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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Erinnerungen

von shaly

Die ersten Sonnenstrahlen, die die Bakerstreet in Godric´s Hollow am 6. August erreichten, versprachen einen wunderschönen Sommertag. Die Bewohner dieser Straße bekamen davon natürlich nichts mit, sie befanden sich alle in ihren Betten und schliefen tief und fest. Nur ein Junge in der Nummer 7 war schon wach.
Albus Severus Potter lag mit weit geöffneten Augen in seinem Bett und starrte auf die gegenüberlegende Wand. Neben dem Poster der Wimbourner Wespen leuchtete ein großes Griffindorbanner mit der Morgensonne um die Wette und auf seinem Schreibtisch lag "Verwandlungen - Die Zwischenstufen" und ein paar Rollen Pergament. Albus jedoch blickte auf die schnatzförmige Uhr, die neben den knalligen Postern kaum auffiel. Diese Uhr sagte ihm, dass er seit fünf Stunden und 43 Minuten vierzehn Jahre alt war.
Bei dem Gedanken, was für ein Tag auf ihn zukam wurde ihm etwas mulmig. Allerdings freute er sich auch darauf, denn seine 9 Cousinen und Cousins und Freunde der Familie sollten kommen. Andererseits hatte er noch nicht vergessen, wie letztes Jahr an seinem Geburtstag eine Eule mit einem Heuler von Lindsay Vane-Smith im Schnabel ins Haus geflattert war und dieser ihn mit schriller Stimme beschimpft hatte, wie er es wagen konnte sie nicht einzuladen. Lindsay war ein aufdringliches, oberflächliches Mädchen in seinem Jahrgang in Griffindor und sie war die letzte, die er zu seinem Geburtstag einladen würde. James hatte sich nicht eingekriegt vor Lachen und noch Monate später dumme Sprüche darüber gemacht. Mum hatte gesagt, dass mit Sicherheit Lindsays Mutter dahinter steckte und Dad hatte gesagt: "Auf solche Leute darfst du niemals hören, Al."
Al hatte nicht vor auf Leute wie Lindsay zu hören, sie störten ihn einfach. Er erinnerte sich gut an die erste Begegnung mit Mrs. Vane-Smith und ihrer Tochter. Al hatte zum ersten Mal vor dem Hogwartsexpress gestanden, als sich plötzlich eine dunkelhaarige Frau in einem strassbesetzten Designer-Umhang mit einem blonden Mädchen an der Hand zu ihm durchgedrängelt hatte. "Hallo Albus, ich bin Romilda Vane-Smith und das ist meine Tochter Lindsay." hatte sie breit lächelnd verkündet. Al hatte die Stirn gerunzelt und überlegt, ob ihm der Name etwas sagte. Mrs. Vane-Smiths Lächeln verschwand blitzartig. "Das habe ich mir gedacht. Deine Mutter muss schuld daran sein, dass du mich nicht kennst. Sie war schon immer eifersüchtig, weil dein Dad in der Schule so verschossen in mich war." In diesem Moment war Mum aufgetaucht und die nach zu viel Parfüm riechende Frau war genauso schnell verschwunden wie ihr Lächeln.
Solche Begegnungen waren keine Seltenheit in Al´s Leben. Ständig sprachen Leute ihn an, die ihn zu kennen meinten, obwohl er sie noch nie gesehen hatte. Und überall wo er auftauchte, starrten alle ihn an und murmelten Dinge wie: "Ja tatsächlich, ganz der Vater." Al fragte sich oft, ob sein Vater eine Ahnung hatte, wie das war. Von seinem ersten Tag in Hogwarts an, hatten ihn tausend Augen verfolgt und Erwartungen an ihn gehabt. Und er konnte diese Erwartungen einfach nicht immer erfüllen, er war kein Musterschüler.
Seufzend drehte Al sich auf die andere Seite und stieß dabei an etwas Hartes. Es war das Fotoalbum, in dem er vor dem Einschlafen geblättert hatte.
Er schlug es in der Mitte auf und betrachtete ein großes Familienporträt mit dem Titel: James´ 7. Geburtstag.
Im Vordergrund stand James, breit grinsend, mit einer Papierkrone auf dem Kopf, die ab und zu ungefährliche Funken versprühte. Mum und Dad legten ihre Arme um ihn, glühend vor Stolz, Lily schmiegte sich an Mum und er selbst stand neben seinem Vater und schmollte ein wenig, wohl weil er keine Aufmerksamkeit bekam, gestand er sich ein. Daneben standen Onkel Ron mit dem kleinen Hugo auf dem Arm und Tante Hermine mit Rose an der Hand, die artig in die Kamera lächelte.
Weiter hinten erkannte Al seine Großeltern, Teddy, Charlie, Bill und Fleur mit Victoire, Dominique und Louis, Percy und Audrey mit Molly und Lucy, Angelina, sichtbar schwanger, und George, der Fred im Zaum zu halten versuchte. Al schmunzelte. Er erinnerte sich gut an diesen Geburtstag. Es war der Tag gewesen, an dem James seinen ersten Besen bekommen sollte. Der Grund, warum Al sich daran so gut erinnerte, war, dass es im Endeffekt der Tag gewesen war, an dem er seinen ersten Besen bekam.

Tante Angelina hatte furchtbar schlechte Laune, erst brüllte sie Fred an, weil er eine Kakerlake in Louis´ Tortenstück versteckt hatte (später erklärte James, dies sei das beste Geschenk von allen gewesen), und dann George, weil sich herausstellte, dass
er seinen Sohn mit Kakerlaken versorgt hatte. Die Weasley/Johnsons waren also beim Höhepunkt des Nachmittags bereits wieder gegangen, was James sehr schade fand, konnte er doch vor seinem Lieblingscousin gar nicht mit seinen Geschenken prahlen.
Tante Fleur war damit beschäftigt, den heulenden Louis zu beruhigen, während James anfing seine Geschenke auszupacken.
Er saß in unserem Wohnzimmer auf dem Fußboden und strahlte wie ein Schneekönig. Mum, Dad, Onkel Ron und Tante Hermine standen um ihn herum, als wäre es ihnen ein unglaubliches Vergnügen, einen rotznäsigen Siebenjährigen beim Geschenke Auspacken zu betrachten.
Oma und Opa saßen auf dem Sofa, Hugo und Lily turnten auf ihren Schößen herum und sie waren ganz verzückt. Al stand mit Teddy, Onkel Bill und seinen Cousinen etwas abseits und schaute zu.

Als James sich grade auf das nächst beste Päckchen stürzen wollte, trat Dad mit feierlicher Miene vor und sagte etwas wie:
"Herzlichen Glückwunsch, mein Sohn. Mach dieses zuerst auf." Mit diesen Worten überreichte er James ein großes, längliches Paket, das in dunkelblaues schimmerndes Papier eingewickelt war. James nahm es und riss mit einem Ruck das Papier ab. Heraus fiel - ein Besen. Aber nicht irgendein Besen. Es war der wunderschönste Besen, den Al je gesehen hatte. Er war aus dunklem, auf Spiegelglanz poliertem Holz und Reisigzweigen, die mit Sicherheit durch Magie so ebenmäßig und stromlinienförmig geformt waren. Al war, als würde er leuchten.
Und in diesem Moment war er so neidisch auf James, neidischer als das Weihnachten zuvor, als sein großer Bruder genau den Spielzeugdrachen bekommen hatte, den er sich auch gewünscht hatte.
Doch niemand bemerkte, was in ihm vorging. Alle Augen waren auf James gerichtet. James begutachtete den Besen ein paar Sekunden lang, dann sagte er "danke" und wandte sich dem nächsten Geschenk zu.
Das gespannte Lächeln auf den Gesichtern Mums, Dads und Onkel Rons gefror.
"Ge- Gefällt er dir denn gar nicht?" stotterte Dad fassungslos und sprach damit aus, was alle dachten. James sah auf und bemerkte die schockierten Gesichter.
"Doch", sagte er langsam.
"Aber du freust dich ja gar nicht!", sagte Ron, der sich keine Mühe gab, seine Enttäuschung zu verbergen.
"Ich hab nie gesagt, ich will einen Besen." bemerkte James.
Dad und Ron starrten James an, als hätte er ein schlimmes Schimpfwort gesagt.
"Du willst keinen Besen?", fragte Mum verständnislos. "Du willst nicht fliegen lernen?"
Hermine räusperte sich.
"Also, wenn du nicht willst, dann ist das okay." fügte Mum schnell hinzu. Ron öffnete den Mund, vielleicht, um zu widersprechen, doch ein Blick von Hermine ließ ihn verstummen.
"Ja, das ist kein Problem." sagte auch Dad, sichtlich bemüht glaubwürdig zu klingen.
"Ist es okay, wenn wir den Besen Albus geben?"
James nickte und riss das Papier von dem nächsten Päckchen. Al bekam jedoch nicht mehr mit, was er noch auspackte. Al bekam an diesem Tag nichts mehr mit. Er war überglücklich mit seinem neuen Sauberwisch 13.


Der Besen, der jetzt in Al´s Zimmer stand war ein anderer, ein Nimbus 3000, das schnellste Modell auf dem Markt. Beschleunigung von 0 auf 300 in 10 Sekunden. Aber den ersten Besen vergisst man nie, dachte Al, wie den ersten Flug oder den ersten Kuss. Bei dem Gedanken verdrehte er die Augen. Was wusste er schon vom Küssen? Er verscheuchte den Gedanken und blätterte weiter. Das nächste Bild, war genau ein Jahr später geschossen worden und zeigte James allein, wie er freudestrahlend eine schlichte, akustische Gitarre in den Händen hielt. Al seufzte. James hatte von Anfang an gewusst, was er wollte. So ging er damit um, einen weltberühmten Vater zu haben. James machte einfach alles anders. James wollte nie einen Besen. Er wollte Gitarre spielen.
Mittlerweile spielte er in der ersten Rockband Hogwarts, den „Wicked Pumpkins“. Alle Mädchen himmelten ihn an und alle Jungs wollten mit ihm rumhängen. Dabei war er noch nicht einmal 16.
In den Sommerferien sah Al ihn deswegen kaum noch. Er war ständig bei Fred, dem Drummer der Band, weil George es ihnen erlaubt hatte im Keller zu proben.
Mum meinte, George stand schon immer auf Krach.
James und Fred kümmerten sich nicht um Regeln oder Noten, sie machten was sie wollten. Und alle hatten das akzeptiert, weil es schon immer so war.
Al blätterte noch weiter vor, bis zum neuesten Foto und hielt dann inne.
Das Bild war am See auf dem Hogwartsgelände aufgenommen worden. Es zeigte ihn selbst, seine schwarzen Haare waren strubbeliger denn je und seine grünen Augen betrachteten belustigt die beiden Mädchen zu seiner linken. Seine Cousine Rose mit ihrem buschigen, braunen Haarschopf legte den Arm um ihn, sie war genauso groß wie er. Daneben stand, etwas kleiner, Haily Robins. Ihre dunklen Locken wehten im Wind und ihre blauen Augen blitzten. Rechts neben Al stand, groß und dunkelblond, Luke Stewart, sein bester Freund.
Die Vier waren seit ihrem ersten Schultag beste Freunde. Al und Rose hatten sich ein Abteil im hinteren Teil des Hogwartsexpress´ gesucht und waren so auf Haily getroffen, die sich über die Mitreisenden freute und Al mit ihrem Quidditchwissen beeindruckte. Der sprechende Hut hatte sie dann einen nach dem anderen nach Griffindor gesteckt und beim Festessen hatte sich Luke neben sie gesetzt und mit Rose ein Expertengespräch über Petersilienkartoffeln angefangen.
Ein lautes Klappern am Fenster riss Al plötzlich aus seinen Gedanken.

Das Kapitel ist eher ein Prolog, im nächsten passiert auf jeden Fall mehr;-)
Ich freu mich über Kommentare!


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