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Fanfiction

Guilty Pleasures - Vom Regen in die Traufe

von Dr. S

Vom Regen in die Traufe

Ron schien wieder in sein eigenes Zimmer gegangen zu sein, jedenfalls war er nicht mehr da, als Sirius das Bad im ersten Stock betrat. Natürlich hatte er sich denken können, wo sein Kaninchen hin gehoppelt war und deswegen schreckte er nicht zusammen, als der weißblonde Haarschopf aus der Duschkabine schaute.
„Besetzt.“, meinte Draco, klammerte sich mit den schmalen Fingern an der nassen Kabinentür fest und musterte Sirius, der jetzt die Arme vor der Brust verschränkte.
„Ups, sorry, Blondie.“, grinste Sirius und hob die dunklen Brauen, als Draco nur die Augen verdrehte.
„Ich hatte abgeschlossen, Sie Vollidiot.“, sagte Draco sachlich und schluckte leicht, als Sirius die Tür wieder schloss. Eine Hand an der Klinke, drehte er den Kopf über die Schulter und drehte grinsend den Schlüssel wieder herum. „Ich kann um Hilfe rufen.“, meinte Draco und Sirius prustete los.
„Was?“, presste er hervor, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und fixierte Draco, der daraufhin versuchte, etwas weiter in die Dusche hinein zu schlüpfen.
„Sie sind gemein. Sie tun mir weh und ich will das eigentlich gar nicht.“, behauptete Draco felsenfest und trat unsicher von einem Bein aufs andere.
„Das sagst du jetzt, weil Remus da unten irgend so nen Müll von sich gegeben hat, oder?“, wollte Sirius wissen und Draco schluckte sogar über den Wasserstrahl der Dusche hörbar.
„Nein, das mein ich wirklich so.“, entgegnete Draco. „Es brennt immer noch und Sie reden immer äußerst gewöhnungsbedürftig.“
„Wie? Jetzt?“ Sirius kratzte sich verwirrt am Hinterkopf und Draco verdrehte wieder die Augen. „Ich duze dich wenigstens…“
„Weil ich ein Kind bin, was?“, schnaubte Draco und zog die Mundwinkel herunter, um Sirius mit dieser Malfoy’schen-Kotz-Fresse zum Lachen zu bringen. „Machen Sie sich nicht lustig, Black.“
„Was muss ich noch mit dir anstellen, damit du mich duzt?“, wollte Sirius wissen.
„Aus dem Bad verschwinden?“, schlug Draco vor und verschwand wieder in der Duschkabine. Er konnte die Schritte hören und stellte das Wasser schnell ab, um sich hastig ein weißes Handtuch um die Hüften zu schlingen. Gerade rechtzeitig bevor er wieder mal nackt von Sirius Black begafft werden konnte.
„Hören Sie mal.“ Draco drehte sich wieder um und schob die Daumen unter das Handtuch, um es notfalls festzuhalten, wenn es sich jetzt selbstständig machen sollte. „Das ist nicht gerade sehr höflich, was Sie hier abziehen.“
„Sagst du mir, was Remus gegen dich hat?“, ignorierte Sirius das einfach, immerhin war der Junge verdammt schüchtern.
Die rechte Augenbraue schnellte nach oben und Draco trat aus der Dusche. Er musste Sirius leicht zur Seite drücken, als der so tat, als würde es ihm überhaupt nichts ausmachen, das ein halbnackter, nasser Junge sich um ihn herum bewegte.
„Professor Lupin hat nichts gegen mich.“, winkte Draco ab, stellte sich vors Waschbecken und benutzte den Zauberstab, um sich die Haare zu föhnen.
„Weshalb du ihn nach… zwei Jahren, oder so, auch noch Professor Lupin nennst.“ Sirius seufzte und lehnte sich neben das Waschbecken. „Stehst du so aufs Siezen?“
„Hab ihn eben immer so genannt.“, sagte Draco Schultern zuckend. „Haben Sie meine Zahnbürste benutzt?“ Dracos Blick war auf seine total verunstaltete Zahnbürste gefallen und er warf Sirius einen empörten Blick zu, als der nur mit den Schultern zuckte.
„Selbstverständlich.“, gluckste Black. „Ich hab doch keine…“
„Sie können doch nicht…“ Draco legte den Zauberstab weg und zog mit spitzen Fingern die Zahnbürste aus dem Becher. Als hätte er gerade einen guten Freund verloren, bettete er sie in seiner Handfläche und seufzte. „Womit soll ich mir denn jetzt die Zähne putzen?“ Ratlos schaute er Black an und bekam dafür natürlich keine Antwort.
„Professor war er ja auch nur kurz, nicht?“, ignorierte Sirius einfach das niedliche Gequieke um die verlorene Zahnbürste. „Hat er da nichts gegen?“
„Gewöhnungssache.“, fiepte Draco und drehte die Zahnbürste zwischen den Fingern. „Ich lass mir doch nicht vorschreiben wen ich wie nenne… Haben Sie irgendeine Krankheit?“
„Was?“, schnaubte Sirius und kriegte den Mund gar nicht mehr zu.
„Wegen der hier…“, murmelte Draco und wedelte mit seiner Zahnbürste herum. „Ich will mir nichts wegholen.“
„Da hättest du mal dran denken sollen, als du mich geküsst hast, Blondie.“, gluckste Sirius und rollte mit den Augen. Herrje, der war wirklich verdammt blond! Aber so niedlich… Jetzt wurde er schon wieder rot, als ihm das wohl wieder einfiel.
„Ehrlich gesagt haben Sie mir Ihre Zunge in den Hals gesteckt, klar?“, presste Draco hervor und knetete seine Zahnbürste. Sollte er die jetzt benutzen oder nicht? Bisschen zerfleddert war sie und am Ende hatte das Wiesel damit den Boden geschrubbt…
„Na ja, nicht ganz.“, meinte Sirius grinsend. „Gefallen hat’s dir doch. Das war überdeutlich.“
Gänsehaut pur für Draco. Er unterdrückte den Drang Black regelrecht anzuspringen und blinzelte geistesabwesend.
„Schnucki?“ Sirius streckte die Hand aus und wedelte vor der roten Nase herum. „Könntest du mir einfach sagen, was du mit Remus angestellt hast?“
„Nichts!“, platzte Draco hervor und zog die Augenbrauen zusammen. Was dachte der von ihm? Als ob er mit Doras Mann…
„Ich meinte nichts Zweideutiges, Kleiner.“, grinste Sirius und fragte sich, warum Dracos Finger jetzt so zitterten, als er sich überwunden hatte, die Zahnbürste in den Mund zu stecken. „Dafür bist du zu unerfahren.“
Die Malfoy’sche-Kotz-Fresse brachte Sirius nicht aus dem Konzept, immerhin hatte er auch keines, aber goldig war’s trotzdem. Ach, du… Jetzt fand er den vererbten Gesichtsausdruck schon niedlich? Okay, dabei besser als Malfoy Senior auszusehen war auch nicht schwer…
„Scheint Ihnen nichts ausgemacht zu haben.“, antwortete Draco, nachdem er sich den Mund ausgespült hatte. „Vielleicht wollen sie ja Professor genannt werden.“
Schmunzelnd strich Sirius sich ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. „Wenn die Schüler immer so niedlich sind.“, sagte er und zwinkerte dem Jungen zu, als er einen kurzen Blick geschenkt bekam.
„Auf Hausaufgaben kann ich verzichten.“, murmelte Draco, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Sirius einen längeren Moment. „Ich würde mich gerne umziehen. Wenn Sie so freundlich sein könnten…“
„Gerne.“, grinste Sirius und schaute sich nach Dracos Sachen um. „Dein Hemd muss noch gegenüber sein, aber sonst helf ich dir gern.“
„Ich kann mich selbst anziehen!“, platzte Draco raus und schüttelte den Kopf. „Ich würd’s nur gern allein tun.“
„Oh, das würde dann aber unter Hausaufgaben fallen, nicht?“, sagte Sirius mit einem zweideutigen Augenbrauen wackeln und zauberte einen wunderbar gleichmäßigen Rotschimmer auf die immer noch leicht eingefallen Wangen seines Lieblingsschmusetierchens.
„Ich kann dir aber auch gerne bei den Hausaufgaben helfen.“, raunte Sirius. Verdammt! Er wollte doch nur ein bisschen Beziehungs-Recherche betreiben und nicht kleine Jungs einschüchtern, geschweige denn verführen…
„Wollen Sie wieder ein bisschen Spaß?“, schnaubte Draco. „Hat Professor Lupin doch gesagt. Oder nein…“ Nachdenklich tippte Draco sich ans Kinn. „Er hat gesagt, Sie hätten mittlerweile genug Spaß gehabt.“
„Und warum möchte Remus nicht, dass du ein bisschen Spaß hast?“, versuchte Sirius wieder auf sein Thema zurückzukommen und nicht gleich jemanden in die Dusche zu zerren. Das könnte er danach ja immer noch tun. Könnte…
„Vielleicht, weil Sie sowas wie sein Freund sind und Professor Lupin mich nicht leiden kann?“, schlug Draco mit entsprechender Handbewegung vor, während Sirius verwirrt die Augenbrauen zusammen zog. Hatte Draco nicht eben noch gesagt, das Remus nichts gegen ihn haben würde?
„Oder er steht auf Sie und will Sie von Weitem anschmachten können.“, fuhr Draco unbeirrt fort. „Oder Sie sind ihm zu kindisch für mich. Irgendwie sind Sie nämlich ein bisschen kindisch… oder verrückt. Aber haben ja so lange in Askaban gesessen, nicht? Da wird man automatisch verrückt. Meine Tante zum Beispiel.“
„Mhm…“, machte Sirius und winkte ab. „Ich brauch halt ein flauschiges Kaninchen, damit ich mich vor den Dementoren unter meinem Bett nicht mehr so fürchte.“
„Och, wie herzzerreißend.“, flötete Draco und klimperte übertrieben mit den langen Wimpern. „Sie wissen aber schon, das ich ein Mensch bin, nicht? Da lass ich mich ja lieber als Kind bezeichnen.“
„Vielleicht hat Remus eben eine andere Beziehung zu dir. Immerhin war er… mal dein Lehrer nicht?“ Sirius legte fragend den Kopf schief, aber Draco antwortete nicht. „Du bist doch Harrys Jahrgang, oder?“
Er hatte Dracos Alter geschätzt, aber eigentlich hatte er keine Ahnung, wie alt der Kleine war. Jünger als zwanzig sicher. Auch wenn er ein wenig heruntergekommen aussah, was kein Wunder bei solchen Verhältnissen war. Remus und Dora sahen auch schon mal besser aus. Okay, Remus sah noch relativ normal aus, weil er schon immer kränklich gewirkt hatte.
Jedenfalls wirkte Draco manchmal älter, wenn das Licht die hohlen Wangen unvorteilhaft ausschnitt. Amüsant, wie schnell das wechseln konnte und dann wirkte Blondie, wie ein Teenager eben wirken sollte.
„Würde das was machen?“, wollte Draco wissen. Die kühlen grauen Augen fixierten Sirius und er zog die Augenbrauen fest zusammen. „Kommt es auf mein Alter an, ob Sie jetzt hier rausgehen?“
„Sagst du dann, dass du dreizehn bist?“, gluckste Sirius.
„Dann würd ich sagen, dass ich dreißig bin.“, gab Draco ernst zurück und drehte sich um. Er starrte direkt auf die Tür und atmete tief durch. Irgendwie hatte er ja jetzt gesagt, dass er den Kerl gern hatte, nicht wahr? Wie peinlich… Und jetzt stand er hier auch noch mit nichts an, außer einem Handtuch und hätte sich am liebsten in die Ecke gehockt, um sich zu verstecken.
Die Hände gefaltet, hatte Sirius die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Am liebsten hätte er laut geseufzt. Er musste so verdammt toll sein, wenn sowas Schnuckeliges ihn gern um sich hatte. Ah, das fühlte sich toll an.
Dracos Augen weiteten sich, als er dieses Knurren hörte. War der jetzt sauer?
„Merlin, weg mit dem Handtuch!“, raunte Sirius heiser, packte nach vorne und zerrte an dem weißen Handtuch, was Draco aber jetzt nicht so einfach mit sich machen ließ und die Hände auf die von Sirius presste, wodurch er das gelockerte Handtuch an Ort und Stelle halten konnte.
Überrascht hatte Draco gerade genug Zeit kurz zu keuchen, bevor er herumgedreht und gegen die Tür gepresst wurde. Der Geschmack von schwarzem Kaffee vermischte sich mit dem der Zahnpasta, als hungrige Lippen auf willige trafen und in einem feurigen Kuss verschmolzen.
„Sirius?“ Es klopfte an der Tür, gerade dann, als Sirius ernst machen wollte. Blöder Moony… „Bist du da immer noch drin?“ Remus ruckelte an der Türklinke und Draco leckte sich über die Lippen, während er da fasziniert drauf schaute.
„Ähm, ja!“, rief Sirius und fing einen unsicheren Blick von Draco auf, bevor der an die Decke starrte. Während Sirius über das frischgewaschene weißblonde Haar streichelte, richtete Draco sich das Handtuch und schien sich nicht sicher, ob er näher an Sirius, oder weiter wegrücken wollte.
„Mach doch mal auf.“, drang Remus‘ heisere Stimme durch die Tür.
Stocksteif stand Sirius‘ weißes Kaninchen da und kaute sich ängstlich auf der Unterlippe herum, während die weit aufgerissenen Augen unsicher in ihren Höhlen umher
huschten.
Sirius legte sich einen Finger auf die Lippen und zwinkerte Draco zu. „Moony, du Perversling! Das sag ich deiner Frau.“, rief er durch die Tür und bekam Dracos Augenrollen nur ansatzweise mit.
„Jetzt mach schon.“ Remus ruckelte demonstrativ an der Klinke. „Ich will nicht so schreien.“
„Dann warte…“ Sirius grinste wieder fast fies. „…ne halbe Stunde.“ Draco errötete, als Sirius ihm einen Kuss auf die Wange gab.
„Was machst du da solange drin?“, raunte Remus verwirrt.
„Hör mal, ich hab hier ein paar Jahre Askaban an mir kleben. Das braucht seine Zeit.“, säuselte Sirius und grinste vor sich hin. Draco verzog dabei nur pikiert die Oberlippe.
„Lass mich einfach rein…“, wollte Remus nicht aufgeben.
„Ich hab nichts an.“, log Sirius.
„Nichts, was ich nicht kennen würde, Tatze.“, seufzte Remus und klopfte gegen die Tür.
„Ähm…“ Von pikiert zu sauer und das stand Draco nicht wirklich. „Hat das nicht einfach Zeit?“
„Wir sollten das klären, bevor Draco sich wieder aus seinem Zimmer traut.“, meinte Remus und Draco rollte mit den Augen.
„Vielleicht könntest du einfach einen Moment…“, druckste Sirius herum.
„Du stehst doch nicht mal unter der Dusche! Ich hör gar nichts.“, wurde Remus allmählich ungeduldig. „Einen Alohomora krieg ich auch noch hin, Tatze.“
„Moment…“, wisperte Sirius Draco zu und ließ den Jungen einfach da stehen, mit Professor Lupin im Rücken, was dem wohl mehr als unangenehm war, um die Dusche anzustellen.
„Sirius!“, rief Remus und prustete, während Draco die Augen verdrehte.
Mit einem sarkastischen Lächeln hob Draco einen Daumen und schüttelte resignierend den Kopf. Sirius zuckte mit den Schultern und kratzte sich nachdenklich an der Schläfe.
„Ich komm jetzt rein.“, rief Remus.
Wie gebannt starrten Sirius und Draco auf die Türklinke und schluckten, als die sich langsam nach unten bewegte.

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Oh, eine magische Türklinke, die sich ganz allein bewegen kann! Kann man das für was anderes als nen Cliff verwenden? Öhöhöhö...


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Jany Temime, Kostümbildnerin