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Fanfiction

Victim of a horrific war - Lupin

von RealPhoenixx

„Um Himmels willen, nun tut doch endlich etwas!“

„Remus, bitte, wir können nichts tun. Jedenfalls nicht jetzt!“ Arthur Weasley versuchte, Lupin die Hand auf die Schulter zu legen, aber dieser wich aus und presste verzweifelt beide Hände an die Schläfen.
„Arthur, sie haben sie! Sie werden sie foltern! Ich kenne diese Bestien!“ er streckte Mr. Weasley flehend die Arme entgegen, „Bitte, lass wenigstens mich gehen! Ich kann es nicht ertragen, hier untätig herumzusitzen, während Tonks…“ seine Stimme brach und er wandte sich ab.

„Lupin, ich beschwöre Sie, versuchen Sie sich zu beruhigen!“ erklang Minerva McGonagalls Stimme. Die Lehrerin saß in einem alten Polstersessel neben dem Kamin. Ihre Finger waren ineinander verschlungen und weiße Knöchel und ein leichtes Zittern ihrer Hände, das sie nicht unterdrücken konnte, sprachen eine deutliche Sprache.
Wie die andern im Salon von Grimmauldplatz zwölf war auch sie gezeichnet von der quälenden Ungewissheit, die auf ihnen allen seit Tonks‘ Entführung lastete.

„Beruhigen?“ Lupin lachte bitter auf, „Minerva, das meinen Sie nicht wirklich! Können Sie selbst ruhig sein mit der Vorstellung, was Voldemort mit ihr...“ Aufstöhnend vergrub er das Gesicht in den Händen und sank in einen anderen Sessel.
McGonagall seufzte und schüttelte resigniert den Kopf. Voller Mitgefühl sah sie zu ihm hin, unfähig, ihm irgendwie Trost zu spenden.

„Professor...ich meine, Remus..“ Hermine trat aus dem Schatten des dunklen Vorhanges, neben dem sie an Rons Seite gestanden hatte und näherte sich zögernd Lupin, „wir alle sind besorgt um Tonks, das weißt du. Und wir wollen sie retten, genau wie du. Aber es wäre sinnlos, jetzt loszuziehen. Wir wissen doch nicht mal, wohin sie sie gebracht haben.“
Die letzten Worte flüsterte sie nur noch und Lupin sah ihre Augen in Tränen schwimmen, als er den Kopf hob und antwortete: „Ach Hermine, klug und rational wie immer. – Nein nein, das meine ich nicht böse“, fügte er schnell hinzu, als sie gekränkt die Brauen zusammenzog.
„Du hast doch recht. Aber ich kann es nicht mehr ertragen, nichts tun zu können. Vor allem,“ seine Stimme wurde ebenfalls leiser „weil das, was passierte, meine Schuld ist.“

Jetzt erklangen gleich mehrere protestierende Stimmen.
Kingsley Shacklebolt übertönte die anderen, als er Remus widersprach. “Was hättest du denn noch tun können? Sie waren zu viele und sie überraschten uns! Wenn wir es nicht ins Postamt geschafft hätten, nachdem sie Tonks wegschleppten, wären wir jetzt sicher tot.“
„Vielleicht wäre das für mich die bessere Lösung!“, aus Lupins Worten klang solche Bitterkeit und Hoffnungslosigkeit, dass Hermine impulsiv „Nein!“ rief und McGonagall schockiert die Hände vor den Mund schlug.

Arthur Weasley hingegen sah Lupin sehr missbilligend an. Doch als er zu sprechen begann, war seine Stimme ruhig und freundlich.
„Remus, wir alle wissen, was du jetzt gerade durchmachst“ beschwichtigend hob er die Hand, als Lupin zu einer Antwort ansetzte, „doch, das wissen wir. Aber Hermine hat wirklich recht mit ihren Einwänden. Bevor wir versuchen können, Tonks zu befreien, müssen wir wissen, wohin die Todesser sie verschleppt haben.“

„Trotzdem müssen wir schnell handeln“ ertönte nun die knirschende Stimme Alastor Moodys. Unbemerkt von den anderen hatte der alte Auror den Raum betreten.
„Wir sollten uns nichts vormachen“, fuhr er fort, während er hinkend näher trat, „Voldemort wollte wahrscheinlich durch die Aktion in Hogsmeade einen Informanten, von dem er unsere Pläne erfährt. Doch egal, ob er etwas herausbekommt oder nicht...“ er zögerte mit einem Seitenblick auf Lupin, der ihn unverwandt anstarrte, „wenn seine Informationsquelle nicht mehr nützlich für ihn ist, dann befürchte ich das Schlimmste.“

Lupins Gesicht war während Moodys Rede immer bleicher geworden. Nun erhob er sich aus seinem Sessel und wandte sich den anderen zu.
„Ihr habt Alastor gehört“ seine Stimme schien die eines anderen zu sein, „dann lasst uns nun endlich an...“ Er unterbrach sich, denn Moody hatte ihn am Arm ergriffen und setzte erneut zum Sprechen an.
„Nicht nur Voldemort hat Informanten“ lächelte der Auror grimmig, „auch wir erfahren mitunter einiges über ihn, manchmal sogar aus seiner nächsten Umgebung.“
Er sah Lupin mit seinen so unterschiedlichen Augen an. „Sie ist im Riddle-Haus in Little Hangleton. Und wir werden sie da raus holen“ fügte er, nun an alle gewandt, hinzu. „Wir brauchen dazu aber noch Verstärkung, denn das Haus ist Voldemorts dreckiges Nest und die meisten seiner Todesser dürften sich dort herumtreiben.
Arthur“ wandte er sich an Mr Weasley, „ alarmiere deine übrigen Söhne und hol vor allem Hagrid so schnell wie möglich her!“
Mr. Weasley wollte schon den Raum verlassen, als Moody ihn noch einmal zurückrief.
„Bring sie besser zu dir nach Hause, dort sind wir sicherer. Hier in London treiben sich mehr als genug Todesser herum und wenn sie Hagrid sehen sollten, werden sie womöglich unnötig gewarnt“
Arthur nickte, strebte zur Tür und verschwand.

Moody wandte sich wieder Lupin zu und musterte ihn forschend. „Bist du in Ordnung?“ fragte er ihn schließlich direkt, worauf Remus nur nickte. Obwohl sich Zweifel in Moodys Blick zeigte, erwiderte er nichts, sondern klopfte dem andern nur auf die Schulter.
Dann ging er ebenfalls in Richtung Tür und bedeutete den anderen, ihm zu folgen.
Lupin holte tief Luft und blieb noch einen Moment mitten im Zimmer stehen.
Tonks. Seine Tonks. Ob Voldemort sie schon verhört hatte? Oder vielleicht passierte es jetzt, genau in diesem Augenblick! Bei der Vorstellung hatte er das Gefühl, als schlösse sich eine eiskalte Faust um sein wild pochendes Herz.
Doch sie würden gehen, er, Remus Lupin, würde gehen und kämpfen und sein geliebtes Mädchen retten.
Er verließ den düsteren Salon und eilte den anderen nach.


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