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Fanfiction

Guilty Pleasures - Zurück hinter Gittern

von Dr. S

Zurück hinter Gittern

Nein! Mehr war da nicht in seinem Kopf. Kein Gedanke für Remus John Lupin und sein komisches Verhalten. Das tiefblaue Licht des Fluches raste wie in Zeitlupe auf ihn zu und trotzdem konnte Sirius nicht schnell genug reagieren, um Draco von sich zu stoßen. Er hätte es getan, nicht nur weil er ein Gryffindor war und die das eben so machten, sondern weil er den Kleinen brauchte, ihn mochte, mehr als mochte.
Und dennoch konnte er nichts tun, als den kräftigen Ruck zu spüren, als Draco vor ihm direkt in die Brust getroffen wurde. Sirius wurde umgeworfen, landete sicher auf dem nassen Boden, während Dracos Körper über ihn drüber geschleudert wurde und nur ein paar Meter weiter hinten aufkam.
Ein lebloses Bündel und Alles seine Schuld. Sirius schrie innerlich, wie er so blöd hatte sein können. Es war Krieg und er war unvorsichtig gewesen, hatte schon wieder jemanden verloren, nur weil er nicht aufgepasst hatte. Warum musste das so sein? Warum?!
Wenige Sekunden nur, dann der zweite Schock. Das war Moony. Sein Moony.
Vollkommen perplex reagierte Sirius trotzdem schnell genug, um dem Lähmzauber auszuweichen, seinen eigenen Zauberstab zu ziehen und sich aufzurappeln.
„Was soll das?!“, schrie er seinem Freund entgegen.
Remus hob lächelnd beide Augenbrauen und schüttelte leicht den Kopf. „Es ist offensichtlich.“, sagte er und musterte Sirius. „Ich schaffe dich zum Dunklen Lord, dann lassen wir das Potter erfahren und schon wird er kommen, um dich zu retten. Endlich können wir wenigstens den dann aus dem Weg räumen… Würdest du kooperieren, oder muss ich dich schocken?“
„Was?“ Sirius duckte sich unter einem ‚Impedimenta‘ und richtete den Zauberstab auf Remus. „Hast du sie noch alle?“
„Oh, mein Aussehen muss dich etwas verwirren, nicht wahr Black? Na ja, ich will mal nicht so sein. Würdest du dann aber bitte die Finger von meinem Sohn lassen?“, laberte Remus gerade wohl absolute Scheiße und schaute auf seine Uhr.
„Du bist ja verrückt…“, raunte Sirius, drehte sich leicht, um Draco im Blickfeld zu behalten, aber nicht unachtsam zu werden. Den Zauberstab immer noch in der Hand und fest auf Remus gerichtet.
„Warte einfach ein paar Minuten.“, murmelte Remus. „Wie wäre es, wenn du in der Zeit deinen Zauberstab wegsteckst und wir das friedlich lösen. Dir passiert schon nichts, wenn du einfach mitkommst.“
Sirius schnaubte. „Was hast du mit ihm gemacht? Ist das etwa friedlich?“
Remus verdrehte die blauen Augen und winkte mit der freien Hand ab. „Das hat er davon, wenn er sowas wie dich ranlässt. Strafe muss sein und so hab ich ihn sicher nicht erzogen. Schau dich doch mal an! Du bist absolut kein Umgang für ihn… Diese Weasleys haben mir schon gereicht und zum Glück haben die sich so kindisch aufgeführt. Ein Haus voller Blutsverräter.“
„Malfoy?“ Sirius reckte das Kinn und musterte das, was sich Remus nannte, eindringlich.
„Ah!“ Jetzt wusste er auch, woher er dieses Grinsen kannte. Typisch Malfoy. „Irgendwo da drin hast du also auch noch ein Gehirn. Ja, Vielsafttrank ist verdammt praktisch, nicht? Du kannst mich auch Dumbledore nennen.“
Sirius klappte der Mund auf und zwar nicht, weil da gerade aus braunem blondes Haar wurde, welches wuchs und sich auf die breiteren Schultern legte, sondern weil das einfach absurd war.
„Das warst du?“, presste er hervor und das minimale Zittern in seiner Hand verschwand, als da wirklich Lucius Malfoy vor ihm stand. Den würde er wenigstens ohne irgendwelche Gewissenskonflikte umhauen können.
„Exakt.“, sagte Remus/Lucius. „Immerhin war das der einzige Weg, Draco ein bisschen an der Nase herumzuführen, um dich dann in die Finger zu bekommen.“
„Scheiß Idee.“ Sirius schüttelte den Kopf. „Versteh ich auch nicht, den Sinn, ne?“
„Dafür bist du einfach zu blöd.“, zischte Malfoy, den es sichtlich ankotzte, dass Sirius seinen Plan nicht für den bestdurchdachtesten der Welt hielt. „Es ist eben kompliziert, wenn man eine Doppelrolle spielt. Dumbledore hätte dich an der Nase herumführen sollen und das hätte gereicht, wenn sich Dracos Cousine nicht eingemischt hätte! Um als Lupin nicht aufzufliegen, musste ich den Plan eben ändern. So ist es auch praktischer…“
„Und wo ist Moony?“, wollte Sirius wissen. Bösewichte in Plauderlaune sollte man ausnutzen.
Malfoy zuckte leicht mit den Schultern. „Gleich unter den Füßen des Dunklen Lords, mein Lieber. Da kannst du ihm sofort ‚Hallo‘ sagen.“, sagte er fies grinsend. „Jetzt kooperiere und es wird dir nichts passieren.“
„Hah! Du vergisst, dass ich hier ebenfalls einen Zauberstab habe.“, gab Sirius ebenfalls grinsend zurück. „Ich liebe Duelle. Du hast keine Chance Malfoy.“
„Dann wird er sterben.“ Lucius deutete mit dem spitzen Kinn auf sein Knäuel von Sohn.
Kreidebleich wurde Sirius und konnte den Zwang, den Kopf zu drehen nicht unterdrücken. Malfoy nutzte das, um ihm noch einen Fluch um die Ohren zu hauen, den Sirius geradeso eben abwehren konnte.
„Das ist doch dein Sohn!“, rief Sirius und wäre am liebsten zu dem Kleinen gelaufen, um sicherzugehen, dass Alles in Ordnung war. „Nur weil er die Seiten gewechselt hat?“
„Oh, Draco hat sich nie für eine Seite entschieden. Bild dir also nicht ein, er sei ein geläuterter Anhänger vom Dunklen Lord. Im Grunde macht er nur das, was für ihn das Beste ist. Hat sich von mir aufbinden lassen, dass er gebraucht wird, ist mitgekommen und dann brauchte ich ihn nur noch ein Stück schupsen, damit er seine Zielperson verfehlt. Armer Dolohov… Hat sich so gefreut auch mal Lupin spielen zu dürfen, aber…“, raunte Malfoy. „Würdest du jetzt einfach mitkommen?“
„Ganz sicher nicht!“, blaffte Sirius. „Was hast du mit Draco gemacht?“
Die Antwort darauf war ein Stupor, der Sirius aber nicht aus der Bahn warf. Nach so langer Zeit in Askaban kam Sirius nicht umhin zu sagen, dass es ihm gefiel Malfoy Flüche entgegen zuschleudern und gleichzeitig welche abwehren zu müssen. Ein einziges Farbenwirrwarr und die zischenden Geräusche, wenn ein Lichtstrahl direkt an seinem Ohr vorbeirauschte.
Sirius war sich sicher, dass er Malfoy alleine auch hätte fertig machen können, aber der schien vorgesorgt zu haben. Während Sirius sich voll und ganz auf Dracos Vater, der in Remus‘ Kleidung ziemlich albern aussah, konzentrierte, schlich sich dessen Verstärkung aus ihren Verstecken und schockte Sirius ganz fies von hinten.

*

Der Kopf tat ihm weh und Sirius stöhnte, bevor er die Augen öffnete. Es dauerte eine Weile, bis er seine Umgebung nicht mehr verschwommen wahr nahm und schon dachte, er sei wieder in Askaban. Die kalten, dunklen Wände und die Gitterstäbe, ein leises Tropfen, das sich wie ein Schlag auf Sirius‘ rumorenden Schädel anfühlte und von Weitem ein Donnergrollen.
„Na? Endlich aufgewacht?“
Sirius‘ Augen weiteten sich, was er gleich bereute, weil es schrecklich brannte. Langsam drehte er den Kopf nach rechts und blinzelte, um Remus‘ hellbraunen Haarschopf in der Dunkelheit ausmachen zu können. Eine Zelle weiter hatte er sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt und winkte Sirius kurz.
„Moony?“, krächzte Sirius, setzte sich auf und rieb sich den Hinterkopf.
„Nein, Lucius Malfoy.“, murrte Remus.
Sirius lachte auf. „Ja, sehr witzig.“, raunte er und robbte nach vorne um sich an den Gitterstäben festzuklammern. Das Gesicht presste er dicht dagegen, um Remus besser erkennen zu können. „Woher weiß ich, dass du jetzt echt du bist?“
„Das könnte ich dich auch fragen… Sirius würde nicht so misstrauisch sein.“, gab Remus zurück. „Aber warum sollte ich dann hier sitzen? Die haben schon Alles versucht, um was aus mir rauszukriegen. Dir werd ich jetzt auch nichts sagen.“
„Ja, aber ich bin’s wirklich.“, meinte Sirius. „Ich weiß Sachen von dir, die würdest du nicht mal Dora erzählen wollen.“
„Wenn ich Dora nochmal wiedersehe.“, gab Remus zurück und seufzte deprimiert. „Ich kann nicht glauben, dass niemandem auffällt, dass ich nicht mehr da bin…“
„Oh, ich fand dein Verhalten merkwürdig.“, sagte Sirius und grinste, als Remus ihn anschaute. „Ich mein, warum solltest du dich so darüber aufregen, dass…“ Oh, vielleicht sollte er Remus lieber nicht auf die Nase binden, dass er sich ein ganz klein bisschen in Doras Cousin verguckt hatte… So wenig, dass es eigentlich auch gar nicht erwähnenswert war. Hustend drehte er den Kopf weg und ließ sich ein paar der langen Haarsträhnen vor die Augen fallen.
„Dass was?“, hakte Remus nach. „Komm schon, Tatze? Ist Alles in Ordnung? Ich mein…“
Noch einmal räusperte Sirius sich und setzte sich dann in den Schneidersitz. „Ziemlich unstrukturiert, aber läuft wohl Alles ganz okay.“, sagte er. „Ich denk mal nicht, dass man mir da viel Scheiße erzählt haben wird. Wie lange sitzt du hier?“
„Zu lange…“, seufzte Remus. „Ich hab jegliches Zeitgefühl verloren. Tut mir Leid.“
Seufzend schaute Sirius sich nochmal um. Wirklich… Wie ein Zellentrakt in Askaban, außer, dass man in die nächsten Zellen schauen konnte. „Wo sind wir?“, wollte er wissen.
Remus schüttelte nur ahnungslos den Kopf.
„Sind wir die einzigen?“ Sirius konnte niemanden sonst erkennen und Remus seufzte deprimiert.
„Ab und zu sind hier noch andere. Aber nur kurz…“, murmelte Remus und ließ den Kopf hängen, als er daran dachte, was wohl mit den armen Würmern passierte. „Ich…“
„Und Draco?“, platzte es aus Sirius heraus und er kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, während Remus ihn verwirrt musterte. „Doras Cousin.“ Ja, er hätte auch sein Cousin sagen können, aber das sah er in dem Kleinen einfach nicht.
„Ich weiß, wen du meinst, aber ich hätt nicht erwartet, dass du von ihm anfängst.“, sagte Remus. „Was sollte er hier machen? Hm?“
Sirius wusste nicht, ob er jetzt erleichtert sein sollte. Wenn dem Kleinen jetzt was passiert war? Dann war das seine Schuld und das würde er sich nicht verzeihen können.
„Wir waren zusammen unterwegs…“, murmelte Sirius und lehnte sich mit dem Rücken an die Gitterstäbe, damit Remus nicht mehr in sein Gesicht sehen konnte. Dafür hatte er jetzt die schmale Steintreppe im Blick die nach oben führte. Wo aber hin? Am Ende saßen sie Voldemort tatsächlich direkt unter den Füßen und bekamen es absolut nicht mit! Vielleicht konnten sie etwas tun? Aber was?
„Wie, ihr wart zusammen unterwegs?“, fragte Remus und kratzte sich an der Schläfe. Da hatte er ja was verpasst. Draco, der freiwillig mit Sirius Black das Haus verließ? Na, den hatte er aber anders in Erinnerung… Sirius war aber eindeutig noch Sirius. Und warum er hier war, das konnte Remus sich denken. Ein Lockvogel für Harry, aber davon würde Albus den Jungen hoffentlich abhalten können.
„Wir waren eben zusammen unterwegs. In London. Und dann hast du mich angegriffen.“, antwortete Sirius und verdrehte die Augen.
„Oh, ja. Wie konnte ich das nur vergessen?“, gab Remus zurück und seufzte. „Dass dir das wirklich nicht aufgefallen ist…“
„Ey, ich hab dich grad mal ein paar Stunden an der Backe gehabt und da fand ich dein Verhalten schon sehr gewöhnungsbedürftig.“, rechtfertigte Sirius sich. „Außerdem haben wir uns ne Ewigkeit nicht gesehen und du bist auch noch plötzlich verheiratet. Oder war das schon dein Ersatz?“
„Nein, das war ich.“, seufzte Remus melancholisch. „Ich vermiss sie…“
„Keine Sorge, ihr habt keinen Sex.“, grinste Sirius und wenn Remus etwas zum Werfen gehabt hätte, dann hätte er es nach dem blöden Arsch geworfen. „Und Draco hasst dich, Professor Lupin.“
„Oh…“ Remus seufzte wieder. „Das ist ja Alles phantastisch. Malfoy ruiniert mein Leben… Nicht zu vergessen, dass ich meine restliche Jugend hier verbringe…“
„Wenigstens weißt du jetzt, wie’s mir die letzten Jahre ging.“, sagte Sirius und seufzte ebenfalls. „Das Schlimmste ist nichts zu wissen oder tun zu können…“
„Ausnahmsweise hast du mal vollkommen Recht, Tatze…“ Mittlerweile seufzten sie um die Wette und dabei war Moony der Meister im Seufzen.
Na ja, Sirius machte sich eben Sorgen um sein kleines Kaninchen. Schon wieder ein fetter Seufzer. Keine Ahnung, was dem Kleinen passiert war, ob er überhaupt am Leben war. Aber immerhin war das sein Vater gewesen… Hm, ja. Eben, das war Lucius Malfoy gewesen, der kaltblütig seinen Sohn aus dem Weg gefeuert hatte. Sicher würde er jetzt fürsorglich an dessen Seite sitzen und ihn gesund pflegen…

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Nächstes Mal...
...Häschenpyjama und vampiristische Neigungen...


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