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Fanfiction

(Hr/H) Harry Potter jagt Scott Rivera - Kapitel 1 – Der Auftrag

von aha

Harry Potter schlenderte mit einem Kaffeebecher in der einen und einem Tagespropheten in der anderen Hand in Richtung Konferenzsaal.
Nach dem Fall von Voldemort vor 8 Jahren (Harry war inzwischen 25 Jahre alt), hatte der Tagesprophet sehr an Seriosität zugelegt. Und die Neuigkeiten waren in der Regel erfreulich. Hie und da fanden sich noch alte Todesser. Doch stand davon was in der Zeitung, dann dass sie gefunden wurden. Oder über ihren Prozess, der in der Regel dasselbe Urteil bereithielt – den Kuss eines Dementors. In seltenen Fällen auch „nur“ Azkaban.
Heute fand Harry einen sehr interessanten Artikel über ein Forschungsprojekt namens „Werwolf Projekt zur Verbesserung des Lebensstandards“ von Scott Rivera. Harry bewunderte diesen Mann, er hatte schon viel von ihm gehört. Von Luna, die nun mit Ron verheiratet war und ausserdem Forscherin im ganz großen Stil! Sie sammelte Forschungsstipendien, bereiste die Welt und entwickelte oft Medikamente. Ron war jetzt Quidditch Hüter bei den Chudley Cannons. Sie führten eine sehr gute Ehe.
Jedenfalls war Scott Rivera mit einem Werwolf groß geworden – mit seinem Bruder Sam Rivera, der im zarten Alter von 11 Jahren gebissen wurde. Rivera hatte nicht selten in der Öffentlichkeit bekannt gegeben, dass dies der ausschlaggebende Anlass für ihn gewesen war, in die Forschung zu gehen. Seit dem hatte er den Wolfsbanntrank verbessert und sogar eine Blutalternative für Vampire entdeckt (Johannesbeerhonig – man glaubt es kaum!).
Und dabei war dieses Forschungstalent erst 40 Jahre alt! Durch diese Erfolge bekam er auch den Orden des Merlin 3. Klasse verliehen.
Harry nahm einen Schluck Kaffee und betrachtete das Foto von Rivera: Er war ein sehr gut aussehender Mann mit strahlend weißen Zähnen und braunem Haar. Und es hieß er war ein Muggelfreund.

Harry schaffte es nicht mehr den Artikel über sein neuestes Projekt zu lesen, denn er erreichte den Konferenzsaal und schaute sich nun nach seiner Frau um – Hermine!
In der Zeitung hatte damals, als sie sich das Ja-Wort gegeben hatten, gestanden, der Krieg hätte sie zusammengeschweißt und diese Ehe unzerstörbar gemacht.
Nun, Harry und Hermine wussten, dass dem nicht so war, denn 1. Hatte sie nicht nur der Krieg zusammengeschweißt (da gab es vieles mehr, angefangen mit dem Troll in der Mädchentoilette und nicht zu vergessen so viele Zwischenmenschliche Momente, die Gott sei Dank nicht einmal Rita Skeeter für ihre Zeitung hatte aufgreifen können) und 2. – ja, der zweite Punkt stimmte, denn beide waren sich sicher, dass diese Ehe ewig halten würde. Auch wenn sie oft ziemlich von ihrem Beruf strapaziert wurde. Sie konnten zwar gut mit der ständigen Gefahr umgehen, die sie selbst umgab, jedoch nicht mit der Gefahr, die den anderen bedrohte.
Harry hatte Hermine entdeckt, zwinkerte ihr zu und setzte sich neben sie.
„Hallo Schatz!“ Er küsste seine Frau auf die Wange.
„Hey, ich habe mich schon gefragt wo du bleibst!“ Sie lächelte ihn an.
Er erzählte ihr von einem Gespräch, dass er mit Arthur Weasley geführt hatte. Arthur hatte ihm über Ginny erzählt und über ihre Trennung von Seamus Finnigan.

Da betrat Yves Thatcher den Raum. Yves war der Chef der OFSADT – Organisation of searching and destroing terror. Harrys und Hermines Arbeitsplatz. Sie waren Agenten im Namen der britischen Zauberwelt. Das beinhaltete jede Menge Gefahr, doch in anbetracht der Gefahr auch jede Menge Geld als Gefahrenzulage. Und natürlich jede Menge Arbeit.
Die Ausbildung zu einem Agenten der OFSADT dauerte 5 Jahre. Davon wurde 1 Jahr fast völlig in der Muggelwelt verbracht, denn Agenten mussten sowohl bei den Zauberern, als auch bei den Muggeln gut untertauchen können. In einem Satz – Sie mussten nicht nur ein Telefon bedienen können (und wissen wie man den Namen „Telefon“ ausspricht und schreibt), sie mussten auch in einem Backofen ein Kartoffelgratin kochen können und der Führerschein für Auto und Motorrad war Pflicht! Ebenso der Waffenschein in der Muggelwelt (was Hermione am Schwersten gefallen war, denn sie verabscheute Pistolen aller Art).
Harrys praktische Prüfung in der Muggelwelt war eine Art Schnitzeljagd über England bis nach München (in Bayern in Deutschland) gewesen.
Hatte man die 5 Jahre gut überstanden und war in der Schlussprüfung erfolgreich gewesen, wurde man für 2 Jahre als Anfänger einstellt. Das war ne Menge Papierkram und wenig interessant. Ausserdem bekam man weiter Unterricht, soweit man es so nenne konnte. Denn immer wenn ein waschechter, cooler Agent der KEIN Anfänger mehr war von einem Einsatz zurückkam, musste er vor einer Klasse von Anfängern von seinem Einsatz berichten um seine wertvollen Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Da lernte man tatsächlich etwas! Auch wenn manche nicht viel zu erzählen hatten, denn es war viel Spionagearbeit und manchmal wurden Unschuldige ausspioniert und die Arbeit war umsonst.
Harry und Hermione waren jetzt seit 8 Jahren dabei und hatten damit ihre Anfängerzeit erfolgreich beendet. Seit einem Jahr waren sie nun schon Agenten und hatten für diese kurze Zeit auch schon das ein oder andere erlebt.

Yves stellte sich breitbeinig an das Tischende, pfiff einmal kurz und alle wurden still. Harry grinste Hermine kurz zu, dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit an ihren Chef, der dabei war ein Bild an die Tafel zu pinnen.
Harry traute seinen Augen kaum – das Bild zeigte Scott Rivera.
Yves hob den heutigen Tagespropheten hoch.
„Hat den schon jemand angeguckt?“, fragte er in die Runde.
Alle blickten Harry an, der als einziger eine Zeitung vor sich liegen hatte.
„Harry?“, fragte Yves.
„Ja, Sir?“
„Nun, haben sie ihren Propheten schon gelesen? Was wissen sie über Scott Rivera?“
Harry räusperte sich kurz, dann begann er zu sprechen.
„Scott Rivera ist ein bekannter und brillanter Forscher. Obwohl er erst 40 Jahre alt ist hat er den Wolfsbanntrank verbessert und einen Blut-Ersatz für Vampire gefunden. Sein Bruder Sam ist ein Werwolf, deshalb ist er Forscher geworden. Sagt er zumindest immer. Er ist wohl an einem neuen Projekt dran: Er will die Lebensqualität von Werwölfen verbessern. Wie weiß ich allerdings nicht, weil ich bisher nur die Überschrift gelesen habe. Oh und er hat den Orden des Merlin 3. Klasse verliehen bekommen.“
Yves hatte die wichtigsten Punkte mitgeschrieben (mithilfe seines Zauberstabes) und diese standen jetzt gut sichtbar an der Tafel neben dem Bild von Rivera.
„Das hört sich fast so an als wären sie ein Fan von Rivera Mr. Potter“, äußerte sich Yves und sah Harry in die Augen.
„Das stimmt Mr. Thatcher. Vielleicht haben sie meinen Patensohn vergessen?“ Harry erwiderte den Blick.
„Natürlich nicht!“, setzte Yves fort und begann eine Art Spaziergang um den großen Tisch zu machen. Das war seine Art Vorträge oder Ähnliches zu halten. Um beim Reden in Gang zu bleiben, blieb er auch selbst in Gang.
„Mr. Rivera ist tatsächlich ein brillanter Forscher. Und da sie den Artikel nicht gelesen haben, werde ich sie darüber unterrichten. Scott Rivera hat ein neues Projekt – das Projekt zur Verbesserung des Lebensstandards von Werwölfen. Wie Mr. Potter schon sagte. In diesem Projekt versucht er es Werwölfen zu ermöglichen, sich nach Belieben zu verwandeln. Also wann sie wollen. Und wenn Vollmond ist können sie es verhindern. Und das ohne Wolfsbanntrank! Sondern mithilfe einer einfachen Impfung! Beziehungsweise 2 Impfungen – 2 Spritzen sind möglich und der Werwolf bekommt die Kontrolle über sich zurück. Und diese zwei Spritzen sind einmalig, danach ist er frei. Und wenn er sich verwandeln will – bitte schön. Aber er behält die Kontrolle über sich. Kann zum Beispiel ne Runde im Park spazieren gehen ohne die Kinder auffressen zu wollen und das am helllichten Tag. Sie verstehen?“
Zustimmendes Gemurmel im Raum. Harry begann breit zu Grinsen, Hermine kam ins Grübeln.
„Wie finden sie das Mr. Potter?“ Yves blieb neben Harry stehen.
Harry sah zu ihm hoch.
„Na großartig und sie?“
Yves grinste, aber nicht wirklich fröhlich. Er begann wieder im Kreis zu laufen.
„Die Idee ist fabelhaft. Denn Werwölfe blieben zwar Werwölfe, aber wenn sie wollen, müssen sie nicht mehr wie welche leben.“
„Wenn sie wollen?“ Pete Russ brachte sich nun in das Gespräch. Ein Agent, kein Anfänger.
„Was ist denn wenn sie nicht wollen?“, fragte Yves.
„Warum sollten sie nicht wollen?“, fragte Harry.
„Weil es noch andere Werwölfe gibt als ihren Patensohn“ Yves blieb nun stehen.
„Glauben sie wirklich jemand könnte diesen Zustand genießen?“, fragte Harry entsetzt.
„Nein. Ich glaube Greyback war der einzige Wahnsinnige, der das tatsächlich genießen konnte. Und das auch nur weil ich ein Optimist bin. Und Greyback ist tot. Aber wenn die Werwölfe von sich aus entscheiden können, ob sie Lust haben sich zu verwandeln, dann könnte sich ihre Moral verändern.“
Yves sprach nun nicht mehr in diesem lockeren Ton vom Anfang, er sprach nun mit einem gefährlichen Unterton.
„Stellen sie sich vor man könnte von sich aus entscheiden sich in ein Wesen zu verwandeln, dass nicht nur hässlicher und haariger, sondern vor allem stärker ist. Und man kann nach dieser Verwandlung auch noch sein Tun bestimmen.
Es könnte gefährliche Zauberer geben, die diesen Zustand ausnutzen und anderen Schaden bringen. Und mit Schaden meine ich keinen Kratzer an ihrer Haustür oder ein Loch in ihren Zaubererumhang sondern jede Menge Blut und Tod.“
Yves verstummte und jedermann schwieg. Harry hatte nun verstanden. Er drehte seinen Blick zur Seite und sah seine Frau an. Hermione hatte die Tischplatte im Visier und sah sehr traurig, aber auch nachdenklich aus. Harry war klar, dass sie schon längst verstanden hatte. Sie riss sich aus ihrer Trance und sah ihn an. Sein erschüttertes Gesicht. Es versetzte ihr einen Stich.
Harry riss sich zusammen und hob die Hand.
„Mr. Potter?“ rief Yves in auf.
„Und was sollen wir jetzt tun?“
„Eine gute Frage. Seine Forschungen behindern – nein! Es widerstrebt mir und ich bin sicher es widerstrebt ihnen! Sollte Mr. Rivera bei diesem Projekt Erfolg haben – und das will ich mal nicht ausschließen, denn dieses kleine Genie hat ständig Erfolg – wäre damit vielen geholfen! Vielen guten Menschen! Was sollen wir gegen den Rest unternehmen?
Ich denke wir sollten Rivera ausspionieren – zweispurig! Und mit zweispurig meine ich: Sowohl auf der Ganoven, als auch auf der guten Seite.
Ich brauch zwei Agenten: Einer muss sich als Krimineller tarnen und versuchen so an ihn ranzukommen. Der andere sollte als Reporter oder Forscher oder Fan an ihn rangehen. Nein, Fan streichen wir!“ Yves schüttelte den Kopf.
„Ich will einen Reporter, Forscher wissen zuviel und Fans wollen nur mit einem ins Bett. Mal anders ausgedrückt. Natürlich will ich auch noch ein paar andere Kontaktleute für meine zwei Spione, noch andere Spione! Ich lasse euch die Bewerbungen mit allen Informationen in eure Büros bringen. Hat noch jemand Fragen?“
Hermione hob ihren Arm.
„Ja Mrs. Potter?“
„Sollte der Reporter eine Frau sein?“
Yves zuckte die Schultern.
„Ich will es mal so sagen: Wenn Männer Männern was verraten, dann oft als dicke Freunde und Kollegen. Wenn Männer Frauen was erzählen, dann als Partner oder Möchtegern-Partner. Aber – und dieses Aber ist wichtig! – Männer gewähren Frauen auch oft mehr Zugang in die privaten Bereiche, dazu muss noch lange keine Beziehung im Spiel sein! Eine Spionin kann die Zielperson ausspionieren ohne sich auch nur in den Arm nehmen zu lassen. Trotz allem bin ich kein Feind der Freizügigkeit, dass muss jeder mit sich selbst vereinbaren können.
Um ihre Frage zu beantworten: Ich nehme die Person die den Job am Besten hinkriegt, ohne Rücksicht auf Geschlecht. Noch Fragen?“
Niemand hob die Hand.
„Dann denken sie über den Auftrag nach.“ Yves verließ den Raum.
Harry und Hermine erhoben sich.
„Du denkst darüber nach, stimmts?“, fragte Harry seine Frau.
„Lass uns drinnen drüber reden, okay?“
Mit „drinnen“ war ihr Büro gemeint, dass sie sich zu zweit teilten.
„Hast du was dagegen, wenn wir was Essen gehen? Ich bin am verhungern!“
Hermione schüttelte den Kopf. Harry nahm sie an die Hand und schleppte sie in die Cafeteria der OFSADT im obersten Stock.
Sie holten sich Spaghetti und Kürbissaft und setzten sich an einen Tisch etwas abseits.
Kaum hatten sie zu Essen angefangen begann Hermione das Gespräch.
„Natürlich denke ich darüber nach. Aber warum fragst du mich, du möchtest doch offensichtlich selber mitmischen!“
Harry hatte den Mund zu voll um gleich zu antworten und brauchte einen Moment um seinen Bissen zu kauen und runterzuschlucken. Er spülte mit Kürbissaft nach.
„Natürlich denke ich darüber nach. Wir reden über Scott Rivera, er war für mich immer so etwas wie ein Star! Wenn ich an Teds Zukunft denke, denke ich automatisch an Rivera. Ich glaube er kann ihm helfen! Ich kann kaum glauben, dass wir ihn ausspionieren sollen!“
„Hältst du es für unnötig?“
„Nein, natürlich nicht!“ Harry sah kurz aus dem Fenster und wurde nachdenklich. „Ich hatte ein zu gutes Bild von ihm, um überhaupt auch nur an die Gefahren, die mit seinem Plan verbunden sind zu denken! Aber was nützt es dann überhaupt ihn auszuspionieren? Wenn er nicht darauf kommt seine Erfindung zu missbrauchen, tut es vielleicht jemand anderes!“
Hermione folgte seinem Blick. Unter ihnen lag die Winkelgasse. Florish and Blotts war nur um die Ecke.
„Ich muss nur dauernd an Hulk denken.“ Murmelte Harry.
„An was?“ fragte Hermione.
„Nanu, du bist doch Muggel?“ ein Grinsen zog sich über Harry Gesicht.
„Und ich frage dich noch mal: Was?“
„Hulk ist ne Comic Figur. Immer wenn er böse wird, verwandelt sich dieser unscheinbare Mann in ein riesiges grünes Monster. Den Comic habe ich in Dudleys altem Zimmer gefunden.“
Hermione lächelte Harry an.
„Wir müssen rausfinden was da läuft!“ sagte sie.
„Ja du hast Recht!“ bestätigte Harry.

Nach dem Essen gingen sie Hand in Hand „nach drinnen“, in ihr Büro. Die Bewerbungen und Informationen für den Einsatz lagen schon auf ihren Schreibtischen.
Harry ging die Blätter kurz durch und tauschte noch einen Blick mit Hermione.
„Wir wissen beide was jetzt kommt“, sagte sie und lächelte ihm zu. Dann tunkte sie ihre Feder in ein Glas Tinte und fing an die Pergamente auszufüllen.
Harry sah ihr kurz zu, dann seufzte er. Es war nicht leicht eine Frau zu haben, die sich oft in Gefahr begab. Er konnte nur hoffen, dass er sich in Scott Rivera nicht getäuscht hatte und die Mission ungefährlich blieb. Dann tunkte auch er seine Feder in Tinte und füllte die Bewerbung aus.

Eine Woche später fanden sie sich wieder im Konferenzsaal ein. Harry drückte Hermines Hand unter dem Tisch fest, als Yves seine Entscheidungen bekannt gab. Natürlich nicht, ohne wieder um den Tisch zu traben.
„Also Kollegen, wir haben einen Kleinganoven und eine hübsche Reporterin am Start. Dazu die üblichen Kontaktleute, eine stattliche Mannschaft zum Abhören und leider gar keine Statisten. Harry Potter.“
Yves stellte sich neben Harry und sah zu ihm hinunter.
„Schön, dass sie sich beworben haben Harry (er nannte ihn nie Harry, ausser er gab ihm einen Job. Das war für ihn kein Zeichen der Ablehnung.). Sie spielen meinen Ganoven – Mr. Chad Gable. Sie sind 25 Jahre alt und kommen aus London. Sie retten ihn aus einer gefakten Gefahr. Und sie machen ihm das einmalige Angebot ihn noch öfters zu retten. Sie bieten ihm also ihre Dienste an. Wenn er ablehnt sind sie gleich am Anfang draussen aus dem Spiel. Wenn er annimmt, dürfen sie ihn ordentlich auspionieren!“
Harry nickte und wartete, dass Yves weiterlief. Tat er aber nicht. Er blieb stehen und richtete seine Aufmerksamkeit auf Hermione.
„Hermione Potter. Sie sind die Reporterin Sarah Snow. Vielleicht verpflichten sie ihn ja dafür, eine Biographie über ihn zu schreiben. Ansonsten interviewen sie ihn bitte und versuchen alles über ihn rauszufinden, was wichtig für uns ist!“
Jetzt setzte sich Yves wieder in Gang. Mitspielen würden noch Pete Russ, Jennifer Gart, Andrew Oliver (der Rivera bedrohen sollte, um damit Harry ins Spiel zu bringen) und jede Menge Leute zum Abhören (davon viele Anfänger) und für ihren Schutz.
Harry und Hermione, sowie Pete, Jennifer und Andrew, mussten jetzt noch ins Labor runter gehen und ihr Aussehen verändern (nicht dauerhaft versteht sich).
„Ich kann nicht glauben, dass er dich genommen hat.“, flüsterte Harry an Hermiones Ohr, als sie Hand in Hand Richtung Labor gingen.
„Frag mich mal Harry. Du spielst einen Verbrecher! Wenn das mal gut geht!“.
„Und du spielst ne heiße Reporterin!“, gab Harry zurück.
„Rivera ist mir jetzt schon unsympathisch, weil ich jetzt schon genau weiß, wie er dich anbaggern wird!“
„Vielleicht machen sie ja eine hässliche Reporterin aus mir, wer weiß?“, gab Hermione zurück.
Doch es dauerte nicht lange und sie wussten es besser: Hermione wurde sogar eine sehr hübsche Reporterin. Mit schwarzen Locken, blauen Augen und knallrotem Lippenstift. An ihrer Figur mussten sie nichts verändern.
Harry musste sich stark zusammenreißen um nicht jetzt schon eifersüchtig zu werden.
Er bekam auch leichte Locken, braune Haare. Seine Augen wurden auch braun. Auf eine Brille konnte er verzichten (die brauchte er sowieso schon seit Jahren nicht mehr, er bekam am Anfang seiner Ausbildung zum Agenten magische Kontaktlinsen.).
Für ihr neues Aussehen würden sie bei Missionsbeginn eine Art Vielsafttrank ausgeteilt bekommen.

Nach Dienstschluss apparierten sie schließlich nach Hause. Harry und Hermione lebten in einem großen Haus in der Nähe des Fuchsbaus. Sie hatten einen großen Garten mit Apfel- und Birnbäumen. Eine Veranda aus Holz gab es auch.
Im Erdgeschoss befanden sich eine Küche mit Esszimmer, ein großes Wohnzimmer mit Fernseher, Billardtisch und einer Stereoanlage und ein Bad. Im 1. Stock gab es noch ein Bad, ein Gästezimmer mit Doppelbett und ihr Schlafzimmer und im 2. Stock hatten sie eine Bibliothek und ein Büro für beide mit Computer. Dort bewahrten sie auch ihre Auszeichnungen und alten Schulsachen auf.
Sie wussten, wenn sie Kinder bekommen würden, würde sich der 2. Stock verändern. Sie würden Platz machen. Aber sie hatten noch keine Kinder. Noch nicht.
Harry dachte oft darüber nach, was sie machen würden, wenn Hermione schwanger wäre. Er wünschte sich Kinder. Und er würde sich wünschen, dass Hermione ihren Job dann aufgab. Sie hatten sowieso mehr als genug Geld zum Leben und es würde auch für eine Großfamilie reichen.
Es erst 17 Uhr, als sie zuhause ankamen und sehr warm draussen, denn es war Mitte August.
Harry sprang unter die Dusche und zog danach eine kurze besche Cargohose und ein enges blaues T-Shirt an. Er fand Hermione in einem dünnen Sommerkleid in der Küche stehen und einen Tomatensalat machen. Er nahm sie spontan von hinten in den Arm.

Hermione lachte auf.
„Was machst du da Schönheit?“, fragte er an ihrem Ohr.
„Das sieht du doch – kochen“, gluckste sie.
„Mmh… für mich hatte kochen immer was mit erhitzen zu tun. Das was du da tust fällt für mich da schon eher in die Kategorie „Essen machen“. Und das ist für mich nicht das gleiche!“
„Wenn du willst kann ich es dir noch erhitzen!“ schlug Hermione vor.
„Nee lass mal!“ Harry lachte und ließ von ihr ab.
Hermione drehte sich um und nahm nun ihn in den Arm.
„Du ergreifst ja Initiative!“ lobte er sie.
Statt mit Worten, beantwortete sie seine Frage mit Küssen, die sie beide den Tomatensalat vergessen ließen. Das Ende vom Lied war, dass sie sich eng umschlungen und ziemlich müde im Bett wieder fanden.


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