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Fanfiction

Guilty Pleasures - Verbote sind da um gebrochen zu werden

von Dr. S

Verbote sind da um gebrochen zu werden

Er zitterte und seine Zähne klapperten so stark aufeinander, dass das Schnarchen von Ronald Weasley, das über den Flur hallte, einfach unterging. Trotzdem hatte Draco nicht vor sich etwas anzuziehen. Es war, als könnte er die Nähe von Black, die so wunderbar prickelnde Wärme verursachte, noch immer spüren. Draco nahm sich selber in den Arm, während er aus dem Fenster starrte. Sein Kissen fühlte sich wie ein Fremdkörper an und am liebsten hätte er es weggeworfen und den weißblonden Haarschopf einfach auf das Laken gebettet.
Warum hatte Black gehen müssen? Draco hatte keine Ahnung, wie er dieses Gefühl jetzt unter Kontrolle bringen sollte. Eigentlich wollte er das auch gar nicht.
Ob Black wohl wieder hochkam, wenn Draco ganz fest daran denken würde?
Fast verzweifelt kniff er die Augen zusammen und versuchte sich voll und ganz auf diesen Mann zu konzentrieren. Ehrlich gesagt war das auch Alles andere als schwer.
Draco fühlte jeden brennenden Kuss, als würde er ihn noch einmal bekommen und leckte sich schnell über die Lippen, um sich den Geschmack einzuprägen. Frisch geduscht hatte Black so gut gerochen und Draco atmete tief durch die Nase ein, bevor er sich auf den Rücken rollte und fast verträumt an die Decke starrte.
Das Herz schlug ihm bis zum Hals und er fühlte den Pulsschlag in seinen Schläfen hämmern. Als würde der schwere Körper ihm jetzt noch einmal den Atem nehmen, lächelte Draco und krallte sich an dem durcheinander gekommen Laken fest. Viel zu oft hatte er sich diese Nacht schon herumgewälzt, zwar keinen Gedanken an Askaban verschwendet, dafür aber umso mehr an den Mann, den er dort kennen gelernt hatte.
Nicht mal einen klitzekleinen Gedanken daran, wie er überhaupt in der Zelle gelandet war und wegen wem. Keine Zeit darüber nachzudenken, warum man wieder so mit ihm spielte, wenn dieser Mann, der ihn so verwirrte, in der Nähe war. Nur ein Stockwerk tiefer und vielleicht dachte er gerade an dasselbe wie Draco. Immerhin hatte Black nochmal gewollt. Also wurde er diesmal sicher nicht nur benutzt und könnte ja mal… runtergehen… und Black „Hallo!“ sagen… Oder „Hi!“
Vielleicht nicht ganz so quietschig… Irgendwie cool sollte es schon klingen. Wenn er überhaupt runtergehen würde! Das stand noch gar nicht fest und wenn er sich nicht ausdrücken konnte, dann würde das eh nichts werden. Und was wollte er ausdrücken?
Kuscheln?
Knuffeln?
Knuddeln?
Gab es da einen Unterschied? Knuddeln klang viel zu niedlich und knuffeln war doch nicht mal ein richtiges Wort! Draco verdrehte die Augen. Das kam davon, wenn man Jahrelang nur Crabbe und Goyle an der Backe gehabt hatte.
Dann also kuscheln. Das war doch schon mal ein Anfang und Draco räusperte sich, um mal zu üben.
„Wollen Sie kuscheln, Mr. Black?“, haute er so cool er konnte raus und wenn er jemand anderen dabei beobachtet hätte, dann würde er in schallendes Gelächter ausbrechen. Das hörte sich alberner an, als wenn das Wiesel unter der Dusche sang.
Schon ziemlich verzweifelt raufte Draco sich das weißblonde Haar und bemerkte nur kurz, wie todmüde er war. Er wollte lieber zu Black, als zu schlafen und Schlaf brauchte man doch eh nicht, wenn man stattdessen sowas haben konnte.
Okay, es war ihm unangenehm gewesen, als Black so über ihn hergefallen war. Er hatte sich ein bisschen geschämt und Black war leider Alles andere, als geschickt darin Draco sich wohlfühlen zu lassen, vor Allem wenn er immer solche Sätze raus haute. Aber Draco konnte nicht anders. Es war, als hätte man ihm einen Verwirrungszauber aufgehalst und er konnte gar nicht anders, als Sirius Black Alles mit seinem wehrlosen Körper tun zu lassen, das der Ex-Sträfling machen wollte.
Professor Lupin sollte sich nicht so anstellen. Er hatte doch eine Frau und konnte Draco doch auch mal sowas ähnliches gönnen. Aber das war wie immer! Lupin konnte ihn eben nicht leiden, wegen Potter, oder? Und dann auch noch, weil Dora ihn nicht auf die Straße gesetzt hatte, als Draco volljährig geworden war. Das hätte dem Werwolf so passen können, nicht wahr?
Draco konnte nicht glauben, dass er um den geweint hatte. Sicher nur, weil er Dora deshalb nie hätte wiedersehen können. Am Ende war das eh Alles Lupins Idee gewesen… Draco würde das schon noch herausfinden, wenn er den Kopf dafür hatte. Der war im Moment da unten und kuschelte sich an Blacks Schulter.
Ein bisschen zu plötzlich setzte der Junge sich auf und kniff die Augen zusammen, als ihm schwindelig wurde. Dieses mal allerdings auf eine Alles andere, als positive Art und Weise. Hoffentlich wurde er nicht krank, so wie Shaklebolt. Bemitleidenswerter Wurm…
Die Matratze quietschte, als Draco von ihr herunter rutschte, sich schnell nach seiner Hose streckte und den schwarzen Stoff hastig überzog, um nicht ganz nackt durch das halbe Haus zu laufen.
So schnell war er wohl noch nie die Treppe heruntergelaufen und als er abrupt anhielt, wäre er fast vorne übergefallen. Mit einer Hand klammerte er sich am Türrahmen fest und ließ den Blick durch den kleinen Raum schweifen. Zusammen gerollt auf dem Sofa konnte er die Umrisse des Mannes ausmachen. Schlief also schon…
Draco schluckte und trommelte lautlos auf der Wand herum, während er überlegte, was er jetzt tun sollte. Reingehen oder raufgehen? Black wecken oder Black in Ruhe lassen? Was schlief der denn auch schon?
Gut, schauen würde ja wohl erlaubt sein, nicht wahr?
Leise schlich Draco ins Wohnzimmer, trat in seiner Unsicherheit fast auf die knarrende Diele und knallte dann mit voller Wucht gegen den Sessel. „Uff…“, entfuhr es ihm zischend und er rieb sich die schmerzende Stelle zwischen den unteren Rippen.
„Was zum…“ Black war davon aber schon wach geworden und spähte jetzt in die Dunkelheit. „Was machst du denn hier?“, wollte er wissen, als er die Umrisse und das weißblonde Haar im Dunkeln ausgemacht hatte.
Draco schluckte Alles, was er stottern wollte, herunter und fuhr sich schnell mit der kalten Hand über die extrem heiße Wange. „Verlaufen.“, sagte er und verdrehte die Augen. Verlaufen? Peinlicher ging es ja wohl nicht.
Sirius grinste und setzte sich auf. Da hatte ihn wohl jemand vermisst und traute sich jetzt nicht das zu zugeben. Gut, dann wollte Sirius Blondchen auch nicht damit aufziehen. „In dem kleinen Haus?“ Verdammt!
Am liebsten hätte Draco den Kopf gegen die Sessellehne geschlagen. Jetzt machte der sich auch noch lustig! Herrlich! Wie rücksichtslos konnte man eigentlich sein? Es war doch offensichtlich, was er hier wollte…
„Ich kann auch wieder gehen.“, meinte Draco leicht beleidigt und wollte dafür schon wieder seine Stirn eine engere Beziehung mit der Sessellehne eingehen lassen. Er wollte nicht gehen und wenn Black jetzt dachte, das er eingeschüchtert war, oder sowas?
„Hm…“ Sirius legte den Kopf schief und kniff die Augen zusammen, um den Kleinen in der Dunkelheit auszumachen. Etwas verstört fuhr der sich durch die Haare und machte immer wieder Anstalten den Kopf nach vorne zu schlagen. Oje, das wollte Sirius jetzt ja nicht, aber Remus hatte doch gesagt… Was genau eigentlich? Sirius‘ Gedächtnis schien ihn gerade fürchterlich im Stich zu lassen.
„Alpträume von Askaban?“, fragte er und rückte näher an die Sofalehne, falls der Kleine sich setzen wollte.
„Ähm… Ja.“, sagte Draco hastig. Daran hatte er zwar gar nicht gedacht, aber wenn er dann bleiben durfte, dann war er gerne ein totaler Waschlappen, den man doch sicher gerne trösten wollte. „Es ist so…“ Erklärung? Erklärung! Hilfe!
„Kalt?“, half Sirius ihm weiter und Draco nickte einfach mal. „Und dabei hab ich dein Fenster repariert…“ Er seufzte kurz und winkte Draco dann zu sich herüber, was der in der Dunkelheit nur schwer ausmachen konnte. „Komm her.“
Draco biss sich auf die Innenseiten seiner Wangen, um nicht zu breit zu grinsen, glättete sich schnell das Haar und schlängelte sich zwischen den beiden Sesseln durch, um direkt vor Black stehenzubleiben. Und jetzt?
„Ich beiß nicht.“, wollte Sirius den Kleinen ermutigen und presste sich, so dicht er konnte, an die Lehne, bevor er seine Flickendecke hochschlug. „Außer ich soll…“ Er kniff die Augen zusammen und murmelte ein leises „Verdammt…“, was Draco aber gar nicht mitbekam, so beschäftigt, wie er damit war unter die Decke zu krabbeln.
Wie in Askaban legte Draco einen Arm um Sirius, damit er sich an dessen Schulter festklammern konnte. Die Wange bettete er in der Kuhle, die Sirius‘ Arm für ihn bildete, als dieser ihm um den Hals gelegt wurde.
Schön gemütlich war das, aber Remus hatte doch gesagt, das Sirius sich bei Draco zurücknehmen sollte und das hier war wohl… falsch, nicht? Fühlte sich jedenfalls nicht so an und Sirius deckte den Kleinen schnell mit zu, damit er jetzt nicht wegging. Seine erste Nacht in sowas ähnlichem wie Freiheit wollte Sirius nicht alleine verbringen…
„Was machen Sie morgen?“, flüsterte Draco und hob den Blick, um das Kinn des Älteren anzustarren. Mehr würde er nicht schaffen, außer er wollte sich einen Krampf im Nacken holen.
„Na ja…“ Sirius überlegte, ob er Draco von irgendwelchen Ordenssachen erzählen durfte. Erzählen konnte er da auch eigentlich nichts… Gab nichts zu erzählen und zu tun? „Ich darf mich noch ein bisschen ausruhen.“ Er seufzte. Eigentlich wollte er sich absolut nicht ausruhen, aber was sollte er tun? Todesser aufspüren und… umbringen? Das war nicht wirklich sein Ding und das musste viele von denen geben… oder so… Sirius würde sich morgen Dracos Stuhlersatz schnappen und öde Recherchearbeit betreiben.
„Wollen Sie mit mir ausgehen? Ich meine rausgehen! Raus…gehen…“ Draco kniff die Augen zusammen und atmete tief durch, während Sirius leise gluckste. „Ähm… Ich könnte… Ihnen ein paar Sachen erzählen… Wenn Sie wollen.“
„Warum du zum Beispiel in Askaban gelandet bist?“, gab Sirius leise zurück, während seine Finger wie von selbst mit dem weißblonden Haar spielten.
Dracos linke Hand ballte sich an Sirius‘ Schulter zur Faust und er schluckte. „Nein.“, sagte er knapp und kuschelte sich dichter an sein Hemd, das Lupin sich für Black geborgt hatte. Ob der das gemerkt hatte? Ob Lupin das vielleicht erwähnt hatte?
„Nicht? Remus wollt’s mir auch nicht sagen.“, schmollte Sirius über so wenig Vertrauen. „War es so schlimm?“
„Ich will… nicht drüber reden.“, krächzte Draco und räusperte sich leise. „Nie wieder… Ich werd’s einfach vergessen…“ Vor Allem, weil Black ihn dann hassen würde…
Mist… Schon wieder jemand, der ihm nichts, oder nur wenig sagen konnte. Allmählich fühlte Sirius sich richtig verarscht und das ließ er jetzt vollkommen falsch aus, indem er Draco hart küsste.
Ziemlich überrascht musste Draco sich mit einer Hand an der Armlehne, die Sirius als Kopfstütze benutzte, festhalten um nicht nach links vom Sofa zu fallen.
Wow… Black hatte gemerkt, das Draco zutiefst betrübt gewesen war und wollte ihn doch jetzt sicher aufheitern. Der war ja ein richtiger Empath, dafür, dass er eine ganze Weile alleine in einer Zelle verbracht hatte.
Er erwiderte den Kuss so gut er konnte, lächelte leicht, als Black ihn kräftig herumdrehte und zwischen die Sofakissen presste, nur um dann festzustellen, dass das Teil viel zu klein war, als das man es hier gemütlich finden konnte. Ziemlich eingequetscht, war Draco viel zu sehr darin vertieft seine Beine in eine bessere Position zu bekommen, als das er merkte, wo Black gerade seine Hand hinsteckte.
„Oh, Merlin!“, quiekte Draco auf, drehte den Kopf zur Seite und bekam das heisere Lachen nur als Atemzug auf seiner Wange mit.
„Es heißt ‚Sirius‘…“, schlich sich die fast scheinheilige Black’sche Stimme wieder in seine Ohren und wenn Draco nicht arg abgelenkt gewesen wäre, dann hätte er sich gefragt, warum Black immer anfangen musste so komisch zu reden.
„Aber der Vergleich gefällt mir.“, fuhr Black fort und presste die freie Hand auf Dracos Mund, worauf die etwas helleren grauen Augen sich erschrocken weiteten.
„Mhm!“ Draco wollte den Kopf wegdrehen, aber Sirius‘ Hand umfasste seinen ganzen Kiefer und hielt ihn fest.
„Pscht…“, machte Black, worauf Dracos Augenlider flackerten und sein eigener heißer Atem, der sich in Blacks Handfläche sammelte, machte es ihm nicht gerade leichter sich zu beruhigen. „Du willst doch nicht nochmal gestört werden, oder?“
Draco wollte sich die Lippen befeuchten, streifte mit der Zunge aber nur Sirius‘ Handfläche. Mit einem kaum hörbaren Seufzer schüttelte er den Kopf und starrte wie hypnotisiert in die traurigen Augen seines Gegenübers.
„Jaah…“ Fast als sowas wie eine Belohnung, drückte Sirius Draco einen kleinen Kuss auf die Stirn, was den die Augen schließen und sanft lächeln ließ, als wäre das die schönste Position, die ein Mensch innehaben konnte. „Keine Ahnung, warum Remus was dagegen hat…“
Hatte er es doch gewusst… Immer wollte Lupin ihm etwas kaputt machen, aber Black ließ sich wohl ungerne Vorschriften machen. Zu Dracos Glück.
Er schnurrte genießerisch, obwohl Sirius‘ Hand ihn regelrecht folterte. Draco merkte das kaum. Zu viele Gefühle, zu viele erschütternde Wellen von Verlangen. Er brannte innerlich, egal an welchen Stellen seines Körpers Sirius‘ Finger sich tief in sein Fleisch krallten, es schürte das Feuer nur mehr und es scherte Draco kein Stück, dass er fiese Prellungen davontragen würde.
Er wollte es.
Es fühlte sich so gut an…

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Kaninchen foltert man nicht. Mit denen schmust man! Tse, tse, tse... Das muss Sirius wohl noch lernen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz