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Fanfiction

Music sounds better with you - Regen und Meer - Remus&Tonks

von shaly

@Forever Tonks:das ist dann hoffentlich wieder eher was für dich;-)
@Little Angel:freut mich, das es dir gefällt.er konnte den brief nicht abschicken, hermine und harry sind ja rumgereist, aber ne schöne vorstellung wärs schon.
@Hermine Granger-Weasley: danke schön, ich schreib bestimmt bald wieder ein R/Hr-kapi
@James Sirius:dickes danke auch an dich *freu*
So das ist mal wieder was über Remus und Tonks, dieses kapi ist mir ziehmlich leicht gefallen. spielt kurz nach Sirius´Tod.
Song:Regen und Meer - Juli


Es war schon drei Uhr nachts, doch in der Küche von Grimauldplatz 12 brannte noch Licht. Auf dem Tisch standen ein paar leere Flaschen Met und an dem großen Eichentisch saßen ein Zauberer und eine Hexe in Reiseumhängen. Genauer gesagt hatte sie den Kopf auf seine Schulter gelegt und schlief.

Du bist nicht, wie Ich,
doch das ändert nich, dass du bei mir bist,
und ich zuseh', wie du schläfst.
Du bist noch längst nicht wach,
ich war's die ganze Nacht
und hab mich still gefragt,
was du tust, wenn ich jetzt geh'?


Remus sah Tonks beim Schlafen zu. Er wagte es kaum, sich zu Rühren, denn er wollte sie nicht wecken. Sie sah so glücklich und zufrieden aus, er hatte vorher noch nie einen Menschen im Schlaf lächeln sehen. Ihr Haar war bonbonrosa, er fand das passte am besten zu ihr. Obwohl sie lächelte, sah er auch, wie ausgelaugt und einsam sie war. Für seinen Geschmack arbeitete sie viel zu viel, sie war sehr viel im Ministerium, und wenn nicht, dann erledigte sie Dinge für den Orden. Einmal hatte er ihr gesagt, sie solle sich mehr schonen. `Ich bin kein Kind, Remus!´ hatte sie zornig geantwortet. `Ich pass schon selbst auf mich auf.`
Nein, ein Kind war sie gewiss nicht mehr. Manchmal verhielt sie sich so erwachsen, dass er fast vergaß, wie jung sie doch war. Sie sagte immer ihre Meinung, ließ sich nie herumkommandieren, war verantwortungsbewusst und verlässlich. Mit 22 war er nicht so stark gewesen. Er war ein junger Werwolf gewesen, der nicht wusste, wo er hingehörte und wie es weitergehen sollte. Er hatte damit leben müssen, dass einer seiner besten Freunde, James und Lily an Voldemort verraten hatte.
Dann gab es natürlich auch wieder diese Momente, wenn sie mit Ginny herumalberte oder sich mit Ron und Harry angeregt über Quidditch unterhielt, wo ihm bewusst wurde, dass der Altersunterschied zwischen ihnen geringer war, als zwischen ihm und ihr. In letzter Zeit hatte er immer öfter bewusst die selben Schichten übernommen wie sie oder hatte wie heute einfach eine Nacht damit verbracht mit ihr in der Küche zu sitzen und zu reden. Und er hatte versucht nicht darüber nachzudenken, was das bedeutete oder bedeuten könnte. Doch jetzt, als sie mit dem Kopf auf seiner Schulter eingeschlafen war, musste er darüber nachdenken. Denn er war ein alter Werwolf, der nicht wusste, wo er hingehörte und wie es weitergehen sollte. Und der damit leben musste, dass einer seiner besten Freunde von seiner eigenen Kusine getötet worden war.
Sie war so jung und voller Leben. Sie verdiente jemanden, der ebenso jung und lebensfroh war, jemanden der nicht so kaputt war.

Und dann verlass' ich deine Stadt,
ich seh zurück und fühl mich schwer,
weil grade angefangen hat,
was du nicht willst und ich zu sehr,
ich bin der Regen und du bist das Meer.


Er sollte gehen. Er musste gehen. Nicht jetzt, wo sie gerade so fest schlief. Diese Stunden, die er damit verbringen konnte, sie beim schlafen zu beobachten, konnte ihm niemand nehmen. Aber er durfte nicht zulassen, dass sie sich Hoffnungen machte, aus ihnen könnte ein richtiges Paar werden. Bei dem Gedanken durchfuhr ihn ein angenehmer Schauer. Gedanken und Bilder tauchten ihn seinem Kopf auf, für die er sich fast schämte. Er biss sich auf die Unterlippe und warf Tonks einen Blick zu. Sie regte sich und ihr Kopf drohte von seiner Schulter zu rutschen.
Reflexartig legte er seinen Arm um sie. Sein Herz schlug so laut in seiner Brust, dass er fürchtete sie könnte dadurch wach werden.
Und wenn sie wach würde? Was würde er ihr sagen?
Dass er zwar ständig ihre Nähe gesucht hatte, seit Wochen schon, und dass er jetzt hier saß und den Arm um sie legte, aber nur freundschaftliche Gefühle für sie hatte? Oder, dass er noch nie so etwas empfunden hatte, dass er sich in ihrer Nähe fühlte wie ein anderer Mensch, aber sie in Zukunft nicht mehr sehen konnte, weil er nun mal kein anderer Mensch war oder werden würde? War es besser zu lügen, um jemanden zu beschützen, oder die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie komplizierter und schmerzhafter war?
Er seufzte. Jetzt machte er gerade genau das, was sie nicht wollte. Er beschützte sie, wollte sie von Schwierigkeiten fern halten. Er traf Entscheidungen für sie.
Nein, dachte er, das ist was anderes. Er wollte, dass sie glücklich war. Und vorallem wollte er nicht der Grund ihres Unglücks sein.

Ich hab gedacht, ich kann es schaffen
es zu lassen, doch es geht nicht,
hab's 'n Bisschen übertrieben,
dich zu lieben, doch es geht nicht,
nichts unversucht gelassen, dich zu hassen,
doch es geht nicht, es geht nicht.


Tonks mumelte etwas unverständliches und kuschelte sich an ihn. Er bekam eine Gänsehaut, die nichts damit zutun hatte, dass das Feuer im Kamin vor Stunden erloschen war.
Er hatte wirklich gedacht, er würde es schaffen, seine Gefühle zu kontrollieren, einfach ein Arbeitskollege und Freund zu sein. Er hatte sich weiß gemacht, es sei nur eine vorübergehende, verrückte Phase. Nur eine Fantasie, nichts Ernstes. Aber in diesem Moment wurde ihm klar, dass es zu spät war, die Sache "im Keim zu ersticken". Er hatte keine Ahnung, wann der Augenblick gewesen war, er wusste nur, dass er ihn verpasst hatte. Er würde ihr nicht einfach so aus dem Weg gehen können. Sie war überall. Er konnte nicht vor ihr weglaufen, er hatte sie ständig im Kopf. Aber sie, vielleicht empfand sie ja nicht so. Vielleicht wollte sie ihn gar nicht. Vielleicht sah sie in ihm wirklich nur einen Freund, und er hatte einfach glauben wollen, sie sei in ihn verliebt.
"Tonks?", sagte er leise und schüttelte sie sanft.
"Wa- Was is denn?", murmelte sie schlaftrunken und blinzelte ihn an.
"Ich glaube, wir sollten schlafen gehen." sagte er bestimmt, schob sie etwas von sich weg und stand auf, um die Metflaschen wegzuräumen.
"Vielleicht hast du Recht", sagte sie und sah in mit einem rätselhaften Gesichtsausdruck an. Auch sie erhob sich langsam und schweigend gingen sie durch den Flur, stiegen die Treppen hoch. Als Remus die Tür zu "seinem" Zimmer erreichte, zögerte er einen Moment, dann sagte er:
"Gute Nacht, schlaf gut." und verschwand.


Ich bin nicht, wie du,
ich mach die Augen zu und lauf blindlings durch die Straßen,
hier bin ich, doch wo bist du?
Soll das Alles sein, ich war so lang allein,
es war Alles ganz in Ordnung, ganz okay und dann kamst du,


Tonks stand unschlüssig im dunklen Flur und kam sich verloren vor. Sie starrte die Tür an, hinter der Remus soeben verschwunden war, und fragte sich, was es war, dass sich verändert hatte. Er war plötzlich so abwesend und kurzangebunden. Die ganzen letzten Wochen, war er so lieb gewesen. War immer für sie da gewesen, wenn sie jemanden zum Reden brauchte. Hatte sie getröstet, wenn sie einen harten Tag gehabt hatte. Seine Sorge hatte sie manchmal geärgert, sie wollte im Orden für voll genommen werden, auch wenn sie jünger war, als die meisten anderen, und trotzdem hatte es sie auch gefreut, dass er sich um sie kümmern wollte. Und sie hatte sich daran gewöhnt, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Und vielleicht auch noch mehr. Dieser Mann war nicht nur ein verlässlicher Freund und geduldiger Zuhörer, er faszinierte sie. Er war so anders, so selbstlos, noch nie war sie jemandem wie ihm begegnet.
Sie war während ihrer Schulzeit mit ein paar Jungen ausgegangen, aber sie war noch nie wirklich verliebt gewesen. Sie hatte auch nie gedacht, dass sie einen Mann in ihrem Leben brauchte.
Konnte das sein? War sie in Remus Lupin verliebt?

Und jetzt verlass' ich deine Stadt,
ich seh zurück und fühl mich schwer,
weil grade angefangen hat,
was du nicht willst und ich zu sehr,
ich bin der Regen und du bist das Meer.


Langsam ging sie in das Zimmer, in dem sie üblicherweise schlief, wenn sie hier übernachtete. Sie ließ sich aufs Bett fallen, ohne sich auszuziehen. Sie war nicht nur hundemüde, sondern auch viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt. Er wusste wahrscheinlich, was in ihr vorging, und
hatte Angst ihr Hoffnungen zu machen. Der Gedanke gab ihr einen Stich. Er wollte wohl nur das bleiben, was er schon war. Ein Arbeitskollege, ein guter Freund.
Warum sollte er auch an ihr interessiert sein? Er hatte soviel mehr erlebt, soviel mehr gesehen und durchgemacht als sie. Wahrscheinlich kam sie ihm wie ein Kind vor.

Ich hab' gedacht, ich kann es schaffen
es zu lassen, doch es geht nicht,
hab's 'n Bisschen übertrieben,
dich zu lieben, doch es geht nicht,
nichts unversucht gelassen, dich zu hassen,
och es geht nicht, es geht nicht.


Was hatte sie sich auch dabei gedacht? Sie hätte sich nie so sehr auf ihn verlassen sollen oder zulassen sollen, dass sie ihn brauchte. Freundschaft hatte sie gewollt, und sie hatte gedacht, dass es kein Problem werden würde, das Ganze auch auf einer freundschaftlichen Ebene zu belassen.
Doch jetzt, lag sie in ihrem Bett und konnte nicht schlafen, konnte nicht aufhören an ihn zu denken und nicht aufhören sich zu wünschen, er wäre bei ihr.
Und sie musste sich eingestehen, dass sie eindeutig ein Problem damit hatte. Sie würde auch ein Problem damit haben, morgen früh aufzustehen und sich ganz normal zu verhalten, sich nichts anmerken zu lassen. Sie drehte sich auf die andere Seite und versuchte einfach nicht an diesen wunderbaren Mann zu denken, der in einem geflickten Umhängen in ihr Leben gestolpert war und es auf den Kopf gestellt hatte. Vielleicht war das nur das Met, was diese wirren Gedanken verursachte. Vielleicht würde morgen alles ganz anders aussehen...

Ich bin der Regen, du das Meer, sanfter Regen regnet leise,

Ich bin der Regen du das Meer und sanfter Regen zieht im Wasser große Kreise


So ich hoffe, es hat euch gefallen. ich bin jetzt erst mal 10 Tage weg (jippieh Osterferien *megafreu*), danach kommen wieder ganz schnell neue kapis, versprochen.


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