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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Besinnlich ist anders

von shaly

Wie immer bin ich total spät und wie immer tut es mir leid. Ich mach meinen Rollerführerschein und außerdem musste ich lange überlegen, was Al denn jetzt von wem geschenkt bekommt. Dafür ist das Kapitel schön lang und voller Weasleychaos ;) und es gibt n Banner. ich mag es auf jeden Fall, es hat gedauert bis ich zu diesem Ergebniss gekommen bin, mit dem ich zufrieden bin. Den Ball gibts vielleicht doch erst im übernächsten Kapitel, ich muss mal gucken, okay? Und ich versuch mich zu beeilen.
@Yana:echt? gänsehaut? wow, danke =) ja scorp bricht die blöden traditionen endlich mal. cedrid bekommt keinen ärger, aber sein vater ist halt ziehmlich streng und deswegen muss er viel lernen. das talent, wird in diesem chap vorgestellt ;)
@MagicLuna: danke, danke. julie kommt in diesem chap nicht vor, keine Sorge. Scorp ist ein empfindsamer Mensch, er hatte nen grund früher fies zu sein und er hat gründe jetzt nett zu sein. und jap, sie schmoren.xD
@LilyFan:danke, ja die al/rose-szene musste mal sein. was wär al ohne sie? Cedric ist echt nicht so glücklich mit seiner Rebecca, ich werde den psychologen Scorpius darauf ansetzen. also ja scorp kann menschen gut durchschauen, immerhin steht er auch mit seinen Eltern auf Kriegsfuß.
@Sarah r.-p.: danke, dass du es mochtest. ja scorp ist schon so einer. aber er hat einfach gute menschenkenntnisse, das ist alles. was dieses chap angeht, hast du wahrsagerische fähigkeiten ;)
@windhauch: willkommen neuer leser =) du magst Julie? auch cool, ich mag kleine sommersprossige Menschen. Ja stimmt, haily ist etwas kompliziert manchmal. luke/rose oder cedric/rose? naja, ich verrate nichts :D ich inspiriere dich? wow, ich fühle mich geehrt. und ich guck mir deine ff an, wenn ich mal zeit hab.und kommis sind nie zu lang;)
@Kati89: noch ein neuer leser! *freu* danke, cool dass es dir gefällt. ach das macht nichts, über kurze kommis freu ich mich auch.
@pagesturner:hab das lied gehört und was soll ich sagen? ich liebe es!

Dieses chap widme ich Yana, ich hoffe du freust dich über die Familienszenen und Roses neues Hobby, und pagesturner, danke für den Liedtipp!

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Is she really going out with him?
Cause if my eyes don't deceive me
Theres something going wrong around here...around here
But if looks could kill
There's a man there whos more down as dead


„Aufwachen, Geschenke!“
Al schreckte aus einem verwirrenden Traum hoch, in dem er in einem fliegendem Auto zu einem Quidditchspiel erschienen war, weil er seinen Besen nicht finden konnte. Er blickte sich um und erkannte seine kleine Schwester, die die Besitzerin der Stimme war, die ihn geweckt hatte. Lily strahlte ihn so glücklich an, dass er es ihr noch nicht mal übel nehmen konnte.
„Frohe Weihnachten!“, sagte sie mit fröhlich und legte ein Päckchen ganz oben auf den Geschenkberg, der sich zu Als Füßen auftürmte.
„Frohe Weihnachten.“, erwiderte Al und wälzte sich schwerfällig aus dem Bett.
„Wie gefällt dir das Geschenk?“
Er hatte ihr das Besenpflege-Set schon nachts als sie geschlafen hatte ins Zimmer gelegt.
„Es ist toll, danke, aber du musst meins auch aufmachen!“, drängte sie. Offensichtlich war es ihr wichtiger, dass ihre Geschenke gut ankamen, als dass sie selber welche bekam. Eine süße Eigenschaft, fand Al und machte sich daran, das sorgfältig zusammengeklebte Geschenkpapier zu entfalten. Er war sich sicher, dass Lily ihm auch etwas schenkte, das mit Quidditch zutun hatte. Und seine Erwartung wurde nicht enttäuscht, es war ein Anstecker der Wimbourner Wespen.
„Danke schön.“, sagte er und grinste, als er sah wie sie sich freute, dass es ihm gefiel. Sie wuselte davon, um James sein Geschenk zu überreichen und Al, der nun sowieso nicht mehr schlafen können würde, wandte sich seinen restlichen Geschenken zu.
Von seinen Großeltern bekam er wie immer Unmengen von Süßigkeiten und den alljährlichen Weasleypulli. Dieses Jahr war er rot. Teddy und Victoire schenkten ihm eine CD, die er schon länger haben wollte und seine Eltern eine neue Jeans, einen Gutschein für den Quidditchladen in Hogsmeade und einen größeren Plattenspieler. Hibbelig vor Freude legte er die CD ein und lauschte einen Moment dem viel besseren Klang.
Das nächste Paket war von Luke. Es enthielt eine Tüte Scherzartikel und einen Brief. Al setzte sich wieder aufs Bett und entfaltete ihn.

Hey Kumpel.
Ich hasse Weihnachten. Wirklich. Okay, die Geschenke sind meisten toll. (danke für das Buch, ist bestimmt nützlich) Aber meine ganze Familie ist hier und ich muss zu allen nett sein und so tun als hätte ich mir schon immer einen Poncho (!) gewünscht.
Sophie heult ständig und streitet mit meiner Mum, weil das Puppenhaus, was sie bekommen hat, nicht das aus der Werbung ist. Wie hältst du das bloß aus mit deiner Riesenfamilie?
Na ja, in drei Tagen sehen wir uns in Hogwarts.
Bis dann, Luke.


Grinsend legte Al den Brief beiseite und warf einen suchenden Blick auf die restlichen Geschenke. Er hatte es vorher gewusst und doch, es war schwer zu sehen, dass nichts von Haily dabei war. Nicht mal ein Brief, nicht mal eine Karte. Seine Freude war verflogen. Al atmete tief durch und ignorierte den plötzlichen Impuls sich im Bett zu verkriechen, um niemanden sehen zu müssen. Dafür hatte ihm Julie ein kleines Päckchen mitgegeben, bevor er Hogwarts verlassen hatte. Er öffnete zuerst die Weihnachtskarte.

Frohe Weihnachten Al!
Hier in Hogwarts ist alles sehr hübsch und das Essen besser als ich es von England gedacht habe. Ein Witz, natürlich. Warum bist du nicht geblieben? Es ist wirklich schön, aber ohne dich und Rose ist es langweilig. Bitte grüße sie herzlich von mir. Ich hoffe, du magst das Geschenk. Und danke für die Kette! Sie ist sehr schön, ich trage sie gerade.
Ich freue mich, dass wir uns bald wieder sehn! Nur noch drei Tage!
Alles Liebe, Julie


Al lächelte und riss ungeduldig das Geschenkpapier ab. Zum Vorschein kam ein schlichtes Lederarmband. Eigentlich war er nicht der Typ für so was, aber es gefiel ihm. Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn.
„Ja?“
Harry, auch noch im Schlafanzug, streckte den Kopf zur Tür herein.
„Wie ich höre, funktioniert er.“, sagte er grinsend und nickte in Richtung Plattenspieler. „Frohe Weihnachten.“
„Frohe Weihnachten und danke.“, sagte Al und fügte dann besorgt hinzu: „Ich hab euch doch nicht geweckt?“
„Keine Sorge, das hat Lily schon vor einer dreiviertel Stunde erledigt.“, lachte Harry. Al fragte sich manchmal, warum sein Vater es anscheinend witzig fand von seinen drei Kindern um den Schlaf und die Ruhe gebracht zu werden. Er folgte seinem Vater ins Esszimmer, wo Ginny und Lily in Morgenmänteln am Frühstückstisch saßen.
„Fröhliche Weihnachten, mein Schatz.“, sagte Ginny lächelnd und schloss Al kurz in die Arme. Al hatte sich gerade hingesetzt und sich ein Stück Marmorkuchen genommen, als James ins Esszimmer kam.
„Morgen.“, nuschelte Al abweisend, ohne James anzusehen. James warf ihm einen irritierten Blick zu, fragte jedoch nicht nach.


Nach dem gemütlichen Frühstück zogen sie sich an, um per Flohpulver zum Fuchsbau zu reisen, wo die ganze Familie zusammen den Tag verbringen sollte. Al freute sich darauf zumindest konnte er James so besser aus dem Weg gehen.
Hustend und voller Ruß schlug Al im Wohnzimmer des Fuchsbaus auf, wo er augenblicklich von seiner Großmutter auf die Beine gezogen und umarmt wurde. Nach ein paar Umarmungen hatte Rose sich zu ihm durchgekämpft, die ihn fest an sich drückte, als hätten sie sich ewig nicht gesehen.
„Für dich.“, sagte sie und drückte ihm ein Päckchen in die Hand, das sich weich anfühlte.
„Für dich.“, erwiderte er lächelnd und reichte ihr seins.
Sie zogen sich in eine ruhigere Ecke zurück und packten gleichzeitig aus.
Al zerriss das Papier und heraus fiel – ein T-Shirt. Es war schwarz und trug den Schriftzug seiner Lieblingsband The Boggarts. Er fand es toll, aber es erinnerte ihn auch an Hailys Geburtstagsgeschenk. Ob Rose das beabsichtigt hatte?
„Danke, es ist toll.“, lächelte er Rose an, die von dem Buch aufsah, dass Al ihr geschenkt hatte.
„Das hier auch, Bücher sind bei mir ja immer richtig.“
Al lachte. Das stimmte, er fand es unglaublich leicht Geschenke für Rose zu finden. Einfach in einen Buchladen gehen und er wurde fündig.
„Hier sieh mal, das hab ich von Mum und Dad bekommen.“, sagte Rose stolz und zog eine Kamera aus der Hosentasche und zeigte sie ihm. Al kannte sich nicht aus, aber es schien das neuste Modell zu sein. Und sogleich wurde er das erste Opfer von Rose.
„Ich seh bestimmt total doof da drauf aus!“, beschwerte er sich.
„Da kann Rose auch nichts für.“, sagte Lily frech , die sich schnell neben Al stellte, um auf dem nächsten Bild mit drauf zu sein.
Nach dem jeder seine Geschenke los geworden war und dafür selbst einen Stapel erhalten hatte, setzten sie sich an den großen Tisch im Wohnzimmer und begannen zu essen. Jeder hatte etwas mitgebracht und Molly hatte einen riesigen Braten und bestimmt zehn Kilo Kartoffeln gekocht, sodass der Tisch unter der Last zusammengebrochen wäre, wenn keine Magie im Spiel gewesen wäre.
„Das mit dem Quidditchaustausch ist wirklich interessant, nicht wahr?“, sagte Ron zu Al, während er sich die dritte Portion Fleisch auftat.
„Ja.“, sagte Al nur. Er hatte keine Lust auf das, was jetzt kommen würde.
„Schade, dass du und Lily es nicht in die Schulmannschaft geschafft haben.“
Al seufzte innerlich auf und nickte. Er fing Lilys Blick auf, die im gegenüber saß und die Augen verdrehte und bemühte sich nicht zu lachen. Rose rettete ihn aus der Situation.
„Was ja viel spannender ist, die französischen Schüler kennen zu lernen.“, erklärte sie ihrem Vater und erntete einen wohlwollenden Blick von Hermine. „Sie sind echt nett und ich kann meine Französischkenntnisse etwas austesten.“ Sie lächelte Victoire und Fleur zu.
„Die Franzosen finden dich ja auch ganz nett, oder?“, sagte James mit einem fiesen Grinsen. Rose lief hellrosa an und zog es vor nicht zu antworten, während Al James verärgert anstarrte.
„Bist du neidisch?“, fragte er ihn betont locker, doch sein Grinsen war nicht echt.
James sah einen kurzen Moment überrascht aus, dann fing er sich wieder und gab arrogant zurück: „Ich denke, ich kann mich auch so nicht beklagen. Auch wenn ich es schade finde, dass ich noch gar nicht dazu gekommen bin, mich unter den Französinnen umzusehen.“
Der Zorn, den Al seit Tagen unterdrückte, kochte ihn ihm hoch und seine Hand, die die Gabel hielt fing an zu zittern. Ohne zu realisieren, dass ihn alle am Tisch anstarrten, stand er auf, lies sein Besteck scheppernd auf seinen Teller fallen und rauschte Zimmer. Das Blut in seinem Kopf rauschte und er wollte nur noch weg. Im Flur schnappte er sich seinen Mantel und bevor irgendjemand ihn aufhalten konnte und stürmte raus in den verschneiten Garten. Er hielt inne und atmete tief durch, die kalte Luft half ihm wieder klar zu denken. Er wusste, es würde nicht lange dauern bis jemand kam, um nach ihm zu sehen. Kaum hatte er dies zuende gedacht, öffnete sich knarrend die Haustür und er musste sich nicht umdrehen um zuwissen, dass es Rose war, die ein paar vorsichtige Schritte auf ihn zu ging, bis sie neben ihm stand.
„Schreib ihr einen Brief.“, sagte sie unvermittelt. Al wandte sich ruckartig seiner Cousine zu und starrte sie an.
„Was?“
„Schreib ihr einen Brief. Frohe Weihnachten und so. Und dass du sie vermisst. Einer von euch muss den ersten Schritt machen.“
Al lachte bitter auf. Als ob Haily einen Brief von ihm wollen würde.
„Nein.“, sagte er stur.
Rose seufzte und wandte sich zum Gehen.
„Okay, ich lass dich in Ruhe.“
„Danke.“
Doch kaum war Rose verschwunden erschien eine andere Person – Harry. Al stöhnte auf. Er bezweifelte, dass ein Vater-Sohn Gespräch ihm jetzt helfen würde. Harry stellte sich neben ihn und schwieg. Al wusste nicht, wie lange sie so da standen, bis Harry irgendwann den Mund aufmachte.
„Willst du mir sagen, was dich so geärgert hat?“, fragte er leise.
„James geht mit Haily zum Sylvesterball.“ Die Worte waren ausgesprochen, bevor Al sich davon abhalten konnte. Er sah seinen Vater nicht an, sondern starrte weiter in die Ferne.
„Oh, verstehe.“, seufzte Harry niedergeschlagen.
„Achja?“, sagte Al zweifelnd.
„Ja. Du bist sauer auf die beiden und eifersüchtig, aber das soll weder er noch sie merken, weil sie ja „nur“ deine beste Freundin ist. Und vor allem bist du wütend auf dich selbst, weil du denkst, du hast mit deinen Gefühlen alles kaputtgemacht.“
Al schluckte und wischte sich hastig über die Augen.
„Ich war auch mal so alt wie du.“, erinnerte Harry ihn. „Und ich hatte zwei beste Freunde, die sieben Jahre gebraucht haben, um einzusehen, dass sie sich lieben. Überlegs dir, solange willst du doch nicht brauchen, oder?“
Al Gedanken überschlugen sich. Klar, Hermine und Ron. Aber das war völlig anders, Hermine war nie mit George ausgegangen, oder?
„Aber wenn sie James will, dann ist das halt so, oder?“, sagte Al mit zitternder Stimme und blickte Harry ins Gesicht. Bei diesen Worten lachte er leise.
„Meinst du wirklich, sie will James? Überleg doch mal, was euch verbindet. Ihr kennt euch so viel besser, dass kann James gar nicht wieder einholen. Hast du mal dran gedacht, dass sie nur mit James geht, weil er sie zuerst gefragt hat und sie nicht dachte, dass du das auch vorhattest?“
Al merkte auf einmal, dass sein Herz vor Aufregung wild schlug.
„Kommst du wieder mit rein? Es gibt Nachtisch.“, sagte Harry lächelnd.
Al folgte ihm, doch der Nachtisch war nicht der Grund dafür. Als die beiden das Wohnzimmer betraten waren kurz alle Augen auf sie gerichtet, doch dann bemühten sich die Anwesenden ihre Gespräche ganz normal weiter zuführen, ohne auf die beiden Potters zu achten. Al jedoch ging zielstrebig auf James zu, der sich mit Fred unterhielt und unterbrach kurzer Hand ihr Gespräch.
„James, kommst du mal kurz? Ich will mit dir reden.“
James runzelte die Stirn, stand jedoch nach einem strengen Blick von Ginny auf und folgte Al durch die Küche in den Flur.
„Was ist denn?“, fragte er dann, ohne seine übliche Arroganz. Scheinbar hatte Als Aktion ihn etwas verunsichert.
„Bist du in Haily verliebt?“, fragte Al direkt und wartete mit laut pochendem Herzen auf eine Antwort. James starrte ihn fassungslos an.
„Was soll die Frage denn- “
„Antworte einfach.“, sagte Al und er stellte erleichtert fest, dass seine Stimme ganz ruhig war.
„Naja, nein. Was denkst du denn? Sie ist nett und sieht gut aus, also hab ich sie gefragt. Da ist doch nicht dabei, oder?“
Erleichterung durchströmte Al.
„Also ihr seid nicht zusammen oder so? Und auch nicht kurz davor?“
„Nein, wieso denn?“ fragte James und starrte seinen kleinen Bruder völlig verwirrt an. Dann machte es klick.
„Oooh - “
„Halt die Klappe, James.“, sagte Al streng.
„Also, aber, ich hatte keine Ahnung, dass - “
Al hielt ihm den Mund zu und sah ihn ernst an.
„Es ist okay, okay?“, sagte er bestimmt. „Geh ruhig mit ihr auf den Ball, ich wollte das nur klären.“
James nickte und Al nahm seine Hand wieder zurück.
„Es ist `okay, okay`?“, amte der Ältere ihn dann grinsend nach. Al ignorierte ihn und überlegte rasch. Also war das mit James und Haily nicht so ernst, wie er befürchtet hatte. Er hatte schon Bilder im Kopf gehabt, wie Haily als James´ Freundin zu einem Familienfest aufkreuzte. Ein leises Kichern entfuhr ihm. James warf ihm einen Blick zu, der deutlich sagte, dass er sich Sorgen um den Geisteszustand seines kleinen Bruders machte. Während Al ihm wieder zu den Anderen folgte, machte er sich die Tatsachen klar. Nur weil James nicht Hailys Freund werden würde, hieß das noch lange nicht, dass Al es werden würde. Aber dennoch, er konnte nicht verhindern, dass ein hoffnungsvolles Kribbeln ihn durchfuhr und ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
„Cheese!“, rief Rose als Al und James, beide offensichtlich erleichtert den Raum betraten.

Hugo schlug eine Scheeballschlacht vor und alle "Kinder" (auch Victoire und Teddy) waren begeistert dabei. Nur Molly junior murmelte etwas von "Erkältung".
"Jungen gegen Mädchen!", rief Roxanne, die mit ihren neun Jahren zwar die Jüngste war, aber auf keinen Fall die Stillste.
"Das ist ungerecht, ihr seid mehr!", protestierte Hugo.
"Dafür sind wir Männer.", sagte Fred grinsend und so fingen Lily und Rose schon an auf der rechten Seite des Gartens einen Schutzwall zu bauen. Teddy grinste Victoire an und sagte dann gespielt feierlich: "Jetzt sind wir Todfeinde, meinst du unsere Liebe wird das überstehen?"
Vic lachte und gab ihm einen kurzen Kuss.
"Ich hoffe doch, mein Romeo."
Teddy küsste sie noch einmal innig, bevor er zu Al und James hinüber lief. Al schluckte, dieses pure Glück zu sehen war schlimmer als jedes Liebeslied, was ihn in den letzten Wochen traurig gemacht hatte. Plötzlich traf ihn ein Schneeball am Hinterkopf.
"Hey!" Aufgebracht sah er sich nach der Übeltäterin um und entdeckte Lily, die lachend auf ihn deutete.
"Na warte du -"
Er rannte rüber zu seiner Schwester, die sich nicht mehr hinter dem Schutzwall versteckte, packte sie und warf sie in einen großen Schneehaufen neben dem Apfelbaum. Sie wand sich laut protestierend, doch Al seifte sie mit Schnee ein, bis sie schrill anfing zu kreischen.

Ihre Schneeballschlacht wurde irgendwann dadurch unterbrochen, dass Teddy meinte er könne es als Stimme der Vernunft nicht mehr verantworten, dass sie alle klitschnass in der Kälte herum liefen. Teilweise murrend gingen sie zurück ins Haus, um trockene Sachen an zu ziehen. Es wurde langsam dunkel also setzten sie sich wieder in Grüppchen ins Wohnzimmer, das vom Kaminlicht erhellt wurde. Al merkte, dass Rose ihn über das Gespräch mit James ausfragen wollte, doch er murmelte ihr nur ein "Später" zu und verfolgte die allgemeinen Gespräche. Auf einmal fiel ihm etwas ein. Sein Traum von letzter Nacht.
"Dad?", sagte er und Harry sah ihn an. "Gibt es eigentlich Leute, die fliegende Autos haben?"
Ron, neben Harry, verschluckte sich an seinem Glühwein und fing an zu husten und fing sich den gleichen bösen Blick erst von Hermine ein und dann von Molly. Harry war leicht rosa angelaufen.
"Ähm, das ist nicht erlaubt, ein Auto ist ein Muggelgegenstand", sagte er rasch. "Das weißt du doch oder?"
"Ja.", sagte Al und sah misstrauisch zwischen Harry, Ron und Hermine hin und her.
"Wer möchte einen Bratapfel?", rief Hermine und sprang auf. Diese Ablenkung wäre jedoch nicht nötig gewesen, denn Teddy erhob sich ebenfalls und blickte bedeutungsvoll in die Runde.
"Hermine, einen Augenblick, ja?", sagte er und wandte sich dann Victoire zu. Al tauschte einen verwirrten Blick mit Rose.
"Ich weiß, das ist vielleicht nicht der perfekte Augenblick, nicht der perfekte Tag und ich habe nichts vorbereitet. Aber ich liebe dich, Vic, mehr als ich je gedacht hätte, dass ich jemanden lieben könnte.", er hielt inne und Vic wollte etwas erwidern, doch er bedeutete ihr zu warten. Dann fuhr er fort: "Und diese Familie - " Seine dunklen Augen schweiften zu Harry und Ginny und dann zu Andromeda, die bei Arthur saß. "Diese Familie ist schon so gut wie meine Familie." Er holte noch einmal tief Luft. "Victoire Appoline Weasley, willst du mich heiraten?"
Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, war Vic aufgesprungen und hatte sich in Teddys Arme geworfen.
"Ja!", schrie sie lachend und weinend gleichzeitig. "Ja, ja, ja!"
Teddy hob sie hoch und wirbelte sie herum. Alle riefen durcheinander. Glückwunsche und Jubelrufe und wildes Geschnatter erfüllte den Raum und Rose schoss ein Foto von den beiden, nichts davon schien das überglückliche Pärchen zu erreichen. Nichts außer Fleur.
"Einen Moment!", sagte sie und übertönte damit alle anderen. Teddy setzte Vic ab und die beiden sahen Fleur verwirrt an.
"Was denkst du dir, eigentlisch?", brüllte sie. "Du kannst diese Entscheidung nicht so spontan fällen! Du bist erst einundzwanzisch!"
Alle wurden still und starrten Fleur und Vic an.
"Das macht mich zwei Jahre älter, als du warst, als ihr euch verlobt habt!", erwiderte sie wütend. Bill stellte sich beschwichtigend zwischen seine Frau und seine Tochter, doch die beiden ignorierten ihn.
"Das war etwas völlisch anderes! Du hast doch noch soviel Zeit zum ´eiraten, es herrscht kein Krieg!"
"Fleur," begann Teddy ernst. "Wir wollen doch nicht sofort heiraten."
"Und das ist ganz allein meine Sache.", fügte Vic hitzig hinzu.
Fleur wollte etwas erwidern, doch Bill schlang den Arm um sie und küsste sie, was sie anscheinend zur Vernunft brachte, auch wenn sie Teddy einen weiteren misstrauischen Blick zu warf.
"Was für ein Tag.", sagte Rose lachend und fotographierte Teddy und Vic, die sich von Gratulanten umringt fanden. Al konnte ihr nur zu stimmen.

Is she really going out with him?
Is she really gonna take him home tonight?
(Is she really going out with him - Joe Jackson)


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Na, findet ihr Teddy und Vic auch so süß? =)


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