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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Das Spiel

von shaly

Hey ihr :)
mhhh, ihr solltet mir doch sagen, was für eine Hochzeit ihr für Ted und Vic haben wollt. vllt holt ihrs nach? ;)
und wenn ihr liedvorschläge, wünsche oder anregungen habt, dann schreibt mir das, okay?
und ich entschuldige mich hier schon feierlich für den Cliff *kekse verteil*
@Mine95: ja das pure chaos xD danke fürs kommi :) :-*
@windhauch:danke:) also für mich stand rose eigentlich nie zur debatte. ich finde einfach meine Rose und mein Scorp passen so gut zusammen, wie dobby und die maulende myrte xD naja, also es freut mich, dass dus glaubwürdig fandest. bei lindsay hast du recht, genau das wollte ich ausdrücken.
@Yana: ja das hab ich mir gedacht.schön, dass du wieder da bist ;) wie lange noch? verrat ich nicht. *gg* aber nicht merh soo lange.
@pagesturner:ja die lieder sind toll :)mhh, naja scorp ist schon ziemlich über sie hinweg und ist froh, dass sie freunde sind. aber schon ein chaos xD
@Mina Mi: danke schön :) ja ich bin ne dramaqueen. xD
@LilyFan:schön, dass du wieder da bist;)ähm jetzt hab ich schon wieder nen neuen banner xD du hast recht, ich wollte es so darstellen, dass der streit dazu führt, dass sie sich jetzt näher sind:) mhh, jap the scientist ist das beste lied von coldplay, find ich. rose wird in diesem chap, naja lies einfach. schön, dass es dir gefallen hat und danke für das liebe kommi.deine lieblings-ng-ff? da fühl ich mich geehrt:)
@Miss Hermy:macht doch nichts. im herbst ist auch ne idee, danke;) na andré verdient sie wirklich nicht, lies selbst. scorp hat so einige probleme mit seinen eltern das kommt später noch mehr. ja spannung... *gg*
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We love this exaltation (woh oh, o-o-oh)
We want the new temptations (woh oh, o-o-o-oh)
It's like a revelation (woh oh, o-o-oh)
We live on fascination.


Am Morgen des Spiels wurde Haily ruckartig wach und fuhr hoch. Hatte sie etwa verschlafen? Sie war schon halb aus dem Bett geklettert, als ihr Blick aus dem Fenster fiel. Es war noch nicht mal richtig hell. Dann bemerkte sie, dass Rose und Lindsay noch tief schlafend in ihren Betten lagen.
„Verdammt.“, murmelte sie und ließ sich wieder in die Kissen fallen.
Mit einer Hand kramte sie in ihrer Nachttischschublade nach ihrer Armbanduhr, warf einen Blick darauf und stöhnte auf. Es war zehn vor sieben. Also hätte sie noch anderthalb Stunden schlafen können, was jetzt unmöglich war. Etwas sehr wuseliges schien sich in ihrem Magen zu befinden und in Gedanken war sie bereits auf dem Spielfeld. Die ganze Schule würde ihr zu jubeln und würde enttäuscht sein, wenn sie versagte. Bei den Gryffindorspielen war sie auch aufgeregt, aber das hier war etwas anderes. Etwas Einmaliges. Und irgendwie freute sie sich auch darauf gegen die Beauxbatons zu spielen, die wahrscheinlich ganz andere Spielzüge und Taktiken kannten. Gegen Julie.
Haily musste unwillkürlich grinsen bei dem Gedanken daran, dass sie es ja eigentlich grade so geschafft hatte Julie nicht mehr als Gegnerin anzusehen.
Und natürlich schweiften ihre Gedanken wieder zu Al und aus dem Grinsen wurde ein verträumtes Lächeln. Sie hatte ein gutes Gefühl was Al anging. Ihre Freundschaft hatte sich als zu tief, um sie einfach durch ein paar Missverständnisse und Unsicherheiten zerstören zu lassen, herausgestellt. Und das war doch eines der schönsten Dinge auf der Welt. Außerdem war es so leicht mit ihm zusammen zu sein, fast schon zu leicht. Wenn Rose nicht André gehabt hätte, hätte Haily sich Sorgen gemacht, dass sie sie vernachlässigte, so viel Zeit verbrachte sie mit Al. Sie mussten schließlich die verlorenen Wochen wieder gut machen. Natürlich gab es da immer noch dieses kleinen Funken Unzufriedenheit. Sie wollte mehr als diese tolle Freundschaft und das kam ihr furchtbar unverschämt vor. Aber seit dem Ball hatte sie auch Hoffnung, dass es er genauso für sie empfand. Und bald würde sie mit ihm reden, sie hoffte, dass die Situation einfach irgendwann da wäre. Seufzend rollte sie sich auf die andere Seite. Jetzt musste sie erst einmal das Spiel überleben und dann konnte sie weitersehen.
Mittlerweile war der morgendliche Himmel von rosafarbenen und orangenen Streifen durchzogen, der Sonnenaufgang stand unmittelbar bevor. Und Haily liebte Sonnenaufgänge.
So leise wie sie konnte stand sie auf und zog sich an. Auf Zehenspitzen stahl sie sich aus dem Schlafsaal, bedacht darauf Rose und Lindsay nicht zu wecken. Ihren Quidditchumhang und ihren Besen ließ sie da, sie würde auch später noch Zeit haben, um die Sachen zu holen. Wie zu erwarten war, hielt sich keiner im Gemeinschaftsraum auf und sie lief direkt zum Portraitloch und kletterte hinaus. Auf den Gängen war es merkwürdig still, fast schon unnatürlich. Als sie in Hogwarts ankam, hätte sie es nicht für möglich gehalten, doch nach dreieinhalb Jahren fand sie den Weg zur Eulerei im Schlaf.
Hier war es kalt und überall flogen Federn und Dreck herum, aber Haily kam gerne hierher. Vielleicht gerade wegen dieser wilden Atmosphäre. Die meisten Eulen waren ausgeflogen und sie wurde nicht gestört, als sie sich an die Wand lehnte und beobachtete wie die glühende Sonne immer höher stieg und ihre Strahlen über den See und auf das Schloss zu krochen. Und sie wünschte sich Al wäre hier. Sie stellte sich vor, wie er neben ihr stehen würde, ihr Lächeln erwidern würde, ihre Hand halten würde –
Stop. Sie war nicht so ein albernes Mädchen, das hoffnungslos einen Jungen anhimmelte, also würde sie es auch nicht zulassen, dass sie sich so aufführte. Sie musste sich wirklich auf das Spiel konzentrieren.
Es würde ein toller Tag werden, ideale Bedingungen, wie Patrick sagen würde. Kalt, klar und windstill. So schön es auch war, Haily fröstelte und bereute es keinen Umhang mitgenommen zu haben. Sie überlegte gerade ob, sie vielleicht wieder zurück gehen und sich noch ein paar Minuten in ihr warmes Bett verkriechen sollte, als die Tür auf ging. Haily wirbelte herum.
„Scorp? Was machst du hier?”
„Post verschicken.“, sagte der Slytherin und musterte sie amüsiert. „Was sonst?“
„Ich beobachte den Sonnenaufgang.“, sagte Haily zu ihrer Verteidigung. Dabei fiel ihr ein, dass sie ihrer Mum versprochen hatte, sofort nach dem Spiel einen Brief zu schreiben.
„Ich bin nicht so ein Romantiker.“, sagte Scorp kühl und fand seinen Uhu.
„Romantiker gucken Sonnenuntergänge.“, belehrte Haily ihn. „Sonnenaufgänge sind was für Leute mit Schlafstörungen.“
„Bist du sehr nervös?“, fragte Scorp, während er den Brief am Bein seines Uhus befestigte.
„Es geht grade noch.“, sagte Haily mit einem hilflosen Grinsen.
Scorps Uhu flatterte schwerfällig davon.
„An wen - “
„Meine Eltern verlangen einmal im Monat einen Brief.“, antwortete Scorp und schnitt eine Grimasse.
„Mhh.“, machte Haily. Seit Scorp sie gefragt hatte, ob sie nervös war, war es schlimmer geworden.
Auf dem Gesicht des Slytherin erschien plötzlich ein triumphierendes Lächeln.„Ich hab gestern Abend noch was herausgefunden, wegen du-weißt-schon-was.“
Haily bemühte sich nicht die Augen zu verdrehen. Scorp war schon fast besessen von dieser Legende von dem Schatz von Hufflepuff. Und er war nicht zu bremsen, verbrachte mittlerweile mehr Zeit in der Bibliothek als Rose und Cedric zusammen, was wirklich etwas heißen wollte. Aber vielleicht tat ihr die Ablenkung ja ganz gut, also spielte sie mit.
„Was denn?“
„Ich hab einen Brief in einem Geschichtsbuch gefunden, von Marcus an einen Freund. Darin wird der Wald mehrmals erwähnt.“
Haily runzelte die Stirn. „Du willst jetzt aber nicht in den Verbotenen Wald rennen und nachgucken, oder?“
„Nein, erst mal nicht.“, sagte Scorp nachdenklich.
„Scorp, was soll dieses ´erst mal´ heißen?“, sagte Haily in einem Ton, der sehr an Rose erinnerte.
„Keine Sorge.“, nuschelte er, was Haily nicht zufrieden stellte. Doch ihr Blick fiel auf ihre Uhr und sie merkte, dass es langsam Zeit wurde ihre Quidditchsachen zu holen und zum Frühstück zu gehen, also ließ sie es gut sein.

„Wo kommt ihr denn her?“, fragte Al und sah misstrauisch zwischen Haily und Scorp hin und her.
„Ich wünsch dir auch einen guten Morgen.“, erwiderte Haily trocken und quetschte sich zu ihm auf die Bank. Auch der Rest der Mannschaft war schon da und sie wurde mit Applaus begrüßt, der ihre Anspannung nicht gerade linderte. Cedric saß da und starrte Löcher in die Luft, ohne zu sprechen oder einen Bissen zu essen. Er war der Sucher, der wichtigste Spieler, kein Wunder, dass er es auch mit den Nerven zu tun bekam. Patrick Cole aß wie immer vor einem Spiel sein Fitnessmüsli und hörte seiner Freundin Dominique überhaupt nicht zu, die scheinbar versuchte ihn abzulenken.
„Was habt ihr gemacht?“, fauchte Al erneut und Haily sah überrascht, dass er wirklich sauer schien. Dabei war das albern, das war doch nur Scorp, Al wusste doch, dass sie Freunde waren.
„Wir haben uns einfach zufällig getroffen.“, sagte Scorp in lockerem Ton, bedachte Al aber mit einem strengen Blick.
„Wie geht’s dir?“, fragte Rose mitfühlend und lenkte Haily somit von den beiden ab.
„Mittel.“, sagte Haily ehrlich. „Wo ist eigentlich Luke?“
„Schläft, glaub ich, noch.“, teilte Lindsay ihr mit, die darüber äußerst missgelaunt schien.
„Haily, du musst was essen.“, mischte sich Fred ein und tat ihr Haferschleim auf.
„Das weiß jeder Quidditchspieler.“
„Danke, Fred.“, sagte Haily hilflos.
„Er hat Recht, du brauchst Kraft.“, sagte Al, der sich wieder gefangen hatte und nahm ihren Löffel. „Mund auf.“, befahl er und fütterte sie.
„Al, ich kann alleine essen.“, protestierte Haily nachdem sie den ersten Löffel herunter geschluckt hatte.
„Okay, hier bitte.“, sagte er grinsend und übergab ihr das Besteck. „Du warst bestimmt ein süßes Baby.“
Haily hatte das Gefühl kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen. Leute, die ihr sinnlose Tipps geben wollten, Leute, die ihr etwas zu essen aufdrängen wollten, Leute, die sie bejubelten oder ausbuhten und dann auch noch Al.
Sie war heilfroh, als Patrick Cole die Schulmannschaft aus der Großen Halle lotste.
„Viel Glück!“, sagte Rose und küsste sie auf die Stirn.
„Du packst das.“, sagte Scorp.
„Wir machen sie platt!“, sagte Luke, der gerade noch aufgetaucht war.
Al stand vor ihr und fand keine Worte. Dann drückte er sie fest an sich und flüsterte ganz leise: „Geh da raus und zeig´s ihnen, ok?“
Haily nickte nur. Ihr Herz überschlug sich fast und das hatte jetzt nichts mit dem Spiel zu tun. Mit einem letzten Blick folgte sie Ced aus der Halle.
„Der Boden ist schön hart, da können wir uns abstoßen.“, sagte Patrick. „Und es ist windstill, ideale Bedingungen.“
Haily grinste vor sich hin, sie kannte ihren Kapitän zu gut. Sie fanden sich in den Kabinen ein und zogen ihre schwarzen Schulquidditchumhänge an. Die Beauxbatons würde in hellblau spielen. Es war komisch, die Slytherins, Ravenclaws und Hufflepuffs dabei zu haben, als Patricks Rede begann.
„Das ist ein einmaliges Spiel.“, sagte er mit dem üblichen Leuchten in den Augen. „Genießt es, strengt euch an und gewinnt, verdammt noch mal!“
Cedric warf Haily einen besorgten Blick zu. „Ist das normal?“, flüsterte er.
Haily lächelte. „Ja völlig normal.“
„Kein Wunder, dass ihr eine so gute Mannschaft seid.“, murmelte Cedric.
„Wenn ihr euch konzentriert und alle euer bestes gebt, dann wird das ein gutes Spiel. Und los geht´s.“ Mit diesen Worten stieß Patrick die Tür auf und marschierte aufs Spielfeld.
Donnernder Applaus erklang und Vince, der Stadionsprecher, rief ihre Namen. Haily spürte sie Begeisterung förmlich in der Luft und es war ungewohnt Al nicht an ihrer Seite zu haben. Patrick schüttelte Andrés Hand, er war der Kapitän der Franzosen und wirkte sehr selbstbewusst. Julie nickte Haily zu und sie versuchte ihr zu zulächeln, was misslang.
Mr. Woods Pfiff ertönte und sie erhoben sich in die Luft. Der Quaffel wurde hoch geworfen und Haily schaffte es ihn zu fangen.
„Und Robins für Hogwarts hat den Quaffel.“, ertönte Vince´s Stimme. Haily grinste, sie liebte es. Aidan Corner flog rechts von ihr und duckte sich unter einem der Beauxbatons - Jäger hinweg, Haily warf ihm den Quaffel zu und er fing ihn. Sie hatte gegen ihn gespielt, er war der beste Jäger der Slytherins, doch jetzt waren sie ein Team. Er passte zu Boot, der täuschte den Torhüter und schoss ein souveränes erstes Tor.
„Zehn zu Null für Hogwarts!“, brüllte Vince und Haily klatschte strahlend mit Boot und Corner ab. Doch schon ging es weiter. Julie hatte sich den Quaffel geschnappt und war auf und davon. Die anderen beiden Jäger blockten Boot und Corner, anscheinend war das ihre Taktik. Ein Klatscher wurde auf Julie abgefeuert, doch die wich ohne Probleme aus. Fliegen konnte sie wirklich. Haily versuchte sie einzuholen, doch sie schaffte es nicht zu verhindern, dass die Französin den überraschten Cole austrickste und ausglich.
„Zehn zu Zehn, alles ist offen.“, kommentierte Vince und Boot packte wütend den Quaffel.
Er sauste wieder auf die andere Seite des Spielfeldes und Haily folgte ihm, doch Julie flog ihr in die Quere und blockte sie ab. Haily schaffte es unter ihr hin durch zu tauchen und sie übernahm den Quaffel und warf ihn direkt durch den mittleren Torring.
„Und Hogwarts in Führung, durch einen Treffer von Haily Robins!“, rief Vince begeistert.
„Super Tor!“, rief Cedric ihr ihm vorbeifliegen zu. Anscheinend hatten weder er noch André schon eine Spur vom Schnatz.
Das Spiel war schnell und anstrengend. Die drei Jäger der Beauxbatons hatte eine ganz andere Taktik, sie passten nicht so viel hin und her, stattdessen flogen sie ihren Gegnern ständig in den Weg. Boot schoss noch zwei Tore, Haily hatte jetzt schon Angst vor dem Spiel gegen Ravenclaw, auch wenn sie zufrieden mit sich selbst war, denn sie hatte die Tore mit vorbereitet. Doch auch Julie und ihre Mitspieler erzielten in kürzester Zeit noch zwei Tore, sodass es 40 zu 30 stand. Auf einmal ertönte ein Pfiff und Haily hielt inne und sah sich um. Scheinbar hatte einer der Treiber von Hogwarts, ein Slytherin, André mit seiner Keule erwischt und zur Vergeltung war ein Beauxbatonsjäger mit Absicht in Cedric geflogen.
„Die verdammten Slytherins.“, fluchte Haily und Corner warf ihr einen bissigen Blick zu.
Cedric hatte sich gerade so auf seinem Besen halten können und André blutete aus der Nase und regte sich furchtbar auf.
„Strafstoß für Beauxbatons wegen einer Attacke auf ihren Sucher. Strafstoß für Hogwarts wegen „Häutung“ , also absichtlichen Zusammenstoßens mit ihrem Sucher.“, rief Mr. Wood erbost und Julie führte den Strafstoß aus. Und sie traf. Es war wieder unentschieden. Cole gestikulierte, dass Haily den Strafstoß ausführen sollte. Sie schluckte und flog mit klopfendem Herzen nach vorn. Sie täuschte rechts an und traf links.
„50 zu 40 für Hogwarts!“
Die ganze Schülerschaft tobte und Haily drehte einen Looping um ihrer Freude Luft zu machen. Irgendwo da unten waren Al, Rose, Luke und Scorp und freuten sich.
„War das der Schnatz?“, brüllte Vince in den Applaus hinein und alle erstarrten, Haily genauso. Sie sah sich um, André und Cedric stürzten auf den rechten Spielfeldrand zu, einem kleinen goldenen Schimmer nach. Ein Beauxbatonstreiber pfefferte einen Klatscher auf Cedric ab, der ihn nur um Zentimeter zu verfehlen schien. Unbeeindruckt davon nahm er die Hand vom Besenstiel und packte zu.
„Cedric Mcmillan fängt den Schnatz! Hogwarts gewinnt!“
Haily schoss auf Cedric zu und fiel ihm um den Hals, während der Lärm im Stadion das Ausmaß einer kleinen Bombe erreicht hatte. Der ganze Stress hatte sich gelohnt, dieses berauschende Glücksgefühl war es wert.
„Jaaa!“, brüllte sie nur und der Rest des Teams stimmt bald in ihren Jubel mit ein.
Auch die anderen Schüler stürmten aufs Spielfeld und schon bald fühlte Haily sich von Al und Rose gleichzeitig umarmt.
„Du bist die Beste!“, schrieen sie beide.
„Ich- krieg- keine- Luft.“, krächzte sie und die beiden ließen sie los, um bei Cedric weiterzumachen.
„Unglaublicher Treffer, dein erster.“, lobte Patrick sie, der völlig paralysiert schien.
„Du warst auch nicht übel, Captain.“, sagte sie grinsend und klopfte dem Siebtklässler auf die Schulter. In diesem Moment warf sich Dominique in seine Arme und Haily wandte sich rasch ab. Jetzt kamen Luke und Scorp und wirbelten sie nacheinander im Kreis, bis ihr schwindelig wurde.
„Bitte, macht sie nicht kaputt.“, mischte sich Al ein, der übers ganze Gesicht strahlte.
„Das musste du grade sagen.“, lachte Haily und umarmte ihn erneut.
„Ich lass dich nie wieder ohne mich spielen.“, murmelte Al leise ihn ihr Ohr. „Das hat mich fast verrückt gemacht.“
„Dich auch?“, erwiderte sie lächelnd.
„Natürlich.“, sagte Al ernst.
„Kommt schon, Party in der großen Halle!“, rief Luke und sie folgten ihm.

Die Lehrer hatten diese Party in der Großen Halle, als eine Art Abschlussparty des Austausches angelegt. Die Haustische waren wieder verschwunden, wie schon beim Sylvesterball und wieder gab es eine Bar und ein Büfett, was dieses Mal noch üppiger war. Außerdem spielten James und Fred mit ihrer Band, dafür war eine kleine Bühne aufgestellt.
Haily hatte noch schnell den versprochenen Brief an ihre Mutter abgeschickt und kam als Letzte in die Große Halle. Sie wurde, wie der Rest der Mannschaft vor ihr von Applaus empfangen und jeder wollte ihnen gratulieren. So dauerte es etwas bis Haily sich aus der Masse herausgekämpft hatte und Al wiederfand. Er stand etwas abseits, während die Meisten sich um die Bühne drängten, wo die „Wicked Pumpkins“ gerade ein eher langsames Lied spielten und zum Glück nicht sehr laut.
„Wo sind denn alle?“, fragte sie verwundert.
„Rose sucht André, Luke hat seine erste Beziehungskrise mit Lindsay, Scorp hab ich nicht gesehen und Cedric gibt Autogrammstunde.“, zählte Al auf. Bei dem letzten Teil seines Satzes drehte Haily sich verdutzt nach Cedric um.
„Du veräppelst mich oder?“, sagte sie dann und sah Al vorwurfsvoll an.
„Ja, Cedric ist bei ein paar Klassenkameraden, die ihn in Beschlag genommen haben, aber das ist im Grunde ja fast das Gleiche.“, behauptete er grinsend und reichte ihr ein Butterbier.
„Danke, du bist ein Engel.“, sagte sie und trank ein paar Schlucke. „Ich bin am verdursten.“
„Es ist nur Butterbier.“, sagte Al verlegen.
„Was ist mit Luke und Lindsay?“, fragte Haily um den Moment zu überbrücken.
Al verzog den Mund. „Lindsay meinte, dass Josh, der Sänger, total süß ist und das hat Luke nicht so gut aufgenommen.“
Haily drehte sich um und warf Josh einen Blick zu. Er war ein Surfertyp mit blonden verwuschelten Haaren. Irgendwie war es klar, dass viele Mädchen hinter ihm her rannten.
„Er sieht ganz gut aus.“, stimmte Haily zu. „Aber muss sie so was vor ihrem Freund sagen?“
„Er sieht also gut aus, ja?“, sagte Al und zog die Augenbrauen hoch.
„Mhh, aber ich bevorzuge Dunkelhaarige.“, sagte Haily grinsend und Al schien zu erstarren. Sie war so beflügelt von dem Sieg, dass sie noch nicht einmal rot wurde. Heute war alles möglich.
„Haily, ich wollte mit dir reden.“, sagte Al ernst und Hailys hörte sofort auf zu grinsen. Sie schluckte und ein mulmiges Kribbeln erfüllte sie. War es das, was sie glaubte?
„Ich, weißt du, ich bin so froh, dass wir wieder Freunde sind, ich will das nicht zerstören.“
„Ich auch nicht.“, sagte sie schnell.
Al lächelte vorsichtig. „Naja, das was ich dir jetzt sagen will, könnte es vielleicht zerstören.“
„Nichts kann es zerstören.“, versprach sie leise und er nahm ihre Hand. Sie hoffte, dass er nicht merkte, wie ihre Finger in seinen zitterten.
Plötzlich erklangen schnelle Schritte und mühsam riss Haily den Blick von seinen grünen Augen weg und wandte sich um. Es war Rose. Sie starrte aufgelöst in Hailys Gesicht und bemerkte noch nicht mal, dass sie störte. Ihre Haare waren zerzaust, so als ob sie gerannt wäre und ihre Ohren waren ganz rot.
„Rose, was ist los?“, fragte Haily beunruhigt.
Rose machte den Mund auf, um etwas zu sagen und brach in Tränen aus.

Fascination
It's just the way we feel
(Aphabeat - Fascination)


_______________________________________________

So ich weiß, es ist gemein. aber ich mach ganz schnell weiter, versprochen. und es gibt ein SF special aus Roses Sicht, kommt nach dem nächsten chap.
Ich hoffe ihr mögt das chap trotzdem, denn jetzt wirds dramatisch *trommelwirbel*
lg,shaly


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Joanne K. Rowling