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Fanfiction

Guilty Pleasures - Ausbruch und Ankunft

von Dr. S

Ausbruch und Ankunft

Vollkommen verwirrt drehte Sirius den Kopf und musterte das große Loch in der Wand, durch das jetzt ein ziemlich großer Mann in seinem Alter schritt, dessen Umrisse er erst genauer erkennen konnte, als der Staubwirbel sich gelegt hatte.
„Moony?“, fiepte Sirius und Draco riss so abrupt den Kopf hoch, dass er Sirius am Kinn traf.
„Professor Lupin?!“, schrie er fast, während Sirius noch testete, ob er je wieder seinen Kiefer würde bewegen können und Remus legte sich schnell den Zeigefinger auf die Lippen, um Draco zum Schweigen zu bringen. „Aber…“, wollte Draco diese Geste einfach ignorieren und Sirius legte ihm schnell die Hand auf den Mund.
„Wir sollten den Zauber nicht überanstrengen…“, murmelte Remus mit seiner heiseren Stimme und klopfte sich den Staub vom Umhang. „Keine Zeit für Erklärungen, zieht euch was und…“
„Zieht euch was an?“, kam die helle Stimme von Nymphadora Tonks von draußen und sie steckte den heute unauffällig braunen Haarschopf durch das Loch. Die grauen Black’schen Augen weiteten sich, als sie die beiden Gefangenen auf dem Boden liegen sah und zwar nur von einer Decke vor einem sehr peinlichen Moment bewahrt. „Krass!“, rief sie aus und grinste.
Draco konnte gerade so eben von Sirius festgehalten werden, bevor er mit einem quietschenden „Dora!“ auf seine Cousine zu stürzen wollte. „Lassen Sie mich!“
Sirius konnte nicht fassen, was für ein Schwall Tränen dem Jungen über das ausgemergelte Gesicht lief und verspürte den Drang seine kleine Großcousine wegzuschicken, damit Draco sich wieder an ihn klammerte. Das war sein Kaninchen und das wollte er nicht teilen…
„Später, Draco.“, sagte Remus ruhig und drehte sich um. „Jetzt zieht euch endlich etwas an.“ Im Gegensatz zu Remus schien Tonks gerne noch eine Weile dahin gesehen zu haben, aber Remus drehte ihren, jetzt mit leicht roten Strähnen durchzogenen, braunen Haarschopf wieder nach vorne.
So schnell, wie Draco die Decke weggeschlagen hatte und sich nach dem schmutzig grauen Hemd streckte, hatte Sirius nicht mal ‚Quidditch‘ denken können. Was bei Merlins Bart war hier denn los? Er würde morgen doch eh rauskommen, also konnten die nicht wegen ihm hier sein. Aber wenn sie wegen Draco gekommen waren, dann bedeutete das, er war unschuldig!
„Beeilen Sie sich, Mr. Black!“, drängte Draco und reichte Sirius Hemd und Hose, während er schon komplett angezogen war.
„Oh, wie süß, Remus!“, quietschte Tonks und Draco verdrehte die Augen, während Sirius ihm wie in Zeitlupe die Sachen abnahm.
„Du trägst mein Hemd…“, murmelte Sirius verwirrt und Draco senkte den Blick.
„Machen Sie schon…“, gab er zurück und wurde ziemlich rot. Hatte sich also absichtlich das Hemd von ‚Mr. Black‘ geschnappt und gehofft, der würde das nicht merken. Das verbesserte Sirius‘ Laune, die irgendwie arg abgerutscht war, sehr. Merkwürdig…
Sich hastig die zwei einzigen Kleidungsstücke, die ein Gefangener von Askaban besaß, überstreifend versuchte Sirius noch einen klaren Gedanken zu fassen, aber er kam einfach auf keinen grünen Zweig.
„Merlin, was macht ihr hier?“, krächzte er und rappelte sich gleichzeitig mit Draco hoch, der jetzt stürmisch, und ohne Sirius eines weiteren Blickes zu würdigen, auf das Loch zu ging. Sirius folgte ihm und zupfte Remus am Ärmel, damit der sich wieder umdrehte. Aus den Augenwinkeln bekam er mit, wie Cousin und Cousine sich tatsächlich umarmten! Was war da denn Alles passiert? Sirius verstand gar nichts mehr… Die kannten sich doch gar nicht!
„Wir bewahren dich davor, dem Feind in die Hände zu laufen.“, sagte Remus und drückte Sirius seinen guten alten, irgendwie neuen, Zauberstab in die Hände. „Komm erst mal.“ Er fasste Sirius am Oberarm und zog ihn auf den schmalen Vorsprung. Hier herunter zusehen war für Sirius nicht leicht. Schreckliche Höhenangst hatte er und da ging es verdammt tief runter, aber das ließ er sich nicht anmerken.
Mit einem kleinen ‚Plopp‘ verschwanden Dora und Draco neben ihm und Sirius biss sich auf die Unterlippe.
„Wir apparieren ins Hauptquartier.“, sagte Remus und Sirius konnte gar nichts mehr fragen, da hatte Remus ihn schon dicht an sich gezogen, um ihn erst einmal richtig zu begrüßen. „Endlich…“, hauchte er und apparierte sie dann Beide endlich weg aus dieser kalten Hölle von Askaban.

*

Zurück! Draco konnte nicht anders als ein wenig zu lächeln. Noch immer hielt er sich an Nymphadoras Arm fest und atmete die frische Luft ein.
„Ich versteh das nicht.“, sagte er, seine Stimme nicht mehr als ein Hauchen und musterte das kleine Häuschen etwas außerhalb von London. Das neue Hauptquartier des Orden des Phönix. Genau genommen, seit zwei Jahren und genauso lange Dracos Zuhause.
Der Gartenzaun, von dem die weiße Farbe abblätterte, war in der Dunkelheit kaum auszumachen, noch weniger die schmalen Steinplatten, die mit Unkraut überzogen zur Eingangstür führten. Eine eingeschlagene Fensterscheibe im obersten Stockwerk, ganz rechts; Dracos Zimmer.
Nachts fror man dort entsetzlich. Vor Allem, seit dieser unheimliche Wetterzauber über ganz Britannien lag. Im Moment nieselte es leicht und das hieß dann wohl, dass derjenige, der den Zauber aufrecht erhielt, gute Laune hatte. Gewitter und starke Sturmböen waren sonst an der Tagesordnung.
Warum er das Loch nie repariert hatte? Weil die Weasleys es wieder eingeschlagen hätten…
„Wir erklären dir später Alles genauer.“, wisperte seine Cousine ihm zu und schaute sich suchend um. „Wir… warten noch kurz.“
„Aber wieso lebt er?“, hauchte Draco geschockt. Er kam sich wiedermal einfach nur wie ein Bauer vor und war wohl für einen einfachen Schachzug geopfert worden. Wäre nicht das erste Mal…
„Gleich, Draco.“, sagte Tonks und grinste ihm zu. Sie streckte die Hand aus und strich ihrem Cousin das inzwischen feuchte Haar aus der Stirn. „Dann nimmst du erst mal ein Bad und…“
„Ihr wollt mich wieder aussperren.“, zischte Draco ungehalten und warf einen Blick auf das Haus. Licht brannte keines, aber ihm war, als könne er eines der Wiesel schnarchen hören. „Immer nur, wenn…“
„Einen total verschwitzten Jungen, der noch gar nicht Aufnahmebereit ist, können wir eben noch nicht mit zu einer so wichtigen Besprechung nehmen.“, versuchte Tonks ihn wiedermal hinzuhalten. Es war immer dasselbe. Damit war er kein ganzes Mitglied, sondern nur ein halbes, das gerne mal benutzt wurde und ansonsten das Haus sauber halten durfte. Kein Wunder also, das er vor wenigen Tagen Feuer und Flamme für einen Auftrag gewesen war.
„Ich bin Aufnahmebereit.“, murrte Draco und schüttelte beleidigt den Kopf. „Ich…“
„Du kommst grad aus dem Gefängnis.“, unterbrach Dora ihn und Draco verdrehte die Augen. Als ob er das nicht wüsste. „Das musst du erst mal verarbeiten und dann sprechen wir da wieder drüber.“
Immer! Immer musste sie sich nur ihm gegenüber so verhalten. Als ob er ein kleiner Junge wäre. Dabei war er nur sieben Jahre jünger als seine Cousine und nur, weil die jetzt sein Vormund war, musste sie nicht nur bei ihm die Erwachsene raushängen lassen. Er war achtzehn. Er wusste doch… Nein, er wusste gar nichts, weil ihm keiner was sagte.
„Aber…“, fing Draco wieder an.
„Das hatten wir doch schon.“, sagte Dora freundlich, aber Draco funkelte sie trotzdem zornig an.
„Ich hab gedacht, er sei tot.“, sagte er leise zischend. „Ich hätte ihn umgebracht! Ich! Weißt du, wie sich das anfühlt? Ich hab tagelang geheult und mich an diesen Kerl gekuschelt.“
„Dieser Kerl hat einen Namen.“, seufzte Dora, sichtlich überfordert und wahrscheinlich auch todmüde.
„Das ist Alles, was du dazu zu sagen hast?“, schnaubte Draco und zuckte bei dem kleinen ‚Plopp‘ zusammen.
„Was’n aus dem Grimmauld Place geworden?“, drang Blacks Stimme in seine Ohren und Draco schloss einen Moment die Augen, als er die große Hand auf die Schulter gelegt bekam.
„Den haben wir verloren.“, sagte Remus und fasste seine Frau am Handgelenk, um sie ins Haus zu ziehen. „Ihr solltet doch schon mal reingehen, Dora.“
„Sichergehen, dass du nach kommst, wollte ich auch.“, antwortete Tonks, schaute über die Schulter und winkte Draco und Sirius hinter sich her.
„Wohnst du hier?“, fragte Black und Draco fühlte sich plötzlich wieder klein und schüchtern. Er nickte knapp und setzte sich in Bewegung, wobei er fast über eine Steinplatte gestolpert wäre, wenn der Mann, dem er seine Jungfräulichkeit geschenkt hatte, ihn nicht am Handgelenk gepackt und zurückgezogen hätte.
Ja, seine schöne Jungfräulichkeit! Die hatte er doch behalten wollen… Verdammt… Jetzt würde er den Mann nie wieder ansehen können. Irgendwie hatte er eben doch gedacht, er würde ihn zum letzten Mal sehen.
Jetzt hatte das irgendwie das Drama verloren und Alles, was ihm blieb, war ein leichtes Brennen in der Leistengegend und der unangenehm heiße Flush auf seinen Wangen.
„Hossa!“, rief Sirius aus, als er den Blonden festhalten musste, und schaute sich um, während Draco weiter errötete, was Sirius in der Dunkelheit aber nicht erkennen konnte. „Pass auf, mein Schnuckel.“
„Nennen Sie mich nicht so.“, krächzte Draco und ging vor raus. „Achtung…“
„Aua!“
„Stufe…“
„Hättest du ruhig mal vorher sagen können…“, brummte Black, legte Draco die Hände auf die Schultern, als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen und schob ihn durch die offenstehende Haustür. Dracos Herz raste in seiner Brust und er spürte die Gänsehaut verursachende Nähe von Sirius Black im Rücken, als er endlich wieder einen Fuß in das, was man wohl Mini-Eingangshalle nannte, setzte.
Die knatschende Treppe lag Draco genau gegenüber und neben dem Aufgang die Tür in die Küche, wo die anderen Ordensmitglieder vielleicht saßen und auf Black warteten. Rechts führte ein kleiner Flur zum Wohn- und Badezimmer. Der Boden war mit dunkelgrünem Teppich belegt und das im ganzen Haus, außer in der Küche, mit ihrem Dielenboden und die beiden gefliesten Badezimmer, eines hier unten und eines direkt gegenüber von Dracos Zimmer in der hintersten Ecke des oberen Stockwerkes.
Nein, das Haus hatte nicht viele Zimmer und der Orden hatte sich mehr oder weniger aufgeteilt. Draco hatte es schön gefunden, wenn er alleine mit Dora und Professor Lupin hier sein konnte, aber die Besuche der Wiesel-Kinder hatten sich gehäuft, was nicht gerade hieß, das es Draco dadurch besser ging.
Die konnten ihn eben nicht leiden, egal, was er getan hatte und ob er sich dafür entschuldigen würde. Tat er nämlich sicher nicht. Blöde Wiesel…
„Nett.“, sagte Black, einen Arm legte er um Dracos Schulter und stemmte den anderen in die Hüfte, um sich umzusehen.
Schluckend machte Draco sich kleiner. Er musste Black sagen, dass er in die Küche sollte, weil alle immer die Küche gingen, wenn solche Ordenssachen kamen. Aber eigentlich wollte er hier gerne noch eine Weile stehen und den Kopf an die magere Schulter lehnen. Was er aber nicht tat, nein. Draco trat einen Schritt vor und drehte sich zu Black um.
„Sie müssen in die Küche.“, sagte er und deutete in die linke Ecke, wo ein kleiner Lichtspalt in den Flur drang. „War schön, Sie kennen zu lernen.“, schloss er und wollte sich umdrehen, aber Black fasste ihn am Handgelenk.
„Hey…“, sagte er, hielt Draco weiter fest und zog ein bisschen an dessen Arm, damit der sich umdrehte.
„Links neben der Treppe.“, erklärte Draco, falls Black im Dunkeln nicht so gut sehen konnte. Als der entflohene Sträfling ihn aber nicht losließ und nur gluckste, drehte Draco den Kopf über die Schulter, nur um dann weiche Knie und erneut heiße Wangen zu kriegen. Merlin, er musste wirklich arg verknallt sein… „Was denn noch?“
Black zögerte einen Moment und schien Draco in der Dunkelheit zu mustern. „Du…“, fing er an und Draco schluckte. „Wo ist dein Zimmer?“ Der erwartungsvolle Unterton verunsicherte Draco ziemlich, aber er zeigte es nicht. Ihm war peinlich genug, dass er Black regelrecht vollgeheult hatte, für etwas, das gar nicht passiert war. Er hatte sich wirklich peinlich verhalten und na ja, damit würde er jetzt wohl leben müssen.
„Das soll nicht Ihre Sorge sein.“, sagte Draco, fasste Sirius am Handgelenk und machte sich los. „Gute Nacht, Mr. Black.“
„Och, so abweisend?“, fragte Black nach und folgte Draco, als der sich nach oben bewegen wollte.
Eine Hand auf das Ende des Geländers gelegt, drehte Draco noch einmal den Kopf und musterte die Umrisse des großen Mannes in der Dunkelheit. Was wollte der denn von ihm? Dracos Zimmer war nicht groß und teilen gehörte nicht gerade zu seinen ausgeprägtesten Eigenschaften.
„Gu… Gute Nacht.“, sagte Draco und tapste die Treppe hoch.
„Träum süß, Blondie!“, rief Black ihm hinterher und Draco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Träum… süß…

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DM/NT, was ist da passiert?
Und warum haben sie überhaupt getan, was sie getan haben?
Auf einmal kann das Hündchen bellen?
Antworten?


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