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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Verhandlung

von Dr. S

@Draco_Malfoy: Weil Draco ihm Harry gesagt hat. Also geht Reg zu Harry. Und Draco hat Harry gesagt, weil der sich eher ausquetschen lässt, immerhin hatte er es schon Jamie erzählt. Öhöhöhö... Wenn Harry den armen, unschuldigen Slytherin jetzt frisst, macht sich Draco aber dicke Vorwürfe. Und du würdest Harry NOCH weniger mögen. *Harry tätschel* Er weint. Merk dir das. Haha, danke fürs Kommi!

@LilyFan: Oh, mai. Du bist schon ganz richtig. Ich würde einfach schwarze, rauchige Augen mit schwarzem, Draco husten lassenden Qualm zusammensetzen, mich dabei an Kapitel 1 und Nummer irgendwas in Albanien von APiT erinnern und bisschen rumspinnen... Sowas in der Art. Wirklich draufkommen kannst du selbst nicht mit massiger Hilfe wirklich. Nur so grob.
Reggie, äh, Detectiv Black hat schon was. Wie bei seiner "Schleier-Expedition" remember? *auffällig zwinker* Aber jetzt hat der Kleine erst einmal Osterferien, fast den Zug verpasst, weil er nen Kater... *hust* hatte und vertrödelt seine Ferien damit in den Spiegel zu schauen, weshalb alle ihn für narzisstisch halten werden........................... Danke fürs Kommi!

@StillAlive: ...........*kratzt sich am Kopf* Was?.......*schreibt in Echtzeit* Häh? Sagen wir also: Sirius hat seinen Spiegel im Moment gar nicht angefasst, was willst du das also jetzt schon wissen? xD Weder future!Sirius noch der andere... vor allem, weil das erst ein, zwei Chaps her ist! Nicht so ungeduldig sein. Wenn die Frage wichtig und berechtigt ist (ja, ich hab's immer noch nicht geschnallt) dann wird die Antwort wohl kommen. Die ganzen anderen Fragen... Dasselbe. *räusper* Mai, ich werd wohl alles aufklären, was man sich nicht selbst denken kann, vertrau mir doch einfach mal. Das ist wie bei meinem Vater, der mir nicht zutraut, meine Socken selbst zusammenzulegen......, öhöhö... Danke fürs Kommi!

Das nächste Chap!
Viel Spaß!
Dr. S


Verhandlung

„Ihre Krawatte, Mr. Black…“

„Hör auf mich zu betatschen, Proudfoot!“ Sirius schlug die großen Hände weg und richtete sich selbst die Krawatte. Er war nervös, nervöser als jemals zu vor in den letzten Jahren und das, obwohl eigentlich nichts schief gehen könnte. Man hatte Peter. Sirius hatte genug Stimmen, die für seine Unschuld sprachen. Was er nicht hatte, war Draco an seiner Seite und dabei hatte Snape ihn herbringen wollen. Auf den konnte man sich eben einfach nicht verlassen!

Es war der Tag von Sirius‘ Verhandlung, hoffentlich der Tag, an dem er endlich frei sein würde und hier war niemand bei ihm, außer Jim Proudfoot, der dämliche Auror. Moony musste arbeiten und konnte nicht Sirius‘ Gemüt beruhigen und Draco war eben nicht da.

„Oh, wie ich die Mysteriumsabteilung hasse! Das machen die nur, damit die Presse sich verläuft, oder?“ Sirius lief in dem gefliesten Korridor auf und ab, musterte sein Spiegelbild in den schwarzen Kacheln und seufzte. Es war Jahre her, dass er sein Haar in einem so ordentlichen Seitenscheitel getragen hatte, aber er musste auf sein Auftreten achten, trug deswegen auch diese traditionellen Roben mit viel zu vielen Knöpfen. Bis auf den Boden reichte sein faltenreicher Umhang in dem er sich am Anfang ziemlich verheddert hatte. Er war das nicht mehr gewohnt. Sein enges Hemd und die Weste schnürten ihm die Luft ab, von der Hose gar nicht erst anzufangen.

„Das…“, fing Proudfoot an, wurde aber durch schnelle, trippelnde Schritte unterbrochen. An Sirius vorbei raste eine kleine Frau, vollkommen in pink gekleidet, die sich im Laufen einen weiten, schwarzen Umhang überstreifte.

„Wer ist das denn?“, wollte Sirius wissen, als die Lady im Hörsaal verschwunden war.

„Dolores Umbridge.“, sagte Proudfoot.

„Uhh… Harry hat mir von ihr erzählt und die Weasleys ebenfalls. Was macht die denn bei meiner Verhandlung?“ Sirius schauderte bei dem Gedanken an diese Frau. Kinder konnten immer übertreiben, wenn sie eine Lehrerin nicht mochten, aber die sah schon so aus, als hätte sie nur Krötenschleim im Schädel. Eine Frisur wie Plastik und der Geruch von Haarspray haftete noch lange im Korridor.

„Erste Untersekretärin des Ministers, natürlich ist sie dabei.“, sagte Proudfoot. „Kaffee, Mr. Black?“

„Ich hatte schon sechs Tassen, danke… Ich glaub, ich muss aufs Klo.“ Sirius drehte sich gerade herum, als die Tür wieder aufging und eine dunkle Stimme ihn aufrief. „Verdammt…“ Mit sehr voller Blase marschierte Sirius in den weitläufigen Raum, schluckte, als er die Reihe von sehr ernst aussehenden Zauberern sah und wurde mit einem Räuspern von Proudfoot geradeso eben davon abgehalten zu winken. Es war still. Totenstill. Sirius wurde angestarrt, als wäre er gerade erst frisch aus Askaban ausgebrochen. Vorsichtigen Schrittes bewegte er sich auf den Stuhl an der rechten Seite zu. Links entdeckte er bereits Peter, auf ebenso einem Stuhl, aber er war gefesselt. Wahrscheinlich magische Fesseln, damit er sich nicht plötzlich in eine Ratte verwandelte. Ketten waren auch in Sirius‘ Nähe und prompt, nachdem er Platz genommen hatte, schlossen sie sich um seine Handgelenke.

„Hey!“ Sirius ruckelte an den Ketten, versuchte sie zu lösen, aber er bekam einfach nur einen elektrischen Schlag, der seine Haare hastig zu Berge stehen ließ. „Was soll das?!“

„Sicherheitsvorkehrungen, Mr. Black.“, drang die Stimme von Cornelius Fudge an Sirius‘ Ohren. „Sie sind ein Verbrecher, solange bis wir das Gegenteil bewiesen haben.“

Sirius‘ Gesicht lief rot vor Zorn an, aber er verkniff sich einen patzigen Kommentar. Das Gefühl beschlich ihn, dass Fudge nicht unbedingt darauf aus war, seine Unschuld zu beweisen, sondern eher Peter und Sirius in Askaban sehen wollte. Während Fudge begann die Anwesenden aufzuzählen und bürokratischen Mist brabbelte, beobachtete Sirius Peter. Der kleine Wurm saß vollkommen fertig mit dem Nerven zusammengesunken auf seinem Stuhl und wurde nur von den strammen Ketten davor bewahrt herunterzurutschen.

„Dann… wollen wir beginnen.“, sagte Fudge schließlich und rollte ein Pergament auf. „Sirius Black?“

„Ja?“ Anscheinend war das doch keine Frage gewesen. Vielleicht hätte Sirius eben doch aufpassen sollen…

„Sie haben nie Einsprüche erhoben gegen das Urteil, das im November 1981 gesprochen wurde. Warum jetzt?“

„Erst einmal hat man mir gar nicht die Möglichkeit gegeben –“

„Beantworten Sie bitte nur die Frage.“, unterbrach Fudge ihn scharf.

„Man hätte mir nicht geglaubt. Die Beweise sprachen gegen mich.“ Emotionale Gründe, wie Schuldgefühle, ließ er lieber weg. „Jetzt haben Sie Peter und können ihn für das bestrafen, was er James und Lily angetan hat.“

„Sie sprechen von den Beiden, für deren Tod Sie verantwortlich sind, wenn ich Sie zitieren darf?“

Sirius presste die Lippen fest aufeinander, schaute zu Peter und räusperte sich. „Ich…bin nicht direkt Schuld. Aber ich mache mich dafür verantwortlich, weshalb ich mich vor fast fünfzehn Jahren nicht gewehrt habe, als man mich abführte. Ich dachte – hatte gehofft – Peter sei tot und sah es als die gerechte Strafe für meine Dummheit in Askaban zu sitzen.“

„Wie ich einer früheren Aussage entnehme, A-23 Weasley, notieren Sie das, behaupten Sie, kurz vor der Tätigung des Fidelius-Zaubers mit Peter Pettigrew getauscht zu haben. Dafür gibt es keine Beweise, ob Mr. Pettigrew nun lebt oder nicht.“

„Es steht hier aber auch nicht zur Debatte, wer James und Lily Potter verraten hat, sondern der Mord an den zwölf Muggeln. Den ich –“

„Durchaus, Mr. Black. Sie bestreiten also nicht, die Potters an du-weißt-schon-wen verraten zu haben?“

„Das habe ich ni… -“

„Genauso wenig, wie Sie bestreiten für du-weißt-schon-wen gearbeitet zu haben! Sie werden verstehen müssen, dass ich seine rechte Hand nicht wieder frei herumlaufen lasse, damit Sie alte Bekannte zusammenrufen.“

„Alte Bekannte?!“ Sirius wäre aufgesprungen, wenn die Ketten ihn nicht zurückgehalten hätten.

„Soweit uns bekannt ist, Mr. Black, hatten Sie Besuch in Ihrem Haus. Von Lucius Malfoy! Geben Sie es zu, es kam zum Streit, weil Malfoy sich Ihnen nicht wieder anschließen wollte und da haben Sie kurzerhand einen weiteren Mord auf Ihr Konto geladen!“

„Das ist nicht wahr!“, brüllte Sirius wütend. „Ich habe nie für Voldemort gearbeitet!“

„Dennoch sprechen Sie seinen Namen aus. Warum, wenn nicht weil Sie ihm so nahe standen?“

„Dumbledore spricht seinen Namen ebenfalls aus!“

„So tut es auch Harry Potter!“

Ein Raunen ging durch die Menge, bis Fudge die Hand hob. Sirius presste die Kiefer fest aufeinander. Was sollte er darauf erwidern? Es war einfach nur an den Haaren herbeigezogen und hatte trotzdem etwas Logisches, zumindest für die manchmal so manipulierbare magische Gemeinschaft, die im Moment für jedes kleine Futzelchen einen Sündenbock brauchte.

„Weasley, protokolieren Sie auf jeden Fall Blacks schuldbewusstes Schweigen.“, sagte Fudge zufrieden lächelnd.

„Ich bin nicht schuldbewusst!“, rief Sirius entsetzt.

„Weasley?“, wandte Fudge sich an Percy, der wie auch schon bei Harrys Verhandlung das Protokoll führte.

Percys Blick haftete auf dem Pergament, streifte nicht den von Sirius. „Ich bin nicht direkt Schuld. Aber ich mache mich dafür verantwortlich, weshalb ich mich vor fast fünfzehn Jahren nicht gewehrt habe, als man mich abführte. Ich dachte – hatte gehofft – Peter sei tot und sah es als die gerechte Strafe für meine Dummheit in Askaban zu sitzen.“, las er vor.

„Ich höre da Schuldbewusstsein raus, was meinen Sie?“, fragte Fudge seine Kollegen, die manchmal recht zaghaft nickten, dann aber wieder mehr als enthusiastisch. Und Sirius hatte gedacht, das würde ein Klacks und einfach nur Schreibarbeit werden. „Ihre Dummheit, sich ihm, dessen Name nicht genannt werden darf angeschlossen zu haben, kostete Sie Ihre besten Freunde und die gerechte Strafe dafür ist ein lebenslanger Aufenthalt in Askaban, den Sie nicht ganz abgesessen haben. Sie sind geflohen, seitdem gibt es vermehrte schwarzmagische Aktivitäten. Ich sehe da einen Zusammenhang und ich bin da nicht der Einzige.“ Zustimmendes Gemurmel raubte Sirius das letzte bisschen Selbstbewusstsein. Trotzdem…

„Was ist mit den Zeugenaussagen?“, wisperte er.

„Ein Werwolf?“ Fudge grinste breit. „Ich bitte Sie. Remus Lupin ist nicht vertrauenswürdig und die Aussage von Albus Dumbledore ist ebenfalls nicht sehr hilfreich. Er ist parteiisch. Narzissa Malfoy ist nicht aufzufinden und zufälligerweise behaupten die meisten Insassen in Askaban Sie mehrere Male bei Todessertreffen gesehen zu haben, sogar im engeren Kontakt mit dem, dessen Name nicht genannt werden darf.“

„Das ist nicht wahr!“, rief Sirius empört. „Ich…“

„Es stimmt wirklich nicht.“, unterbrach ihn eine ölige Stimme. Eine, die Sirius hier nicht erwartet hatte.

„Bitte?“ Fudge hob die Augenbrauen, während die Türen ins Schloss fielen. Sirius drehte sich nicht um. Er ging davon aus, dass Snape die Situation schamlos ausnutzen würde und man ihn gleich für immer nach Askaban bringen würde. Draco würde er nie wieder sehen und wiedermal waren seine letzten Worte zu ihm irgendein unwichtiges Gehaspel gewesen…

„Ich möchte aussagen.“, meinte Snape und schritt in die Mitte des Raumes, wo er sich ganz dreist auf den Stuhl fallen ließ. „Gegen Peter Pettigrew. Für Sirius Black.“

Sirius‘ Kopf schoss nach oben und er starrte gebannt auf den fettigen Haarschopf, der noch mehr glänzte, als sonst. Was war in Schniefelus gefahren? Er müsste sich freuen! Die Situation ausnutzen, wie Sirius es tun würde…

„So? Aber Sie sind nicht eingeplant, Mr. Snape.“, sagte Fudge nicht gerade begeistert.

„Professor Snape.“, korrigierte Snape. „Ich war im Ausland und konnte nicht eher kommen. Allerdings bin ich mir bewusst, dass spontane Aussagen immer zugelassen werden, also sehe ich kein Problem.“

Gemurmel kam auf, aber Snape ließ sich nicht beirren. Peter gab leise quiekende Geräusche von sich, während Sirius hörbar keuchte.

„Ich möchte, dass sich das Zaubergamot diese Erinnerung ansieht, welche bestätigt, dass es Peter Pettigrew war, der Lily und James Potter an den Dunklen Lord verraten hat, sowie deutlich macht, dass Black einer der Letzten wäre, die sich den Todessern anschließen würden. Prüfen Sie sie ruhig auf Manipulationen, Sie werden nichts finden.“ Snape ließ Fudge eine kleine Phiole zu fliegen, die der sich aus der Luft schnappte.

„Wieso, Mr. Snape, haben Sie in all den Jahren nichts hier von erwähnt?“ Fudge schüttelte die Erinnerung.

„Professor Snape.“ Sirius konnte Snapes Gesichtsausdruck nicht ausmachen, aber er war sich sicher, was er sehen würde. Hass. „Persönliche Gründe, Minister.“

„Und was ändert Ihre persönlichen Gründe?“

„Ebenfalls meine Privatangelegenheit.“, zischte Snape. „Ich gehe davon aus, dass das Gamot sich nicht gegen Ermittlungen stellen will, oder? Ein Unschuldiger in Askaban, in diesen Zeiten, äußerst unangebracht. Sympathiepunkte, Minister.“

„Ich denke, Professor Snape kann in dieser Angelegenheit durchaus vertraut werden…“, sagte eine Frau, die Sirius als Amelia Bones erkannte. Sie hatte sich wohl gerade die Erinnerung angesehen und reichte sie jetzt weiter. „Das Gericht zieht sich für eine Weile zurück. Die Angeklagten sind nicht befugt Ihre Plätze zu verlassen.“

Stühle wurden gerückt und wild durcheinander redend verschwanden die Zauberer in ein Hinterzimmer. Sirius befeuchtete sich die Lippen, warf einen Blick zurück zu Proudfoot, der direkt hinter ihm Platz genommen hatte, und fixierte dann Snape.

„Psst! Snape! Hey!“, versuchte er auf sich aufmerksam zu machen, aber er bekam keine Reaktion. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis der Saal sich wieder füllte. Fudge sah mehr als angefressen aus und wedelte mit seinem Hämmerchen herum. Sirius machte einige kreidebleiche Gesichter aus und würde zu gerne wissen, wie genau Snapes Erinnerung ausgesehen hatte. Wenigstens schien sie überzeugend zu sein.

„Nachdem wir jetzt Peter Pettigrew, sowie Sirius Black vernommen haben stimmen wir ab. Außer noch jemand hat etwas zu sagen?“ Fudges Blick galt Snape und er schien nicht mehr gut auf ihn zu sprechen zu sein. „Gut. Mrs. Bones?“

„Ich bitte um ehrliche Meldung.“, ging Mrs. Bones an. „Jeder, der davon ausgeht, dass es Peter Pettigrew war, der die Potters verraten hat, hebe bitte die Hand.“ Keine Hand blieb unten. „Jeder, der davon ausgeht, dass Peter Pettigrew sich schuldig gemacht hat ihm, dessen Name nicht genannt werden darf gefolgt zu sein, freiwillig, der hebe bitte die Hand.“ Keine Hand blieb unten. „Jeder, der davon ausgeht, dass es Peter Pettigrew war, der in besagter Nacht des 31. Oktobers zwölf Muggel getötet hat, hebe bitte die Hand.“ Einige Hände blieben unten, aber zwei Drittel reichten aus, um Peters Schicksal zu besiegeln. „In allen Anklagepunkten für schuldig befunden.“

Fudge hämmerte herum.

Mrs. Bones räusperte sich. „Peter Pettigrew, Sie werden zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt und der Orden des Merlin erster Klasse wird Ihnen aberkannt. Abführen nach Ende der Verhandlung.“ Sie fixierte Sirius, ein kleines Lächeln umspielte ihre Züge.

„Bitte heben Sie Ihre Hand, wenn Sie der Meinung sind, dass Sirius Black die Potters nicht verraten hat.“ Sirius musste leicht lächeln, als keine Hand unten blieb. „Jeder, der davon ausgeht, dass Sirius Black nie ihm, dessen Name nicht genannt werden darf gefolgt ist, hebe bitte die Hand.“ Es dauerte einen Moment und Sirius war mehr als baff, als er die Hände, die sich hoben, an einer Hand abzählen konnte. Das reichte nicht… „Alle, die der Meinung sind, Sirius Black hätte den Mord an zwölf unschuldigen Muggeln begangen, für den er eingesperrt worden ist, heben bitte die Hand.“ Keiner hob die Hand, was wieder gut war.

„Gut, Mr. Black? Die Angelegenheit in Bezug auf Lucius Malfoy kommt nicht solange auf, bis seine Witwe oder sein Sohn Anklage gegen Sie erheben, seien Sie dennoch versichert, dass wir in Ihrer Akte vermerkt haben, unter welchen Umständen Mr. Malfoy ums Leben gekommen ist. Dazu kommt der Vorfall zwischen ihnen beiden in Askaban: Aktenvermerkt.
Seien Sie sich außerdem bewusst, dass Sie unter starkem Verdacht stehen ein Todesser zu sein. Jedes absonderliche Vorkommen kann zur sofortigen Inhaftierung führen. Dennoch sehe ich keinen Grund Sie ein weiteres Mal ohne Beweise einzusperren.
Für Ihre Zeit in Askaban werden Sie natürlich finanziell entschädigt. Bei elf Jahren und neun Monaten, jeweils 2500 Galleonen, kommen wir auf eine Gesamtsumme von 352.500 Galleonen. Sie werden nachvollziehen können, dass wir Ihnen nicht Ihre Zeit auf der Flucht anrechnen.“ Sie räusperte sich und trank einen Schluck Wasser. Sirius wusste nicht, was jetzt noch kommen sollte. „Noch dazu werden Sie beide zu einer Geldstrafe von jeweils 500 Galleonen verurteilt, dafür, dass Sie sich nie als Animagi haben registriert lassen. Was nachgeholt wird und Sie nur etwas Papierkram kostet.“

Sirius machte Anstalten sich über die Stirn zu wischen, aber die Ketten hielten ihn davon ab. So bekam er einen Schweißtropfen direkt ins Auge.

„Desweiteren müssen Sie als Vormund von Harry Potter, offiziell noch nicht volljährig, für den Schaden aufkommen, den er jetzt und vor gut sechzehn Jahren angerichtet hat. Was sich insgesamt auf eine Summe von 163.498 Galleonen, 7 Sickel und 2 Knut beläuft.“ Sirius‘ Augen weiteten sich. „Diese Summe wird Ihnen von Ihrer Entschädigung abgezogen. In den nächsten Monaten wird außerdem ein psychologisches Gutachten von Ihnen angefertigt. Dasselbe gilt für Draco Malfoy. Versuchen Sie gar nicht erst es abzustreiten, Rita Kimmkorn hat einen Fotografen.“ Sirius‘ Schädel schwirrte ihm schon, weshalb er gar nicht erst darüber nachdachte, wo man ein eindeutiges Foto von ihm und Draco herbekommen hatte, das ein psycho-Ding rechtfertigte. Sie waren doch immer ganz unschuldig… Er musste die Ausgabe des Propheten auftreiben. Dann hatte er wenigstens ein Foto von Draco. „Gwendolyn Cornfoot wird sich bei Ihnen, sowie Draco Malfoy, darum kümmern. Bis dahin ist es Ihnen untersagt intimeren Kontakt mit Mr. Malfoy zu pflegen. Sollten Sie sich weigern, wird das Konsequenzen haben.“ Mrs. Bones holte tief Luft. „Damit sind Sie entlassen, Mr. Black. Oder haben Sie noch Fragen?“

Sirius nickte. „Kann ich das alles bitte schriftlich bekommen?“

Mrs. Bones gluckste und nickte lächelnd, aber geschafft. „Mr. Weasley wird sich darum kümmern.“ Percy nickte gewichtig. Die Ketten um Sirius‘ Handgelenke lösten sich und er rieb sich die Handgelenke, als er aufstand. Fast sofort klatschte Proudfoot ihm auf die Schulter, worauf Sirius sich umdrehte.

„Herzlichen Glückwunsch, Mr. Black.“, sagte der Auror, hatte kleine Tränen in den Augenwinkeln. „Ich weiß, dass Sie kein Todesser sind.“ Bevor Sirius etwas darauf erwidern konnte, hatte Proudfoot ihn an sich gedrückt, fast zerquetscht und huschte davon. „Leben Sie wohl…“, murmelte er, den Tränen nahe und verschwand so schnell es ging. Was für ein Abschied… Aber jetzt zu Snape. Das Quieken Peters ignorierte er, sowie jeglichen Blick zu der Ratte. Den würde er nie wieder sehen müssen… außer in seinen Alpträumen.

Sirius wirbelte herum und erschrak sich fast zu Tode, als eine kleine, blonde Frau direkt vor ihm stand. „Chase!“

„Cornfoot, Sirius.“, korrigierte Gwendolyn lächelnd und umarmte Sirius erst einmal. „Herzlichen Glückwunsch. Ich hab für dich gestimmt. Wusste immer, dass da was nicht stimmen konnte.“ Ja, das würden die jetzt alle sagen…

„Danke dir. Mann, das ist ja ewig her.“ Sirius drückte seine ehemalige Jahrgangskollegin weg und musterte sie. „Hast ein bisschen zugelegt, nicht? Tut dir aber keinen Abbruch… Was macht Jason?“

„Ach… Die Harry Potter Sache macht ihm zu schaffen. Du weißt schon, wegen seiner Schwester. Aber das soll dich nicht kümmern. Genieß erst einmal deine Freiheit und je eher du mit Draco bei mir gewesen bist, desto eher könnt ihr ein bisschen Spaß haben.“ Gwendolyn zwinkerte Sirius zu. „Ich bestätige nur schnell wie erwachsen Draco ist und wie kindisch du und dann wird das schon. Die machen da immer so ein Aufhebens drum, wegen dem Altersunterschied… Kriegen wir schon hin. Vertrau mir.“

„Immer doch, Gwen. Ich muss dann mal. Papierkram, Schniefelus…“ Er deutete auf Snape, der schon wieder davon rauschen wollte. „Wir sehen uns, Chase.“, betonte er den Mädchennamen noch einmal extra.

„Bis dann, Malfoy!“

Sirius stolperte prompt und streckte die Zunge raus, als er nochmal über die Schulter schaute. „Schniefelus! Schniefelus!“, trällerte er und klopfte auf den fettigen Haarschopf. „Oh, ich wusste immer, tief in dir drin hast du ein Herz und das gehört mir.“ Wie nicht anders zu erwarten schaute Snape ihn nur finster an, allerdings trug er tiefe Augenringe zur Schau und schien allgemein ziemlich übermüdet zu sein. „Mal ehrlich, wieso…“

„Glaub nicht, ich hätte das für dich getan.“, meinte Snape. Auf seinem Hals bildeten sich rote Zornesflecken. „Meinetwegen solltest du in Askaban verrotten. Jetzt komm.“ Er schritt eilig voran.

„Was…“

„Verdammt, es geht um Draco!“, fauchte Snape ihn an. „Er ist zusammengeklappt… Vor fast drei Wochen und du Dreckskerl hast nicht einmal versucht dich zu melden!“ Snape packte Sirius am Kragen und beförderte ihn gegen die schwarze Kachelwand im inzwischen recht leeren Gang. „Dann flirtest du auch noch, anstatt dich zu sorgen! Behauptest etwas von großer Liebe und merkst nicht einmal, dass dein Freund stirbt!“

Sirius‘ Augen weiteten sich, aber er bekam kein Wort heraus. Für einen Moment blieb sein Herz stehen, nichts bewegte sich mehr und er fühlte, wie seine Augen zu brennen anfingen. Nein, nein, nein… Nicht schon wieder. Nicht jetzt!

„Ich hoffe, es tut weh.“, zischte Snape. „Ich hoffe, du verreckst ebenfalls, wenn Draco das nicht durchsteht und sollte er, dann werde ich dafür sorgen, dass er erkennt, was für ein Schwein du bist, Black.“ Snape schien kurz davor Sirius anzuspucken, oder noch Schlimmeres. „Jetzt beweg endlich deinen lahmen Hintern. Wir haben einen Portschlüssel für ein Uhr.“

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Draco spielt wieder Dornröschen. Das ist nicht gut für die Gesundheit.
Kommt Todesser Black... *von Sirius angefunkelt werd* Entschuldige mal, die Beweise sind eindeutig! *unter Fluch duck* o.O *hat den Faden verloren* Percy, haben Sie mitgeschrieben?


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