Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schnätze und Schätze - Special: Erwischt

von shaly

Hey Leute, ich hab mich entschlossen das Special hier reinzustellen, weil es doch recht wichtig für die FF ist. Zumindest würde Rose sonst viel zu kurz kommen. Aber da das kein richtiges Kapitel ist, beantworte ich eure kommis noch nicht. Mach ich aber wenn ich das richtige nächste chap hochstelle (hab mich wahnsinnig gefreut, dass es so viele waren! *knuddel*)
Das hier ist der Nachmittag nach dem Spiel aus Rose´s Sicht und eine Songfic zu "Ok" von Farin Urlaub.
Hier ist der Link zum mithören: http://de.youtube.com/watch?v=MKQqDExrWGM
________________________________________________

Image and video hosting by TinyPic

Rose zog ihren Umhang fester um sich, hier draußen war es viel kälter als in der überfüllten Großen Halle. Sie hätte auch einfach warten können, irgendwann würde André ja auch zur Party kommen. Aber sie wollte nicht warten, sie wollte wissen, wo er steckte. Sie hatte ihn seit dem Spiel nicht mehr gesehen, kurz danach war sie zu beschäftigt gewesen, Haily und Cedric zu gratulieren und sich zu freuen. Und dann war er verschwunden mit seiner Mannschaft und nicht wieder aufgetaucht.
Sie lief auf die Kabinen zu, wo Julie ihn zu letzt gesehen hatte. Sie war noch nie dadrin gewesen, merkwürdig eigentlich. Aber die Quidditchkabinen waren ein Mysterium für die meisten Schüler, die nicht in einer Hausmannschaft waren. Zögerlich stieß sie die Tür auf und fand sich in einem tristen, schlichten Gang wieder. Sollte sie nach ihm rufen? Irgendwie kam ihr das zu albern vor. Sie ging langsam weiter, ihre Schritte hallten leise an den Wänden wieder. Sie glaubte ein leises Klappern zu hören und Stimmen. Langsam wurde ihr mulmig zu Mute, doch sie erlaubte es sich selbst nicht alle Möglichkeiten, dessen was sie erwarten könnte in Betracht zu ziehen. Nun stand sie vor der Tür mit der Aufschrift Mannschaftskapitän. Ohne zu zögern, zu überlegen oder noch einmal durchzuatmen, stieß sie die Tür auf.
Und sie stand mit angehaltenem Atem im Türrahmen, wie erstarrt. Unfähig sich zu rühren, unfähig zu schreien oder wegzulaufen oder wenigstens den Blick anzuwenden. Von ihren erschrockenen, schuldbewussten und verschwitzten Gesichtern. Von seinem nachlässig zugeknöpftem Hemd. Von ihrem verschmierten Lippenstift.
Ihr Herz hämmerten gegen ihre Rippen als würde es protestieren.

absolut nichts ist in ordnung
absolut nichts ist ok
verkneif dir jegliches mitleid
und spar dir jedes klischee

ja,es geht mir beschissen
ja,es ist wegen dir
doch davon willst du nichts wissen
sonst wärst du sicherlich hier
bei mir


„Rosie, es ist nischt so wie es aussie´t.“, sagte André schnell und es war das erste Mal, dass Rose seinen Akzent nicht charmant fand.
„Dann sag mir wie es ist.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein verachtendes Flüstern. Das ganze war so erniedrigend, er hätte wenigstens nicht auf diesen bescheuerten Standartsatz zurückgreifen müssen. Sich wenigstens was besseres einfallen lassen können.
„Emmanuelle und isch ´aben nur - “ Er brach ab. Anscheinend hatte wirklich keine Ausrede auf Lager. Rose warf Emmanuelle einen Blick zu. Sie starrte zu Boden und versuchte ihre zerzausten, blonden Haare zu glätten.
„Es tut mir leid, Rose.“, sagte André flehend.
Das war der Moment in dem Rose aus ihrer Starre erwachte.
„Es tut dir leid?“, schrie sie, die Wut ließ ihre Stimme zittern und schüttelte ihren ganzen Körper. „Du bist ein elender Mistkerl und das hätte ich von Anfang an wissen müssen. Und jetzt ist eben das passiert, was passieren musste, aber tu mir einen gefallen und sag nicht, dass es dir LEID TUT!“
„Aber es ist die -“
„Halt einfach die Klappe.“, fauchte Rose und wollte sich abwenden. Sie wollte nur noch weg, so weit weg wie möglich.
„Isch wollte disch nischt wehtun, ehrlich.“, rief er.
Rose blieb stehen und gab einen hysterischen Lacher von sich. „Natürlich nicht, das sieht man.“, sagte sie eiskalt. „Du brauchst nicht so zu tun als würde es dich interessieren, wie ich mich fühle.“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und stürmte davon.

ich hasse dich
ich hasse dich
ich hasse dich

absolut nichts ist mehr heilig
absolut nichts steht noch fest
ich hätte niemals erwartet,
dass du mich einfach verlässt


Sie rannte einfach weiter, nach draußen, dann in Richtung See. Sie konnte nicht zurück in die Große Halle, sie wollte niemanden sehen. Sie lief schneller, als ob sie das alles abschütteln konnte. Ihn, sie, dieser Hass, der durch jede Faser ihres Körper zu pulsieren schien. Das kannte sie nicht. Sie war kein hasserfüllter Mensch, hatte kaum Feinde und wenn ja dann empfand sie ihnen gegenüber Abneigung oder Genervtheit , aber Hass kannte sie nicht. Wohl, weil niemand sie jemals so verletzt hatte, so gedemütigt hatte.
Sie schmeckte etwas salziges und brauchte einen Moment um zu realisieren, dass es ihre Tränen waren.

ich hasse meine gefühle
und meine hilflosigkeit
aber ich bin mir ganz sicher
das geht vorbei mit der zeit
mit der zeit


Jetzt heulte sie auch noch wegen ihm. Das war er nicht wert, das wusste sie, aber es half ihr nicht. Sie hasste auch sich selbst dafür. Dass sie so naiv gewesen war und nicht auf Hailys und Als bedeutungsvolle Blicke reagiert hatte. Die beiden hatten natürlich nichts sagen wollen, aber eigentlich hatte Rose gewusst, was sie dachten. Warum war sie nicht misstrauischer gewesen? Warum hatte ausgerecht sie, die Vorsichtige, die Vernünftige, die alles immer durchdachte, so leichtsinnig ihr Herz verschenkt?
Sie bekam Seitenstiche und blieb stehen. Schwer atmend ließ sie sich auf einen Stein am Ufer sinken und starrte auf den dunklen See hinaus. Jetzt, wo sie still saß, überkam sie eine neue Welle der Wut. Sie fühlte sich einfach so ausgenutzt, die Erinnerung an jeden einzelnen Kuss gab ihr einen Stich und je länger sie daran dachte, desto übler wurde ihr.
Sie legte ihren Kopf in die Hände und versuchte die Erinnerungen auszublenden und ruhig zu atmen. Es wird bald besser werden, versprach sie sich. Es war nur eine Teenagerliebe, da kommt man drüber weg. Immer wieder murmelte sie sich diese Worte zu.

am morgen geht die sonne auf
und ich hasse dich
die welt nimmt weiter ihren lauf
und ich hasse dich
menschen gehn von a nach b
und ich hasse dich
im winter fällt ein bisschen schnee
ich hasse dich


Sie wusste nicht wie lange sie so da gesessen hatte, aber irgendwann fiel ihr ein, dass die anderen weiterlebten. Sie war zwar erstarrt und konnte weder vor noch zurück, doch die Welt drehte sich weiter und die Anderen würden sie vermissen. Und sich fragen, wo sie war und ob es ihr gut ging. Bei diesem Gedanken zuckte sie zusammen. Sie wollte nicht darüber reden, wie es ihr ging. Sie wollte gar nicht darüber reden, niemals. Doch sie wusste, sie musste zurück. Und außerdem wollte sie auch nicht länger allein sein. Haily würde verstehen und vielleicht ging es ihr dann besser. Schwerfällig erhob sie sich und ging langsam auf das Schloss zu. Hauptsache sie musste André nicht noch einmal sehen. Unruhig sah sie sich um, doch da war niemand.
Als sie vor der Tür der Großen Halle stand, wollte sie nicht reingehen. All die glücklichen, feiernden Leute sehen. Sie lugte durch den Spalt und erhaschte einen Blick auf Haily, die mit Al sprach. Und sie wusste, dass sie mit ihr reden musste, dass das das einzige war, was ihr helfen würde.
_______________________________________________

So, ich hoffe es hat euch gefallen, das nächste chap kommt am samstag.
VlG, shaly


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz