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Fanfiction

Tropic Of Cancer - Verschwendung

von Dr. S

Erstmal wurde ich per E-mail gefragt, ob ich so nen Zwischenabsatz machen könnte, wegen der Lese-Irgendwas. Also okay, warum nicht. Macht's lesen wohl einfacher...

@UhuLeni: Du willst doch gar nicht, das ich das Alles jetzt beantworte, was? Na, der kleine Dravery-Fan kriegt noch was, der Jamly-Fan nicht, weil's das Pairing gar nicht gibt, Harry ist so durchtrieben, er müsste durch löchert sein, Drarius hängen Vorhänge auf, Remus wurde misstraut, weil das im canon so ist und Lucissa machen das, was Eltern eben machen, wenn ihr Sohn verschwunden ist: sich Sorgen, öhöhö... Yeah, aber ich lüüb dein Kommi. So ausführlich, aber das weißt du ja.

@sunnyblack: WTF is Michael Wendler? Das hört sich schon so komisch an... Ah, DJ darf auch nur Caradoc sagen, seine Mutti sagt Desmond, während der Kleine das Umgekehrte-Nymphadora-Syndrom hat und darauf besteht, das man immer seinen ganzen Namen sagt, worauf er natürlich ewig warten kann. Desmond Jacob sagt ja kein A***... Frag nicht, warum der so heißt, da sind beide Eltern dran Schuld. Meine haben mich auch gehasst, als sie mich getauft haben. Haha! *geht jetzt Asterix lesen* Muahaha!

@LilyFan: Ja, das erste Chap musste so losgehen, damit wir für demnächst, bissl später, schon Vorinfos haben... Mit den Namen für die Kinder hat sie wohl Rache für ihren eigenen Namen geübt. Zauberer dürfen ja gerne mal exotische haben, aber da Caradoc Muggelstämmig ist und selbst so nen absurden Namen hat, weigert er sich seine Kinder mit vollem Namen anzureden. Was für ein Dad... Well, ansonsten hilft dir die Masse schon mal gut, also behandel sie gut, damit sie dich nicht verlässt und ihr zusammen meinen Mystery-Sachen auf die Schliche kommt! *schiebt dir ne APiT-Abschluss-Tassen-Kollektion hin* Weil du dir die Inhaltsangabe durchgelesen hast. Höhö...

@Butterbier1: Hm, arbeitslos sein ist doof, wa? Kannste dich nicht mal mehr mit Remus zusammen tun, aber vielleicht sucht Rosmerta ne Aushilfe? (Die hatte die 3 Besen übrigens schon 75... öhöhöhöhö...) Überfordert und ratlos find ich gut. Solange ich das nicht bin. Ich glaub, das wär schlecht... Althea's PoV am Anfang, weil's sonst demnächst bissl mehr verwirrend als ohnehin schon wär...

@StillAlive: Jaaaaaah! Alle sind sie wieder da! Sogar der "doofe" Prof. Cornfoot darf sich nochmal einen Auftritt erkaufen. Die Rückblende macht's möglich. Na, aber Althea/Caradoc, AA/CD, öhöhö, fand schon minimale Andeutung in "Mulcibers Machtgelüste", falls du dich erinnerst. Hermine behalt ich für mich, muahahaha! Ja, und Vesta ist die der Name einer Göttin, ich glaub, der römischen Religion, keusche Hüterin des Feuers. Ob das was zu sagen hat? Was soll ich sagen? Interessant ist, das Rhea-Silvia eine Vesta-Priesterin war und die ist, wie wir wissen, die Mutter von Romulus und Remus... mhm... Also, ja. Ich denk schon über Namen nach und tauf die nicht einfach so... so. Haha. Aber deine eigentliche Frage: Vesta ihrerseits geht trotz größter Einwände, besonders Väterlicherseits, nach Durmstrang. Kein Hogwarts, dann würden wir die ja kennen. Ich denk mir meistens nicht mal die Nachnamen der OCs selber aus. Ganz wenige, die Alles von mir bekommen. Ähm, ja. Fragezeichen gibt es gratis dazu. Haha.

@Hauself: Ja, danke! Ich werd noch fast arrogant, bei so nem Lob. Verwirrung ist toll und wie wir mich kennen, nimmt die wohl nie so ganz ab... Mystery 4eva!

@Lorelai: *seufz* Jetzt sitz ich hier in meinem Turmzimmer und bürste mein fülliges Haar und Lorelai will sich nicht duellieren um meine Gunst zu gewinnen? *seufz* Dann eben nücht! Ich sage nur, wirkte da irgendwer besonders ängstlich? Angst vor Hermine Granger? Die auch noch so verdammt bescheuert wär zu sagen, das sie kommt, wenn gleich alle abhauen würden? Nee, die Dearborns haben keine Angst vor Hermy und sie ergreifen auch nicht die "Flucht". Ich finde, Caradoc wirkte recht fröhlich. Aber "wir" kennen ihn ja noch nicht so gut.... Und Vespa ist richtig, also... Das Kind heißt nicht nach dem Mofa.

So, jetzt mal mehr psychisch, als verwirrend. Denke ich mal.
Viel Spaß!
Dr. S


Verschwendung

Zeit zu haben ist nicht immer ein Geschenk. Vor allem nicht, wenn man nichts mit ihr anzufangen weiß. Sirius Black hatte ein Drittel seines Lebens in einer kleinen Zelle verbracht und dort wirklich mehr als genug von diesem kostbaren Gut gehabt. Was macht man da mit seiner so wertvollen Zeit? Er hatte Stroh gehabt und mit dem Stroh hatte er sich die Zeit vertrieben.

Strohmännchen geflochten, Strohhalme nach der Größe geordnet, Stroh zu Klumpen gekaut, Stroh umher geschoben, Stroh… vollgelabert…

Was hatte er jetzt davon?

Na ja, Seidenschnabel brauchte Stroh und Sirius hatte ein Händchen für Stroh. Er wusste genau wie und wo er es hinlegen musste. Und Draco fand das kleine Strohmännchen niedlich. Das große Strohmännchen, Männchen konnte man schon gar nicht mehr sagen, hatte ihn ein bisschen eingeschüchtert und der Blick aus den von Sirius so geliebten Nebelgrauen Augen hatte ganz deutlich „Du bist verrückt“ gesagt. Ja, ein bisschen vielleicht, aber Sirius hatte hier zehn Tage alleine rumgehockt und eine Menge Stroh gehabt.

Und, jetzt mal ehrlich, verrückt war Draco doch auch irgendwo.

„Was bitte soll das werden?“, entfuhr es Sirius, als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete und den sechzehnjährigen Jungen mit den weißblonden Haaren auf einem mit dunkelgrünem Samt überzogenen Hocker vor dem Fenster stehen sah.

Die Arme weit ausgestreckt hantierte Draco irgendwie an Sirius‘ Samtvorhängen herum, erschreckte sich über die plötzliche Stimme und drehte sich um. Mit den dunklen Socken rutschte er auf dem Hocker aus, krallte sich mit weit aufgerissenen Augen an dem dunklen Vorhang fest und landete mit einem überraschten Schrei auf dem Boden. Ein lautes Ratschen, als der Vorhang aus seinen Haltrungen gerissen wurde und den Jungen regelrecht unter sich begrub.

„Oi!“, rief Sirius aus und hastete auf das sich windende Bündel am Boden zu. „Draco, was…“

„Black!“, kam der dumpfe Ruf, während Sirius ausweichen musste, als er fast einen Arm aus dem Vorhang ins Gesicht bekommen hätte. „Dein Vorhang versucht mich umzubringen! Rette mich gefälligst!“

„Wenn du aufhören würdest zu strampeln könnte ich das versuchen…“, sagte Sirius und grinste, als Draco grummelte und sich nicht mehr rührte. Mit spitzen Fingern zog er den dunklen Samt von dem Jungen und lächelte, als der zerzauste weißblonde Haarschopf auftauchte. Ein Zittern durchfuhr Draco und er wickelte sich in den Vorhang, während Sirius eine Augenbraue hob.

„Dein Zimmer ist kalt.“, sagte er eingeschnappt. „Stört dich das nicht?“

„Innere Kälte ist schlimmer.“, sagte Sirius grinsend. „Und was bitte machst du hier?“

„Vorhänge entfernen.“, antwortete Draco, zuckte mit den Schultern und warf sich nach vorne, damit Sirius ihn auffing. Der hielt sich vor Schreck aber an dem noch übrigen Vorhang fest, worauf der ebenfalls heruntergerissen wurde. Mit einer wischenden Handbewegung zog Sirius sich den alten Stoff vom Kopf und schüttelte die kurzen, schwarzen Haare.

„Merlin, die Dinger sind ja lebensbedrohlich.“, hauchte er geschockt und legte eine Hand unter Dracos Schulterblatt, während der sich an ihn kuschelte.

„Deswegen sollen sie ja ab.“, seufzte Draco, schmiegte die Wange gegen das weiße Hemd seines Schnuffels und benutzte den Vorhang weiter als Decke. „Wie war die Besprechung?“

„Nichts Neues.“, sagte Sirius.

„Dabei wollt ich fertig werden, bevor du wieder hochkommst…“, grummelte Draco, schob die Hände auf Sirius Rücken und ließ sich über den Hinterkopf streicheln.

„Hm, aber was machen wir nachts, äh, morgens ohne Vorhänge?“, wollte Sirius wissen. „Die Sonne wird uns wecken…“

„Ist doch toll!“, meinte Draco und ließ den Blick über das Fenster schweifen. „Ich hab andere Vorhänge. Ein bisschen freundlicher und nicht ganz so schwer… Dann wirst du von der Morgensonne geweckt wenn sie im richtigen Winkel steht. Das heißt, wenn ich die Dicke des Stoffes richtig eingeschätzt habe spätestens um zehn. Ist doch spät genug und du pennst auch nicht mehr bis in die Puppen.“

„Woher… hast du… neue Vorhänge?“, fragte Sirius und folgte Dracos ausgestreckten Arm. Auf seinem Bett lagen die langen Stoffbahnen in… „Blau?“

„Stahlblau.“, korrigierte Draco. „Ich hab Emmeline gefragt, ob sie die für mich besorgen kann.“

„Du kannst doch kein Ordensmitglied mit blauen Vorhängen nerven.“, sagte Sirius, schüttelte den Kopf und gluckste ein bisschen. „Die haben wichtigeres zu tun.“

„Stahlblau.“, sagte Draco scharf. „Außerdem hat sie gefragt, ob sie mir was mitbringen kann und ich wollte Vorhänge.“

„In Blau?“ Sirius prustete wieder.

„Stahlblau, du Depp.“, schnaubte Draco, drehte den Kopf und drückte Sirius einen Kuss auf die Wange, bevor er sich auf richtete. „Blau vermittelt Ruhe und Schutz, hilft gegen Schlaf- und Nervenprobleme und soll gut für die gegenseitige Kommunikation sein.“

„Stahlblau.“, meinte Sirius und spielte mit den Überresten seiner Vorhänge. „Haben wir Kommunikationsprobleme?“

„Vorbeugen, Sirius, vorbeugen.“, sagte Draco, legte sich einen Finger unters Kinn und schaute immer wieder von den Vorhängen zum Fenster. „Dein Zimmer braucht neues Flair. Den Klebefluch haben wir doch schon und jetzt brauchen wir nur noch…“

„Stahlblaue Bettwäsche?“, fragte Sirius und fuhr sich durch die kurzen Haare.

„Cremefarben.“, sagte Draco sofort. „Mit…“ Er deutete auf das Kopfende und nickte vor sich hin. „Ja, mit kleinen Kontrastpunkten im selben Farbton wie die Vorhänge. Große Kissen, vier, zwei Kleine und solche… für den Nacken. Wie heißen die, Schnuffel?“

„Nackenrollen?“, fiepte Sirius.

Draco schnipste mit den Fingern. „Exakt!“, rief er aus und drehte sich zu Sirius um. „Cool, oder?“ Erwartungsvoll lächelnd verschränkte er die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief.

„Wozu brauchen wir so viele Kissen?“ Sirius schaute den Jungen mit viel zu viel Zeit von unten an und seufzte theatralisch.

„Das ist ein Schlafzimmer! Ich will Kissen.“, prustete Draco und schüttelte den Kopf. „Das ist gemütlich und dein Kissen ist zu klein, klumpig und muffig und du nicht fett genug, als das dein Bauch sehr komfortabel sein könnte.“

„Mhm…“, brummte Sirius und räumte die alten Vorhänge aus dem Weg, während Draco den Koffer wieder aufhob. „Und…“

„Und ein neuer Teppich, streichen, neue Möbel… All sowas.“, sagte Draco, trippelte zum Bett zurück und versuchte herauszufinden, wie man einen Vorhang aufhängen könnte. „Ich mein, wir können das im ganzen Haus machen, aber dann haben die Wiesel in den Ferien nichts mehr zu tun. Außerdem kriechen hier überall solche Viecher herum, igitt... Und so viel Zeit hab ich auch nicht. RJ will sechs Rollen über Tarnung und Täuschung zu Montag.“

„Das ist nicht wirklich Verteidigung, oder?“, fragte Sirius, rappelte sich auf und stellte sich neben Draco um sich den stahlblauen, leicht transparenten Stoff genauer anzusehen.

„Nicht wirklich.“, murmelte Draco. „Da oben, oder?“

„Lass mich das machen.“, seufzte Sirius und schnappte sich eine Stoffbahn um sich dann auf den Hocker zu stellen.

„Aber bitte nicht runterfallen.“, sagte Draco schnell. Er stellte sich hinter Sirius und hielt ihn an der Hüfte fest. „RJ macht ein paar Ausnahmen…“

„Ausnahmen? Du hast aber nicht vor irgendwas in der Richtung ‚kämpfen‘ zu machen, oder?“, fragte Sirius, während er sich ein bisschen schwer damit tat Vorhänge aufzuhängen. „Hippogreifscheiße nochmal…“

„Ich? Kämpfen? Schnuffel!“, gluckste Draco. „Nur ein paar Ausnahmen. RJ kann meinem lasziven Augenaufschlag genauso wenig widerstehen, wie du.“

Brummend drehte Sirius sich um, legte Draco die Hände auf die Schultern und hüpfte vom Stuhl um ihn fest an sich zu drücken. „Wieso brauchst du solche Ausnahmen? Tarnung und Täuschung?“, murmelte er seinem Freund ins Ohr, der daraufhin so breit grinste, das Sirius es spüren konnte.

„Da fehlt noch einer… Das sieht toll aus…“, wisperte Draco, legte die Hand auf die kurzen Nackenhaare und drehte Sirius Kopf, damit er sich das halbe Werk ansehen konnte.

„Hab eben ein Händchen für Vorhänge.“, seufzte Sirius. „Macht Harry dir immer noch Stress?“ Er wandte sich wieder Draco zu, der ihn daraufhin losließ und sich den zweiten Vorhang schnappte.

„Natürlich.“, sagte er und betrachtete angestrengt den Stoff. „Glaubst du, der ist falsch rum? Vielleicht nimmst du den anderen nochmal ab?“

„Ich dachte, blau hilft gegen Kommunikationsprobleme.“ Sirius hob die Augenbrauen und schnappte Draco den Stoff weg. „Du weißt, ich bin immer in Hörweite und ansonsten…“

„Schnuffel…“, stöhnte Draco und deutete mit dem spitzen Kinn auf das Fenster, bis Sirius die Augen verdrehte und den Hocker mit dem Fuß zur Seite schob. „Harry sitzt unten in seinem Zimmer und wartet darauf, das ihr ihm die Ohrenstöpsel rausnehmt.“

„Ordensbesprechungen soll er sicher nicht hören.“, grummelte Sirius und kletterte wieder auf den widerlich Slytheringrünen Hocker, worauf Draco freudig gluckste und ihm schnell die Hände auf die Hüften legte. „Und wenn er vorhin reingekommen wäre? Hast du deinen Zauberstab dabei?“

„Ja doch!“ Draco klang ganz leicht genervt, aber Sirius störte das nicht. Er machte sich Sorgen und wollte sichergehen, das Draco sich verteidigen konnte, wenn er mal allein mit dem wirklich bösartigen Werwolf war. „Ich hätt einfach lieb gefragt und dann hätte er mir vielleicht auch beim Vorhängeaufhängen geholfen.“

„Du fragst nicht lieb. Du hättest einfach befohlen.“, sagte Sirius und musterte die neue Fensterdekoration aus seiner erhöhten Position. „Hm…“

„Passt dir was nicht, Schnuffel?“ Draco zog an Sirius Hemd bis der fast heruntergefallen wäre und schließlich zurück auf den Boden hüpfte. „Wir haben hier jetzt blau. Kommunikation müsste jetzt besser klappen.“

„Warum blau?“, wollte Sirius wissen.

„Grün wolltest du ja sicher nicht.“ Draco grinste als Sirius sofort heftig den Kopf schüttelte. „Und ich will kein Rot. Schläft sich doch gut bei blau. Beruhigend und a…“

„Stört dich das? Willst du ein eigenes Zimmer?“, platzte es aus Sirius heraus und er musterte Draco ausgiebig. Ja, er hatte schreckliche Alpträume von Askaban und es war Alles andere als selten, das er sich nachts an den weitaus jüngeren klammerte, vor Angst schwitzend und zitternd wie nackt im tiefsten Winter.

Es fühlte sich so beruhigend an, wenn Draco ihn festhielt und sanft streichelte, aber… Das war peinlich! Sirius kam sich so unglaublich bescheuert vor sich schutzsuchend an einen Teenager zu kuscheln. Es müsste umgekehrt sein und früher war es so gewesen. Das kratzte an seinem enormen Ego und er war verdammt froh, das Draco keinen Ton darüber verlor.

Aber… wenn es ihn störte und er seinen uralten Macker nur nicht verletzen wollte, dann… Sirius wollte nicht alleine schlafen. Eher würde er sein Zimmer in rosa Farbtönen streichen…

„Igitt! Nein!“, fuhr Draco ihn an. „Du willst mich loswerden, weil dir meine Vorhänge nicht passen, was? Aber da kannst du lange drauf warten! Wir nehmen sie auch nicht wieder ab.“ Er schüttelte vehement den Kopf und richtete sich dann schnell das weißblonde Haar.

„Hör mal, Sirius. Ich weiß, so viele Veränderungen mögen dir nicht passen, aber ich bin mir fast sicher, das es was helfen kann, wenn dein Zimmer nicht exakt so aussieht, wie vor neunzehn Jahren.“ Er versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln, was in dieser Malfoy’schen Kotzfresse nicht wirklich funktionieren wollte. Aber Sirius hatte ihn trotzdem lieb. „Wir müssen nach vorne schauen.“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und drehte den Kopf leicht um direkt auf ein Poster eines halbnackten Mädchens zu schauen.

„Aber die können dran bleiben…“

„Nein…“, sagte Sirius gedehnt und stellte sich in Dracos Blickfeld.

„Warum?“, fragte der und wollte vorbeischauen, aber Sirius bewegte sich immer mit.

„Ich will nicht, dass du eine Vorliebe für Mädchen entwickelst.“, grummelte er. „Ich hab mir die Haare abschneiden lassen, trage halbwegs normale Sachen, rasiere mich anständig, trinke nicht mehr so viel und das Alles nur für dich.“

„Och…“ Draco streichelte Sirius kurz über die Wange, legte ihm dann die Arme um die Taille und kuschelte sich an ihn. „Liebe dich auch…“

„Nett, danke.“, gluckste Sirius und ließ sich leicht drehen, nur damit Draco weiter seine Poster anstarren konnte. „Wü… Würdest du aufhören die anzuschauen?“

„Wär cooler, wenn die sich bewegen würden, was?“, murmelte Draco vor sich hin und Sirius rollte mit den Augen.

„Teenager…“, brummte er und drehte Draco schnell herum, damit er mit dem Rücken zu dem Poster stand.

„Hm… Du weißt schon, das du die an allen Wänden hast?“, fragte Draco und Sirius musste ihn nicht ansehen um sich das fiese Grinsen vorzustellen.

„Mist!“, rief Sirius und warf den Kopf in den Nacken. „Wir machen sie ab. Sofort!“

„Du siehst immer noch gut aus.“, sagte Draco und ließ sich von Sirius aufs Bett schupsen, bevor der sich daran machte hastig Alles, was ansatzweise weiblich war mit dem Zauberstab zu entfernen.

Wenigstens sagte Draco da schon wieder genau das Richtige. Sirius kam sich so unglaublich alt vor und es gefiel ihm absolut nicht, wenn Draco sich mit Emmeline Vance im Flirten übte. Gut, die war auch alt, aber nicht so schmächtig wie Sirius im Moment.

Grob gesagt war er alt, hässlich und total durchgedreht! Was fand der Junge nur an ihm? Und warum nannte er ihn Junge? Warum konnte er nicht selber wieder sechzehn sein?

„Glaubst du, wir können uns bald eine neue Matratze besorgen? Die quietscht…“, murmelte Draco, während Sirius seine Aggressionen an uralten Postern ausließ. „Besonders Werwolf-Harry wird das stören…“

„So?“ Sirius ließ die Schnipsel in seinen Händen fallen, drehte sich auf den Absätzen um und hechtete aufs Bett, wobei er Draco mit umriss und auf die Matratze presste. Allerdings hielt das nur einen Moment, denn das uralte Bett hatte das nicht ausgehalten und krachte jetzt mit einem ohrenbetäubenden Lärm in sich zusammen.

Haltsuchend klammerte Draco sich an Sirius fest, der von der kleinen Staubwolke angefangen hatte zu husten.

„Black!“, quiekte Draco empört, während die Matratze genau unter ihm nachgab und er kurzerhand vom Bett rollte. Sirius hielt er dabei fest und sie landeten als kleine Kugel auf dem Boden.

„Früher hat es das ausgehalten…“, murmelte Sirius und schaute Draco entschuldigend an, der nur resignierend den Kopf schüttelte. „Och, nicht bös sein, Dray-Dray.“

Sofort musste Draco grinsen und wurde leicht rot bei diesem Spitznamen. „Und was machen wir jetzt?“, nuschelte er und vermied Sirius Blick so gut er eben konnte. „Da schlaf ich nicht mehr drin.“ Sirius öffnete den Mund, aber Draco fügte natürlich schnell etwas hinzu. „Und was anderes dann erst Recht nicht. Da brech ich mir ja nachher was…“

Sich räuspernd setzte Sirius sich auf. „Sorry.“, seufzte er. „Ich kann verstehen wenn du dir was Schöneres vorstellen kannst, als mich anzufassen.“

„Oje!“, machte Draco und schüttelte den Kopf. „Sirius?“

„Hm?“, machte der Ältere und fuhr sich durch die schwarzen Haare.

„Wir brauchen ein neues Bett.“, schnaubte Draco, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte an die Decke. „Wir brauchen so ein richtig cooles Bett. Immerhin bin ich hässlich und du alt. Um unsere Beziehung aufzupeppen brauchen wir ein Bett, das alleine eine Beziehung mit cremefarbenen Bezügen und stahlblauen Vorhängen führen kann.“ Er nickte langsam vor sich hin, während Sirius sich eine Hand vor den Mund presste um nicht zu lachen. „Aber… wie bekommen wir hier ein neues Bett her? Die liefern doch nicht in Fidelius geschützte Häuser…“

Am Ende war es vielleicht verschwendete Zeit sich jetzt mit Draco darüber zu unterhalten, wie sie an ein neues Bett kommen würden, aber nie hatte Sirius lieber Zeit verschwendet.

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Irgendeine Art nachvollziehbarer Midlife-Crisis, was? Damit meine ich Draco...
Wehe jemand sagt jetzt, ich soll die Zwischenzeilen wieder rausnehmen, weil's doch nichts bringt. Das war verdammt anstrengend... Ihr werdet euch dran gewöhnen. Ich hoffentlich auch...


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