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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - Unangenehme Fragen

von @knuddelmuff

„Heb deinen Zauberstab auf!“, zischte Lily ihrer Freundin zu.
Am ganzen Leib zitternd tat Alice wie geheißen.
Vor ihnen stand ein riesiges Tier, mit grau schwarzem, fetten Fell überzogen.
Ein Werwolf.
Mit gebleckten Zähnen kam er auf die beiden Mädchen zu, die boshaften Augen auf Alice gerichtet, die immer noch wie wild zitterte.
Lily wusste nicht, was sie tun sollten. Sie stöberte in ihrem Kopf rasend schnell nach Zaubern, die ihnen in dieser Lage helfen könnten.
Doch sie konnte beim besten Willen nichts finden, also erschien ihr es als der beste Ausweg, sich schleunigst aus dem Staub zu machen.
„LAUF!“, schrie sie und Alice lies es sich nicht zweimal sagen.
Doch der Werwolf war schneller. Er sprang über Lilys Kopf hinweg und wollte offenbar Alice zu Boden reißen.
Diese jedoch war in eben jenem Moment gestolpert – zu ihrem Glück.
Der Werwolf hatte sie verfehlt, doch jetzt stand er zwischen ihnen und dem Eingang zum Schloss.
Bedrohlich funkelnd baute er sich auf vor ihnen auf.
Knurrend schritt er auf Alice zu. Lily wünschte sich sehnlichst, dass irgendetwas passiert. Wenn das Biest doch nur schneller laufen würde...
Ihr Herz klopfte so laut, dass sie ernsthaft das Gefühl hatte, man müsse es auf dem ganzen Gelände hören können.

Es geschah ganz plötzlich, bevor Lily irgendetwas hätte tun können.
Das Bild spielte sich im Bruchteil einer Sekunde vor ihren Augen ab, soweit sie in der Finsternis sehen konnte.
Der gigantische Werwolf holte aus zum Schlag, Alice wich mit einem angsterfülltem Schrei zurück und fiel zu Boden.
Im selben Augenblick sprangen zwei gewaltig riesige Gestalten auf das Tier ein und scheuchten es möglichst weit weg der Mädels.
Lily war so fest auf das eben Geschehene konzentriert, dass sie gar nicht bemerkte, wie Alice sie rüttelte.
„Was denn los?“, fragte sie verschwommen, als Alice auf sie einbrüllte.
„Was denn los ist?“, schrie sie aufgebracht. „Was denn los ist? Boah Lily -!“
Weiter sprach sie nicht, sie packte ihre Freundin am Ärmel und zerrte sie die Marmortreppe hinauf zum großen Eichenportal.
Dort angekommen sank Alice hinab auf den kalten Steinboden.
Und nun besann sich auch Lily wieder so langsam.
„Oh mein Gott, Alice! Geht’s dir gut?“
Alice blickte sie funkelnd an, erwiderte jedoch nichts.
„Tut mir Leid!“, sagte Lily kleinlaut. „Aber dieses Monster war doch eh schon weg! Ich frag mich eher, was das wohl für Tiere waren, die da so plötzlich auftauchten. Die hatten irgendwie etwas geheimnisvolles an sich...“
Grübelnd ließ sich Lily auf die erste Treppenstufe nieder, die in die Korridore führte, während Alice total geschockt auf dem Boden hockte und die leere Wand anstarrte. „Du denkst zu viel nach Lily.“, sagte Alice mit ernster Miene, als ein paar schweigende Minuten an die beiden vorübergezogen waren, in denen beide über die Sache bei der Peitschenden Weide nachdachten.
„Wieso?“, erwiderte Lily völlig überrascht.
„Na, weil du aus jedem Kleinkram etwas machen willst.. Wie soll ich sagen.. In diesem Fall zum Beispiel, mit den zwei Tieren. Die sind einfach nur zufällig dort aufgetaucht, vermutlich sind sie schon die halbe Nacht hinter dieses Monstrum her!“
Kopfschüttelnd, ja, beinahe ungläubig sah Lily Alice an.
„Also ich finde, es ist schon ziemlich merkwürdig, dass mitten in der Nacht so ganz plötzlich zwei riesige Tiere erscheinen! Wenn ich sie doch nur erkannt hätte...“
„Ach, denk doch was du willst.“, entgegnete Alice lachend. „Obwohl ich echt der Meinung bin, dass du es damit manchmal ein wenig übertreibst.“
„Ach, red keinen Unsinn!“, sagte Lily laut und stand auf, um in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
„Was ist, willst du hier Wurzeln schlagen?“, fügte sie hinzu, als Alice keine Anstalten machte, sich zu bewegen.
Grinsend hielt sie ihr die Hand hin und half ihr hoch.
„Aber eins musst du zugeben!“, meinte Lily, als sie im Schlafsaal angekommen waren und sich gerade ihre Pyjamas anzogen.
„Sag nicht, du bist noch immer bei diesem Thema?“, konterte Alice genervt.
Lily achtete nicht auf sie, sondern redete einfach weiter.
„Das Verschwinden der Jungs hat offensichtlich was mit heute Abend zu tun!“
Alice schnaubte und kuschelte sich in ihre warme, gemütliche Bettdecke.
„Wie kommst du auf so ein Scheiß? Ich bitte dich.. Was sollen die damit zu tun haben, meinst du etwa, sie haben den Werwolf losgelassen in der Hoffnung, er würde irgendwelche Schüler zerfleischen?“
Lily grinste schief. Das war wohl kaum der Fall.
Sie beschloss, erstmal abzuschalten und zog die Vorhänge ihres Himmelbettes zu.

Am nächsten Morgen erwachte Alice schweißnass.
Sie hatte gerade von einem Wesen geträumt, welches dem der Nacht nicht wenig ähnelte.
Bloß war sie in ihrem Traum von dem Werwolf gebissen worden.
„Na, schlecht geschlafen?“, ertönte eine Mädchenstimme und ihre Vorhänge wurden aufgezogen. Grelles Sonnenlicht blendete sie, doch sie konnte noch einen roten Haarschopf erkennen.
„Los, raus aus den Federn!“, rief Lily fröhlich. „Ich kenne noch ein paar Zauber, die den Morgen zur Hölle machen können!“
Das reichte Alice zur Genüge.
Der vorige Morgen war ihr noch gut in Erinnerung. Es war in der Tat nicht sehr angenehm, wenn man morgens aufwacht, indem das ganze Bett über einem zusammenbricht.
„Ha ha, wusst ichs doch.“, grinste Lily.
„Wieder zu gute Laune, was?“, grunzte Alice ihr entgegen und schlurfte missmutig ins Bad.
„Ähm, machts dir was aus, wenn ich schon mal runter gehe? Ich will einen Blick auf die andren werfen!“
Alice hatte keine Ahnung, warum Lily heute so scharf drauf war, sich ihre Mitschüler anzusehen, aber na bitte. Wenigstens würde sie dann zur Abwechslung mal nicht unter lautem Geschimpfe Lilys in die Große Halle gehen müssen.

Lily setzte sich gegenüber James an den Gryffindor Tisch.
Er, Sirius, Remus und Peter sahen alle gut müde aus.
Remus jedoch am schlimmsten. Er hatte dunkle Augenringe und wirkte ein wenig kränklich.
„Morgen Süße.“, gähnte James und gab ihr einen Kuss.
„Morgen.“, erwiderte Lily knapp. Sie durfte ja nicht vergessen, dass sie noch sauer auf James ist, da er gestern einfach den ganzen Abend weg war, ohne direkt zu sagen, wo.
„Was ist los, schlecht geträumt?“, fragte er und musterte seine Freundin.
„Nöö.. Wieso sollte ich?“ Sie sah ihn herausfordernd an.
Er wirkte nun etwas nervös.
„Ähm.. Kann doch mal sein, oder?“
„Hmm.. Joa... Aber warum stellst du diese Frage gerade heute?“
„Ja wegen ges –“
Sirius machte ein Gesicht, als würde er James am liebsten auf der Stelle den Kopf umdrehen.
„Was wegen gestern?“, entgegnete Lily mit Unschuldston und versuchte so gut es ging, ihre Neugier zu verbergen.
„Ähem.. Weil ich doch gestern den kompletten Abend weg war.. Und deshalb.. hättest du ja Alpträume haben können.“, schloss er und er und Sirius grinsten.
Lily biss sich auf die Lippe. Mist.
Remus sah erleichtert hoch zur außergewöhnlichen, verzauberten Decke.
Lily war jedoch ganz damit beschäftigt, James zu fixieren, also hat sie es nicht bemerkt.
„Na Leute!“ Alice kam in die Halle und ließ sich gut gelaunt neben Lily nieder.
Sie beachtete Sirius nicht weiter.
„Was hast du mit meiner Freundin gemacht?“, begrüßte James sie streng.
„Hä?“, war Alices Antwort und James fuhr fort.
„Sie benimmt sich komisch heute.. Naja, das kriegen wir schon wieder hin.“
Er grinste Lily frech an und sie konnte einfach nicht anders, als zu vergessen, dass sie eigentlich beleidigt sein wollte.
Sie gab ihn lächelnd einen kurzen Kuss auf den Mund und schmierte sich dann ein Brötchen.
„Was machen wir denn an einen so wunderschönen Sonntag?“, feixte Sirius und ließ den Blick durch die Halle schweifen.
Remus streckte sich genüsslich. „Am besten gar nichts. Ich will mich einfach nur ausruhen..."
„Sag mal, Remus?“, fragte Lily, der gerade etwas aufgefallen war.
„Was gibt’s?“, antwortete er lächelnd.
„Hast du irgendwie so eine Krankheit, die einmal im Monat eintritt? Mir ist grad was aufgefallen... Du bist immer einmal im Monat krank.“
Er erstarrte in seiner Gähnung.
„Was meinst du damit?“, sagte er schnell.
„Was soll ich damit meinen? Hey Remus, kein Grund nervös zu werden!“, lachte Lily. „Ich hab doch nur gefragt! Ist doch nicht schlimm, wenn man öfters mal krank wird.“
Remus schien die Worte langsamer aufzunehmen als gewöhnlich.
Dann, nach ein paar Sekunden lächelte er gequält und spielte das Thema Wetter an.
„Also okay, ich komme mit raus.“, sagte er. „Ich kann mich ja unter der Buche breit machen und da ein bisschen schlafen..“
Sirius, James und Peter stimmten ihm eifrig zu und faselten jetzt von wegen dass es ja auch ganz gesund sei, ein wenig draußen zu sein.
Lily fand dieses Verhalten ziemlich seltsam, aber naja, so war sie ja selber auch ab und zu, dachte sie mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
Sie würde schon noch herausfinden, was die Jungs getrieben haben.


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