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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Wie Vater, so Sohn?

von shaly

Hi :)
bevor es los geht eine kurze Frage an alle: Fändet ihr es besser wenn Vic und Teddy im Sommer schon heiraten oder seid ihr für eine Winterhochzeit, erst in den nächsten Ferien? Sagt mir einfach eure Meinung, ja? danke.

@Mine95:danke,danke,danke :) :-* ja also ich will vllt ne songfic über rose schreiben, ein special. aber es gibt auch auf jeden Fall wieder ein Rose-chap, irgendwann ;)

@windhauch: du machst mich noch ganz verlegen xD schön, dass es dir gefällt und danke für das kommi und die pn(s). und dass du haily mehr magst, ist klasse :) naja also julie muss natürlich wieder weg mit den franzosen, aber vllt könnte sie ja eventuell noch mal auftauchen *hust* lindsay kommt in diesem chap etwas vor, da wirst du sehn, sie ist noch die alte. xD und rose und andré´, das kommt auch noch. achja, ich antworte dir noch auf deine letzte pn und da schick ich dir auch den prolog okay? ist nich lang, aber ich hab zu viel schiss das on zu stellen, bevor mit irgendjemand sagt, ob das gut ist xD

@Mila: schön, dass du dich geouted hast xD und danke fürs lob. ja dieses chap ist länger und spannender.

@MinaMi: ach das macht doch nichts ;) besser spät als gar nicht. danke fürs lob. also die party ist keine wirkliche party, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem.

@Sarah: hey, is doch nich so schlimm ;) danke :-* was fürn film denn? xD mit andré das hast du genau richtig erkannt. und du hast hellseherische fähigkeiten, das nächste chap (21) mit dem spiel ist aus hailys sicht :) xD
schön, dass du sie magst. sie ist auch ein bisschen so wie ich :)
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If I lay here
If I just lay here
Would you lie with me and just forget the world?


Eine Stunde später standen sie im siebten Stock versammelt. Julie war gekommen und André natürlich auch, aber Gabrielle hatte wohl keine Lust. Luke hatte Lindsay mitgebracht. Al fand Lindsay in Lukes Gegenwart relativ erträglich. Außerdem redete sie nur noch das Nötigste mit ihm und drängte sich nicht mehr auf. André hingegen wurde jedes Mal schlimmer, wenn Al ihn sah. Er konnte auch nicht vergessen, was das erste war, dass Julie ihm über André erzählt hatte. Dass er ein Weiberheld war. Nach seinem Verhalten geurteilt, hatte Al nicht den geringsten Zweifel daran, dass das nicht übertrieben war.
„So wer will den Raum machen?“, fragte Scorp grinsend.
„Ich.“, sagte Al und Haily wie aus einem Mund.
„Schere, Stein, Papier.“, schlug Al vor und blinzelte sie amüsiert an.
„Okay.“, willigte sie grinsend ein.
Das erste Mal hatten sie beide Stein. Das zweite Mal beide Schere. Dann beide Papier.
„Ihr seid zu unkreativ dafür.“, befand Luke und begann selbst vor der Tür hin und her zu gehen, mit geschlossenen Augen und vor sich hin murmelnd.
„Oder ihr seid Seelenverwandte.“, sagte Scorp spitz und fing sich einen sehr bösen Blick von Al ein.
„Du bist wie dein Dad.“, sagte Rose schmunzelnd zu Al. „Der will auch immer alle Konflikte mit diesem Spielchen lösen.“
„Was ist das denn?“, fragte André entgeistert, der die Tür geöffnet und hinein geguckt hatte. Al folgte ihm in den Raum der Wünsche, der vollkommen verändert war. Al dachte als erstes an eine Strandbar. Der Boden war sandig, auf einer Theke standen Cocktailgläser und es lief entspannende Musik. Die Wände waren in Meerestönen gehalten, anstatt Sofas gab es Liegestühle und eine große Decke auf dem Boden.
„Ich vermisse den Sommer.“, gestand Luke. Al lachte, eigentlich war das ziemlich cool.
„Gut gemacht.“, lobte Ced ihn.
„Wieso ist in den Gläsern nischts drin?“, fragte Julie.
„Essen und Trinken kann der Raum nicht.“, erklärte Rose.
Sorgfältig schloss Al die Tür. Zur Not hatte er seinen Unsichtbarkeitsumhang in die Tasche gesteckt, aber eigentlich wollten sie rechtzeitig wieder im Gemeinschaftsraum sein. Luke und Lindsay saßen schon Arm in Arm auf der Decke, Rose und André taten es ihnen gleich. Scorpius und Cedric beschlagnahmten jeweils einen Liegestuhl und Haily legte sich einfach in den Sand.
„Mhh, ich vermisse den Sommer auch.“, seufzte sie.
„Ich dachte du magst den Winter?“, fragte Al und setzte sich neben sie. Er mochte den Winter zumindest am liebsten.
„Tu ich auch.“, sagte sie, öffnete die Augen wieder und sah ihn lächelnd an. „Aber nur weil du, sagen wir mal, Apfelkuchen liebst, heißt das nicht, dass du nicht irgendwann auch mal was anderes willst, oder?“
„Naja, wenn man etwas wirklich liebt, dann will man vielleicht nie was anderes.“, sagte Al leise und merkte wie sein Puls sich beschleunigt.
„Ja.“, stimmte Haily zu. „Ich liebe den Winter nicht, ich mag ihn. Wenn ich ihn lieben würde, würde ich wollen, dass jeden Tag meines Lebens Winter ist.“
Einen Augenblick lagen sie schweigend da. Als Gedanken schienen sich zu überschlagen. Andererseits war das auch so schon eine der glücklichsten Sekunden seines bisherigen Lebens, doch andererseits war das nicht vielleicht der Moment? So ein Jetzt oder Nie Augenblick? Sie lag nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt, es schien so leicht zu sein einfach seine Hand auszustrecken...
Luke machte diese Gedanken zunichte, in dem er ihnen zu rief sie sollten sich näher zu den Anderen setzen und Haily dieser Aufforderung sofort nachkam.

Sie saßen zusammen und redeten über Schule und Quidditch, nur André schien von der ganzen Sache etwas gelangweilt, was Al relativ egal war. Irgendwann sah Cedric auf die Uhr und sie merkten, dass es schon ziemlich spät war und Julie und André sich beeilen mussten um rechtzeitig zur Kutsche zurück zu kommen.
„Cool, dass du gekommen bist.“, sagte Al um Julie zu verabschieden. Und er meinte es auch so. Auf rein freundschaftlicher Ebene verstand er sich sehr gut mit ihr und er war froh, dass es so ausgegangen war.
„Ja, das find ich auch.“, lächelte sie und winkte zum Abschied.
„Bis morgen.“, sagte André und küsste Rose noch einmal, bevor die beiden davon eilten.
Der Rest von ihnen konnte noch ein bisschen im Raum der Wünsche bleiben.
„Diese Julie ist ja wirklich nett, obwohl sie ihre Blusen scheinbar in der Kinderabteilung kauft. “, sagte Lindsay. „Schade, dass die bald wieder fahren.“
„Ja, stimmt.“, sagte Luke, auf dessen Schulter sie den Kopf legte. „Wann noch mal?“
„In 9 Tagen.“, sagte Rose leise.
„Das ist ja echt blöd für dich, tut mir leid.“, sagte Lindsay und schien es ernst zu meinen.
„Danke.“, saget Rose knapp.
Al musterte sie besorgt. Einerseits fand er, dass André für seine Cousine nicht gut genug war, aber andererseits tat sie ihm auch leid. Eine Fernbeziehung stellte Al sich ziemlich schwierig vor.
„Geht es dir gut?“, fragte er vorsichtig.
Rose seufzte. „Wie gesagt, bald fahren sie wieder.“, sagte sie trübsinnig. Doch Al hatte das Gefühl, da war noch etwas anderes und er sah sie weiter prüfend an. Rose sah sich um. Scorpius lief gerade durch den Raum, um ihn sich näher anzusehen und Cedric und Luke waren in ein Gespräch vertieft, während Lindsay vor sich hinsummte.
„Er hat ´ich liebe dich´ zu mir gesagt.“, flüsterte Rose so leise, dass nur Al und Haily sie hörten. Al riss die Augen auf. Es war schlimmer als er gedacht hatte.
„Und?“, fragte er seine Cousine mit angehaltenem Atem.
„Ich hab es nicht erwidert.“, seufzte sie. „Ich mein, ich kenn ihn noch so wenig.“
Al nickte beruhigt. „Gut.“
Rose verzog den Mund. „Und jetzt bin ich natürlich verwirrt und noch unsicherer und ich hab Angst, dass er sauer ist, weil ich es nicht auch gesagt hab.“, schloss sie.
„Man sollte so was nicht einfach so sagen.“, sagte Al sofort. „Du hast alles richtig gemacht.“
„Danke, dass von dir zu hören beruhigt mich jetzt.“, sagte Rose ironisch.
„Er hat Recht.“, warf Haily ein. „Ich würde nie zum Winter ´Ich liebe dich´ sagen, es sei denn ich würde mir wünschen, dass jeden Tag meines Lebens Winter ist.“
Al fing ihren Blick auf und grinste. Rose sah stirnrunzelnd zwischen den beiden hin und her.
„Ihr spinnt.“, sagte sie. „Aber ich hab euch trotzdem lieb.“

Um kurz vor zehn machten sie sich schweren Herzens in Richtung Gemeinschaftsraum auf. Vorallem Luke schien traurig zu sein, den Raum zu verlassen.
„Ich krieg das doch nie wieder so hin.“, murmelte er wehmütig.
Sie sagten Ced und Scorp gute Nacht, die in ihre eigenen Gemeinschaftsräume mussten und beeilten sich zum Portrait der Fetten Dame zu kommen.
„Eisvogel.“, sagte Al und sie kletterten in den rot-goldenen Raum.
Rose ging gleich zu Bett, aber Al, Luke, Lindsay und Haily saßen noch eine Weile schweigsam vorm Kamin, bis Lindsay auf Lukes Schoß einschlief.
„Hey, aufwachen Süße.“, murmelte er und schüttelte sie sanft.
„Mhh?“, machte sie verschlafen.
„Ich glaub es ist besser, wenn du ins Bett gehst.“, sagte Luke schmunzelnd.
„Ja, ich geh mit.“, beschloss Haily und die beiden verschwanden im Schlafsaal.
„Du bist glücklich oder?“, fragte Al seinen besten Freund nachdenklich.
Luke sah ihn überrascht an. „Ja.“, sagte er dann. „Es ist toll.“
„Was genau?“, hakte Al nach.
„Dass sie gerade mich haben will.“, sagte Luke. „Ich meine, ich bin einfach verrückt nach ihr und dass sie das anscheinend irgendwie erwidert -“ Mit einem hilflosen Grinsen brach er ab. Al nickte. Aber seine Gefühle für Haily hätte er anders beschrieben, wenn jemand ihn gefragt hätte. Er hätte gesagt, dass er sich ohne sie nicht vollständig fühlte.

Je näher, das Spiel rückte, desto angespannter wurde Haily. Sie kannte den Druck eigentlich und wurde nicht blass, wenn ein Slytherin ihr auf dem Gang zu rief:
„Hey Robins, wehe es stellt sich raus, dass du nur gegen uns Tore schießen kannst.“, machte sie sich nicht mal die Mühe darauf zu reagieren. Aber trotzdem schien es sie nicht kalt zu lassen. Sie schlief weniger, war unaufmerksam im Unterricht und ständig gestresst. Al machte sich ernsthaft Sorgen, dass sie noch zusammen brechen würde.
„Mir geht’s gut.“, versicherte sie immer wieder. „Bleib einfach noch ein bisschen mit mir wach, ich kann jetzt nicht schlafen.“
„Gut, aber nur wenn du noch eine Runde Schach mit mir spielst.“, grinste Al.
„Nur weil ich die Einzige bin, die du immer besiegst.“, maulte Haily.
„Ich will doch nur, dass du besser wirst.“, erklärte Al lächelnd.
Haily lachte. „Ich bin ein hoffnungsloser Fall, was Zaubererschach angeht.“
Und so verbrachte Al dreimal hintereinander die halbe Nacht im Gemeinschaftraum, weil Haily behauptete sie könne so früh sowieso nicht schlafen. Die Folge davon war, dass Al am Freitag vor dem Spiel in Geschichte der Zauberei einschlief.
„Al! Schläfst du etwa?“, zischte Rose.
„Nein, natürlich nicht.“, log Al rasch und setzte sich wieder aufrecht hin. Er war einen Blick zu Haily, sie hatte den Kopf auf die Hände gestützt und starrte vor die Wand. Al hätte seinen Nimbus darauf gewettet, dass sie auch schlief, nur mit offenen Augen.
„Das Thema kommt bestimmt in den Prüfungen dran und du wirst keine Ahnung haben.“, prophezeite Rose ihm. Al sah nach vorne, Professor Binns trug mit seiner monotenen Stimme irgendwas vor.
„Worum geht´s denn?“, fragte Al, was Rose fast zur Weißglut brachte.
„Um Koboldkriege! Das Thema haben wir schon seit Anfang Dezember!“
„Wirklich?“, mischte sich Luke mit verwunderte Stimme ein.
„Ich helfe euch nicht beim lernen für die Prüfungen.“, drohte Rose düster und konzentrierte sich wieder auf ihre Notizen. Al und Luke zuckten synchron mit den Schultern. Bis zu den Prüfungen war es noch Ewigkeiten hin.
Nach Geschichte hatten sie Zaubertränke, was mit einer angenehmen Überraschung begann. Professor Belby verkündete, dass sie die heutige Stunde zum Recherchieren in der Bibliothek nutzen durften, da er ein wichtiges Elterngespräch hätte.
„Ich wette er geht zur Pediküre.“, sagte Scorpius breit grinsend, als Al sich zu ihm gesellte.
„Ja, der hatte immer schon eine sehr ausgeprägte feminine Seite.“, kicherte Al.
Scorp blätterte in einem dicken alten Buch herum. Al verdrehte den Kopf und konnte so einen Blick auf den Einband werfen.
„Warum ließt du denn „Legenden des zwölften Jahrhunderts?“, fragte er stirnrunzelnd. Scorpius sah ihn mit glühenden Augen an.
„Erinnerst du dich noch daran, was ich dir auf der Party von James und Fred erzählt hab?“, fragte er leise. „Von Marcus Hufflepuff?“
„Dunkel.“, erwiderte Al ehrlich. „Es war was mit nem Schatz.“
„Ja, genau.“, sagte der Slytherin. „Mein Dad hatte so Unterlagen in seinen Arbeitszimmer, ich hab da mal durchgeguckt, auf jeden Fall existiert die Legende, dass Marcus Hufflepuff das gesamte Gold und allen Besitz seiner Familie versteckt hat. Und manche sagen, dass er es zur Ehre seiner Mutter, hier irgendwo in Hogwarts vergraben hat.“
„Und du glaubst daran.“, stellte Al stirnrunzelnd fest.
„Naja, Legenden sind doch immer auf Tatsachen begründet, oder?“
„Wie die Kammer des Schreckens?“, fragte Al kühl.
„Ja genau.“, sagte Scorpius und dann sah er Al´s Gesicht. „Al, das ist was anderes, das ist nicht gefährlich. Hufflepuffs Schatz, nicht Slytherins Monster.“
„Ganz sicher?“, sagte Al skeptisch. „Warum interessiert sich dein Dad dafür?“
„Tut er nicht.“, sagte Scorp. „Er hatte das nur bei seinen Büchern.“
„Aha.“
„Ich bin nicht wie mein Vater!“, zischte Scorpius wütend. „Das ist was völlig anderes.“
„Ja, gut, wenn du meinst.“, sagte Al unbehaglich. Wenn er eines aus den Geschichten seiner Eltern gelernt hatte, dann das man auf den Gründen von Hogwarts nicht nach Geheimnissen suchen sollte.
„Und was willst du da jetzt machen?“, fragte Al.
„Weiter recherchieren, vielleicht stoß ich ja auf was.“, sagte der Blonde schulterzuckend.
„Okay.“, sagte Al. Solange du dich da nicht zu sehr reinsteigerst, fügte er in Gedanken hinzu. Und suchte in seinen Aufzeichnungen nach ´Bezoar´.
„Hast du mittlerweile Haily gesagt, dass du sie liebst?“, fragte Scorpius beiläufig.
„Nein.“, sagte Al genervt. Er war müde und hatte keine Lust auf so ein Gespräch.
„Würdest du das endlich mal machen?“, sagte Scorp und verdrehte die Augen. Al verschränkte die Arme vor der Brust.
„Warum ist dir das eigentlich so wichtig?“, fragte er.
Scorpius klappte das Buch zu und sah Al bedrohlich an.
„Willst du das wirklich wissen?“, fragte er mit merkwürdig verzerrtem Gesicht.
„Ja.“, sagte Al nachdrücklich.
„Hast du dich nie gefragt, warum ich dich früher immer wie Dreck behandelt hab?“
„Naja, ich dachte weil ich ein Potter bin und du ein Malfoy.“, sagte Al verunsichert. Und er hatte genau das falsche gesagt.
„Wie Vater, so Sohn, oder was?“, flüsterte Scorpius verächtlich. „Meinst du wirklich, ich bin so bescheuert? Ich hasse Leute nicht auf Grund ihrer Eltern oder ihres Blutstatutes, wie mein Dad es nennt.“
„Warum denn dann?“, fragte Al verwirrt und kam sich bescheuert vor, dass sie darüber vorher nie geredet hatten. Scorpius sah ihn mit seinen grauen Augen verbissen an.
„Haily.“, sagte er knapp.
Al starrte ihn an. Es dauerte etwas bis sein Gehirn diese Information aufgenommen hatte.
„Was?“, flüsterte er mit einem sehr mulmigen Gefühl. „Du, sie, ich meine, das kann nicht sein oder?“
Der Slytherin zuckte mit den Schultern. „Vielleicht war ich auch nie wirklich in sie verliebt. Vielleicht war es eher Eifersucht, weil ich dachte, dass ich nie solche Mädchen abkriegen würde. Dass mich nie jemand so ansehen würde, wie sie dich.“
So wie Al sich fühlte, war er sicher, dass seine Gesichtsfarbe soeben von weiß auf knallrot gewechselt war. Er kam sich vor wie in einem schlechten Film. Wenn Scorpius nicht mit schneeweißem Gesicht, zusammengepressten Lippen und geballten Fäusten da gesessen hätte, wäre Al sicher gewesen, dass das ein Scherz war.
„Warum hast du dann angefangen mit uns befreundet zu sein?“, fragte er tonlos.
„Weil wir sehr viel gemeinsam haben, Al.“, sagte Scorp und sah zu Boden.
„Ja, mehr als ich dachte.“, murmelte Al trocken.
„Ich war eigentlich überrascht, dass ihr mich haben wolltet.“, sagte Scorpius nüchtern. „Aber ich find es einfach bescheuert, dass du und Haily nicht endlich glücklich werdet. Schließlich war es für mich schon vor einem Jahr klar, dass ihr nicht nur Freunde seid.“
Al nickte nur. Was sollte er schon sagen? Das war einfach so unglaublich und doch war es offensichtlich, dass Scorpius ihn nicht anlog.
„Sag ihr das mit mir nicht, okay? Wir sind gerade Freunde geworden, das würde alles nur- “
“Natürlich nicht.“, unterbrach Al ihn.
„Und in den ersten beiden Jahren hab ich dich gehasst, weil du Freunde hattest und ich nicht.“, sagte Scorp, als wäre es ihm gerade noch eingefallen. „Weil du alles hattest, was ich nicht hatte.“
Al schluckte. Großartige Freunde und eine wunderbare Familie, beides hatte er schon immer gehabt. Ohne es zu würdigen.
„Jetzt hast du - “, fing Al an, doch Scorpius ließ ihn mit einem einzigen Blick verstummen.
„Ist okay.“, sagte er bestimmt. „Ich bin kein armer Kerl und ich muss nicht bemitleidet werden, verstanden?“
„Ja.“, sagte Al kleinlaut.
Scorpius grinste. „Werdet einfach glücklich, okay? Ich pack das auch vielleicht irgendwann.“
Al nickte. „Ich sag´s ihr morgen. Nach dem Spiel, versprochen.“

Those three words
Are said too much
They're not enough
(Chasing Cars - Snow Patrol)

_______________________________________________

Schock?! ;)
Ich hoffe, das war glaubwürdig rüber gebracht. Ich mag dieses chap eigentlich, weil man (hoffentlich) merkt, dass Al grade so ein paar Sachen begreift. Über Liebe, Freundschaft und einfach Beziehungen von Menschen. Ich finde zwar, dass Al und Scorp viel älter als 14 und 15 wirken, aber ansonsten bin ich recht zufrieden.
Kommis? *kekse anbiet*


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