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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Malfoy‘s Millionen

von Dr. S

@Draco_Malfoy: Mja, Gott sei Dank hat Snape ein recht gutes Gedächtnis und fand es irgendwie furchtbar passend Sirius zu 'retten'. Muahahaha!

@joghi: Jaah, Brüder hattest du, nech? Gleich mehrere... Waren die mit im Kino? *mag Jürgen Vogel* Haha...

@LilyFan: Oh, ja. Stell dir Reggie Augenbrauen wackelnd vor, denn: es passt so gar nicht zu ihm. Es ging auch alles schief, was er so angefangen hat, weil es eben nicht... Reggie-like war. Und jaah, ich hatte vor das zu bringen, wie Althea Reggie verlassen hat! Die miese Schla... *hust* Ja, wie kommt man nur ansatzweise darauf, dear-Reggie würde arschkalt Schluss machen können, oder sonst was? Muahahahaha! Ähm, ja. Hier sind jetzt Fredge... und die U-Bahn gibbet, sobald ich da hab drüber lesen lassen. *unsicher Finger verknot* *Ego beim Davonhoppeln zuseh* *seufz*

Wieder genug geredet. Fresst Wiesel!
Dr. S


Malfoy‘s Millionen

„Tonks!“ Oh, und schon war sie entdeckt und im Fokus der Rotschöpfe, die sie sofort umzingelten und mit genau der Zeitung vor ihrer Nase herum wedelten, die sie selbst eben an Snape verloren hatte. „Was ist da dran?“, konnte sie unter anderem heraushören. Natürlich mussten alle auf einmal losplappern.

Gerade war sie auf dem Weg in Dracos Zimmer im St. Mungos gewesen. Ihr war ja nichts passiert und Allen außer Charlie ging es auch schon wieder besser, aber Draco rührte sich immer noch nicht. Sirius wich gar nicht von seiner Seite, höchstens um mal aufs Klo zu gehen und Narzissa auch nur zu wichtigen Angelegenheiten.

„Äh…“ Tonks wich einen Schritt zurück. Da bekam man ja fast klaustrophobische Anfälle. „Soweit Alles richtig, was sie schreiben.“ Sie grinste breit und ließ den Blick von Ginny zu Ron über Fred und George schweifen um schließlich bei Bill hängen zu bleiben. „Feiern wir jetzt ne Party?“, spielte sie auf die Sache mit Sirius an. Die Zeitungen waren voll von ihm in den letzten Tagen, Draco stand in der heutigen auch. Da würde ganz schön Trubel auf das Pärchen zu kommen, wenn Draco erst einmal wieder okay war.

„Uh… Mum lässt uns nicht mal in die Cafeteria!“, beschwerte Fred sich sofort, ein unterstützendes Nicken seines Bruders folgte sofort. „Dabei haben wir gar nichts getan…“

„Außer dem hier…“ Ginny schlug eine bestimmte Seite in der Zeitung auf und reichte sie seufzend an Ron weiter, der keinen Ton sagte, die Zeitung weitergab um niedergeschlagen auf den Boden zu starren.

„Ey, das ist die perfekte Werbung für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze!“, grinste Fred.

„Schade nur, das Dumbledore unsere Notizen beschlagnahmt hat…“, fügte George hinzu, tauschte einen verschwörerischen Blick mit seinem Bruder und wackelte mit den Augenbrauen.

„Ihr findet das auch noch lustig?“, schnaubte Ron, zog die Augenbrauen zusammen und wartete gar nicht auf eine Antwort bevor er davon marschierte.

„Huch, was hat er denn?“ Verwirrt kratzte Tonks sich am Hinterkopf, bekam nur ein Schulterzucken von den Zwillingen und ein Schnauben von Ginny zu hören, bevor die ihrem Bruder nachging.

„Er vermisst wohl seine Freunde.“, ließ Bill mit strafendem Blick für seine beiden Brüder verlauten, verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich Tonks zu. „Wie geht es Remus?“

„Alles paletti.“, winkte Tonks ab. „Und Charlie?“

„Das Schlimmste ist überstanden.“, beruhigte Bill sie.

„Puh…“ Tonks wischte sich schnell eine Haarsträhne aus der Stirn. „Wo ist denn Percy?“ Sofort wurde sie von Fred und George wütend angefunkelt und hob abwehrend die Hände. „Ups, sorry… Ähm…“

„Ist er wirklich hier?“, wollte George wohl schnell das Thema wechseln, oder hatte die ganze Zeit schon drauf gewartet. „Malfoy?“ Ebenfalls sehr interessiert legte Fred seinem Bruder eine Hand auf die Schulter und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Da vorne.“ Tonks deutete auf Dracos Zimmertür, wie immer geschlossen. Es lag ganz hinten, war merkwürdig still und unheimlich war es auch, wie er einfach da lag und sich nicht rührte. Ausgepowert, oder so…

„Und ganz?“

„Wie ganz?“

„Na… Ähm… Wegen dem Zeitreisen-Ding!“, grinste Fred. „Oder hat er einen Arm in der Vergangenheit verloren?“

Tonks schmunzelte. „Nee, eigentlich… ist er ganz. Narben hatte er nicht immer, oder?“

Die Zwillinge schüttelten die Köpfe. „Sah immer aus, wie aus dem Ei gepellt.“

„Na ja, dann sieht er jetzt wohl ein bisschen anders aus.“ Tonks verschränkte die Arme vor der Brust und wartete geduldig, bis Fred und George irgendetwas besprochen hatten. „Entschuldigen solltet ihr euch auf jeden Fall.“

Gleichzeitig prusteten die Zwillinge los.

„Wir?“

„Entschuldigen?“

Weiteres Lachen, das von Tonks und Bill geduldig abgewartet wurde.

„Eigentlich schon. Immerhin seid ihr schuld, das er schon ziemlich… hässlich ist.“, meinte Bill, verzog die Mundwinkel und schämte sich etwas für seine Ausdrucksweise.

„Ey, wir können nichts dafür, was er wo gemacht hat!“, rechtfertigte George sich sofort.

„Im Grunde schon… Immerhin habt ihr das Ding nach ihm geworfen.“, seufzte Bill. „Mum hat…“

„Er hat genervt! Selber Schuld!“, maulte Fred empört und George nickte ununterbrochen. „Ich bin Vertrauensschüler! Zeigt mir, was ihr da habt. Blah, blah!“

„Außerdem war er ja nicht lange weg.“, ergänzte George. „Wir dachten eigentlich, das wär ne tolle Methode mehr Zeit für… Hausaufgaben zu haben.“ Fred räusperte sich um nicht zu lachen.

„Wollten wir ja auch eigentlich selbst testen.“

„Eigentlich…“

„Ist nun mal anders gekommen.“

„Ändern können wir nichts.“

Die Zwillinge schauten sich kurz an und grinsten dann. „Außer…“

„Nein.“, sagte Bill gedehnt und atmete tief durch. „Sie versuchen die ganze Zeit selbst mal einen Ausflug in die Vergangenheit zu machen.“, erklärte er Tonks. „Mum ist kurz davor sie gar nicht mehr aus den Augen zu lassen.“

„Das soll sie mal versuchen.“, sagte Fred und bekam ein unterstützendes, diabolisches Lachen seines Bruders.

„Aber hey, ist doch Alles gut, oder?“ Tonks grinste breit. „Zumindest für Sirius. Er steht doch so aufs Rampenlicht. Das wird ein Presseduell: Malfoy vs. Black!“

„Zehn auf Malfoy!“

„Da kann ich nicht gegenhalten. Das wäre gegen unsere Erfindung.“ Fred schüttelte die Hand seines Bruders. „Eine phantastische Leistung, Bruder.“

„Ich danke dir, Bruder.“

„Wirklich.“, sagte Tonks nickend. „Ich glaube kaum, das die Harry Potter und der Fluch des Mondes-Story gegen Draco Malfoy und die Schatten der Vergangenheit ankommen kann. Vor Allem, weil wir Harry ja… verloren haben. Da kann er schlecht Autogramme geben.“

„Schatten von was?“

„Mond, häh?“

„Also bleibt ihnen nur noch Sirius Black und die verstopften Toiletten am Grimmauld Place!“, grinste Tonks und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich setze zehn auf Sirius.“

Fred schüttelte sofort den Kopf. „Nein, nein. Immerhin hat er die Toilette gesprengt, das zählt nicht.“ Er wandte sich seinem Bruder zu. „Wir müssen zu Malfoy. Das gibt dermaßen Kohle, Bruder.“

Man konnte die Galleonen-Zeichen förmlich in Georges Augen aufblitzen sehen. „Scheiße, du hast recht.“ Zufrieden klopfte er seinem Bruder auf die Schulter. „Der Kerl steht doch mindestens so auf Aufmerksamkeit, wie Percy auf sein altes Großsprecher-Abzeichen!“

„Oh, nein, nein, nein!“ Bill stellte sich hinter die Beiden und legte jedem eine Hand auf die Schulter. „Das lasst ihr schön bleiben. Der kleine Drache soll sich erst einmal erholen, verstanden?“

„Kleiner… was?“ Fragend sah George Fred an, der nur mit den Schultern zuckte.

„Charlies Spitzname. Er meint doch immer, Draco sei wie ein Antipodisches Opalauge.“ Bill gluckste. „Verrückter Kerl…“

„Ah…“ Fred grinste breit. „Jetzt haben wir schon mal etwas, wo wir ihn packen können. Ein peinlicher Spitzname.“ George rieb sich ebenfalls grinsend die Hände aneinander. „Ist er noch ein Arschloch?“

Bill bedeutete Tonks zwar lieber die Klappe zu halten, aber das bemerkte die gar nicht. „Ne kleine Diva, würde ich eher sagen.“ Nachdenklich legte sie sich einen Zeigefinger ans Kinn. „Wollt ihr Dray-Dray? Oder…“

„Dray-Dray?“ Die Zwillinge prusteten synchron los. „Wer nennt ihn denn so?“

„Sirius.“, sagte Tonks Schultern zuckend. „Draco nennt ihn Schnuffel, aber eigentlich nur, wenn sie alleine sind. Ansonsten ist das Sirius wohl unangenehm. Ist Draco empört, dann hörst du ihn bis in die Küche Black quieken.“

„Schnuffel?“ Während George haltlos lachte, kratzte Fred sich an der Schläfe. „Nennt Ron ihn nicht auch manchmal so?“ Falls das überhaupt noch ging, lachte George noch lauter. „Was ruft er in einem Moment großer Leidenschaft?“ Vor Lachen musste George sich an seinem Bruder festhalten, der ihm liebevoll den Rücken tätschelte.

„Bitte was?“, entfuhr es Bill, der einen Schritt von seinen giggelnden Brüdern zurückwich.

„Wir haben sie mal erwischt.“, keuchte George und richtete sich wieder auf. „Ne, Fred?“

„In der Küche.“, sagte Fred nickend.

George wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. „Auf dem Tisch.“

Während Bill die Mundwinkel verzog, lachten die Zwillinge sich wieder halbtot und Tonks kicherte ebenfalls vor sich hin.

„Und da hab ich dran gegessen?“, würgte der älteste Weasley-Bruder.

Fred winkte ab. „Die waren nur krass am Knutschen. Da wollten wir Sirius was fragen, per Kamin.“

„Und haben sie dann gar nicht auseinander gekriegt.“ Als unnötige Demonstration knutschte George mit der Luft, während Fred sich etwas Luft zu wedelte.

„Wuhu! Man soll ja nicht sagen, wir wären intolerant, aber Blutsverräter sollte er uns besser nicht mehr nennen, die kleine Schwuchtel.“, grinste Fred.

„Der war aber auch süß, als er so rot angelaufen ist.“, näselte George ganz feminin. „Da hätte jeder rumzüngeln wollen.“

„Bäh!“

„Doppel-Bäh!“

„Bäh hin oder her.“, seufzte Bill und machte eine verscheuchende Handbewegung. „Ihr solltet…“ Verwirrt hob er die Augenbrauen als Fred und George einfach weggingen. „Hey! Kommt zurück!“ Natürlich hörte keiner auf ihn und Bill knurrte unzufrieden. „Wenn Mum merkt, das sie weg sind, bin ich tot. Komm.“ Er fasste Tonks am Arm und hastete seinen Brüdern hinterher.

„Nee, die kommen da doch eh nicht rein.“, meinte Tonks und machte sich los. „Siehst du?“ Sie deutete ans Ende des Flures, wo Fred und George gerade mit dem Auror sprachen, der für Sirius abgestellt worden war. Bill achtete aber gar nicht auf sie und zog Tonks hinter sich her.

„Ihr könnt hier im Moment nicht rein.“, murmelte der Auror gerade, verschränkte die Arme vor der breiten Brust und hob die buschigen Augenbrauen, als Fred und George versuchten sich an beiden Seiten an ihm vorbeizuschlängeln. „Mr. Malfoy ist wohl auch noch nicht bei Bewusstsein und ich werde euch nicht rein lassen.“

„Heyho, Jim!“ Nymphadora winkte ihrem Kollegen übermütig. „Du stehst hier doch schon Stunden vor der Tür. Lass mich das übernehmen.“ Sie grinste erwartungsvoll, aber er schien Nymphadora nicht zutrauen.

Proudfoot, seinerseits mit der nicht sehr spannenden Aufgabe gesegnet, Sirius Black nicht aus den Augen zu lassen, schüttelte den braunen Haarschopf, wischte sich eine längere Haarsträhne aus der Stirn und packte Fred und George an den Schultern, damit sie aufhörten herum zu hampeln. Man könnte meinen, es wäre aufregend Sirius Black, den berüchtigten Massenmörder, der gar keiner war, zu bewachen, aber da konnte man auch Flubberwürmer beobachten. Den ganzen Tag hockte er bei diesem Jungen im Zimmer, bewegte sich nicht einmal oft aufs Klo oder in die Cafeteria. Noch dazu sprach er kaum, schaute aus, als würde er gleich auf eine Beerdigung gehen müssen und vergas außerdem immer Jims Namen. Eben gar nicht so, wie Proudfoot sich den vorgestellt hatte.

„Ich weiß nicht, Tonks…“, murmelte er.

„Ach, komm schon.“ Tonks deutete auf Bill. „Schau mal, wer da ist. Wie lange ist es her, das ihr euch gesehen habt?“

Etwas verwirrt kratzte Proudfoot sich an der Schläfe und bekam von Bill einen Arm um die Schulter gelegt.

„Seit dem Abschluss, oder Jimmy?“ Bill zog den Auror mit sich weg, murmelte dabei schon irgendwas von alten Zeiten oder sonst etwas und hatte doch nicht Proudfoots gesamte Aufmerksamkeit.

„Aber…“

„Er ist mein Cousin, Jim! Ich krieg das schon hin!“, rief Tonks dem Auror nach. „Gönn dir ne Pause!“

„Yeah… Tonksie-Wonksie schmuggelt uns zu Dray-Dray!“ Fred gab seinem Bruder einen schönen Klaps auf den Rücken.

Tonks schüttelte vehement den Kopf. „Sorry, Leute. Das ist jetzt meine Aufgabe und an mir kommt ihr nicht vorbei. Ich wollt Jim nur was Gutes tun. Der arme Kerl steht sich die Beine in den Bauch.“

Synchron verschränkten die Zwillinge die Arme vor der Brust, aber Tonks blieb stur. Mit einem gemeinsamen „Verdammt“ zogen sie ab und ließen sich wieder vor Charlies Zimmer fallen, wo sie sich der Zeitung, die Ron eben an sie weitergegeben hatte, widmeten.

„Mann…“, stöhnte Fred.

„Die nimmt ihren Job ja richtig ernst…“, maulte George.

„Hast du den Artikel gelesen?“, fragte Fred.

„Nö.“, grinste George, während er die Zeitung notdürftig glättete und aufschlug. „Meinst du den über uns?“

„Nö. Den über Sirius.“

„Nee, den auch nicht. Aber…“ George ließ seinen Bruder über die Schulter spicken und überflog den Artikel.

„Uh! Man sollte Sirius sagen, das Zeitungen einem gerne das Wort im Mund verdrehen, ne?“, meinte Fred schließlich.

George schüttelte den Kopf. „Nee, dann verpassen wir das Drama, das Diva Malfoy veranstaltet, wenn er das liest.“, murmelte er. „Mann, aber klingt schon fies. Als hätte er sein Draco Darling nur dazu benutzt um an Krätze ranzukommen.“

„Na und? Malfoy benutzt doch selbst ständig irgendwen um das oder das zu erreichen.“ Fred legte den Kopf schief und wartete auf eine Zustimmung.

„Aber das wird ihn sicher treffen…“, meinte George etwas zurückhaltend.

Sein Bruder schnaubte. „Entwickelst du jetzt Sympathien für Malfoy?“

„Nein!“, winkte George sofort ab. „Hallo? Ich mein ja nur… Er sieht ja schon scheiße aus, nach Allem, was sie so erzählen. Und mit seinem Vater kann er jetzt auch nicht mehr kommen.“

Fred schüttelte sich und lachte brüllend los. „Den müssen wir uns merken. Total zweideutig…“

„Bäh! Inzucht!“, würgte George.

„Wäre dem zuzutrauen.“ Fred packte seinen Bruder am Arm. „Wir müssen an ihn ran. Sobald er Sirius nur noch ein bisschen hasst, wird er anbeißen.“

„Dafür muss er erst einmal aufwachen und Sirius hassen. Du denkst wieder zu weit, Bruder.“, gluckste George.

„Vorausdenken ist immer gut.“, erwiderte Fred. „Vielleicht sollte Sirius ihn einfach küssen.“

„Tut er doch oft genug…“

„Wie in diesem Muggelmärchen.“

„Welchem?“

„Dornröschen?“

„Häh?“

„Hat Angelina mir erzählt.“

„Hat Angelina mir erzählt!“ George würgte und Fred streckte ihm die Zunge raus.

„Bist nur neidisch.“, gluckste er. „Aber mit Malfoys Kohle besorgen wir uns ne hübsche Angestellte, die kannste dann mal knutschen.“

„Eigentlich muss er aber wirklich nicht bei sowas mitmachen, Fred. Er ist reich. Der hat das Alles geerbt. Steht auf Seite… Seite 15. Hier.“ George hielt seinem Bruder die Zeitung unter die Nase. „Irgendwelche Leute wollen sogar schon mit ihm reden. Geschäfte.“

„Malfoy’sche Geschäfte!“, ließ Fred lautstark verlauten. „Dad sagt doch immer, Malfoy arbeitet nicht richtig.“

„Muss er ja auch nicht… Boah, scheiße…“ George schnappte nach Luft. „Schau dir das an, Fred: Malfoys Sohn Draco, 15, erbt somit das gesamte Vermögen, welches sich Schätzungen zufolge auf einhundertfünfzig Millionen Galleonen beläuft!“ Fred klappte die Kinnlade herunter. „Die haben das hier umgerechnet… Oha! 180 Milliarden Yen!“

„Was sind Yen?“

„Keine Ahnung, aber das bringt ne Menge Nullen…“, keuchte George. „Achthundert Millionen Pfund.“

Fred keuchte ebenfalls. „Boah, das ist echt ne Menge… Kann der überhaupt mit Geld umgehen? Hat doch immer Alles in den Arsch geschoben gekriegt.“

„Na ja…“ George zuckte mit den Schultern. „Dad nach lernen die das doch.“

„Die reichen Reinblüter.“

„Von klein auf…“

„Zur Not kann Sirius ihm ja helfen.“

„Oder wir.“ George grinste breit. „Ne kleine Finanzspritze kann man immer gebrauchen.“

Fred lachte bösartig. „Versteckt sich da ein kleiner Slytherin?“, fragte er und tippte seinem Bruder auf die Brust. „Aber Harrys Gold reicht noch ein wenig.“

„Ein wenig.“ George hob einen Finger. „Stell dir die Promotion vor, die wir…“

„…aus Malfoy wringen können.“, vollendete Fred den Satz seines Bruders und wrang ein imaginäres Handtuch aus. „Aber bekommt seine Mutter nichts von dem Gold?“

„Hm…“, machte George Schultern zuckend. „Vielleicht hat Malfoy Mrs. Malfoy in seinem Testament übersehen. Immerhin kriegt Junior auch noch das Haus, die Ländereien, diverse Ferienhäuser, die mehr wie Villen aussehen, und dann noch die Familienerbstücke, die sind auch nochmal was wert… Juwelen, Bilder, blah, blah… Anteile an allen möglichen Firmen, da braucht der uns wirklich nicht mehr.“

„Weiß er ja nicht…“, warf Fred ein.

„Seine Mutter könnte ihn beklauen. Kriegt ja wirklich nichts…“, murmelte George.

„Oder sie kriegt die Küche.“, gluckste Fred und grinste seinem Bruder zu, der das nicht minder breit erwiderte. „Vielleicht hat sie auch eigene Kohle… Oder hat sie die damals an Malfoy abtreten müssen? Ich würd meinem Sohn was erzählen, wenn er meine Kohle verprassen würde. Macht Malfoy sicher… Kauft sich Haargel, oder so. Hat er sich ja irgendwann nicht mehr leisten können! George? Hörst du mir überhaupt zu?“

George schüttelte den Kopf. „Nee… Schau mal.“ Er hielt seinem Bruder noch einmal die Zeitung unter die Nase. „Familienfoto. Findest du nicht, er sieht irgendwie traurig aus?“

Prustend wischte Fred die Zeitung weg. „Das ist uralt und Malfoy sieht einfach eingebildet aus. Der schaut doch immer so.“

„Traurig?“

„Eingebildet!“ Fred verdrehte demonstrativ die Augen. „Selbst wenn, wen kümmert’s? Ist doch nur Malfoy. Der kauft sich ein vernünftiges Lächeln und neue Haut.“

„Na ja… Irgendwie hat er’s schon nicht leicht. Ich mein…“ George blätterte eine Seite um. „Sie sagen hier, Malfoy wäre krank gewesen und deswegen sei sein Sohn die letzten Monate nicht in Hogwarts gewesen. Aber… Draco hat seinen Vater doch gar nicht gesehen. Vielleicht nicht mal in der Vergangenheit und jetzt erst wieder als Leiche?“

„Draco?“, würgte Fred. „George! Was ist los mit dir?“

„Ich habe ein Herz, Fred!“, näselte George und schniefte demonstrativ. „Außerdem ist es verwirrend die ganze Zeit Malfoy zu sagen.“

„Malfoy ist Malfoy. Der überlebende Malfoy lässt sich einfach die Haare wachsen und schon weiß niemand mehr, wie der mit Vornamen hieß.“, winkte Fred sofort ab. „Er weint ja nicht mal um seinen Vater.“

„Er kann auch nicht weinen, wenn er schläft.“, meinte George und zuckte mit den Schultern, als sein Bruder ihn fast böse anschaute. „Mann, du würdest auch nicht sofort heulen, wenn Dad… Du weißt, was ich mein. Das muss er dann auch erst einmal realisieren, ne?“

„George, der Empath!“ Fred zog ein unsichtbares Schild in die Luft. „Besuchen Sie seine Praxis über Weasleys Zauberhafte Zauberscherze sponsored by Draco Malfoy-Black!“ George verdrehte noch die Augen, während Fred sich kringelig lachte. „Kann Sirius eigentlich was mit Gold anfangen? Wahrscheinlich würde er nur drauf beißen, weil er’s für die Dinger aus Schokolade hält.“

„Hey! Das ist ne neue Idee, Bruder!“, sagte George fingerschnippend. „Irgendwas sollte passieren, wenn jemand die… Echtheit der Schokogalleone testen will…“

„Das ist schlecht. Du willst nur ablenken.“ Fred sprang auf, drehte sich um und hüpfte den Korridor entlang. „George liebt Draco! George liebt Draco!“

„Nur seine Millionen!“, rief George hinterher, bevor er die Zeitung unter den Arm klemmte und seinem Zwillingsbruder folgte.

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'S geht immer nur ums Geld.
Draco hat ja genug davon.
Wir erinnern uns... er kann wirklich nicht damit umgehen.
Wird er jetzt...
verschwenderisch...
korrupt...
oder entdeckt er seine soziale Ader?


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell