulus war sich sicher, dass Potter es nächstes Jahr auch endlich… Moment. Er würde es Potter aber nicht gönnen, wenn der Kapitän werden würde!

„Eigentlich…“ Sirius` Stimme war kaum noch vorhanden. „Eigentlich geht's mir prima.“

Das schien zu reichen um McGonagall vom Gegenteil zu überzeugen. Kurzerhand beschwor sie eine Trage herauf, auf die Sirius sich nur widerwillig und nach einer halben Ewigkeit fallen ließ. „Potter, Sie…“

„Ich werde mich um die Angehörigen kümmern.“, sagte Potter und legte Regulus einen Arm um die Schulter, zog ihn dicht an sich. Zu dicht! Vor allem nach gerade eben…

McGonagall hob eine Augenbraue. „Einen… Slytherin? Ich denke nicht, dass…“

„Sie können sich schon auf mich verlassen.“

McGonagall starrte Regulus einen Moment an und anscheinend sah er so verstört aus, dass sie nickte. „Ich verlasse mich wirklich auf Sie, Potter.“ Einen strengen Blick später war sie verschwunden. Remus trippelte besorgt hinterher und presste Sirius immer wieder in die liegende Position.

„So…“ Potter wandte sich Regulus zu und packte ihn an den Schultern. „Und wir fragen jetzt Draco, was Sirius geholfen hat.“

„Aber…“

„Kein aber, Reg. Spiegel. Sofort.“ Er packte den Jüngeren am Arm und zog ihn in eine dunkle Ecke.

„Aber ich kann nicht… Du hast den Spiegel…“

Potter erstarrte. „Oh…“ Er fasste in seine Umhangtasche und blinzelte verwirrt. „Moment…“ Potter wühlte seinen gesamten Tascheninhalt durch, schien aber sein Objekt der Begierde nicht zu finden. „Scheiße! Wenn ich den jetzt da draußen… Im Dunkeln finden wir den nie…“

Langsam verstand Regulus. Der Mund klappte ihm auf und er ballte die Hände schmerzhaft fest zu Fäusten. James Potter hatte seine Verbindung zu Draco verloren?

„Du verdammter…“ Regulus packte Potter am Kragen und rammte ihn mit voller Wucht gegen die Steinwand. Geschockt wurde er aus einem Paar haselnussbrauner Augen angestarrt. Die Brille rutschte Potter von der Nase, aber als er sie wieder hochschieben wollte wuchtete Regulus ihn erneut gegen die Wand. „Dir bedeutet das nichts, was?! Dir ist scheißegal, wie viel mir daran liegt mit ihm reden zu können, was?! Du bist so ein egoistischer Blödmann!“

„Ey, das…“

„Halt's Maul!“, brüllte Regulus, wütender als jemals zu vor in seinem Leben. „Das war mein… mein Ding mit Draco! Meins ganz allein und du hast es mir kaputt gemacht! Warum musstest du dich einmischen?!“

„Aber ich…“

„Nein, wag es gar nicht erst… Draco bedeutet mir alles und deswegen gehst du jetzt da raus und holst mir meinen Spiegel wieder oder ich verrate dir nicht, wer für Sirius` Husten verantwortlich ist. Haben wir uns versta…“ Regulus stoppte, als er das Geräusch fallender Bücher vernahm. Seinen Griff um den Gryffindor'schen Kragen lockernd schaute er über die Schulter direkt in ein Paar dunkelbrauner Augen. Althea starrte ihn geschockt an und erst wusste Regulus nicht warum. Dann wurde ihm klar, dass er sich eben wohl ziemlich zweideutig ausgedrückt hatte und das würde man ihm wohl übel nehmen. Andererseits… „Mach jetzt, Potter.“ Er packte den Gryffindor sanfter am Arm, als er vorgehabt hatte und zog ihn zurück auf die Ländereien.

Althea würde das schon verstehen. Sie war ja niemand, der jedes Wort auf die Goldwaage legte…

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*Althea Goldwaage geb* Tu es, Babe! Tu es! Muahahahaha!


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Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
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