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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Gryffindor gegen Ravenclaw

von shaly

Hallo! *wink*
Nöö, bin nicht shaly, nur die Vertretung. Ihr Internet ist irgendwie kaputt.
Ich soll euch aber viel Spaß beim Kapitelchen wünschen! [sie liebt den Song! :D]
Liebe Grüße.




I really don't mind, what happens now and then
As long as you'll be my friend at the end
If I go crazy, then will you still call me superman?


„Ich kann das nicht.“
Al saß auf der harten, unbequemen Bank in der Umkleidekabine der Gryffindors und machte keine Anstalten sich seinen Quidditchumhang anzuziehen. Die Anderen waren noch nicht da, nur Lily und Haily saßen neben ihm und redeten auf ihn ein.
„Al, du hast das schon tausend Mal gemacht.“, erinnerte Lily ihn. „Du warst immer mein Vorbild, so cool, so professionell.“
„Übertreibungen bringen nichts.“, krächzte Al.
„Sieh mal, ich hab viel mehr Grund nervös zu sein, das ist mein erstes Endspiel, ich bin das Küken.“, sagte seine Schwester. Sie war leicht grünlich im Gesicht, doch ihre Stimme zitterte nicht.
„Aber du kannst es immer noch auf Haily oder Fred schieben.“
„Danke, sehr nett.“, sagte Haily säuerlich.
Al schwieg. Es war schlimmer als vor seinem ersten Spiel. Dieses Mal hatte er mehr als je zuvor das Gefühl, alle würden von ihm erwarten es raus zu reißen. Wieso musste er nur Sucher werden? Damit die Leute sagen konnten: „Er bemüht sich ja, aber so gut wie sein Vater ist er lange nicht.“?
Die Stimmen der Mädchen drangen nur schwer zu ihm durch.
„Sollen wir jemanden holen?“
„Wieso denn das?“
„Keine Ahnung, ich hatte noch nie einen Nervenzusammenbruch!“
„Lily, er hat keinen Nervenzusammenbruch, er ist nur ein bisschen aufgeregt.“
„Ein bisschen?!“
„Stop.“, sagte Al und sie verstummten.
Er legte sein Gesicht an die kühle Wand. Sein Puls dröhnte in seinen Ohren, das konnte doch alles nicht wahr sein.
Haily seufzte, nahm sein Gesicht in die Hände und sah ihn durchdringend an.
„Albus Severus Potter. Du wirst da gleich raus gehen und spielen, wie du sonst auch immer spielst. Und wir werden gewinnen, in Ordnung?“, sagte sie energisch.
„Haily, ich bin kein Baby.“, beschwerte Al sich.
„Aber du benimmst dich so.“, bemerkte Lily spitz.
Al warf ihr einen wütenden Blick zu. „Tut mir leid, dass ich kein Superheld bin.“
„Für mich schon, egal was passiert.“, sagte Haily sanft.
Ihre blauen Augen, in denen er sich schon des öfteren verloren hatten, brachten ihn wieder auf den Boden der Tatsachen. Er atmete tief durch.
„Geht's wieder?“, fragte Haily mitfühlend.
„Ja.“, sagte Al leise und lächelte zaghaft.
Sie hatten keine Zeit für ein paar rührende Worte, denn in diesem Augenblick kam der Rest des Teams herein und alle zogen ihre Umhänge an, auch Al.
„Das ist mein letztes Spiel.“, begann Patrick seine Rede und sah sie alle wehmütig an. „Lasst es mich nie vergessen.“
Und das war es. Mehr sagte er nicht, sondern führte sie aufs Feld hinaus. Al war immer noch schlecht und seine Beine waren immer noch aus Pudding, aber er wollte es unbedingt schaffen und das war das wichtigste. Er zwinkerte Haily zu, sie lächelte. Ein eingespieltes Team.
 Die Ravenclaws wirkten jedoch genauso. Cedric winkte vorsichtig und Al nickte ihm zu. Dann der Pfiff und der Wind in seinen Haaren. Und das machte es so viel einfacher, schließlich kannte Al dieses Gefühl nicht nur, er liebte es auch. Applaus von der Tribüne, Vince´ Ansagen, das Gewusel der Jäger, Zurufe von Patrick, das Zischen der Klatscher, das Fluchen der Treiber. Al schwebte über dem ganzen und sah, wie auch Cedric seine Runden über dem Spielfeld zog. Vom Schnatz keine Spur. In den nächsten Minuten wurde Al zunehmend ungeduldiger.
Haily und Lily trafen jeweils einmal, aber die Ravenclawjäger waren unverschämt gut, sodass es bald 40 zu 20 stand. Al begann zu rechnen. Sie hatten einen punktemäßigen Rückstand schon vor dem Spiel gehabt. Dementsprechend mussten sie mit mindestens 170 Punkten gewinnen, um die Schulmeisterschaft zu gewinnen.
„Dies wird ein Spiel mit vielen Toren werden.“, prophezeite Vince.
Und er behielt Recht. Beim Zusehen der Jäger wurde Al schlecht, also ließ er es und lauschte nur noch dem Kommentar.
„Tor von Boot, 80 zu 70 für Ravenclaw!“, die rot - goldene Menge stöhnte auf.
Al suchte fieberhaft weiter, wenn jetzt der Schnatz jetzt gefangen wurde, hatten sie verloren. Also musste er Cedric davon abhalten.
„Jetzt Haily Robins im Ballbesitz, sie passt zu Weasley, der zurück zu Robins, die Gryffindors machen ordentlich Dampf. Lily Potter übernimmt - und macht ihn rein! Gleichstand zwischen Gryffindor und Ravenclaw.“
Grinsend sah Al, wie Lily sich freute. Dann sah er etwas, was seinen Magen einen Salto schlagen ließ - Cedric jagte einem kleinen, goldenen Schimmer hinterher.
Sofort beschleunigte Al seinen Nimbus und versuchte aufzuschließen. Al´s Quidditchumhang flatterte und sie sausten an den Tribünen vorbei. Nur nicht die Augen abwenden. Dieser Schnatz war besonders schnell und besonders tückisch, er zwang sie zu einem unerwarteten Sturzflug, was Al zu gute kam, er liebte Sturzflüge. Sie waren gleich auf. Dann flog der Schnatz wieder nach oben und sie mussten unter ein paar Jägern durch tauchen. Ein Klatscher zischte an seinem rechten Ohr vorbei, doch Al behielt den Schnatz im Blick und ließ nicht locker. Plötzlich drehte der kleine, geflügelte Ball sich, flog unter den Sucher her und in die komplett andere Richtung. Al wendete und sah nicht, dass Cedric das gleiche vorhatte. Als er merkte, dass sie zusammen stießen war es schon zu spät.
Ein dumpfer Schlag, ein stechender Schmerz an der Schläfe und am linken Ellenbogen und alles was er noch tun konnte, war sich am Besen festzuhalten. Er schoss auf den grünen Rasen zu, als er etwas goldenes vor sich schimmern sah. Reflexartig griff er zu. Kaum berührten seine Füße den Boden, kippte er um und saß wie ein Vollidiot auf dem weichen Gras. Zumindest kam er sich so vor, ihm war schwindelig. Ein paar verzweifelte Flügelschläge des Schnatzes in seiner Hand später landeten seine Teamkollegen, er sah mehrere Paar Schuhe und hörte einige aufgeregte Stimmen.
„Al? Bist du okay?“
„Was fehlt dir?“
„Wie ist das passiert?“
„Hat er gefoult?“
„Mir geht's gut.“, murmelte Al. „Alles klar, war nur´n Unfall, alles gut.“
„Er kann nicht weiterspielen, vielleicht hat er eine Gehirnerschütterung.“, vernahm Al Hailys Stimme.
„Doch ich kann - ich spiele weiter!“, rief Al und sprang auf. Hektisch sah er sich nach seinem Besen um, doch dann fiel ihm ein, dass er den Schnatz ja schon gefangen hatte und es vorbei war. Eigentlich hätte er den Schnatz gar nicht fangen dürfen! Hatten sie den Pokal verloren, weil er nicht gewartet hatte?
„Oh nein.“, flüsterte er und verlor er abermals den Boden unter seinen Füßen. Er fiel. Fiel mitten in die Schwärze und spürte keinen Aufprall mehr.
Als er die Augen wieder aufschlug, sah er das genau Gegenteil: Weiß. Blendendes, viel zu sauberes Weiß. War er blind? Langsam drehte er den Kopf, was sich als schlechte Idee herausstellte, denn er tat furchtbar weh. Nach ein paar Mal blinzeln erkannte Al den Krankenflügel.
„Nicht schon wieder.“, stöhnte er und fasste sich an den Kopf, wo er einen Verband ertastete.
„Genau dasselbe habe ich auch gedacht, Mr. Potter.“, ertönte die Stimme von Madam Pomfrey und die alte Krankenschwester schob sich in sein Blickfeld. Sie sah ihm prüfend ihn die Augen und tastete seinen Arm ab.
„Was ist mit dem Spiel?“, nuschelte Al.
„Das Spiel ist gefährlich, wie sie sehen können.“, sagte Madam Pomfrey verärgert. „Deswegen gehe ich dieses Jahr in Rente, ich halte diese Risikobereitschaft einfach nicht mehr aus.“
„Und der Pokal...?“
Sie machte ein Geräusch, dass sich nach „Tss tss.“, anhörte. „Sie haben eine Gehirnerschütterung, einen Rippenbruch, mehrere Prellungen und einen Kapselabriss im Ellbogengelenk, übrigens.“, sagte sie dann und hielt ihm einen Becher mit dampfendem Trank hin. Al trank wortlos und sofort wurde das schwummerige Gefühl besser.
Die Krankenschwester ging davon und er konnte seine Verletzungen begutachten. Von seinem angeblichen Rippenbruch spürte er nichts mehr, sie hatten ihn wohl schnell geheilt. Sein Arm schien auch funktionstüchtig zu sein und das Schwindelgefühl war schon fast weg. Was wollte sie also? Viel wichtiger war, was mit dem Spiel war. Er hatte das Gefühl lauter Kieselsteine im Magen zu haben. Hatten sie tatsächlich den Pokal verloren und das nur wegen ihm? Dann hatte er heute Morgen Recht gehabt mit seiner Ahnung, dass er besser im Bett bleiben sollte.
„Endlich wach?“, riss ihn eine bekannte Stimme aus seinen Sorgen.
Cedric lag zwei Betten weiter und sah aus, als würde ihm genau das gleiche durch den Kopf gehen, wie Al. Außerdem hatte er ein blaues Auge und eine Halskrause.
„Wie geht's dir?”, fragte Al besorgt.
„Schleudertrauma, Handgelenk gebrochen, ein paar Prellungen und das hier.“, er deutete auf sein Auge und grinste schief. „Aber alles halb so wild. Wir sind aber auch solche Trottel, oder?“
„Ja, das kannst du laut sagen.“, seufzte Al. „Du weißt auch nicht -“
„Nein, keine Ahnung.“, sagte Cedric und zog die Stirn in Falten. „Ich bin mir sicher, dass noch Tore gefallen sind, während wir hinter dem Schnatz her sind.“
Al's Herz pochte wie wild und er klammerte sich an die Bettdecke. Madam Pomfrey würde sie erst mal sicher nicht raus lassen und wahrscheinlich auch keinem gestatten sie zu besuchen. Also warteten sie schweigend.
„Du bist auf jeden Fall sehr gut geflogen.“, brach Al nach ein paar Minuten die Stille.
„Und du besser.“, erwiderte Cedric ruhig.
„Ich hab den Schnatz nur zufällig gefangen.“, sagte Al beschämt.
„Das kann auch nicht jeder.“, sagte Cedric ernst. „Ich hatte genug Probleme mich auf dem Besen zu halten.“
Irgendwann, nach gefühlten fünf Stunden, kam Madam Pomfrey aus ihrem Büro, untersuchte erst Cedric noch einmal, nahm ihm die Halskrause ab und entließ ihn. Dann wandte sie sich Al zu, der versuchte besonders gesund und fit auszusehen.
„Wie geht es ihrem Kopf?“, fragte sie und leuchtete ihm mit ihrem Zauberstab in die Augen.
„Bestens.“, versicherte Al.
Die Krankenschwester seufzte. „Nun, gut, dann können sie gehen. Aber passen sie ja auf sich auf!“
Al bemühte sich langsam aufzustehen und den Krankenflügel nicht zu schnell zu verlassen. Draußen vor der Tür wartete zu seiner Überraschung Cedric auf ihn.
„Es wäre unfair, wenn ich es vor dir erfahre.“; erklärte er.
Schnellen Schrittes gingen sie den Gang entlang und Al fragte sich gerade, wo sie ihre restlichen Teams finden würden, als sie auch schon lautes Stimmengewirr vernahmen. Sie folgten den Stimmen und fanden sich in dem Gang wieder, der zum Schulleiterbüro führte. Professor McGonagall allerdings war nicht zu sehen, stattdessen das Gryffindorquiddichteam, Luke, Rose und Scorp und auf der anderen Seite das Ravenclawteam. Und sie beschimpften sich gegenseitig, sodass sie die Ankunft ihrer Sucher zunächst gar nicht bemerkten.
„Ihr habt sie doch gehört, es ist vorbei!“, rief Haily gerade.
„Potter hat Cedric vom Besen gehauen, das ist nicht fair!“, rief eine Ravenclaw.
„So ein Schwachsinn, er war doch selbst total zerbeult.“, erwiderte Fred hitzig.
„Das Spiel sollte wiederholt werden!“
„Ach, hör doch endlich auf!“
„Leute?!“, warf Al laut ein und schlagartig verstummten alle und sahen sie an.
Rose und Haily stürmten auf ihn zu. „Geht's dir gut? Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Und dein Auge, Cedric...“, kam es von seiner Cousine.
Rose, uns geht's gut, wir wollen nur wissen, was mit dem Spiel ist.“, erklärte Al rasch.
Er sah Haily an, sie lächelte und nahm seine Hand. „Wir haben drei Tore geschossen, während ihr euch fast umgebracht habt.“, sagte sie und ihr Lächeln wurde breiter.
„Das Endergebnis lautet 260 zu 80 für Gryffindor.“, verkündete Luke feierlich.
Al atmete tief durch. „Wir haben gewonnen.“, sagte er verblüfft.
„Jaah, das haben wir!“, brüllte Fred und als hätten sie es genau in diesem Moment erst begriffen, lagen sich alle Gryffindors auf einmal jubelt in den Armen.
Patrick rief immer wieder: „Das werd ich echt nie vergessen!“, Lily und Fred wurden von Rose und Luke fast zerquetscht, David und Kevin, die beiden Treiber, sangen irgendein schlechtes, selbst gedichtetes Gryffindorlied. Al wirbelte Haily durch die Luft, wie er schon einmal getan hatte, küsste sie und lachte übermutig. Was für ein Tag.

I´ll keep you by my side
with my superhuman might - kryptonite
(3 doors down - Kryptonite)


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