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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Spiel im Regen

von Dr. S

@Draco_Malfoy: Ich mag Alex auch, jupp. Aber nur solange mir so jemand nicht über den Weg läuft! Haha!

@LilyFan: Yes, the happy days! Deswegen auch die nostalgischen Kommentare von mir. Warum mach ich das nicht mehr? Weil's so viele Charas sind? Sollte ich mir wieder angewöhnen, hat Spaß gemacht. Haha... Ja, wusste ich noch, das du die Szene wolltest. Ich lass mich da gern mal beeinflussen. Wenn ihr was wollt, sacht's ruhig. *seufz* Junge Mädchen und ihr Ego... Allys wächst noch, ja. Leider... Apropros bergauf: siehe ganz unten... *glucks*

@joghi: Macht nix, schön das du dir überhaupt Zeit genommen hast zu lesen. *tätschel* Ach, ja. Sirius ist ja nicht dran vorbeigelaufen; er wollt nur suchen. Höhöhö...

Nächstes Chap!
Viiiiiiel Spaß. (Glaubt nicht Alles, was der böse Wolf sagt)
Dr. S


Spiel im Regen

Das leichte Zittern ihrer Hände hörte auch dann nicht auf, als Althea den stärksten Trank gegen Kopfschmerzen runter würgte, den sie zu Stande brachte. Der Wetterumschwung in den letzten Tagen verschlimmerte ihre Migräne wohl einfach auch noch und das war beim Packen nicht gerade von Vorteil.

„Alles in Ordnung, Mama?“, piepste ihr Sohn ein bisschen zu laut von hinten.

„Mhm…“, machte Althea abweisend. „Gehst du bitte wieder nach oben packen, Desmond? Ich schreib deiner Schwester nur kurz den Heuler und komm dann nach.“ Keine Antwort, aber die tapsenden Schritte bewiesen, dass wenigstens eins ihrer Kinder auf sie hörte und vielleicht auch Rücksicht auf die wenigen Nerven, die noch vorhanden waren, nahm.

Welche sich jetzt auch in Luft auflösten, als sie aus dem Fenster schaute und durch die dichten Regenfäden jemand Altbekanntes winken sah. „Na toll…“, seufzte sie und fuhr sich durch die Haare, bevor sie durch die offene Seitentür in der Küche raus ging. Die schmale Terrasse war noch überdacht, aber der warme Regen störte Althea nie wirklich, weshalb sie einfach so rausging.

Hermine hatte sich unter einen Olivenbaum gelehnt und lächelte ein bisschen breiter, als Althea sich zu ihr gesellte. „Du hast einen Sohn? Niedlich…“

„Das sind sie, wenn sie klein sind.“, antwortete Althea und wischte sich die nassen Haarsträhnen aus der Stirn.

„Noch eins, das nicht mehr niedlich ist?“, wollte Hermine wissen, die wirklich noch genauso aussah, wie das letzte Mal, als Althea sie gesehen hatte.

„Kann man so sagen. Magst du nicht einfach reinkommen?“, schlug Althea vor, aber Hermine schüttelte den Kopf. „Caradoc ist nicht da.“

Hermine schmunzelte. „Ähm, nein. Ich hab meine Sachen schon geholt und wollte nur mal kurz vorbeischauen, falls ihr noch da seid.“

„Sind wir noch.“

„Mhm…“

Eine unangenehme Stille breitete sich aus und die beiden Frauen beobachteten die dichten Regenfäden.

„Ich hab deinen Bruder gesehen.“, krächzte Hermine und räusperte sich schnell. Ihre Stimme war belegt und sie war sich nicht mal sicher, ob sie den Regen richtig übertönen konnte.

„Wann? Vor ein paar Jahren oder Tagen?“, wollte Althea wissen.

„Beides.“, seufzte Hermine. „Ich glaube, er hat sich eine richtige Frau angelacht.“

Althea gluckste. „Ich könnte wetten, dass das nur seine Haushälterin gewesen ist.“, sagte sie. „Er ist doch kein Typ für Familie.“

„Mhm…“

„Hm…“

Noch eine ganze Weile Schweigen, bevor Althea sich richtig zu Hermine umdrehte um sie erst einmal eingehend zu mustern.

„Geht es dir gut?“, fragte sie, nicht sicher, ob Hermine nicht verschwinden würde, wenn sie sie anfassen würde. Das war einfach zu absurd, auch wenn man Jahre gehabt hatte, darüber nachzudenken.

„Ich sollte das fragen.“, gab Hermine leise zurück. „Für mich… ist es ja noch 79…“

„Eben. Das… fühlt sich sicher komisch an.“, meinte Althea. „Ich wüsste nicht, was ich sagen sollte.“

„Du hast Kinder. Das fühlt sich sicher auch komisch… an…“, erwiderte Hermine. „Dein Sohn sieht aus, wie Caradoc… Nur besser. Das hat er von seiner Mutter.“

Althea zog die Augenbrauen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Pass auf, was du sagst…“

„Entschuldige…“

Althea nickte nur und lauschte weiter dem Regen. „Wir haben noch eine Tochter. Sie macht mir gerade ziemlich Sorgen…“, murmelte sie.

„Kommt sie nach ihrem Onkel?“, wollte Hermine wissen.

„Etwas. Eher in schulischer Hinsicht.“, seufzte Althea. „Wahrscheinlich will sie einfach nichts lernen.“

„Mhm…“, machte Hermine und befeuchtete sich die Lippen. „Und dein Sohn? Noch keine Schule?“

Althea nickte. „Er erinnert mich ein bisschen an dich.“ Hermine hob eine Augenbraue und Althea gluckste wieder. „Nur mit seiner Vorliebe für Bücher.“

„Aha…“ Hermine strich sich eine widerspenstige Locke hinters Ohr. „Caradoc…“

„Ist immer noch Caradoc.“, sagte Althea Schultern zuckend und betrachtete dabei stur den Regen. Ein paar Wassertropfen sammelten sich schon an ihrer Nase und sie wischte schnell darüber. Die grauen Augen Wolken bedeckten die Sonne vollkommen und erschwerten die Sicht, durch die Dunkelheit, die sie verursachten. War wohl besser so, denn als Althea nach oben schaute, lugte ihr kleiner Sohn gerade aus dem Fenster und versteckte sich sofort hinter seinem Vorhang.

„Du bist glücklich?“, wollte Hermine wissen.

Althea zögerte einen Moment. „Im Moment nicht. Ich will nicht nach England zurück, aber ich hab’s Caradoc eben versprochen. Hatte ja keine Ahnung, dass du keinen Unsinn redest.“, sagte sie und seufzte resignierend.

„In England haben sie Elton John.“, meinte Hermine schmunzelnd.

„Sehr witzig.“, sagte Althea trocken und hielt ihre Mundwinkel stur unten.

„Na ja, wenigstens kennst du jetzt ‚I’m Still Standing‘…“, murmelte Hermine.

„Nicht, das die Welt untergehen würde, wenn ich das verpasst hätte.“, hauchte Althea. „Wie lange… bleibst du?“

Hermine schaute auf ihre Uhr. „Mein Flug geht heute Abend.“

Ziemlich unbeteiligt wirkend musterte Althea sie. „Heute Abend? Flug?“

„Hawaii.“, sagte Hermine knapp und jetzt weiteten sich die dunkelbraunen Augen von Alex’ Schwester.

„Hawaii?“, hauchte sie geschockt und zog die Augenbrauen zusammen. „Was willst du denn da?“

„Hawaii bietet eine schöne Fläche und kommt mir am logischsten vor.“, erklärte Hermine kurz angebunden.

„Ich versteh’s ja eh nicht…“, winkte Althea ab und Hermine nickte. „Vor Allem nicht, nach all der Zeit.“

„Ja, jedes Gehirn rostet mit der Zeit.“, seufzte Hermine, worauf Althea die Augen verdrehte. „Ally, hör mal.“ Sie machte Anstalten der inzwischen auf jeden Fall älteren Frau eine Hand auf die Schulter zu legen, ließ es aber bleiben. „Könnte zwar schon zu spät sein, aber… Merlin, ich weiß ja, das Caradoc gern zum Orden zurück will und wenn, dann…“

„Nein, schieb nichts auf mich ab.“, sagte Althea schnell und trat einen Schritt zurück. „Wenn du wieder irgendwelchen Mist gebaut hast, dann bade das selbst aus, ja?“

Hermine schluckte und fuhr sich durch die Haare. „Komm schon. Ich kann da nicht mehr zurück und denen auf die Nase binden, das ich ihr Geheimnis…“

„Stopp, so viel will ich gar nicht wissen. Wenn, dann sprich mit Caradoc.“, unterbrach Althea sie. „So schlimm, wird es dann ja wohl nicht gewesen sein.“

„Wenn man Wölfe nicht schlimm findet…“, murmelte Hermine sehr leise und Althea hörte auch extra weg. „Vielleicht… schreib ich einen Brief…“

„Ja, das kannst du ja…“

Der Regen schien nur noch schlimmer zu werden und prasselte in Griechenland genauso nieder, wie in London, wo Draco gerade seufzend aus dem Fenster starrte, bevor er den Vorhang zu fallen ließ.

„Du bist dran…“, murmelte Harry, der ihm gegenüber an dem kleinen Tisch saß, den er in seinem Zimmer hatte.

Draco richtete seinen Blick auf das Schachbrett und legte den Kopf schief. Sirius war in der Küche bei einer Ordensbesprechung und würde Draco sicher sonst was erzählen, wenn er ihn in Harrys Zimmer sehen würde, aber ihm war langweilig. Ein bisschen Schach mit einem Werwolf war doch nicht schlimm…

Wenn der nur nicht so gut wäre…

„Uh…“, machte Draco und verdrehte die Augen. „Das ist ziemlich aussichtslos, Harry… Mach mich einfach platt.“

„Eine Einladung?“, raunte Harry und wackelte mit den Augenbrauen als Draco hochschaute.

„Nicht wirklich.“, winkte Draco ab. „Wenn du absichtlich verlieren würdest, vielleicht…“ Er streckte dem Werwolf die Zunge raus und richtete den Blick dann wieder auf die Figuren, die jetzt versuchten ihm Tipps zu geben.

Harry knurrte unzufrieden. „Scheiße… Ich kann gar nicht mehr verlieren.“, raunte er.

„Siehste.“ Draco seufzte enttäuscht. „Grandios! Jetzt sitz ich hier fast zwei Stunden nur um die Schmach einer Niederlage über mich ergehen zu lassen?“

„Jupp. Aber dafür durftest du Zeit mit mir verbringen: Harry Potter!“, sagte Harry grinsend. „Ich bin der Junge, der lebt. Überlebte… Sonst was…“

Schmunzelnd schüttelte Draco den Blondschopf, was Harry leicht verklärt lächeln ließ. „Kennst nicht mal mehr deine Titel… Was ist nur aus dir geworden?“, murmelte Draco vor sich hin, während er die Figuren wegräumte.

„Ach…“ Harry lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich bin eigentlich ziemlich beliebt. Fenrir…“

„Fenrir Greyback mag jedem, der ihm was zu essen besorgen kann.“, unterbrach Draco den Werwolf. „Freund der Familie würde ich nicht sagen, aber Vater hatte schon mit ihm zu tun…“

Harry winkte ab. „Sich einschleimen, das war Henris Aufgabe.“, sagte er und grinste, als Draco hochschaute.

„Henri? Du kennst nen Franzosen?“, fragte er und faltete die Hände auf dem Tisch. Harry nickte und das Grün seiner Augen flackerte im Kerzenschein fast gefährlich auf. „Erzähl ruhig.“

Einen Moment zögerte Harry und schaute zur Tür. „Na ja, Henri hat noch zwei Brüder. Is‘ ne krasse Geschichte, wie die alle drei gleichzeitig gebissen wurden, mhm.“, krächzte Harry wie immer ziemlich heiser. „Die haben wir… 78? Ja, irgendwann 78 getroffen, kurz nach Eleanor, aber frag mich nicht, wie die nach England gekommen sind. Jake hat sich die Geschichte ein paar Mal erzählen lassen…“

„Hört sich fast wie eine Familie an.“, grinste Draco und zu seiner Überraschung nickte Harry.

„Mehr Familie, als ich jemals hatte.“, raunte er und richtete den Blick aus dem Fenster. „Die allgemeine Situation hat zusammen geschweißt, weißt du. Man sieht uns nicht gern in der magischen Gesellschaft und in dem Zustand bei den Muggeln Arbeit zu finden, ist nahezu unmöglich. Plus die Kriegsgeschichte. Keine von beiden Seiten hat uns vertraut und das hat’s noch schwerer gemacht…“

Draco seufzte. „Du weißt schon, das es ein Unterstützungsamt…“

Knurrend winkte Harry ab. „Mist, absoluter Bockmist. Scheiß Behörden…“, grummelte er.

„Hat James dir nicht irgendwie helfen können? Remus hat er ja ein bisschen ausgeholfen.“, meinte Draco.

Harry rollte mit den Augen und schob sich die Brille hoch. „Ich wollt’s nicht.“, sagte er und lehnte sich über den Tisch, bis Draco seinen Atem spüren konnte. „Ich war glücklich. Zufrieden. Happy. Es hat Spaß gemacht, zu zuhören, wenn Henri und Jérôme sich so schrecklich schnell auf Französisch gestritten haben, bis Fenrir ihnen wortwörtlich das Maul gestopft hat.“

„Igitt…“, murmelte Draco und Harry gluckste.

„Er hat ab und zu mal seine alten Schuhe dafür benutzt.“, schmunzelte der Werwolf. „Scheiße, haben die gestunken!“

„Das kann ich mir denken…“, presste Draco hervor, froh darüber, dass Harry wenigstens die sanitären Anlagen zu nutzen wusste. „Ich hab den, glaub ich, schon mal gesehen. In live. Greyback.“

„Ein Wunder, das er dich dann nicht mitgenommen hatte.“, raunte Harry und leckte sich über die Lippen. „Ich hätte.“

Unauffällig schluckte Draco und lächelte ganz höflich. Er drehte den Kopf rechtzeitig und bekam von Harry deswegen nur einen Kuss auf die Wange, womit er jetzt noch leben konnte. Der Stuhl knarrte, als Draco zurück rutschte und sich über die Wange wischte.

„Och, so abweisend?“, grummelte Harry und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Aber schon mal ein Fortschritt.“ Draco errötete zu Harrys sichtlicher Freude. „Immerhin hat sowas wie Sirius dich auch rumgekriegt, dann…“

„Und ich dachte, wir könnten ganz einfach eine Partie Schach spielen.“, schnaubte Draco und zog wütend die Augenbrauen zusammen.

Harry hob abwehrend die Hände. „Hab nichts gemacht.“, grinste er.

„Hast meinen Freund beleidigt.“, korrigierte Draco.

„Ein… bisschen vielleicht.“, gab Harry zu und musterte Draco wieder ein bisschen sehr lange. Eigentlich tat er selten etwas anderes. „Ich hab nie verstanden, wie der dich rumgekriegt hat. So toll ist er wirklich nicht. Besonders jetzt, wo er nicht mal mehr gut aussieht. Scheiße, der ist doppelt so alt wie du!“ Harry schüttelte sich. „Und an den kuschelst du dich nachts?“

„Sieht so aus.“, nuschelte Draco, während das Blut ihm in die Wangen schoss. „Ich liebe ihn.“ Er wollte das nur nochmal klarstellen. Das würde sich nämlich nicht ändern, da war er sich sicher…

„Warum?“, fragte Harry mit fest zusammen gezogenen Augenbrauen. Das hatte er nie verstanden und wenn er mal nah dran gewesen war, dann war er zu blöd gewesen um sich richtig Gedanken zu machen.

„Wie? Warum? Häh?“ Verwirrt schüttelte Draco den Kopf. „Soll ich dir jetzt eine ausführliche Begründung liefern, was ich an deinem Paten liebe?“

„Ja, was liebst du an meinem Paten. Nicht an dem Sirius, der noch nicht mein Pate war.“, erläuterte Harry und grinste fast fies, als Draco die Augen verdrehte. „Du weißt, dass es da einen Unterschied gibt. Sirius ist ein gebrochener Mann. Halbtot, sieht auch dementsprechend aus…“ Er würgte. „Der lebt doch nur noch, weil er Pettigrew mit bloßen Händen erwürgen will. Und danach? Dann ertränkt er sich wieder in Alkohol und wer wird sich das Alles ansehen müssen? Ja, du.“ Überflüssigerweise deutete Harry auf Draco, der schnell den Blick abwandte. „Ich sag nur… Irgendwo bist du doch intelligent, das weiß ich doch. Müsstest du allmählich nicht schnallen, dass Sirius nicht wirklich das Wahre ist?“

Draco schüttelte leicht den Kopf. „Mein Kopf hat mir auch früher schon gesagt, dass Sirius nicht das Wahre ist.“, sagte er. „Hat mich trotzdem nicht davon abgehalten mich an seine Fersen zu heften. Obwohl ich auch einen Freund hatte.“ Er zuckte fast entschuldigend mit den Schultern und Harry seufzte.

„Siehst du.“, raunte der Werwolf. „Einmal untreu, immer untreu. War ja nicht das erste Mal, nicht?“

Diesmal schluckte Draco deutlicher. „Das kannst du Alles gar nicht vergleichen.“, meinte er.

„Hab ich aber schon.“, grinste Harry. „Sirius bist du auch schon fremdgegangen.“ Draco wurde sofort kreidebleich und blinzelte schnell hintereinander. „James hat mir das erzählt. Mit Lucius, mhm.“ Schweiß brach auf Dracos Stirn aus und er bewegte sich kein Stück mehr. „Sirius hat dich ja nicht mehr rangelassen… Und jetzt? Ich mein, er lässt nur ein bisschen Dampf ab, was? Eklig muss das schon sein und das wird er auch nach der langen Zeit nicht vergessen haben. Immerhin hast du provoziert, wo du konntest.“

Als würde ihn das gar nicht angehen verdrehte Draco die Augen, aber die salzige Schicht auf der grauen Iris war gar nicht zu übersehen. Es tat weh und es sollte im Moment weh tun. Harry könnte ihn ja gleich trösten.

„Jetzt komm aber.“ Harry schüttelte den wirren Haarschopf. „Da kommt doch keiner von alleine drauf, dich anzugrabbeln. Du wolltest deine Grenzen testen, was? Wie weit du bei Sirius gehen kannst und da war der gute, alte Lucius eben grad in der Nähe.“

Fest biss Draco sich auf die zitternde Unterlippe, aber er wusste genauso gut, wie Harry, dass er nicht gehen konnte. Dann würde er irgendwie zugeben, dass er Schuld war… Er war aber nicht Schuld.

„Das wird ein bisschen… nervig, Harry.“, seufzte Draco und starrte demonstrativ zur Seite. „Ich dachte, wir könnten einfach mal ganz freundlich eine Partie Schach spielen.“

„Hast du schon mal gesagt und haben wir doch schon.“, antwortete Harry grinsend. „Jetzt versuchst du nur auszuweichen, weil du weißt, das ich ganz genau weiß, das Sirius trotzdem nur deine Nummer Zwei ist.“

Ungläubig hob Draco eine Augenbraue. „Was?“, gluckste er. „Kommt jetzt, dass du meine Nummer Eins bist?“

„Nein, aber dein Daddy.“, sagte Harry bedrohlich leise und grinste für Draco mit, dem jegliches Lachen vergangen war.

Würgend stand er blitzschnell auf. „Das muss ich mir nicht anhören.“, raunte Draco heiser, hatte aber nicht damit gerechnet, das Harry ihn am Handgelenk fassen und zurückhalten würde.

„Aber du weißt, dass ich Recht habe.“, sagte der Werwolf und schlenderte genüsslich um Draco herum, um ihn aus belustigt funkelnden, giftgrünen Augen anzusehen.

Draco schnaubte. „Das ist pervers.“, presste er hervor.

„Ändert absolut nichts an den Tatsachen. Immerhin hab ich Augen im Kopf.“, raunte Harry mit einem breitem Grinsen im Gesicht. „Warte mal… Hast du mich nicht sogar mal geschockt, wegen deinem Vater? Ja, genau! Und geschlagen.“ Er gluckste kurz. „Sprich nicht so über meinen Vater! Wenn mein Vater das und das… Blah, blah!“, imitierte er Draco absichtlich eher schlecht. „Du weißt ganz genau, dass ich Recht hab. Wenn Sirius deinen guten Daddy vor der Nase hätte, dann würdest du ihm in den Arsch treten, damit Lucius nichts passiert. Du liebst ihn.“

Mit einem Knurren, das Harrys Konkurrenz machte, riss Draco sich los und funkelte Harry wütend an. „Natürlich. Er ist mein Vater. Da ist ein verdammter Unterschied!“, zischte er und ballte die Hände schmerzhaft fest zu Fäusten.

„Auf genau diesen Unterschied spiel ich doch an.“, schmunzelte Harry und zuckte nicht einmal mit der Wimper, als Draco ganz plötzlich noch einen Schritt nach vorne tat.

„Du denkst, ich sei sowas Perverses?“, zischte er und packte den Werwolf am Kragen, was den aber nicht wirklich kümmerte.

„Ich denke nicht, ich weiß.“, gab Harry Wimpern klimpernd zurück. „Würde mich doch sehr verwundern, wenn du das nicht weißt.“ Nachdenklich legte er den Kopf leicht schief. „Erzähl doch mal, wie fühlt sich das an, wenn du an Mummy und Daddy im Ehebett denkst.“

Draco holte aus und schlug Harry mit voller Wucht ins Gesicht. Der Kiefer des Werwolfs gab ein wunderbares Knacken von sich und Harry bewegte ihn ein paar Mal auf und ab, bevor er sich die geschwollene Stelle an der linken Wange rieb.

„Du bist ja widerwärtig.“, sagte Draco trocken und reckte das Kinn um Harry von oben anzusehen. „Man soll ja nicht von sich auf andere schließen, was?“

Harry verdrehte die Augen. „Wo du aber grad von ihm anfängst… Ich denke, du weißt, dass James dich nie leiden konnte.“ Er grinste und unterdrückte ein Lachen. „Willst du wissen, warum?“ Ganz vorsichtig hob Harry die Hand und fuhr die Linie von Dracos Wange nach.

Draco prustete. „Na, wegen Lily. Wir haben uns wohl zu gut verstanden.“

Harry bleckte die Zähne, als er wieder grinste. „Nächster Punkt: Warum hat die gute Lily letztendlich James rangelassen?“, fragte er, wartete aber gar nicht auf eine Antwort. „Er hat sie an dich erinnert. Gibt da wirklich ein paar merkwürdige Parallelen… Kommen wir der Sache näher? Warum hat dein Vater sich an dir vergriffen? Weil du wem wohl ähnlich warst? Und… Zurück zu Punkt eins: Warum hat James dich nicht leiden können?“

„Weil ich ihm ähnlich war?“

„Nein.“, sagte Harry gedehnt. „Stell dich doch nicht dümmer, als du bist. James hat es nicht ertragen, das Lucius dich im Vergleich interessanter fand.“

Draco lachte fast hysterisch los. „Da hast du dir ja was zusammen gereimt.“, sagte er und schüttelte den Kopf. „Mein Vater kannte deinen gar nicht.“

Harry hob die Augenbrauen. „Oh, doch. Sie waren Nachbarn, falls du das vergessen hast. Mein Daddy ist erst weggezogen, als seine Mummy gestorben ist. Wie das so ist, wenn man die einzigen beiden Zaubererkinder in der Nähe ist… Ja, Kinder sind so niedlich, was? Vor Allem, bevor sie nach Hogwarts gehen. Kannst dir das Gesicht des kleinen James ja vorstellen, als der blöde, blöde Lucius wie erwartet nach Slytherin gekommen ist. Was sie aber nicht davon abgehalten hat, Zeit miteinander zu verbringen. Mit dem Alter immer ein bisschen weniger, aber ganz losgeworden sind sie sich wohl nie. Warte mal… Hast du dich nie gefragt, warum ausgerechnet James aufgefallen ist, was da drin…“ Er tippte Draco gegen die Brust. „…los ist?“

Ziemlich irritiert schaute Draco zur Seite. „Das hab ich nicht gewusst…“, murmelte er.

„Dein Vater hat meinen mehr als gemocht, als er jünger war. Dein Großvater hat ihm allerdings einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht und Klein-Lucius hat sich nicht so gut unter Kontrolle, wenn er ordentlich einen über den Durst getrunken hat.“, grinste Harry, als würde ihn das gar nichts angehen. „Hat er sich selbst weniger verziehen, als James ihm. Solange befreundet und dann das…“ Resignierend schüttelte Harry den Kopf.

„Aber James hat doch Lily… geliebt.“, murmelte Draco.

Harry zuckte mit einer Schulter. „Er hat geliebt, dass sie ihn nicht geliebt hat. Abgewiesen zu werden erschien ihm komplett richtig. Das hat ihm unterbewusst gefallen…“, raunte er. „Nur… Dann warst du weg und Lily hat zu projizieren angefangen. Was James am Anfang gefallen hat, bis er feststellen musste, dass so ein Schwarm oft nicht hält, was er, in diesem Fall wohl eher sie, verspricht. Jemanden vom Weitem anzuhimmeln ist eben was anderes, als sich näher mit der Person auseinander zu setzen.“

„Warum hat er sie dann geheiratet?“, fragte Draco und versuchte einen Grund zu finden, warum Harry ihm das überhaupt erzählte.

„Na, wegen mir.“, sagte Harry grinsend und tippte sich selbst auf die Brust. „Du hast ihn doch gehört. Du kannst nichts verändern, blah, blah… Ganz selbstlos hat er Lily gegeben was sie wollte und ehrlich gesagt, hatte er sonst ja auch niemand anderen.“ Er räusperte sich kurz. „Nee, deinen Vater hat er sicher nicht geliebt. Er hat ihn gehasst wie die Pest, aber trotzdem hat’s ihn gestört, das Lucius sich ausgerechnet an den gehalten hat, der ihm ja so ähnlich sein sollte.“

„Was absurd ist, weil wir uns absolut nicht ähnlich sind.“, gab Draco patzig zurück.

„Ach? Möchtest du mal jemand bestimmten fragen? Sirius vielleicht?“, raunte Harry und grinste fies, als Draco die Mundwinkel verzog. „Das hast du selbst gemerkt, was? Sirius hat dich gerne mal stehen lassen, wenn James gerufen hat. Habt euch doch gerne während des Quidditchtrainings getroffen, oder? Und danach hat Dracolein sich wieder allein beschäftigen müssen… Ach, ja.“ Er seufzte theatralisch.

„Sehr witzig.“, gluckste Draco mit hoher Stimme. „Du hast dir sowas bescheuertes ausgedacht, damit ich denke, Sirius sieht in mir nur einen James-Ersatz?“ Er prustete los. „Du hast zu viel Zeit, Harry.“ Kopfschüttelnd fuhr er sich durch die Haare und wandte sich ab.

„Das auch.“, seufzte Harry. „Is‘ so öde hier, aber… so viel Phantasie hab ich leider auch nicht wieder. Warum liebt Sirius dich nochmal? Kann er da ähnlich viel aufzählen, wie du, wenn du wollen würdest?“ Harrys Blick fiel auf die leicht zitternden Hände und er lächelte zufrieden. „Kam ein bisschen plötzlich, damals. Findest du nicht auch? Sagt auf einmal, das er dich auch liebt und das nur, weil ihr Sex hattet? Seit wann ist Sirius Black da so romantisch veranlagt?“

Draco rollte mit den Augen. „Das ist absolute Grütze…“

„Oh, ich mag Grütze.“, sagte Harry grinsend. „Ich sag ja nur. Glaub mir, oder nicht… Aber…“ Mit den langen Nägeln strich er Draco eine weißblonde Haarsträhne aus der Stirn, worauf der den Blick abwandte. „Ich kann dir tausend Gründe sagen, warum ich dich liebe und… James kann ich nicht ausstehen.“

Draco seufzte lautstark und seine Augen zuckten in Harrys Richtung. „Vielleicht…“

„Draco?“, kam Remus‘ Stimme von der Tür und sofort tat Draco einen Schritt nach hinten um einen angemessenen Abstand zwischen sich und den ‚bösen‘ Wolf zu bringen. „Was machst du hier?“

Genervt schnaubend verschränkte Draco die Arme vor der Brust und wandte sich dem anderen Werwolf zu. „Wir haben Schach gespielt. Ist das verboten?“, fragte er sarkastisch.

Remus hob eine Augenbraue und schaute zu Harry, der fröhlich winkte, bevor er sich auf sein Bett fallen ließ. „Schach? Wer hat… gewonnen?“

„Harry. Wie immer.“, brummte Draco und schob sich an Remus vorbei in den Flur. „Ist die Besprechung zu Ende?“

„Oh, ja.“ Remus fasste Draco nochmal an der Schulter. „Ich hab dich gesucht…“

„Vielleicht solltest du mal in Kreachers Nest schauen. Da versteckt sich so einiges.“, grummelte Draco und tapste einfach weiter. Remus ließ sich so leicht aber nicht abschütteln und heftete sich an die Malfoy’schen Fersen.

„Ich bin positiv überrascht. Weißt du, das Kreacher dich wohl irgendwie mag, Master Draco?“, zitierte der Werwolf den Hauself.

Draco seufzte, blieb stehen, bevor sie Mrs. Black erreichten und drehte sich zu Remus um. „Er stand auf Reg und Reg auf mich. Folgerichtig steht er auf mich und vor Allem auf die Hälfte Black in mir.“, ratterte er herunter und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was gibt’s? Krieg ich Ärger, weil ich mit Harry gespielt hab?“

Remus lächelte leicht. „Solange du das Richtige mit ihm gespielt hast…“, wollte er wohl lustig sein, aber darauf hatte Draco grad so gar keine Lust und Remus seufzte enttäuscht. „Die anderen Lehrer haben mir deine Prüfungsergebnisse geschickt.“ Er kramte ein Pergament aus der Tasche. „Es freut mich, Ihnen mitteilen zu können, das Sie UTZ-Niveau erreichten haben, Mr. Malfoy.“

Draco hob die Augenbrauen und musterte das Pergament eine Weile, bevor er es Remus aus der Hand riss. „Wirklich? Das ist ein Weihnachtsgeschenk…“, murmelte er.

„Noch ist nicht Weihnachten und… Nun gut.“, Remus klopfte ihm auf die Schulter. „So ganz allein bist du ein Bild von einem Schüler. Wenn ich das in deinem dritten Jahr gewusst hätte…“

Schmunzelnd rollte Draco mit den Augen. „Du vergisst, dass ich noch ein paar Monate 1976 hatte.“, sagte er und steckte sein Zeugnis in die Hosentasche. „Wir erzählen lieber niemanden, was ich für meine Noten tun muss, Professor.“ Er lächelte lasziv und Remus rollte mit den Augen.

„Gut, das bleibt unser Geheimnis.“, sagte er zwinkernd. „Wenn du dich weiterhin anstrengst, dann könnten wir dich deine UTZ-Prüfungen sicher nächstes Jahr schon machen lassen.“

Dracos Augen weiteten sich. „Das wäre zwei Jahre früher, krass.“, murmelte er und fuhr sich durch die Haare. „Wie machen wir das? Ich mein… so… offiziell?“

Schnell winkte Remus ab. „Das ist ganz einfach. Albus lässt ein paar seiner Kontakte spielen und dann kannst du die Prüfung hier machen. Vielleicht sprengst du ja ein gewisses Portrait in die Luft.“ Er seufzte und seine rechte Hand zuckte in die Nähe seiner Schläfe, allerdings konnte er sie mühsam unten behalten. „Sirius hat eine Überraschung für dich.“ Remus fasste Draco an der Schulter, als der sich in Sirius‘ Zimmer verziehen wollte. „Nein, nicht so eine… Ähm, in der Küche. Hat er tatsächlich während der Besprechung gemacht… So typisch…“

Draco gluckste. „Zugehört hat er trotzdem, oder?“

Remus nickte langsam. „Na ja… Er war damit beschäftigt, stolz zu sein… Er schiebt das auf die Black’sche Seite in dir. Die sei für die Intelligenz verantwortlich, weil Lucius sich seine Noten immer erkauft hätte, oder sowas…“, erzählte er, während er vor Draco die Treppen herunter marschierte. „Nimm es nicht so ernst, wenn er dich fragt, ob du nicht ein ganzer Black werden willst.“

„Warum nicht?“, fragte Draco grinsend und verknotete die Finger ineinander.

„Ähm…“ Remus kratzte sich am Hinterkopf. „Weil er es nicht ernst meinen würde?“

Draco wischte mit der flachen Hand über den hellbraunen Haarschopf. „Ich weiß.“, brummte er. „Wenn, dann müsste ich fragen, ob ich ein ganzer Black werden soll. Ist ja auch egal. Will ja kein ganzer Black werden und das geht auch gar nicht, also…“

„Oh, Moment.“ Remus kramte wieder in seiner Tasche und reichte Draco ein weiteres Blatt Pergament. „Offiziell erlaubt seit 1800. Artemisia Lufkin ist daran schuld. Albus hat mir das erzählt… Warum auch immer…“

Mit einem lauten Ratschen teilte Draco das Pergament solange, bis nur noch kleine Schnipsel übrig waren. Verwirrt drehte Remus den Kopf über die Schulter und starrte Draco mit erhobener Augenbraue an.

„Hier.“ Draco stopfte ihm die Papierschnipsel in die Hemdtasche. „Sorg dafür, dass Sirius keinen dieser Schnipsel in die Finger bekommt.“

Seufzend drehte Remus sich wieder um. „Du glaubst nicht ernsthaft, das Sirius dich dann nach Las Vegas zerren würde, oder?“, fragte er kopfschüttelnd.

„Doch, irgendwie schon. Dann muss ihm nur langweilig werden und irgendwer, ich vermute mit langem, weißem Bart und Halbmondbrille, mit zwei Tickets wedeln und schon heiß ich wirklich Black.“, sagte Draco und stöhnte auf. „Oder Black-Malfoy. Heilige Scheiße…“

„Heißt es dann nicht: Malfoy-Black?“ Remus kratzte sich am Hinterkopf und bekam einen Stups von Dracos Fuß in den Rücken. „Was…“ Verwirrt schaute er sich um. „Warst du das? Hier kann man nie wissen.“

„Ja, das war ich und wenn du noch einmal so einen bescheuerten Doppelnamen in den Mund nimmst, dann steck ich Nymphadora, das du sie magst.“, schnaubte Draco und konnte von hinten nur Remus‘ plötzlich rote Ohren erkennen. „Du dachtest nicht, ich hätt das nicht gemerkt, oder? Ich hab verdammt viel Zeit hier und… mit Harry gewettet.“

„Du hast was?“ Remus drehte sich extra nicht um und wünschte sich einfach, die Treppen wären kürzer.

„Ich hab ganz viel Zeit, RJ und ich bin sechzehn. Ich denk an nichts anderes.“, sagte Draco sachlich und steckte die Hände in die Hosentaschen, um mit seinem Zeugnis zu spielen. „Sirius merkt sowas ja nicht und Harry hat ne Nase für Alles. Außerdem verliert er gerne mal absichtlich, weil er denkt, ich würd ihn dann lieber mögen.“

„Hat er das Schachspiel nicht gewonnen?“, fragte Remus, sichtlich darum bemüht das Thema zu wechseln.

„Oh, ja… Aber hast du einmal versucht mich beim Schach gewinnen zu lassen? Wenn ich gegen mich selbst spielen würde, dann wäre das ein Remi.“, sagte Draco Schultern zuckend.

„Sicher, dass das Schach war?“, fragte Remus, blieb stehen und drehte sich auf der letzten Stufe um, damit er Draco ein bisschen vorwurfsvoll mustern konnte. „Meine Schachpartien sahen gerne mal anders aus.“

Draco prustete. „Was denkst du, haben wir da oben gemacht?“, fragte er leicht empört.

„Nun ja, als ich sechzehn war…“, fing Remus an.

„Als du sechzehn warst, hast du dir jede Woche einen anderen Schwarm ausgeguckt.“, unterbrach Draco ihn und vermied Blickkontakt. „Was denkst du bitte? Das ich mich in Harrys Bett schleiche, wenn Sirius nicht da ist?“

Remus zögerte einen Moment und seufzte dann. „Na ja…“

Sofort klappte Draco der Mund auf. „Merlin, Remus!“, zischte er empört, schupste den Älteren aus dem Weg und hüpfte in die Eingangshalle.

„Draco, ich hab nur…“

„Nicht nachgedacht, was?“, fauchte Draco so leise er konnte, damit das Portrait seiner Großtante schön weiter schlummerte. „Passt dir eigentlich irgendwas mal?“

„Was meinst du?“, fragte Remus verwirrt.

Draco schnaubte. „Dir passt nicht, dass ich Sirius nicht nachlaufen wollte und dann passt dir nicht, dass ich ihm nach bin! Jetzt passt dir plötzlich nicht, dass ich mit Harry rede. Was kommt als nächstes? Passt es dir nicht, wenn ich still in meinem Zimmer sitze und warte, dass ich hier irgendwann mal raus darf?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. „Tu nicht so, als wärst du mein Vater.“

„Ich… Was?“ Remus prustete ungläubig. „So benehme ich mich sicher nicht. Vielleicht arbeitest du einfach daran, dich nicht wie ein pubertierender Teenager zu benehmen.“

„Vielleicht übersiehst du, dass ich ein Teenager bin.“, meinte Draco und ließ die Augenbrauen hüpfen. „Und hey, ich wäre vielleicht stolz auf mich. Immerhin hab ich nicht einmal versucht auszubrechen und mich raus zu schleichen, damit ich mich ins Londoner Nachtleben stürzen kann.“ Mit einer Handbewegung schnitt er Remus das Wort ab. „Es könnte schlimmer sein, klar? Und es ist schlimm genug. Ich brauch dich nicht, damit’s noch schlimmer wird.“

Sichtlich verletzt schluckte Remus und befeuchtete sich die Lippen. „Ich versteh schon.“, krächzte er und Draco rollte mit den Augen. „Ich habe mir nur Sorgen gemacht.“

„Bist du jetzt eingeschnappt?“, raunte Draco und musterte den Werwolf. „Merlin, RJ… Ich sitze hier vierundzwanzig Stunden, sieben Tage die Woche mit einem mir nachstellenden Werwolf und einem ziemlich depressiven und dem Alkohol ziemlich zugeneigten Mann herum; ich brauche nicht noch einen Ex-Professor, der langsam ins Alter für Kinder kommt und das an mir auslässt.“ Er winkte ab. „Such dir ne Freundin, krieg Kinder und wenn die in die Pubertät kommen, dann beschwer dich, das ich so schlimm gewesen bin!“

„Jetzt komm aber mal wieder runter. Du bist ziemlich zickig, heute.“, sagte Remus und atmete tief durch.

„Zickig? Natürlich find ich es sonst total super, wenn du denkst, ich würde in jeder freien Minute mit dem hungrigen Wolf rummachen, was?“, sagte Draco mit einer übergroßen Portion Sarkasmus in der Stimme.

„Sirius hätte…“

„Du bist aber nicht Sirius.“, unterbrach Draco Remus schnell und schüttelte den Kopf. „Ich find’s echt scheiße, dass du sowas von mir denkst.“ Damit drehte er sich um und ließ Remus sich die Schläfen massierend zurück. Mochte übertrieben gewesen sein, aber nicht so sehr, das Remus sich nicht dazu herunterlassen würde, zwei Minuten später in die Küche nachzukommen.

Sirius merkte kaum, wie jemand hereinkam. Er war damit beschäftigt Tonks‘ Entschuldigungstriade auszublenden und das anzustarren, was von seinem Kuchen übriggeblieben war.

Wer fällt denn ausgerechnet dann mitten auf den Tisch, wenn er seinen Kuchen dahin stellte? Wieso hasste ihn das Schicksal so sehr, das man ihm nicht mal ein Stück Kuchen gönnen wollte?

„Das mit dem Backen übst du aber nochmal…“, murmelte Draco, stellte sich neben Sirius und musterte den ziemlich matschigen Teig-Sahne-Berg.

Sirius stöhnte auf und presste das Gesicht an Dracos Schulter um theatralisch zu schluchzen.

„Sorry, Draco.“, quietschte Dora, die sich zwar die Hände abwischen wollte, dadurch die Kuchenreste aber nur noch weiter verteilte. „Kingsley hat mich geschupst.“ Sie deutete auf den großen Schwarzen, der sich gerade seine Kappe zu Recht rückte und Sirius dann den Kopf tätschelte.

„Tonks ist mir in den Weg gestolpert.“, brummte er mit seiner tiefen Stimme.

„Auch egal…“, grummelte Sirius, richtete sich wieder auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Schmeckt er wenigstens?“, fragte Draco misstrauisch. Sirius und Backen… Na ja…

„Natürlich!“, rief Sirius aus, steckte den Finger in eine halbwegs heile Stelle und schaute Draco solange aus großen, grauen Hundeaugen an, bis der ihm den Kuchen abschleckte. „Herzlichen Glückwunsch zum Zeugnis-Zeug…“

Draco lutschte noch ein bisschen an Sirius‘ Finger und lehnte sich dabei gegen ihn. irgendwann räusperte Remus sich deswegen, während die restlichen Leute, das einfach ignorierten und Tonks sich immer noch bei Kingsley über den angeblichen Schupser beschwerte.

„Na? Schmeckt mein Kuchen?“, wollte Sirius wissen. Er legte die Arme um Draco und drückte ihn an sich.

„Nicht so gut, wie du.“, sagte Draco und drückte sich an den glucksenden Sirius, wobei er schön versuchte das offensichtliche Augenrollen von Remus zu ignorieren. Brauchte ja nicht hinschauen.

„Das ist Jahre her, das ich versucht hab zu backen. Molly hat das irgendwie gar nicht gepasst.“, plapperte Sirius vor sich hin. „Der pure Neid, weil ich besser bin, nicht?“

„Ich möchte bitte gar keinen Vergleich ziehen. Wiesel mögen mich nicht.“, murmelte Draco. Seine Finger verknotete er auf Sirius‘ unterem Rücken und lehnte die Schläfe auf die nicht mehr ganz so abgemagerte Schulter. „Ich hab oben Schach mit Harry gespielt.“

„Und hast du gewonnen?“, fragte Sirius immer noch ganz merkwürdig fröhlich.

„Nein.“, sagte Draco gedehnt.

Sirius tätschelte ihm den Hinterkopf. „Nächstes Mal.“, murmelte er. „Hat er sich benommen? Du weißt…“

„Du bist immer in der Nähe, ja, ja.“, schmunzelte Draco und drückte Sirius einen Kuss auf die Wange. „Nicht sauer?“ Er warf einen Blick zu Remus, der sich sofort wieder damit beschäftigte ein paar Pergamente aufzurollen.

„Warum?“ Fragend legte Sirius den Kopf schief. „Habt ihr über den alten Schnuffel gelästert?“ Er grinste und strich Draco liebevoll über die Wange. „Er wird dir sicher nichts tun, während das Haus voll mit ausgebildeten Zauberern ist. So blöd ist er ja nicht.“

„Sirius?“ Draco machte sich los und betrachtete den Kuchenmatsch. „Kommst… Kannst… Wirst…“

Als ihm das herum Gestotter zu viel wurde legte Sirius Draco einen Finger auf die Lippen und atmete demonstrativ tief durch. Grinsend wischte Draco die Hand von seinem Mund, setzte sich auf den Küchentisch und winkte den Leuten, die jetzt brabbelnd die Küche verließen.

„Ich hab Remus schon gesagt, wie stolz ich auf meine kleine Intelligenzbestie bin.“, seufzte Sirius und quetschte sich zwischen Dracos Beine. „Was musstest du tun, damit das so schnell geht?“

„Mhm…“ Draco fummelte an seiner Unterlippe herum. „Siehst du nicht, wie Remus mich immer ansieht?“

„Oho!“ Sirius machte große Augen. „Böser Moony.“ Kurz schaute er sich um und gab Draco dann einen kurzen Kuss. „Er schaut dich wirklich komisch an. Was ist los?“

Draco hob die Augenbrauen, bis ihm ein Licht aufging. „Ach so, ja… Ich denke, er denkt, dass ich gerne mal mit Harry rummache, wenn du bei einer Besprechung bist.“, sagte er. „Ich hab ihn jetzt angepampt, weil ich das nie tun würde und weil RJ doch mein Freund ist… oder war… und das ist nicht gerade toll, wenn der sowas von mir denkt.“ Er seufzte und klopfte mit den Fingern nacheinander auf Sirius‘ Brust.

„Wieso denn war?“, fragte Sirius.

„Weil er sich sicher für zu alt hält um der Freund eines pubertierenden Teenagers zu sein!“, äffte Draco Remus nach und lehnte deprimiert die Stirn gegen Sirius.

„Ach, Quatsch.“, winkte Sirius ab und fuhr Draco gleich danach durch die Haare. „Er war doch schon immer ein bisschen überbesorgt. Sicher wird er dir auch nicht lange böse sein, wenn du ihn ein bisschen angemotzt hast. Dabei verziehst du die Mundwinkel so niedlich, da kann man gar nicht sauer sein.“ Sirius versuchte das nachzumachen, als Draco hochschaute und brachte ihn so zum Lachen.

„Sirius?“, fing Draco schließlich an und zupfte unsicher an Sirius‘ Hemdsaum herum. „Erinner ich dich an James?“

Verdutzt wich Sirius mit dem Oberkörper ein Stück zurück, ließ sich aber sofort wieder zurück ziehen. „Warum fragst du?“

Draco schüttelte den Kopf. „Sag einfach.“, verlangte er und Sirius seufzte. „Außer du willst nicht über ihn sprechen. Mit mir. Kann ja sein…“

„Quatsch. Du kennst mich. Ich rede gern über alte Zeiten, hab ich immer schon.“, sagte Sirius schnell. „Wie kommst du drauf, dass du ausgerechnet James ähnlich sein solltest?“ Er streichelte Dracos Wange und hielt Blickkontakt, als der nicht antwortete. „Irgendwo vielleicht. Ein bisschen…“ Er zuckte mit den Schultern. „Menschen verändern sich. Du bist doch ein gutes Beispiel. Oder nimm mal Harry. Das sind…“ Nachdenklich kratzte er sich an der Schläfe.

„Drei Jahre?“, versuchte Draco zu helfen.

Sirius nickte. „Und du erkennst ihn kaum wieder, ne?“

„Aber darum ging’s mir jetzt nicht.“, murmelte Draco. Er legte den Kopf leicht schief, was Sirius dazu ermunterte mit dem Hemdkragen zu spielen. „Und warum bist du so… fröhlich heute?“

„Ja, warum nur?“, gluckste Sirius, bevor er Draco küsste. „Liebe dich.“

Draco leckte sich über die Lippen. „Und warum?“, fragte er, worauf Sirius die Augen verdrehte.

„Sehr nett.“, seufzte er. „Du solltest seltener mit Remus streiten. Dann wirst du ein bisschen seltsam.“ Einen Moment wartete er auf sowas wie eine Antwort, aber Draco lenkte sich mit ein bisschen Kuchenmatsch ab. „Oh, okay. Dray-Dray will Kuchen essen und dabei nicht vom bösen Sirius gestört werden.“

Schnaubend rollte Draco mit den Augen und legte Sirius die Arme um den Nacken. „Du wirst ja wohl irgendeinen Grund haben, oder?“

„Ganz viele.“, meinte Sirius übertrieben nickend. „Du willst aber nicht noch morgen hier sitzen und mir zuhören?“

„Doch.“, grinste Draco. „Ich will einen schönen Grund und etwas, dass nichts mit James zu tun hat.“

Sirius schüttelte leicht den Kopf und drückte Draco an sich. „Hörst du wohl auf dich mit irgendwem zu vergleichen?“, hauchte er ihm ins Ohr. „Du willst einen schönen Grund? Deinetwegen bin grad happy und wenn dir das nicht reicht, deinetwegen macht das hier erst Alles wieder Sinn. Ich meine, Peter ist futsch. Wer weiß, ob ich den nochmal wieder finde und ehrlich gesagt, ist Rache nur in Askaban ein ganz annehmbarer Grund. Ich hatte noch Harry, aber der Junge ist ja weg. Woolfy-Harry ist groß und selbst wenn er mich brauchen würde, hätte er ja kein Interesse daran. Er hasst mich wirklich… Und Remus?“ Er schüttelte den Kopf. „Da…“ Einen längeren Moment schloss er die Augen.

Draco verknotete die Fußknöchel in Sirius‘ Kniekehlen und kuschelte sich an ihn. Er konnte das Herz schnell gegen Sirius‘ Brust schlagen fühlen und konnte sich vorstellen, das es wegen irgendwas schmerzte.

„Ich meine… er hat geglaubt, ich sei auf Voldemorts Seite.“, krächzte Sirius und atmete schwer aus. „So sehr, dass er mich nicht einmal besucht hat um sicherzugehen. Wir haben zwar… auch mal an Remus gezweifelt, aber nie so sehr. Ich… Wir kannten uns so lange und gut und trotzdem hat er gedacht, ich sei in der Lage dazu, James und Lily zu verraten. Das steht irgendwie zwischen uns…“ Draco streichelte über die noch ziemlich hervorstehenden Schulterblätter. „Ich kann ihm nicht verzeihen, dass er das geglaubt hat. Und ich kann mir nicht verzeihen, dass ich mal geglaubt habe, er wäre dazu in der Lage…“ Heiser kicherte er kurz. „Ich schweife ab. Lass uns Kuchen essen.“

„Der ist doch kaputt.“, murmelte Draco, klatschte Sirius auf den Rücken und lehnte sich zurück. „Hasst du Remus deswegen?“

Den dicken Kloß herunter schluckend schüttelte Sirius den Kopf. „Beweislage war… eindeutig.“, presste er hervor. „Gut, ich war… enttäuscht. Das kann man auch nicht abstellen, wenn man’s besser weiß. Ich kann… ihn doch nicht hassen. Er hat rechtzeitig wieder Vertrauen gefasst, sonst hätte er mir vor zwei Jahren nicht geholfen, als wir Peter fast… Ja, fast.“ Wieder schüttelte er den Kopf. „Ich hab nie Glück… Verdammt.“

Draco streckte die Hand aus und streichelte über Sirius‘ warme Wange. „Du wirst sicher wieder ein bisschen mehr Glück haben.“, versuchte er ein paar tröstende Worte zu finden. Was natürlich absolut hoffnungslos war. Was sollte da denn helfen?

Sirius prustete. „Weißt du, was ich gemacht hab, als Albus mir das Alles erklärt hat?“ Draco schüttelte den Kopf, obwohl er es sich schon fast denken konnte. „Ob wir dieses Zeug der Zwillinge nicht benutzen könnten, um etwas zu ändern.“

Draco drückte Sirius‘ Kopf an seine Schulter und ließ sich fest umklammern. Fast hätte er damit gerechnet Tränen auf seinem Hemd zu fühlen, aber Sirius zitterte nur kaum merklich.

„Bescheuert, was?“, presste er nach einer Weile hervor und richtete sich wieder auf um mit ein paar von Dracos Haarsträhnen zu spielen. „Man kann ja nichts ändern… Hat Dumbledore mir Alles haarklein erklärt… Trotzdem… warte ich irgendwie darauf, das mal einer von den Beiden schreibt oder ein anderer Weasley. Scheint so, das ich nicht sehr beliebt bin.“

Draco streckte sich um Sirius einen Kuss auf die Wange geben zu können, bevor er drauf klopfte. „Du hast doch mich und ich mag Wiesel gar nicht gern, also…“ Er klimperte mit den Wimpern.

„Weißt du…“ Sirius lächelte leicht. „Als James und Lily geheiratet haben… Das war so ein kleines Drama, aber dann ist Alles gut gegangen und als ich so neben James gestanden hab… Ich dachte, irgendwann würde ich das auch mal haben können und als Harry geboren wurde, da hab ich mir gern vorgestellt, dass ich auch mal so ein kleines Ding hab, das mich Daddy nennt.“ Er lächelte ein bisschen verklärt, bis ihm Dracos unbehaglicher Gesichtsausdruck auffiel. „Oh, sorry. So hab ich das ja nicht gemeint. Ich hab… da nur mal drüber nachgedacht. Wahrscheinlich wär ich eh kein guter Vater.“

„Ja, dein Kuchen geht ja ständig kaputt.“, seufzte Draco und lächelte verkrampft.

„Ist nur…“ Sirius schien gar nicht vom Thema abkommen zu wollen, obwohl das jetzt wirklich nichts war, über das ein sechzehnjähriger Junge reden wollte. „…irgendwie leer. Wenn ich jetzt sterben würde, dann wäre mein Leben ziemlich leer gewesen.“ Draco senkte den Blick und legte die Wange wieder gegen Sirius‘ Brust. „Wenn… Wenn ich jemals wieder ein richtig freier Mann sein sollte, dann will ich das ändern. Dann werde ich Alles tun, damit mein Leben richtig…“

„Du findest also, dass dein Leben leer ist? Das finde ich ja schön zu wissen.“, sagte Draco und drückte sich dichter an Sirius. „Lädst du mich zu deiner Hochzeit ein?“

„Draco…“, seufzte Sirius. „Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe.“

„Nicht? Für mich hörte sich das genauso an. Mr. Black möchte eine kleine Familie und da ist Mr. Malfoy wohl irgendwie fehl am Platz…“, brummte Draco missmutig.

„Oje…“ Sirius umfasste Dracos Gesicht mit beiden Händen und zog ihn näher zu sich um ihm einen kurzen Kuss zu geben. „Du bist doch meine Familie.“ Er küsste ihn nochmal. „Und dann haben wir noch Dora.“ Diesmal gab er Draco einen längeren Kuss. „Irgendwann lernst du sicher auch mal deine Tante kennen. Andromeda war meine Lieblingscousine.“

„Oh, schön…“, brachte Draco noch raus, bevor er einen weiteren Kuss bekam.

„Du bist mein Lieblingscousin.“, sagte Sirius schnell und breit grinsend. „Das reicht doch schon mal.“ Er stupste mit seiner Nase gegen Dracos. „Weißt du, wovon ich auch immer geträumt habe?“

Draco verdrehte die Augen. „Noch was, wo ich nicht reinpasse, Schnuffel?“

„Ich wollte immer gut in Quidditch sein…“, seufzte Sirius theatralisch und Draco boxte ihm in den Magen. „Aua!“

„Idiot…“, gluckste Draco.

„Liegt eben nicht in der Familie. Irgendwie kann kein Black richtig Quidditch spielen. Ein Wunder, das Dora sich solange auf dem Besen halten konnte um hier her zu fliegen.“, murmelte Sirius und kratzte sich am Hinterkopf. „Mein Brüderchen war wohl eine Ausnahme und du wirst das wohl von Malfoy geerbt haben. Der konnte das… Ein bisschen.“

„Du hast mich nie spielen sehen.“, sagte Draco und drückte Sirius in die Hocke. „Trag mich nach oben.“

Sirius hob eine Augenbraue. „Bitte was?“

„Ich möchte nach oben und das sind mir viel zu viele Treppen hier. Also trägst du mich.“, sagte Draco und reckte das Kinn um so arrogant er konnte durch die Gegend zu glotzen. Sirius gluckste und umklammerte Draco so fest er konnte, bevor er sich ächzend aufrichtete.

„Verwöhnter Bengel…“

„Alter Sack…“

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Soooo lang. Jetzt sag ich doch nicht noch was! *schaut sich um* Wer trägt mich jetzt nach oben?


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