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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Väterlicher Schatten

von Dr. S

Cheerio! Wir bewegen uns weiter in Richtung "Charakterbeleuchtung", braucht Zeit, mhm...

@StillAlive: Ach ja, kommt nicht drauf... Na ja, dafür bin ich ja da: 10. September 1995 verschwunden und wieder aufgetaucht. Nur ein paar Sekunden später. Chaps mit der Reaktion aufs Verschwinden? Das soll ich verraten? Ja, siehste. Soll ich nicht. *Mund mit Reißverschluss verschließ*

@LilyFan: Natürlich ist das für die Zukunft/Gegenwart wichtig. Alles, was Reg machen wird ist wichtig für jetzt. Alles, was ich aus der Vergangenheit zeigen werd, brauchen wir um irgendwas aus der Zukunft zu verstehen. Alles hat einen Sinn! Uwah! Ich kann's ja verraten, das war im August 1979, als Reg da vorbeigeschaut hat. Auf wen der Bogen wartet? Na ja, ich würd mal vermuten auf Sirius. Was sagt die Masse dazu? Kann sie in ihrer neuen Lucius-Glatzen-Tasse denken, geschweige denn kochen? Ist ja sehr verlockend, so ein Bild.

@Joanne: Jaah, eingerostet zu sein ist bei mir nie wirklich von Vorteil, wo ich so ein pedantisches, Detailfixiertes Ding bin. Aber ja, Caradoc wurde erwähnt, am Deutlichsten von Remus in Kapitel 173 und von Mulciber in Kapitel 208. Althea im ersten Chap, weil's sagen wir... ne Art Prolog war. Und eigentlich hab ja ich das Faible für abstrakte Namen, höhö... Na ja, diese Art von Spitznamen ist furchtbar verbreitet. AJ, JD, meistens eben mit J. Averys Abkürzung wäre übrigens AJ... Uh... Und ich weiß nicht so Recht ob Alex ein Interesse für kleine Jungs hat und ob er das dann ausgerechnet bei Draco durchsetzen kann. Aber ich bin ja immer für Überraschungen gut. Muahahaha... Nur eben nicht für mich überraschend, das wär wohl nicht vorteilhaft... *geht jetzt Narzissas FF lesen*

@joghi: Remus hat nen Bruder? Wo? Romulus? Kommst du mal? Oh, und bekanntlich ziehen Gegensätze sich ja an... Na ja... Passt das jetzt? Nee... Behalt das Stückchen Ego ruhig; meins hat sich in der kurzen Zeit schon wieder verdoppelt. Hahaha... Hat jetzt jemand etwas Höflichkeit für mich? Nein? Schade...

@sunnyblack: Ähm... Remus hat keinen Bruder. Johnny-Boy ist sein Daddy, wie in APiT erwähnt, sogar sein Job. Hahaha... Oh, und du hast mich. Wenn ich einen auf Potter-Titel machen würde, dann hieße die Story "Sirius Black und der total bescheuerte Vorhang, den ich über Alles hasse" oder so... Hahaha... Fragen haste ja viele und ich beantwortete dir eine. Mit "so viele Jahre" meint Regulus, das er da viele Jahre mit Nachforschungen verbracht hat, nech? Hahahaha...

So, das nächste Chap! Ich wünsche viel Vergnügen!
Dr. S


Väterlicher Schatten

„Severus!“

Der Professor für Zaubertränke zuckte zusammen, als seine Tür so brutal aufgestoßen wurde, das Dumbledore Mitleid mit ihr bekommen hätte. Zum Glück war er nicht Dumbledore und hob einfach nur den Blick um zwischen ein paar fettigen Haarsträhnen zur Tür zu schauen.

Lucius Malfoy, ziemlich gehetzt ausschauend, den Spazierstock gegen die Holztür gepresst und das lange Haar ziemlich zerzaust, tauchte in seinem Blickfeld auf. Hm, er hätte es sich ja denken können, dass der hier nochmal auftauchte. Ein bisschen spät, aber besser als nie. Nein, auch nicht besser als nie. Severus hätte das lieber auf Albus abgeschoben.

„Lucius.“, sagte er knapp und faltete die Hände über dem Aufsatz den er gerade korrigierte. „Was kann ich für dich tun?“

„Hast du Draco gesehen?“, rückte Lucius sofort mit der Sprache raus. So fürchterlich besorgt hatte er das ehemalige Mitglied im Schulrat nie gesehen. Anscheinend bedeutete sein Sohn ihm doch ein bisschen was. Na, phantastisch…

Machte es nur schlimmer. Solange Draco nicht daran dachte, das es jemanden gab, der sich um ihn sorgte war Alles okay. Ansonsten würde er Heimweh bekommen und sich von Blacks Rockzipfel losmachen wollen. Sei es auch nur für ein paar Tage. Nicht, das es Severus viel ausmachen würde, wenn Malfoy Junior sich darauf besinnen würde, das jemand wie Black absolut kein Umgang für ihn war und vor Allem kein Grund die Schule nicht mehr zu besuchen. Gut, das hatte Albus so gewollt…

„Die letzten Tage, nein.“, sagte Severus kühl und machte eine einladende Handbewegung. „Möchtest du dich setzen?“, fragte er den völlig versteinerten Lucius, der tatsächlich noch bleicher werden konnte, als man es hätte glauben können.

„Was soll das heißen?“, hauchte Lucius nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Severus einfach seine Arbeit weiter tat und Longbottoms richtige Antworten suchte. Ein Zeitaufwendiges Verfahren, wirklich.

„Nun, das er mir nicht über den Weg gelaufen ist und den Unterricht nicht besucht hat.“, sagte Severus wahrheitsgemäß.

„Er war beim Essen, oder?“ Lucius sprang regelrecht nach vorne und schlug die Fäuste auf Severus‘ Schreibtisch. Seine Züge waren voller Verzweiflung und er kaute solange auf seiner Unterlippe herum bis sie knallrot und nicht mehr blassrosa war. „Severus?“

Langsam schüttelte der Hauslehrer Slytherins den Kopf und räusperte sich dann. „Ich wage zu bezweifeln, dass er sich noch auf dem Schulgelände befindet.“, sagte er. „Man nennt das wohl ‚verschwunden‘.“

Als hätte man die Luft aus einem Ballon heraus gelassen zischte Lucius auf, während er sich vor Severus‘ Schreibtisch auf den Stuhl fallen ließ, kurz davor das Gesicht in den Händen zu verbergen und bitterlich zu weinen. Vermutete Severus zumindest. Immerhin verhielt das Malfoy-Oberhaupt sich jetzt schon ziemlich komisch. Wo war denn die sonst so hochgeschätzte Contenance?

„Wieso erfahre ich davon nichts?“ Lucius‘ Stimme war nicht mehr als ein Hauchen und man konnte die Bilder, was mit seinem Sohn passiert sein könnte, wie einen Film auf der eisgrauen Iris vorbei flackern sehen.

„Das fällt nicht in meinem Aufgabenbereich.“, redete Severus sich raus. „Der Direktor hätte sich bei dir melden müssen.“ Leicht fragend hob er seine ölige Stimme an und wartete auf eine Antwort, die aber nur aus einem Kopfschütteln bestand. „Er befindet sich sicherlich in seinem Büro. Wenn du ihn aufsuchen möchtest?“

„Seit wann…“ Ob Lucius ihn überhaupt gehört hatte. „Wie lange?“

Severus rollte mit den dunklen Augen und schaute nach rechts auf seine Uhr, was eigentlich vollkommen unnötig war, aber er wollte so wirken, als müsse er überlegen. „Drei, vier Tage.“, sagte er unbeteiligt und zuckte nicht mal mit der Wimper, als Lucius‘ Faust auf seinem Tisch traf.

„Drei Tage?!“, blaffte der sonst so ruhige Mann und schnaubte, das seine Nasenflügel sich weiter denn je blähten.

„Exakt.“, bestätigte Severus. „Nun…“

„Es war Black, oder?“, brüllte Lucius fast und funkelte Severus wütend an. „Der ist doch auf der Flucht! Und lässt meinem Jungen sicher nicht davon kommen, wenn er ihn sieht…“

„Eine gewagte These, Lucius.“ Oho! So nahe dran. Am Besten zeigte er Lucius jetzt noch ein Bild wie sein geliebter Sohn mit dem verrückten Black auf der Couch kuschelte. Widerwärtig. Lüsterner alter Greis und dann konnte Draco seinen Lieblingslehrer plötzlich nicht mehr leiden. Das nannte man dann wohl Beeinflussung. Ja, Lupin fand das natürlich gut und Albus erst Recht. Liebe hier, Liebe dort. Man wollte brechen.

„Wo ist der? Black? Ich wette, wenn ich den finde, dann spare ich mir die Zeit meinen Sohn zu suchen!“, fauchte Lucius und biss sich auf die vor Wut zitternde Unterlippe.

Na, toll! Wie kriegte er den besorgten Vater jetzt wieder von diesem Trip? Das wollte Albus doch regeln. Severus hatte sich da raushalten wollen. Die letzten Jahre hatte er sich raushalten müssen und jetzt wollte er, sollte aber nicht mehr? Er verstand das ganze Drama ohnehin nicht. Sollte Albus den jungen Malfoy doch einfach gehen lassen, dann wäre nur Black traurig und dagegen hätte er persönlich nichts einzuwenden.

„Nun, wenn ich das wüsste, würde ich mich wohl an Askaban direkt wenden um ihn dorthin zu bringen wo er hingehört.“, sagte Severus süffisant grinsend. „Also um deine nächste Frage vorneweg zu nehmen. Nein, ich weiß wirklich nicht, wo sich der Köter herumtreibt. Hast du ihn nicht neulich erst in Potters Begleitung gesehen?“

„Der ist doch auch weg!“, zischte Lucius. „Die haben doch irgendwas vor. Ich bin fast sicher, das Dumbledore in der Sache mit drin steckt.“

Oh, wie Recht er damit behalten sollte… Beim Dunklen Lord, er kam sich vor wie in einem schlechten Detektivroman wo Lucius dem Mörder gerade auf die Nase band, das er sich weiter in Sicherheit wiegen konnte. Malfoy wurde mit dem Alter tatsächlich blonder und blonder.

Hoffentlich lag das nicht in der Familie, so wie… gewisse andere Neigungen.

„Was denkst du, sollte Black mit deinem Sohn wollen? Ich denke, Potter wäre…“, fing Severus an und schnaubte verächtlich, als er unterbrochen wurde. Lucius sollte sich nicht wie einer von seinen Schülern benehmen. Er erinnerte ihn gerade stark an Granger, die auch immer so auf ihrem Stuhl herum hüpfte.

„Oh, ich kann mir ganz genau denken, was einer wie Black mit meinem Sohn machen würde.“, raunte Lucius. „Rache, Severus, Rache. Nicht zu vergessen eine Prise Nostalgie. Black hatte immer eine Schwäche für blond. Die schlagen drei Fliegen mit einer Klappe. Erstens können sie mich erpressen, damit ich Informationen fallenlassen, zweitens kann Black Rache üben und drittens wird er sein angestautes Verlangen an meinem armen Kleinen auslassen.“

Letzteres war wahrscheinlich schon längst passiert, aber bei sowas treibgesteuerten wie Black konnte man ja nie genau wissen. Nicht, das Severus da jetzt besonders drüber nachdenken wollte. Da würde er lieber fünf von Longbottoms Aufsätzen korrigieren wollen.

Blacks Verhalten im Moment war einfach nur ein weiterer Grund, der ihn hinter Gittern bringen würde, aber sagen würde Severus das dem verlausten Köter sicher nicht. Lieber wäre er derjenige, der den Flohsack eigenhändig nach Askaban warf, am besten gleich einem Dementor vor die nicht vorhandenen Füße. Konnte ja mit dem rumknutschen. Das war wenigstens nicht illegal.

„Ich denke, wenn Dracos Leichnam vor eurer Haustür liegt mit der Nachricht ‚Ich habe Ihren Jungen sorgfältig entjungfert und ermordet. Übergeben Sie mir sofort Informationen, sonst passiert Ihnen dasselbe‘. Hm, ich denke dann hast du wohl Recht gehabt.“, murmelte Severus, langsam sichtlich genervt. Vatergefühle, pah! Narzissa würde er das eher abkaufen…

„Amüsant. Genau das, was ich jetzt hören wollte.“, raunte Lucius ärgerlich.

Severus verdrehte die Augen. Im Grunde hatte er doch genau das hören wollen und jetzt beschwerte er sich darüber? Verstand einer diesen Mann? Konnte dieser jemand ihm dann bei der Übersetzung helfen?

„Lucius, unter uns, was soll ich denn tun?“ Severus schüttelte den Kopf. „Sprich mit dem Direktor oder verstricke dich weiterhin in absurden Vermutungen, dass Black nichts Besseres zu tun hat, als hier her zu kommen um deinen Erben zu entführen. Was soll er mit Draco anstellen? Einen ganzen Black aus ihm machen?“

Lucius schnaubte und klopfte mit den Fingerspitzen auf seinem Stock herum, der aufrecht auf dem Boden stand. Etwas angewidert schaute er sich um und zog die Mundwinkel ob der seltsamen Materialen herunter. Vielleicht hätte er sich mal in Umbridges Büro begeben sollen. Am Ende hätte es ihm da auch noch gefallen.

„Woher weißt du das denn überhaupt, wenn Albus dich nicht verständigt hat?“, wollte Severus wissen. Wahrscheinlich die einzige Sache, die ihn wirklich interessierte.

„Avery.“, zischte Lucius knapp und Severus hob die Augenbrauen bis er sie gegen ein paar Haarsträhnen stupsen fühlte.

„Und woher hat er diese Informationen, wenn du erlaubst, dass ich frage?“ Severus legte den Kopf ganz leicht schief und wurde allmählich wirklich genervt von diesem sinnlosen Geklopfe auf den silbernen Schlangenkopf.

„Von wem wohl? Ist es da oben eingestaubt, oder liegt dein Gehirn in einem dieser… Objekte?“ Angewidert zog Lucius die Mundwinkel herunter und schien seinen Sohn schon wieder vergessen zu haben.

„So, so…“ Vaisey also. Na, dem musste man wohl mal eine kleine Strafarbeit aufgeben. Nach dessen Aufsatz war das nicht einmal verdächtig. „Wenn du erlaubst? Ich habe noch zu tun.“

„Das Passwort?“, schnaubte Lucius, worauf Severus nur schnaubte. War er hier jetzt das Mädchen für Alles? Warum machte er das überhaupt? Er konnte Black nicht leiden und Lucius‘ Sohn konnte ihn nicht leiden. Warum steckte er Lucius nicht einfach…

„Er befindet sich im Moment in der Großen Halle. Du benötigst das Passwort also gar nicht.“, murmelte Severus. „Am Besten redest du laut genug, damit man mich im Unterricht nicht mehr mit der Frage nervt, warum ich gewisse Schüler so sehr bevorzuge, das sie gar nicht erst kommen brauchen.“

„Ich bezweifele, dass du Potter bevorzugen würdest.“ Lucius richtete sich auf und machte sich daran die verwüsteten Haare wieder zu glätten. „Obwohl… Stell dir vor, er setzt diesen Potter’schen Hundeblick mit deinen Lieblingsaugen ein…“

„Eher gestehen gewisse Leute sich ihre Homosexualität ein.“, gab Severus zurück und wurde dafür wütend von Lucius angefunkelt. „Damit meinte ich natürlich Albus.“ Er lächelte süffisant und zog die Augenbrauen hoch. „Oder Black?“

„Ich gehe.“, presste Lucius hervor und drehte sich schwungvoll um.

„Na, endlich…“, brummte Severus und widmete sich wieder dem schlechtesten Zaubertrank-Essay seit er das von James Potter Korrektur gelesen hatte…

*

Das Kinn auf den Händen abgestützt und die Stirn in tiefe Falten gelegt starrte Sirius auf die Tischplatte. Sein Kopf rauchte und er hatte absolut keinen Plan! Sollte er um Hilfe fragen? Aber Moony war im Ministerium und löste Dora ab. War natürlich wichtiger, aber… er kam nicht weiter.

Und es half auch wirklich nichts, das der arrogante Teenager gegenüber so tat, als wäre das die einfachste Sache der Welt. War’s nicht. War verdammt schwer und brachte doch überhaupt nichts.

„Also…“, mischte sich der zweite Teenager jetzt auch noch ein. Harry ‚ich brauche Aufmerksamkeit‘ Potter sollte erst einmal die Füße von Sirius‘ Tisch nehmen. Das war Sirius‘ Tisch und nur er legte die Füße darauf. War das so schwer zu kapieren?

„Nee, Klappe, Potter!“, quatschte Draco schnell dazwischen und fixierte sofort wieder Sirius. „Schnuffel kriegt das schon ganz alleine hin…“ Er lächelte ermutigend, als Sirius hochschaute. „Schnuffel tut’s für mich.“

Wie sollte man da denn ‚nein‘ sagen? Zu kribbelnd, wenn die so erwartungsvoll glitzernden Nebelgrauen Augen auf ihn fixiert waren.

„Das ist voller Strategie, das müsste dir doch liegen.“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und leckte sich schnell über die Lippen. Was für schöne Lippen… und ganz allein die von Sirius… Er musste lächeln bei dem Gedanken.

„Mann, du weißt schon, dass das hier Black ist? Voll der Hitzkopf, Darling.“, maulte Harry. „Ich würde…“

„Interessiert mich nicht, was du tun würdest, Häschen.“, schnaubte Draco.

„Mhm, ich mag Häschen. Am besten schön blutig.“, schwärmte Harry und lehnte sich genießerisch lächelnd in seinem Stuhl zurück.

„Jetzt ist er abgelenkt. Gib’s mir, Schnuffel!“, verlangte Draco und Sirius duckte sich schon unter seinen eigenen Schultern.

„Können wir das auf’s Schlafzimmer verschieben?“, fragte er und Draco gluckste. „Ich kann das nicht… Ich versteh’s nicht mal. Wer denkt sich so ne Scheiße aus?“

Niedergeschlagen seufzte Draco und schon versuchte Sirius wieder seine Rübe anzustrengen, damit er niemanden enttäuschte. Los doch! Irgendwo musste doch die zündete Idee sein! Hätte er einfach besser zugehört, als Draco ihm das Spiel erklärt hatte. Aber wie sollte man sich konzentrieren, wenn der verführerische Mund keine Sekunde geschlossen blieb?

„Harry hat’s mir beigebracht.“, meinte Draco und weckte damit wölfisches Interesse.

„Ich kann dir noch ne Menge beibringen, Darling.“, schnurrte Harry mit einem lasziven Grinsen auf den Lippen.

„Ich denke, das wird nicht nötig sein.“, antwortete Draco mit heruntergezogenen Mundwinkeln. Sirius stand jetzt nicht gerade sehr auf dieses Geflirte. Vor Allem nicht, weil Draco nie schnallte, wenn er da mitmachte. Heute ging es wenigstens noch.

Draco, merkwürdigerweise, war so lebhaft wie selten zu vor. Rauschte durch die Gegend und traute sich inzwischen sogar schon an Seidenschnabels Zimmer vorbei, wenn er Sirius da rausholen wollte. Rein nicht, aber das würde dem Hippogreif auch sicher nicht zusagen.

„Vielleicht sollte Harry das lieber mir beibringen. Ich krieg’s wirklich nicht auf die Reihe.“, murrte Sirius und ließ weiter die Schultern hängen. Draco seufzte mitleidig und streckte die Beine aus um die Füße auf Sirius‘ Schoß zu betten.

„Also nee!“, schnaubte Harry. „Ich mag dich nicht, Black. Wenn du aufgeschlitzt werden willst, dann können wir das gerne einrichten, aber Schiffe versenken bring ich dir nicht bei.“

Sirius rollte mit den Augen und massierte Dracos rechten Fuß mit beiden Händen. Das konnte er doch! Sollten sie einfach hochgehen und Sachen machen, die er noch ansatzweise beherrschte, anstatt bescheuerte Gesellschaftsspiele auszuprobieren.

Hm… Aber am Ende beherrschte er sowas auch nicht mehr und Draco wollte ihn insgeheim loswerden…

„Boah, gehst du mir mal wieder auf den Geist, Harry!“, raunte Draco und verdrehte gekonnt die Augen.

„Na, wenigstens bin ich in deinem Geist, Draco.“, gab Harry zurück.

Sirius kam sich vollkommen fehl am Platz vor. Was hätte er früher gemacht? Was hätte er gemacht, wenn ein böser Wolf sein Draco Darling verspeisen wollen würde? Na, nichts, weil das nicht passiert wär. Er war Sirius Black! Man verließ ihn nicht und Draco hatte so viele Gründe bei ihm zu bleiben.

Er sah gut aus, hatte Gold und war charmant! Und sicher immer noch gut in Liebesdingen… Na ja, eigentlich war er nur noch ein alter, reicher Knacker. Draco würde einfach eines Morgens aufwachen und merken, wie sehr er sein Leben verschwendete…

„Sirius? Gehen wir hoch? Das Spiel mag ich nicht mehr.“, grummelte Draco und wackelte solange mit den Zehen bis Sirius gluckste. „Lass uns was machen, das Spaß macht.“

„Ach?“ Sirius versuchte sich an einem zweideutigen Augenbrauen wackeln, aber irgendwie war ihm das unangenehm. Draco war so jung und dynamisch. Sicher hatte er besseres im Sinn als sich einem total unästhetischen Kerl an den Hals zu werfen.

„Etwas wo ich gewinne.“, gab Draco grinsend zurück. „Also…“ Er fummelte sich spielerisch an der Unterlippe herum. „Woran denken Sie da, Mr. Black?“

Ja, woran dachte er da? Fühlte sich so falsch an… Er fühlte sich, als würde er den Jungen, den er damals auf einem Stein hatte sitzen sehen einfach in seine Höhle schleifen und vergewaltigen.

Das wiederum fühlte sich an, als würde sich ein Messer den Weg durch seine Haut bahnen um sich rot zu färben. Heißes Blut auf kaltem Stahl. Nicht, das er eine Ahnung hatte, wie sich das anfühlen würde. Befreiend vielleicht?

Vielleicht für ihn und ganz sicher für Draco, der doch einfach nur Mitleid mit einem gebrochenen Mann hatte. Könnte sonst Alles besser für ihn sein. So jung, so voller Leben. Sirius‘ einziger Halt in all diesen Jahren war eine kleine Ratte gewesen, die er eigenhändig umbringen wollte. Immer noch.

„Komm zurück.“, hörte er die Stimme wie aus weiter Ferne. Wie lange Draco versuchte ihn anzusprechen, das wusste Sirius nicht und der ehemalige Slytherin musste es noch ein paar Mal versuchen, bis er zu dem völlig durchgeknallten, alten Mann durchgedrungen war.

„Sorry, was hast du gesagt?“, fragte Sirius und lächelte schief.

„Sollten wir versuchen zu kochen?“, fragte Draco und kratzte sich am Hinterkopf, bevor er das seidige Blondhaar zurückstrich. So schön, so hell. Sirius musste lächeln. Sein Licht im Dunkeln.

„Mach mir ruhig ein schönes Steak.“, grinste Sirius und da war es wieder wie ein Schlag. Sein Licht war so schwach, es konnte die erdrückende Dunkelheit alleine nicht verdrängen. Aber wo das Loch schlagen, damit Alles wie von Scheinwerfern erhellt wurde?

„Ich will auch!“, warf Harry ein. „Am Besten nur kurz in die Pfanne. Nur, damit es die Gewürze richtig aufnimmt. Es muss bluten, wenn ich reinbeiße.“

„Igitt…“ Draco würgte. „Ich mein auch nicht, dass ich mich hier jetzt in die Küche stell und uns was koche. Da würden wir hinterher tot im Treppenhaus liegen. Bei den Köpfen.“

„Makaber!“, rief Harry aus. „Aber krasse Scheiße ist das!“

„Friss sie doch.“, schlug Draco vor und jetzt würgte Harry.

„Die sind doch uralt!“, meinte er.

Wieder hörte Sirius kaum zu. Dieser ständige Konflikt in seinem Kopf… Er wollte fröhlich sein und verspürte das Bedürfnis Draco ganz genauso zu behandeln, als wären sie gleichalt, aber er konnte nicht. Wie eine Mauer und er schlug nur mit dem Kopf dagegen. Musste er sich selbst um den Vorschlaghammer kümmern oder hatte jemand den für ihn?

„Sirius.“ Angesprochener schüttelte diesmal fast sofort den Kopf und grinste Draco an.

„Hm?“, machte er und wusste nicht, ob Draco sich auf die Lippen biss, weil er Mitleid hatte, oder weil er verletzt war. Sirius wollte keins von Beidem. Am liebsten wollte er Draco jetzt in den Arm nehmen, die errötende Wange an seiner eigenen spüren und den warmen Atem auf seinem Hals fühlen.

„Du folterst mein armes Füßchen, Schnuffel.“, grinste Draco und Sirius‘ Mund formte sich zu einem perfekten ‚O‘, bevor er Draco Fuß von seinem Schoß schob.

„Wir…“, fing Harry an, stoppte aber abrupt und drehte den Kopf leicht. „Macht was ihr wollt. Wenn’s was zu essen gibt, dann sagt Bescheid.“ Mit einem fiesen Grinsen richtete er sich auf und verschwand nach oben.

„Was hat er wieder vor?“, fragte Sirius und verengte misstrauisch die Augen zu schmalen Schlitzen.

„Wer weiß…“, murmelte Draco, sein Stuhl knarzte widerlich als er aufstand. „Magst du nicht mit mir allein sein?“

„Mhm…“ Sirius versuchte sich das Grinsen zu verkneifen, als Draco sich auf seinen Schoß fallen ließ und einen Arm um ihn legte. „So ist es natürlich auch schön.“ Mit der ganzen Hand strich er Draco über die vernarbte Wange und lächelte ihn ehrlich an.

„Hunger?“, fragte Draco fröhlich grinsend und das nur wegen dem bisschen Aufmerksamkeit. Sirius konnte es kaum glauben und behielt lieber für sich, auf was er Hunger hatte…

„Komm schon, Schnuffel.“ Draco klopfte erwartungsvoll auf Sirius‘ Schulter herum und schien auf irgendwas zu warten, aber Sirius kam nicht drauf. Der Schlauch war schon prallgefüllt und würde dann hoffentlich gleich Sirius‘ Fuß herunter kriegen können, damit er verstand.

„Sag, dass du Appetit auf was anderes hast.“, verlangte Draco und pustete sich ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. „Fühlst du dich nicht wohl? Du bist komisch heute…“

Und daran würde Draco sich wohl nicht gewöhnen und ihn verlassen. Sirius schlang die Arme um Dracos Hüfte und lehnte sich mit der Schläfe gegen ihn. Er wollte schreien, das Draco ihn nicht verlassen durfte, das er das nicht überleben würde. Nicht noch einmal, aber… damit würde er Draco Angst einjagen, weil er so… alt war. Natürlich musste Draco sich da komisch fühlen.

„Hey…“ Draco fuhr Sirius durch die kurzen Nackenhaare und legte auch den anderen Arm um seinen viel zu alten Freund um ihn in eine innige Umarmung zu ziehen. „Was ist? Hab ich was falsch gemacht?“

Sirius schüttelte den Kopf. „Du… Ich liebe dich, das weißt du, oder?“, krächzte er.

„Och…“, seufzte Draco, drehte den Kopf und strahlte Sirius an, bevor er ihm einen kurzen Kuss gab. „Liebe dich auch.“ Er küsste ihn wieder, diesmal länger und Sirius hoffte einfach, dass Liebe reichen würde.

„Okay…“ Keiner von ihnen hatte die beiden Stimmen bemerkt. „Wir müssen also irgendwas in der Lucius-Sache unternehmen.“

Sobald der Name seines Vaters gefallen war, löste Draco sich, seine Lippen rot und geschwollen, um sofort zum Eingang zu schauen. Sirius wischte Draco über die Lippen, während der sich einen Moment Zeit nahm um zu realisieren.

„Was ist mit Vater?“, fragte Draco und erst bei dem für Sirius unverständlichem Aufblitzen in den Augen, das ihm tief drinnen wehtat, schaute er zur Tür wo seine kleine Cousine gerade hereinspaziert war, dicht gefolgt von Remus.

„Musst du nicht Wache schieben?“, fragte Sirius und bekam natürlich überdeutlich mit, das Remus es nicht besonders ansprechend fand, das Sirius seine Hand auf dem Oberschenkel eines Sechzehnjährigen hatte. Moony, das alte Haus, würde ihnen am liebsten eine Liste geben, wann sie sich wo küssen durften. Er machte es Sirius auch nicht gerade leichter zu vergessen, das Draco ein gutes Stück jünger war.

„Kingsley hat übernommen.“, murmelte Remus und räusperte sich. „Draco, könntest du nach oben gehen?“

„Ich will wissen, was mit Vater ist.“, sagte Draco scharf. Er ließ Sirius mit seiner Hand spielen, schien aber nicht zu merken, wie der sehnsüchtig jede Fingerspitze einzeln küsste.

„Er war heute in Hogwarts.“, seufzte Remus und winkte ab. „Wir haben zu reden, Draco.“

„Hat er nach mir gefragt?“ Gespannt biss Draco sich auf die Unterlippe, seine Finger spannten sich merklich an und er atmete kaum wahrnehmbar schneller.

Es dauerte eine Weile, bis Remus antwortete. „Nichts, das mit dir zu tun hat. Sonst würde ich es dir sagen.“ Hätte Sirius darauf geachtet, dann hätte er Tonks‘ verwirrten Blick mitbekommen und sich Gedanken darum gemacht. So aber war er voll und ganz mit Dracos plötzlich zitternder Unterlippe beschäftigt.

„Ich…“ Draco wandte sich Sirius zu und lächelte ihn leicht an. „Ich warte oben.“ Sirius schloss die Augen, als Draco ihm kurz durch die Haare fuhr und noch einen Kuss gab. Dann war er auch schon verschwunden. Wie ein Schatten aus der Vergangenheit, den Sirius einfach nicht festhalten konnte.

„Warum hast du ihn angelogen?“, wollte Dora wissen und Sirius schreckte hoch. Wer? Er? Er hatte niemanden angelogen.

„Es ist besser, wenn er nicht auch noch mitkriegt, was sein Vater Alles anstellt um ihn zu finden.“, meinte Remus. Sirius drehte sich auf seinem Stuhl herum und beobachtete wie Moony sich eine Tasse Kaffee einschenkte. „Noch vermisst er seine Familie nicht so sehr und ich werde das sicherlich nicht fördern. Damit würdest du es ihm nur unnötig schwer machen.“

„Aber…“ Dora schien da irgendwelche Einwände zu haben.

„Nein. Das ist Alles abgesprochen.“, murmelte Remus und setzte sich neben Sirius.

„Warum lügst du dann?“, wollte Sirius wissen und bekam genau den Blick den er absolut nicht mochte, weil er sich dann fühlte, als wäre er der Depp vom Dienst.

„Weil es leichter ist, wenn er denkt sein Vater würde ihn einfach nicht wiederhaben wollen.“, erklärte Remus extra langsam.

„Ja, aber er ist doch sein Vater.“, warf Tonks ein.

„Die Beiden haben eine sehr komplizierte Beziehung.“, murmelte Remus und wandte sich Sirius zu. „Falls du dich erinnerst. Ich denke, es wird nicht unbedingt schwer für Draco sein, sich von diesem Vater zu verabschieden.“ Er seufzte. „Du willst doch nicht, das er ihn am Ende vermisst, oder Tatze?“

Sich auf die Lippe beißend zog Sirius die Augenbrauen zusammen und starrte auf Moonys Kaffeetasse. Das war nicht in Ordnung. Absolut nicht. Draco war ja kein Gefangener hier, das würde Sirius sich jedenfalls nicht eingestehen. Aber… würde er dann gehen wollen?

„Nicht, das ich daran glaube, dass er Lucius wirklich vermissen kann.“, fuhr Remus fort. „Wahrscheinlich tut er nur so, damit wir glauben, Alles sei okay. Eine normale Vater-Sohn-Beziehung.“

„Ist sie das nicht?“, wollte Tonks wissen und setzte sich Sirius und Remus gegenüber hin.

„Widersprichst du dir nicht, Moony?“, ignorierte Sirius sie einfach. „Wenn Draco ihn innerlich hasst, dann würde er ihn auch nicht vermissen.“

„Er hat auch noch eine Mutter.“, gab Remus zurück.

Sirius wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte. Irgendwo hatte Remus immer Recht und wenn er öfter auf ihn gehört hätte, dann würde er jetzt ganz woanders sein. Aber…

„Sonst noch irgendwas?“, fragte er knapp.

Remus schüttelte den Kopf. „Ein bisschen zu ruhig, aber nachdem sie Sturgis nach Askaban geschickt haben…“ Er schüttelte resignierend den Kopf. „Der arme Kerl…“

„Jaah… Ja.“ Sirius sprang regelrecht auf und erntete verwirrte Blicke. „Wenn ihr das weiter spielen wollt, dann macht ruhig.“ Er deutete auf das bekloppte Spiel, das er immer noch nicht verstanden hatte und drehte sich dann um. „Ich geh mit Seidenschnabel spielen.“

„Mach das.“, murmelte Remus, während Tonks irgendwas quietschte.

Sirius kriegte kaum etwas mit, während er nachdachte, was er Draco jetzt erzählen sollte. Natürlich ging er nicht zu Seidenschnabel. Was sollte er da im Moment? Draco war wichtiger und sicher ging es ihm nicht besonders. Ob er seinen Vater jetzt hasste oder nicht. Zu hören, das der ihn nicht sehen wollte war hart.

Tatsächlich lag Draco bäuchlings auf dem Bett und bemerkte kaum wie Sirius reinkam. Das weißblonde Haar hob sich kaum von den cremefarbenen Bezügen ab. Sirius hatte versucht sich diesen Unterschied zu merken, mit den ganzen Farben, aber Hilfe! War das Alles kompliziert…

Als er die Tür hinter sich zog bemerkte Draco ihn endlich und stemmte sich auf den Ellenbogen hoch um Sirius gequält anzulächeln. Tränen glitzerten in den rot verquollenen Augen und Draco wischte sie schnell weg um so zu tun, als wäre nichts. Warum tat ihm das so weh? Sirius hatte diese Abhängigkeit nie verstanden, egal wie oft James versucht hatte ihm das zu erklären…

„Das ging ja schnell.“, sagte Draco heiser und strahlte Sirius an, als wäre er der Mittelpunkt der Welt. „Irgendwas Interessantes?“

Sirius zuckte mit den Schultern und schmiss sich neben Draco aufs Bett. Er konnte nichts sagen. Er hatte Angst, das Draco gehen wollen und ihn allein lassen würde. Nicht schon wieder. Nicht noch einmal. Sirius hasste sich selbst dafür so besitzergreifend zu denken, aber er konnte Draco nicht gehen lassen, dafür liebte er ihn zu sehr.

„Jetzt Hunger?“ Sirius ächzte, als Draco sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn legte. Seine Rückenmuskeln spannten sich unter dem Gewicht an und Sirius drehte den Kopf leicht um die Wange genau auf eine lästige Falte auf der Decke zu legen. Draco spielte mit den schwarzen Haarsträhnen. Seine Berührungen so unschuldig und zärtlich, das einem schwindelig davon wurde.

„Wo Moony schon mal da ist, kann er das ja übernehmen.“, sagte Sirius und schloss genießerisch die Augen, als er eine kleine Kopfmassage bekam. „Dann haben wir Zeit für was anderes.“

„Oh, so gefällst du mir gleich besser, Schnuffel.“, raunte Draco dicht bei Sirius‘ Ohr und biss ihm leicht hinein. „Was hältst du von einer Massage? Bist so verspannt heut.“

Sirius grinste leicht. „Dann runter mit meinen Socken.“, sagte er und bekam einen Klaps aufs Schulterblatt.

„Keine Fußmassage, du Depp!“, gluckste Draco. Er schob die Hände unter Sirius‘ Hemd und fuhr die Konturen der Wirbelsäule nach. „Deine Füße fass ich nicht an.“

„Ey, ich hab keine Schweißfüße, ja?“, schmollte Sirius.

„Ach?“ Draco machte es sich auf Sirius‘ Hüfte bequem und versuchte sich Sirius‘ Wissen nach das erste Mal an sowas wie einer Massage. Er hatte Glück, das Sirius noch nie eine bekommen hatte, um zu vergleichen. „Seit wann?“

„Dray-Dray!“ Sirius schnaubte und drehte den Kopf um das Gesicht fest ins Kissen zu pressen. „Dafür erschtick isch misch!“

„Nah!“ Draco gab Sirius einen Kuss in den Nacken. „Nekrophilie ist nichts für mich.“

„Uh, ich wusste doch, dass es dir nur darum geht.“, gluckste Sirius. Sein Lächeln erstarb, als er etwas Nasses auf seinen Nacken tropfen fühlte. „Alles gut?“

„Jaah.“ Draco seufzte. „Sorry, Schnuffel. Ich führ mich wiedermal idiotisch auf und… da…“ Er hickste und noch ein paar dicke Tränen perlten sich in Sirius‘ Nacken. „S-Sorry…“

„Hey…“ Sirius schob sich nach vorne und drehte sich um, als Draco ihm die nötige Beinfreiheit ließ. Eine Hand fest auf den Mund gepresst versuchte Draco die zitternde Unterlippe zu verbergen, aber Sirius hatte ihn oft genug weinen gesehen, um sich das schmerzhaft gut vorstellen zu können.

„Ist schon gut. Komm her.“ Er streckte die Arme aus und ließ Draco sich nach vorne lehnen. Leise schluchzend presste der Jüngere sich fest an ihn und krallte sich unter Sirius‘ Schulterblättern fest. „Pscht…“, machte Sirius und strich beruhigend über das weißblonde Haar.

„Du lässt mich nicht gehen, oder?“, fragte Draco, als er sich einigermaßen beruhigt hatte. Immer noch schniefend kuschelte er sich enger zwischen Sirius‘ Beine und kitzelte Sirius‘ Kinn mit seinen Haaren.

„Niemals.“, sagte Sirius, fest entschlossen, das dieses Mal auch durchzuziehen.

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Schiffe versenken ist nicht so einfach. Mach's wie beim Schach und du musst ein Moony sein um da zu gewinnen. Vorausdenken bis zum St. Niemandstag.


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