von Emma Darrow
Der kleine Junge wusste nicht, wo er hingucken sollte. Obwohl Harry aus dem Fenster schaute, merkte er, wie er immer wieder verlegen zu ihr hinüberspähte. Auf seinem Schoß saß eine dicke schwarze Katze, die Harry unverwandt mit ihren großen gelben Augen anstarren, so als wollte sie sagen, dass er es bloß nicht wagen sollte, „ihren“ Jungen anzusprechen und ihn womöglich noch mehr zu verunsichern. Der Gryffindor fühlte sich an Krummbein erinnert, Hermines roten Kater mit dem buschigen Schwanz und den leicht verdrehten Beinen, den sie sich damals im 3. Schuljahr gekauft hatte. Diesmal war Krummbein nicht bei ihm, um seine gewohnte Stelle zusammengerollt neben ihm auf dem Platz einzunehmen. Als er die Abteiltür aufgeschoben hatte, war der Erstklässler bereits auf seinem Platz. Krummbein wahrscheinlich eh keine Lust gehabt, eine neue Bekanntschaft zu machen, die ihn zudem noch die ganze Zeit wie blöd taxierte. Daher wäre er sowieso schon verschwunden, kaum hätte er die andere Katze gesehen.
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