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Fanfiction

Guilty Pleasures - Nur ein paar Infos

von Dr. S

Nur ein paar Infos

Wirklich erquickend war das jetzt auch nicht gewesen. Im Grunde hatte keiner eine Ahnung, was los war und… Dumbledore war verschwunden? Sehr merkwürdig, befand Sirius. Albus Wulfric Brian Dumbledore war verschwunden, obwohl Sirius ihn gestern noch gesehen hatte? Natürlich hatte er das erwähnt, aber das hatte keinen gewundert. Gestern war er auch noch kurz hier gewesen.
Hier, das war das Haus von Remus und seiner… Frau. Sirius war geschockt. Nymphadora Lupin hieß sie jetzt, hatte aber nichts dagegen, wenn man sie weiter Tonks nannte. Was Sirius noch mehr schockte, war dass sein kleines Hündchen, im Gegensatz zu den anderen Ordensmitgliedern und im Moment den beiden jüngsten Weasley-Kindern, hier wohnte. Fest.
So eine richtige kleine Familie anscheinend. Aber warum, das hatte man ihm nicht sagen wollen und ehrlich gesagt… Der Orden hatte schon strukturierter gewirkt.
Was man Sirius hatte sagen können, war dass er sich jetzt erst einmal von Askaban erholen sollte, worauf er natürlich keine Lust hatte. Er wollte kämpfen, wenn es denn noch etwas zu kämpfen gab. Und es gab!
Der verdammte Krieg war noch gar nicht vorbei! Sirius schämte sich irgendwo, aber er war froh nicht Alles verpasst zu haben. Er hatte nun mal nie etwas anderes, als kämpfen gemacht und würde sich jetzt ziemlich verloren vorkommen, wenn er einfach nichts mehr zu tun hatte. Natürlich würde er sich bald wünschen, dass Alles vorbei war, aber im Moment sah er es realistisch. Voldemort noch draußen und Harry mit Dumbledore unterwegs, um ihn fertig zu machen.
Nicht, dass ihm das gefiel, aber es schien die sinnvollste Lösung für das Verschwinden des Direktors von Hogwarts zu sein. Welches allerdings geschlossen war… Wie lange wohl?
Ach, Sirius wünschte sich jemanden, der Zeit genug hatte all seine Fragen zu beantworten und einen Stapel Tagespropheten wünschte er sich auch. Und Dora hatte ihm gesagt, dass Draco nur zu gerne die alten Zeitungen als Stuhl benutzte. Warum er keinen hatte, das fragte Sirius sich auch. Stühle gab es hier nämlich genug.
Sirius hatte im Grunde gar keinen Plan, was er zuerst fragen sollte und die nächsten Tage würde er wohl noch genug Zeit haben. Immerhin… Okay, solange er nicht auch noch gesucht werden würde, wegen Ausbruch.
Das richtig fiese war, dass Remus ihm nur hatte sagen können, dass Askaban schon lange nicht mehr auf das Ministerium hörte. Kein Wunder also, dass die anderen Zellen leer gewesen waren und man den Malfoyjungen aus purer Boshaftigkeit zu ihm geworfen hatte.
Nicht, dass Sirius das jetzt so schlimm gefunden hatte, aber warum war Dumbledore dann da gewesen und warum hatte man ihn herausholen wollen?
Remus glaubte an eine Falle für Harry, der sich abgeseilt hatte, um irgendwas zu machen, das Voldemort besiegen konnte. Dumbledore schien ab und zu mit ihm in Kontakt zu treten, aber eigentlich hatte keiner eine Ahnung, was der Junge trieb und Sirius hoffte einfach, dass es seinem Patensohn gut ging. Mit Dumbledore passierte ihm schon nichts.
Merlin, das ging Alles drunter und drüber hier und was wo wann passiert war oder würde, das wusste keiner. Sirius‘ Schädel brummte und er fuhr sich über das frisch rasierte Kinn. Das Badezimmer hier war Alles andere, als in Ordnung, aber wenigstens ein Badezimmer. Seine schwarzen Haare noch ein wenig lang, aber wenigstens frisch geduscht und rasiert war Sirius jetzt und stolperte in dem Hemd und der Hose, die Remus für ihn besorgt hatte, in den schmalen Flur.
Jede Diele knarrte unter seinen Füßen und brachte Sirius‘ rauchenden Schädel jetzt auch noch zum Schmerzen. Okay, mit Fragen würde er nicht sehr weit kommen, aber er konnte sich jetzt auch erst einmal einfach ausruhen und… sein… kleines Hündchen… besuchen?
Unsicher lehnte Sirius sich gegen den Rahmen der Tür hinten rechts. Gegenüber konnte man Ronald Weasley schnarchen hören und Ginny musste da auch drin sein. Er könne unten im Wohnzimmer schlafen, hatte Remus ihm gesagt und Sirius würde das natürlich auch tun, wenn der Kleine ihn hier rauswerfen würde. Der mochte ihn doch und Sirius war kalt. Er wollte nicht allein sein.
Er atmete einmal tief ein und klopfte dann an. Vielleicht schlief der Junge ja auch schon und dann…
„Ja?“, kam es von drinnen und Sirius grinste, bevor er die Tür aufschob und Dracos weißblondes Haar im Schein einer Kerze leuchten sah. Tatsächlich hatte er es sich auf einem großen, aber wackeligen Stapel Zeitungen bequem gemacht und kritzelte mit einer alten Feder in einem arg zerfleddert aussehendem Notizbuch herum.
„N’Abend.“, sagte Sirius, steckte den Kopf durch die Tür und winkte Draco, der den Kopf wieder über die Schulter drehte, nachdem er Sirius erkannt hatte.
„Haben Sie sich verlaufen?“, fragte er skeptisch, immerhin war das Haus Alles andere als groß.
„Mhm, nicht wirklich.“, sagte Sirius, huschte geschmeidig in das kleine Zimmer und schloss die Tür. Das gegenüberliegende Fenster war unten links eingeschlagen, brachte die Flamme der Kerze zum flackern und Sirius zum Frösteln. Draco tat so, als würde ihm das nichts ausmachen, aber in Askaban hatte er es auch lange genug ohne Decke ausgehalten. Vielleicht einfach nicht sehr kälteempfindlich.
„Und jetzt?“, wollte Draco wissen, kratzte noch einmal kurz auf seinen Pergamentseiten und legte die Feder dann weg. „Was kann ich für Sie tun?“ Er drehte sich um und stützte sich nach hinten mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab.
„Du könntest mich duzen. Ich komm mir so alt vor.“, sagte Sirius grinsend und musterte das schmale Bett direkt vor ihm. Ein Holzkasten diente als Nachttischchen und sonst nur noch hinten in der Ecke ein Kleiderschrank, der aussah, als würde er jeden Moment zu Feuerholz verarbeitet werden können. Trotzdem hatte der Kleine einen Blick drauf, als würde er Besuch von einer Kakerlake in seinem Luxuszimmer bekommen.
„Sie… sind alt.“, stellte Draco fest, schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Jetzt redest du?“ Sirius setzte sich auf die Schaumstoffmatratze mit dem viel zu kleinen Laken, das schon feucht vor Kälte war und legte sich die feine Decke über die Beine. Das waren wirklich ärmliche Verhältnisse. Musste am Krieg liegen und jetzt verstand Sirius absolut nicht mehr, warum Draco sich in Askaban so dermaßen angestellt hatte, wenn es hier so aussah.
„Ich fühl mich hier ein bisschen wohler.“, murmelte Draco, während er misstrauisch Sirius in seinem Bett beäugte. „Ist Ihnen nur langweilig? Professor Lupin und Dora müssten noch auf sein.“
„Oh, da wollen wir doch nicht stören.“, sagte Sirius und lachte sich ins Fäustchen.
„Die haben keinen Sex.“, sagte Draco so sachlich, dass Sirius zu husten anfing. Geduldig wartete Draco darauf, dass der Ältere sich wieder einkriegte und richtete sich währenddessen mit zitternden Händen die Haare.
„Oh, aber kuscheln werden sie doch wohl?“, wollte Sirius wissen und musterte den, doch wirklich stark zitternden Jungen. Und er hatte hier eine Decke. Das war doch perfekt! Warum wollte der denn nicht herkommen?
Draco zuckte mit den Schultern. „Kann sein.“, sagte er. „Sie teilen sich ein sehr kleines Bett. Meiner Meinung nach.“
„Bist größeres gewöhnt, nicht Malfoy?“, grinste Sirius und das schien den Malfoyblonden Jungen nicht gerade fröhlich zu stimmen. Schmerzhaft zog er die Mundwinkel herunter und starrte auf das kleine Loch in seinem Fenster. „Mein nur… Was machste überhaupt hier? Von Todesser-Daddy losgesagt?“
Im Kerzenschein konnte Sirius trotzdem das übertriebene Augenrollen sehen und fragte sich, was er falsch gemacht hatte? Stimmte doch! Lucius Malfoy war schon letztes Mal ein Todesser gewesen und…
„Ich verurteil dich nicht…“, meinte Sirius lächelnd. „Du hast ja kein solches Ding am Arm. Das hätt ich gesehen.“ Er zwinkerte Draco zu, worauf der nur den Kopf schüttelte.
„Mr. Black, Sie haben doch nicht die geringste Ahnung, was Sie da reden.“, murmelte er und rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht. „Wenn die Todesser weiter diese offensichtlichen Dinger hätten, dann würden wir nicht vor dem Problem stehen, dass wir ständig unterwandert werden.“
„Wir? Dann bist du im Orden? Warum warst du nicht unten?“, wollte Sirius wissen und schmiss sich rücklings aufs Bett, was von Draco mit einem verwirrten Blick geahndet wurde.
„Nein.“, seufzte Draco und legte den Kopf in den Nacken. „Ich darf dafür sorgen, dass der Orden genug zu essen hat und Zahnpasta da ist.“ Er gähnte und fasste nach hinten, um sein Buch kurz zu demonstrieren. „Das Haushaltsbuch. Einnahmen gibt’s nicht und… Ausgaben auch nicht. Du gehst morgens los und hoffst darauf, irgendwo was zu finden. Ich war letztes Mal in der Mitte der Stadt unterwegs…“
„Du… raubst Häuser aus?“, fragte Sirius geschockt und Draco nickte seufzend. „Aber…“
„Es geht nicht anders.“, murmelte Draco. „Und ich geh nur in verlassene Häuser. Davon gibt es mehr als genug. Sie werden das schon noch lernen, Black.“
„Oh, Mr. ist schon weg.“, sagte Sirius mit einem schiefen Grinsen. Das waren ja grauenvolle Zustände. Da war es ihm in Askaban ja noch fast gut gegangen!
Draco schwieg und musterte Sirius nur, der versuchte diese vollkommen anderen Informationen zu verarbeiten. Er stellte beide Füße wieder auf den Boden und verknotete die Finger ineinander.
Sirius seinerseits beobachtete den Jungen auch und klemmte sich das Kissen hinter den Kopf um die feuchte Wand nicht zu sehr zu spüren. Das war gar kein verwöhnter Bengel. Zumindest nicht mehr und dann hatte er sich nicht darüber beschwert, dass es nichts Vernünftiges zu essen gegeben hatte, sondern dass es so was gab. Wie hatte das Alles passieren können?
„Bemitleiden Sie mich, Black?“, krächzte Draco und rieb sich die Hände aneinander, um sie zu wärmen. Schnell drehte er sich um und benutzte die Kerze als eine Art Heizung. Aber nur kurz, dann wandte er sich wieder Sirius zu. „Oder uns alle?“
„Mich selber nicht. Ich bin frei.“, sagte Sirius und grinste breit, worauf Draco perplex blinzelte. „Das find ich toll und um den Rest… Da kümmern wir uns schon drum.“
Draco schüttelte leicht den Kopf und fing dann an zu lachen, als würde er das furchtbar niedlich und naiv finden. Sirius hingegen fand es furchtbar niedlich wie der Kleine lachen konnte. Das war das erste Mal, dass er lachte und obwohl es ziemlich eingestaubt klang, war es doch schön.
„Sie denken, Sie sind der Superheld, was Black?“, meinte Draco und schüttelte den Kopf. „Das ist Potters Job. Alles, was der Orden tun kann, ist zu verhindern, dass der Auserwählte keine zu große Aufmerksamkeit bekommt. Weshalb sie Sie aus dem Knast geholt haben. Sie sind wichtig für Potter und der hätte Sie retten gewollt. Damit Sie selber nichts schnallen, haben die sich ordentlich Zeit gelassen. Von wegen Verhandlungen und so. Das sollten Sie nur denken und sich sicher fühlen, um dann voll in die Falle zu laufen.“
Sirius hob überrascht die Augenbrauen. „Hast du dir das selbst zusammengereimt?“, fragte er und musterte den Jungen so intensiv, das er leicht rot wurde, das aber prima verbergen konnte.
„Das lernen Sie schon noch.“, sagte Draco kühl. Ohnehin klang seine Stimme so, als wäre sie eingefroren worden und könnte niemals wieder Emotionen ausdrücken. „Ohne Zeitung muss man sich das meiste selber zusammen reimen.“
Verwirrt deutete Sirius auf Dracos Sitzplatz. „Du hast da doch Zeitungen.“, sagte er.
„Propaganda pur.“, erklärte Draco. „Das sie die überhaupt noch rausbringen liegt nur daran, dass man die Abonnementen überwachen kann. Die hab ich von der Straße gesammelt. Sind aber noch in Ordnung…“
„Essen will ich sie auch nicht…“, brummte Sirius und verzog die Mundwinkel. Am Ende streckte man das Essen mit Zeitungsschnipseln. „Mir ist kalt. Warum…“
„Im Wohnzimmer ist es warm.“
„…reparierst du dein Fenster nicht?“, wollte Sirius wissen und setzte sich wieder auf, um das Loch in der Scheibe zu betrachten.
Draco seufzte wieder. „Die beiden Wiesel-Kinder sind öfter hier und sie würden es eh wieder einschlagen.“, sagte er und musterte selber das Loch.
Schockiert öffnete Sirius den Mund, schaute kurz zu Draco und stand schnell auf. „Warum machen sie das?“, fragte er und benutzte seinen neuen alten Zauberstab, um das Loch zu reparieren. „Du erkältest dich.“
„Es ist eh nicht warm.“, meinte Draco und winkte ab. „Das bringt nur die Feuchtigkeit rein. Es gibt Schlimmeres.“ Er räusperte sich und schaute schnell an die Wand, als Sirius auf ihn zu kam. „Man muss sich dran gewöhnen…“
„Oder herausfinden, warum man sich in den eigenen Reihen ebenfalls sabotiert?“, schlug Sirius vor. Er hockte sich vor Draco hin und schaute ihn von unten an. Wie er den jungen Mann jetzt so betrachtete, kam ihm das erste Mal wieder der Gedanke „Scheiß Krieg“ und er schnappte sich blitzschnell die schmalen Hände. Eiskalt und ein Zittern durchfuhr Sirius, aber das trieb ihn nur noch mehr dazu an, die geringfügig kleineren Hände fest zwischen seinen eigenen zu halten und zu wärmen.

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Och, ich bin ja soooo gemein, das ich niemanden die Besprechung hab sehen lassen.
Och... Hätte eh nicht weniger Mystery draus gemacht.


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