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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - So schnell kann eine Meinung wieder geändert werden

von @knuddelmuff

Der halbe Gemeinschaftsraum wartete gespannt auf James` Reaktion darauf, dass Lily Evans gerade mit ihm Schluss gemacht hatte.

Hilflos, nicht wissend, ob er sich gerade verhört hatte, starrte James die Rückseite des Porträts der fetten Dame an.
Er schluckte.

„Hat sie gerade mit mir Schluss gemacht?“, fragte er seine Freunde mit ausdruckloser Stimme.
„Nein!“, antworteten diese ihm prompt im Chor.
„Was nein? Natürlich hat sie das!“, entgegnete James wütend. „Was glotzt ihr überhaupt alle so? Habt ihr noch nie jemanden streiten sehen? Kümmert euch um euren eigenen Scheiß oder, am besten, verschwindet irgendwo hin!“, fügte er noch zorniger hinzu, als er bemerkte, dass mittlerweile ausnahmlos jeder Schüler im Gemeinschaftsraum ihn interessiert musterte, wie er die Trennung seiner großen Liebe wohl verkraftete.

„Hey Krone, beruhig dich erstmal.“, sagte Sirius bestimmt. „Sie hat doch nicht mit dir Schluss gemacht! Du kennst sie doch – Sie sagt öfters mal was, was sie gar nicht so meint.“
„Und gerade du, Sirius Black, willst das so genau wissen, he?“
„Ja, allerdings! Und DU solltest das mittlerweile auch mal wissen, du bist schließlich mit Lily zusammen!“, entgegnete Sirius laut, darauf bedacht, nicht wütend zu werden.
„Das Problem ist, ich BIN nicht, sondern ich WAR mit ihr zusammen, verdammt! Das kann sie doch nicht machen! Ich meine, einfach mal eben so Schluss machen!“
„Sie hat auch nicht Schluss gemacht, James.“, schaltete Remus sich ein. „Es ist, im Grunde genommen, genau so, wie Sirius es eben gesagt hat. Du kennst Lily. Sie sagt viel, wenn der Tag lang ist. Dabei meint sie es gar nicht so.“
Anstatt dass James ein wenig besänftigter wurde, wie Sirius und Remus es sich erhofft hatten, trat genau das Gegenteil ein: James wurde nur noch zorniger.

„Ihr habt leicht reden, mit euch wurde ja nicht gerade leichtfertig Schluss gemacht, als ob ihr eine Stoffpuppe wärd! Da ist ja das Schweigen von Peter noch hilfreicher als euer Gelaber.“

„Verdammt James, wir wollen dir doch nur helfen.“, sagte Sirius seufzend. „Raste doch nicht immer so aus. Eigentlich weißt du doch ganz genau, dass sie es nicht wirklich ernst meinte.“
„Ach ja, weiß ich das?“, fauchte James. „Komisch, ich nehme sie eigentlich sehr ernst. Lily macht doch nicht mal eben mit jemanden Schluss und meint es dabei gar nicht ernst. Ich kenne sie! So was würde sie nie machen. Wenns euch nichts ausmacht gehe ich jetzt nach unten und versuche das noch irgendwie herzurichten. Ansonsten kann ich mir schon mal ne Neue suchen, denn Lily kann ich jetzt garantiert vergessen!“, blaffte er wütend und rauschte davon.

Sirius folgte ihm mit den Augen und schüttelte verdattert den Kopf.
„Wenns um Lily geht, brennen einfach die Sicherungen mit ihm durch. Wetten, wenn wir jetzt nach unten gehen, treffen wir die beiden wild knutschend in einer Ecke an?!“
Remus lachte. „Möglich wärs.“

Aber unten in der Großen Halle begegneten sie keiner Lily und keinem James, die sehr glücklich dreinschauten.
Sirius lachte kurz schnaubend auf, als er das Bild von James wahrnahm, wie er da gegenüber von Lily Platz genommen hatte und wild auf sie einredete.

„Die tickt nicht mehr richtig!“, sagte James. Er war aufgestanden und hatte sich zu seinen Freunden gesetzt, die sich etwas abseits der Mädchen nieder gelassen hatten.

„Auch schon erkannt?“, erwiderte Sirius trocken und machte den Eindruck, als würde ihm die angebliche Trennung von James und Lily ein bisschen langweilen.
„Die redet einfach nicht mehr mit mir. Könnt ihr mir vielleicht verraten, was ihr das bringen soll? Ich mein, würdet ihr jemanden grundlos anschweigen, mit dem ihr schon ein halbes Jahr zusammen seid?“
„Krone, vergiss das Luftholen nicht, das ist Lebensnotwendig. Und nein, wir würden niemanden anschweigen, mit dem wir schon ein halbes Jahr zusammen sind, wenn wir da gar keinen Grund für haben.“, setzte Sirius nachdrücklich hinzu, als James ihn sauer anfunkelte.

„Siehst du?? Und warum macht sie das dann???“, wollte James dann ärgerlich von seinen Freunden wissen.
„Krone, ich hab keine Ahnung!“, polterte Sirius genervt, musste sich aber trotz dem das Lachen verdrücken.

„Oh, du und Lily Evans seid nicht mehr zusammen?“, fragte plötzlich eine kräftige Mädchenstimme. James und seine Freunde wirbelten herum um zu sehen, wem diese Stimme gehörte.
„Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst“, erwiderte James kalt und musterte das dunkelhaarige Mädchen abschätzig.
„Und außerdem wüsste ich nicht, was es dich angeht.“

„Och, mir ist da ja was ganz anderes zu Ohren gekommen.“
„Tja, da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen.“, meinte James spöttisch und wandte sich, nur um was zu tun zu haben, seinem Essen zu. Nach außen hin gab er zwar vor, dass es ihn nicht interessierte, doch in Wahrheit wollte er schon gerne wissen, was dieses Mädchen so zu sagen hat.

„Also ich könnte mir vorstellen, dass dich das interessieren würde.“
„Dass mich was interessieren würde?!“
„Na, was so erzählt wird. Über deine Ex-Freundin.“ Das Wort Ex betonte das Mädchen besonders stark. Sie warf ihren Freundinnen einen vielsagenden Blick zu.
„Aha. Was soll denn so über Lily erzählt werden, hm?“, wollte James mit höhnischem Klang in der Stimme wissen.
„Na, dass sie dich öfters mal betrogen hat!“, sagte das Mädchen in einem Tonfall, als hätte er das doch schon längst wissen müssen.
James` Kopf schnellte augenblicklich zu Lily. Die jedoch prustete los.

„Was ist das für ein Schwachsinn? Also Miriam. Ich will dir mal eins sagen: Glaub in Zukunft lieber nicht das, was dir so erzählt wird. Die Leute haben nämlich überhaupt keine Ahnung.“, erklärte Lily, wobei sie Miriam und ihre Freunde beinahe mitleidig ansah, deren glückliche Mienen prompt in sich zusammengefallen waren.

„Und davon stimmt ja noch nicht mal ein Teil“, fuhr das rothaarige Mädchen sachlich fort. „James und ich waren nämlich überhaupt nicht auseinander und sind es logischerweise auch jetzt nicht.“
Sie warf ihrem Freund einen lieben Blick zu.

„Wie? Jetzt echt?“, platzte es aus James freudig heraus. Wenn sie das jetzt ernst meinte, würde das heißen, dass sie gar nicht mit ihm Schluss gemacht hatte!

„Siehste Evans, er weiß gar nichts davon, dass ihr noch zusammen seid!“, rief Miriam überheblich und grinste Lily fies an. Diese zog die Augenbrauen nach oben, doch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte James schon das Wort ergriffen: „Tust du uns einen Gefallen, Miriam, und bist einfach still? Misch dich nicht in Dinge ein, von denen du nichts verstehst!“
Er bedeutete Lily mit einem Nicken gen Tür, um aus der Halle, die vollbesetzt war mit gaffenden Schülern, zu verschwinden.

Jeder Schüler, vor allem die, die die zwei erst vor kurzem im Gemeinschaftsraum streitend erlebt hatten, sahen ihnen besonders verdattert hinterher. Remus und Sirius jedoch grinsten sich an.

„Mann, es gibt aber auch Leute.“, seufzte James und lehnte sich gegen eine Wand.
Lily beobachtete ihn stumm. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
James musterte sie ebenfalls, auch er wusste nicht so recht, was er jetzt sagen sollte. War sie jetzt immer noch sauer oder nicht? Das konnte man bei diesem Mädchen schließlich nie so genau wissen.
Es musste ein eigenartiges Bild abgeben, wie sie sich da stumpf gegenüberstanden.

„Ähm-James. Wegen vorhin tut mir unendlich Leid! Ich hab sogar mit dir Schluss gemacht, und das wegen nichts und wieder nichts! Manchmal krieg ich echt vor mir selber Angst, wozu ich im Wut-Zustand so alles fähig bin …“, nahm Lily schließlich das Wort auf.
Was würde er jetzt dazu sagen? James könnte auch sauer sein, er hätte zumindest allen Grund dazu. Vielleicht würde er sie jetzt einfach abschreiben? Sie hatte ihn bestimmt total verletzt, indem sie Schluss gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte er überhaupt kein Bock mehr auf sie. Ihr Vorgehen war wie so oft viel zu weit hergeholt. Sie hätte sich besser in ihrem Schlafsaal einschließen und sich dort abreagieren sollen, dann wäre nichts passiert. Aber nein, sie zog es vor, einfach mal eben so mit James Potter Schluss zu machen …

Zu ihrer Erleichterung, sie glaubte es fast kaum, lächelte James.
„Wie du eben selber sagtest, waren wir doch überhaupt nicht auseinander?!“, meinte er feixend und fuhr sich durch die Haare; irgendwie machte ihn diese Situation nervös.
„Oh James, du weißt gar nicht, wie glücklich mich das macht!“, sagte Lily und lächelte ihn warm an. "Oh ja, mich auch. Ich freue mich wirklich, dass du deine Meinung doch wieder geändert hast."
"Tut mir wirklich, wirklich Leid, dass ich vorhin kurzerhand mit dir Schluss gemacht habe!", entgegnete Lily traurig. Dann stellte sie sich auf die Zähenspitzen, um ihn liebevoll zu küssen.

„Als diese Miriam und ihre Freundinnen dich eben in der Halle so begafft haben …“, sagte sie langsam, als die zwei sich voneinander gelöst hatten. „Es war so offensichtlich, dass sie total froh sind, dass du nun wieder single bist. Ich hatte wirklich Angst, dich zu verlieren. Mir ist klar geworden, dass ich einfach nicht ohne dich leben kann. Also verzeihst du mir?“, schloss Lily leise.
„War der Kuss eben nicht Antwort genug?!“, erwiderte James grinsend und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich über alles! Ich würde dich doch nicht wegen irgendwelchen, dahergelaufenen Mädchen aufgeben. Ich bin dir nicht umsonst zwei Jahre lang hinterhergelaufen, das kannst du mir glauben.“
Ein helles Funkeln trat in seine Augen, als er das sagte.

Lilys Herz machte ein paar sehr hohe Luftsprünge. Vielleicht waren es die höhsten Luftsprünge der Welt, die je gemacht wurden?, dachte Lily bei sich. Bestimmt, bestätigte sie es selbst. Sie war auf einmal so glücklich, das konnte sie gar nicht beschreiben. Die kurze Zeit, in der sie die Vorstellung gehabt hatte, James vielleicht für immer verloren zu haben, war für sie unerträglich. Und ihm, da war sie sich sicher, erging es nicht anders. Er war immer so lieb zu ihr. Ein leises Lächeln legte sich über ihre Lippen und sie flüsterte in sein Ohr: „Ich liebe dich auch sooo was von doll, James.“


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