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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - Ein Streit mit bösem Ende

von @knuddelmuff

Tut mir sooo Leid, dass ich erst jetzt wieder ein Chapchen reinbringe!^^
Mir wollt und wollt nicht so richtig was einfallen!
Aber nun hab ichs doch noch geschafft ...

Schön, dass sich immer wieder neue Leser bei den Kommis melden!;)

@Puttchen&Punilein: Hmm ... Was ich mit den älteren Schülern meinte weiß ich grad mal auch nicht so genau:D Einfach, dass es nicht gra die Erstklässer waren, die ihnen wütend hinterherriefen, sondern eher die Sechstklässer ... Na ja, ist doch eigentlich auch egal oder?*g*

@Ginny-Lia: Das mit Dumbledores Fehlen hatte eigentlich keine besondere Bedeutung, aber mal sehen was ich daraus noch mach^^:P

Ganz liebe GrĂĽĂźe
@knuddelmuff






Am nächsten Morgen war es eine Qual, sich aus dem Bett zu kriegen. Es war ungewohnt, auf einmal wieder so früh aufstehen zu müssen. Und das gestrige nach hinten losgegangene Gespräch mit Frank verbann sich einfach nicht aus Alices Gedanken. Trotz dem kam sie zum ersten Mal seit langem eher aus dem Bett als Lily.

„Na, schönen Abend gehabt?“, fragte Alice vergnügt, als Lily sich die Decke gähnend bis zum Kinn hochzog.
„Jaah, der war ganz amüsant, also ich kann nicht klagen.“, antwortete sie grinsend. „Aber jetzt aufstehen … Oh mein Gott … Alice, ich hab einfach keine Lust!“
Alice prustete los. „Denkst du etwa ich? Also, hoch mit dir!“

Als beide Mädchen in die Große Halle kamen, erreichte ihre Ohren ein aufgeregtes Stimmengewirr.

„Was ist hier denn los?“, wollte Lily von den Rumtreibern wissen, die schon am Tisch saßen.
Zur Antwort reichte Remus ihr eine Zeitung, die sehr nach dem Tagespropheten aussah.
Alice schlug sich die Hände vor den Mund, Lily keuchte.

„Was soll das heißen, >>DEMENTOREN AUS DER HAND DES MINISTERIUMS< „Tja, eben, dass die Dementoren nicht mehr im Dienst des Ministeriums stehen.“, sagte Sirius grimmig. „Das Ministerium kriegt auch gar nichts gebacken, kein Wunder, dass ihnen dann die Dementoren abhauen.“ „Tatze, du weißt selbst, dass die Dementoren nicht ABGEHAUEN sind.“, entgegnete James und sah sich in der Halle um.
„Dieser Voldemort scheint ganz schöne Macht zu haben.“, vermutete Alice leise. „Ja, und diese Macht steigt von Tag zu Tag mehr, so kommt es mir vor.“, meinte Remus verdrießlich.

„Man muss etwas gegen ihn unternehmen!“, sagte Sirius laut.
„Kluger Vorschlag Tatze! Lass hören, was hast du vor?“, wollte James mit spöttischem Unterton in der Stimme wissen.

„Weiß ich doch nicht. Also wenn ich mit der Schule fertig bin, werd ich garantiert nicht nur rumsitzen und zusehen, wie die Welt zerstört wird. Und zufällig steht mein geliebter Bruder wahrscheinlich diesem Club um Voldemort bei, also noch ein Grund mehr, zuzuschlagen.“, erklärte Sirius mit finsterem Blick.

„Das ist ja schön und gut, nur stellst du dir das etwas zu einfach vor.“, sagte Remus ruhig. „Also Leute, wollen wir dann mal aufbrechen? Der Unterricht beginnt gleich, und ihr wisst ja, wie Slughorn drauf ist, wenn jemand zu spät kommt.“
„Wie schaffst du es nur, in einer solchen Lage an die Pünktlichkeit zu denken?“, fragte James verblüfft, erhob sich aber zusammen mit den anderen.

„Schön dass Sie es alle trotz der beunruhigenden Nachricht, die heute Morgen im Tagespropheten erschien, pünktlich in den Unterricht geschafft haben! Natürlich hätte ich heute ein wenig mehr Verständnis für die etwas Unpünktlicheren aufkommen lassen!“ James und Sirius taxierten Remus mit einem bösen Blick. Remus zuckte nur mit den Schultern und wandte sich wieder Slughorn zu.

„Aber genug geredet, ich will mich schließlich nicht beklagen. Nun gut, Sie wissen, dass es jetzt hart rangeht, da dieses das UTZ-Jahr ist. Dementsprechend werden auch die Zaubertränke an Schwierigkeitsgrad sein, aber Sie werden sicher nicht allzu große Probleme haben. Sie erinnern sich bestimmt noch, von welchem Trank ich Ihnen am Ende des letzten Schuljahres erzählt habe?“ Lilys Hand schoss in die Höhe.
„Streber“, zischten Sirius und James ihr hinter vorgehaltener Hand spöttisch zu.

„Ja, Miss Evans?“
„Das war Felix Felicis.“, antwortete Lily leicht lachend.

„Wie immer richtig.“, sagte der Professor mit breitem Grinsen auf dem runden Gesicht. „Nun, diesen Trank werden wir jetzt anfangen zu brauen. Aber ich warne Sie: Es wird nichts von ihrem fertigen Trank mitgenommen, bevor geprüft wurde, ob er auch haargenau korrekt gebraut ist. Wenn sich dann herausgestellt hat, dass der Trank okay ist, darf sich jeder von Ihnen ein kleines Fläschchen auffüllen. Nein, keine Wiederrede“, fuhr Slughorn scharf fort, als seine Schüler aufstöhnten, „Es ist so vorgesehen, wissen Sie, da kann ich nicht einfach eine Ausnahme machen. So, schlagen sie zur Hilfe bitte Seite sieben auf!“

„Mir egal was die Hohlbratze sagt, sobald mein Trank die richtige Farbe hat, fülle ich mir gleich fünf Flaschen voll.“, flüsterte Sirius James zu. „Und wenn der Trank schief gelaufen ist, was machst du dann?“, feixte James. „Nun, mein Trank wird nicht schief gehen, wie du ganz genau weißt.“, entgegnete Sirius verschmitzt lächelnd, während er unter seinem Kessel Feuer zündete.

„Höre ich richtig, ihr zwei wollt unerlaubt den Trank mitnehmen, wenn er fertig ist?“, fragte Lily und musterte die Jungs kritisch.

„Nein nein, wie kommst du denn darauf?“, erwiderte James schelmisch und wandte sich seinem Kessel zu.

„Ich habe Ohren.“, sagte die Rothaarige scharf. „Wenn mit eurem Trank irgendetwas nicht in Ordnung ist und ihr euch, was weiß ich, in eine Kröte verwandelt oder so, dann garantiere ich euch nur schon mal im Voraus, dass ihr von mir keine Hilfe erwarten braucht.“
„Ja ja, die kleine Evans zweifelt wieder mal an unseren Brautalenten.“, meinte Sirius nur an seinen besten Freund gewandt, was dem Mädchen nur ein Schnauben entlockte.

„Also wirklich Schatz, wir sind perfekt in Zaubertränke.“, sagte James grinsend.
„Ja, klar, hat man ja gesehen, als dein Amortentia im letzten Jahr plötzlich in die Luft ging, hm?“, erwiderte Lily lächelnd.
„Hey, das ist fies. Damals hab ich gerade versucht, dich irgendwie auf mich aufmerksam zu machen. Wie sollte ich mich bitte auf dich und gleichzeitig auf den blöden Trank konzentrieren?“
„Wie wärs, wenn du es wenigstens jetzt tätest?“, antwortete Lily lachend und drückte ihrem Freund einen Kuss auf den Mund.

„Hmm wenns unbedingt sein muss“, maulte James, machte sich jedoch auf, die Zutaten sorgfältig und in richtiger Reihenfolge in den Kessel zu werfen, damit er den Trank vernünftig und vollkommen richtig hinbekam. Er wollte schließlich nicht auf so ein kleines Fläschchen Glück verzichten.

„Ich schätze, in drei Wochen ist der Trank fertig, dann füll ich mir ein paar Flaschen ab.“, sagte Sirius auf dem Weg zu den Verwandlungsräumen. „Oh man, das ist doch nicht zu fassen, wir haben jetzt locker auch noch ne Doppelstunde Verwandlung …“ Mit einem Blick auf seinen Stundenplan fügte er hinzu: „Und kann es sein, dass wir jetzt nur noch Doppelstunden haben?“
„Jepp, wir sind jetzt schließlich im siebten Schuljahr!“, sagte Lily.
„Wann sind eigentlich dieses Jahr die Auswahlspiele für Quidditch?“
„Ich denke ich werde das Feld für nächste Woche Montag buchen … Aber was redest du hier? Du bist sowieso in der Mannschaft, du brauchst nicht extra zu den Auswahlspielen!“, antwortete James verwundert. „Jahames, vielleicht gibt es dieses Jahr noch jemand viiiiel besseren als mich.“, meinte Lily daraufhin und verhinderte James` Kontern, indem sie ihm einen ausgiebigen Kuss gab.

„Überredet“, grinste er, als die zwei von einander abgelassen haben.

„Oho, Potter und seine heiß geliebte Schlammblüterin sind wieder am Werk. Evans, hast du den grauenhaften Tod deiner dreckigen Muggel Familie schon so schnell verkraftet?“ Diese höhnische Stimme erkannte James sofort und er zögerte auch nicht lange, seinen Zauberstab aus dem Umhang zu ziehen.
Doch natĂĽrlich war Snape vorbereitet und hatte seinen Zauberstab ebenfalls gezĂĽckt.

„Wenn du auch nur einen Fluch auf mich loslässt“, fing Snape bedrohlich leise an. „Ja, was ist dann? Willst du dann deinen kleinen Todesserfreunde auf mich hetzen?“

Snapes Gesicht erbleichte, wenn das überhaupt noch möglich war. Lily warf ihrem Freund einen ratlosen Blick zu.
James` Abneigung gegenüber Snape hatte sich während der Sommerferien mindestens verdreifacht, so dass er gar nicht darauf achtete, was er aussprach.
„Damit hast du nicht gerechnet, was? Tja lieber Schniefelus, ich und Sirius sind deinem kleinen Geheimnis auf die Schliche gekommen!“

„Woher wisst ihr davon?“, knurrte Severus mit gefährlicher Stimme, die Augen zu engen Schlitzen verengt.
„Ich würde nicht mit jemanden über einen Auftrag von Voldemort reden, indem es darum geht, eine Familie auszuspionieren, damit Er sie dann umbringen kann, selbst wenn es im Verbotenen Wald wäre“, zischte James, und jetzt erst wurde ihm wirklich bewusst, was er gerade gesagt hatte. Doch es bereitete ihm zutiefste Genugtuung, Snapes Augen vor Panik aufgerissen zu sehen.
„Wenn ihr auch nur ein Wort darüber vor jemanden verliert, seid ihr tot!“, flüsterte er und eine Sekunde später war er davongeeilt.

James lachte ihn spöttisch aus und schickte ihm einen Fluch hinterher, der ihn jedoch knapp verfehlte.
„Den nehm ich mir heute Abend zusammen mit Tatze vor.“, murmelte er grimmig. James merkte nicht, wie Lily ihn von der Seite unentwegt mit gläsernen Augen ansah.

„Du … Du hast e ... eben von einer Familie gesprochen, die Snape ausspionieren sollte …“, stotterte die Rothaarige und hielt ihren Blick dabei gesenkt.
James wurde heiß. Das hätte er nicht sagen dürfen.
Er zermaterte sich das Hirn zu einer Ausrede, doch es wollte ihm einfach keine einfallen.
„Sag was!“, schrie Lily zornig.

„Ähm … Ja, stimmt. Also, Sirius und ich haben Snape im Wald belauscht. Er hat darüber geredet, eine Familie auszuspionieren, um … Um sie dann zu töten. Er sollte Voldermort alles berichten, was er über diese Familie herausfindet … So, das wars“, schloss James nervös. Er wollte nicht, dass Lily so erfahren musste, dass er den Tod ihrer Familie vielleicht hätte verhindern können …

„Welche Familie meinte er damit? James!?“ Lily sah ihn mit funkelnden Augen an.
„Ich weiß es nicht. Irgendeine, es gibt tausende Familien!“ James ekelte sich vor sich selbst, dass er Lily sogar jetzt, wo sie es ohnehin schon fast herausgefunden hatte, noch anlog. Doch es war das Beste für alle – Oder nicht? Es war sicher besser, wenn sie von alldem nichts erfahren würde …

„ICH KANN EINS UND EINS ZUSAMMENZÄHLNEN, WEIßT DU? ICH BINN NICHT DUMM!“, brüllte Lily plötzlich unerwartet los. Sie bedachte James mit einem gekränkten Blick.

„Warum hast du mir nichts davon erzählt? Du wusstest es, richtig?“
James seufzte leise auf. Jetzt noch zu Lügen brachte nichts. Und es wäre unfair Lily gegenüber.
„Ja, ich wusste es. Nun ja, nicht direkt. Sirius und ich wussten nur, dass Snape auf eine Muggelfamilie aus war.“
„Warum hast du mir nie etwas davon erzählt??“, fragte Lily und die Enttäuschung in ihren Augen konnte James deutlich heraussehen.

„Versteh doch! Es war das Beste, wir wussten selber nicht, welche Familie Snape meinte!“, versuchte er es verzweifelt zu erklären.
„Darum geht’s doch gar nicht!“, rief Lily laut.
„Ähm … Nicht?“
„Mein Gott James, du bist so ein Idiot! Ich dachte, wir erzählen uns alles? Ich bin sehr enttäuscht von dir.“ Den letzten Satz sprach Lily leise und dann drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte davon.

„Lily! Hey! Warte doch!“
James spurtete los, doch Lily musste sich irgendwo versteckt haben, denn es war weit und breit nichts mehr von dem Mädchen zu sehen.

„Lily? Wenn du hier irgendwo bist, dann sags bitte! Es tut mir doch Leid!“
WĂĽtend ĂĽber sich selbst raufte er sich die Haare.
Als keine Lily sich zu Wort meldete, wusste James, dass es vorerst nichts bringen würde, weiter nach ihr zu suchen. Auf dem Weg zu den Verwandlungsräumen fluchte er leise vor sich hin. In diesem Moment verachtete er Snape noch mehr. Wäre der nicht aufgetaucht und hätte seine blöde Bemerkung abgelassen, wäre nichts passiert! James wäre nicht wütend geworden, was er sogar schon bei Snapes Anblick wurde, und hätte nichts über das damals im Verbotenen Wald Gehörte ausgeplaudert.

„Ich bin so dumm!“, schrie er und trat mit seinem rechten Bein kräftig gegen die Steinwand.
WĂĽtend stieĂź er die KlassenzimmertĂĽr auf, hinter der Professor McGonagall bereits auf ihn wartete.
„Ich muss ja wohl sehr bitten!“, empfing sie ihn empört und mit, wie meist immer, wenn sie James oder Sirius begegnete, strengem Gesichtssausdruck.
„Dürfte ich erfahren, aus welchem Grund Sie zu spät kommen?“, fuhr sie ärgerlich fort, als James ihr keine Beachtung schenkte.
„Nein!“, entgegnete James zornig und warf sich auf einen Stuhl neben Sirius, der ihn argwöhnisch musterte.

„Also wirklich! So ein Verhalten lasse ich mir nicht bieten, auch von Ihnen nicht, Mr Potter! Heute Abend, acht Uhr, mein Büro. Den Rest sollten Sie mittlerweile schon kennen.“, zischte die Professorin mit einem letzten, taxierenden Blick auf ihren Schüler.

„Na ganz geil, jetzt muss ich auch noch Nachsitzen! Als ob ich nicht genug Probleme hätte!“, fauchte James dem völlig perplexen Sirius an.
„Nun mal ganz langsam bitte. Hab ich was nicht mitgekriegt? Eben standet du und Lily noch knutschend da, und um euch nicht zu stören, sind wir extra abgehauen. Wo ist sie überhaupt?“, fügte Sirius hinzu, als er die Rothaarige nirgends entdeckte.

„Keine Ahnung“, gab James sauer zurück.
„Los Krone schieß los, was ist passiert?“
James funkelte Sirius böse an, als wäre dieser schuld dran, dass Lily weggelaufen war. Schließlich fing James jedoch an zu erzählen.

„Aber eigentlich kann ich doch gar nichts dafür, was mit ihrer Familie passiert ist, oder?“, endete James bedrückt.
„Nein, natürlich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass Lily das behauptet hat?!“, sagte Remus, der James` Erklärung zugehört hatte.
„Nun, nein, aber warum ist sie sonst weggelaufen?“, erwiderte James ratlos.
„Sie meinte, dass sie sehr enttäuscht von mir wäre und so weiter. Nur, weil ich ihr das nicht erzählt habe?“
„Da wette ich drauf“, sagte Sirius. „Mädchen ticken eben so.“
Remus warf ihm einen hoffnungslosen Blick zu.
„Sie erwartet, dass ihr euch so was erzählt, Krone. Und meiner Meinung nach hättest du ihr das sowieso schon längst-“
„Ja ja ich weiß!“, unterbrach James Remus genervt. „Aber es war doch ohnehin schon zu spät … Hätte ich es ihr kurz nach dem Tod ihrer Eltern erzählen sollen? Dann hätte sie mich beschuldigt, dass für den Tod ihrer Familie verantwortlich bin.“
„Das bist du nicht, keiner konnte daran etwas ändern.“, sagte Remus scharf.
„Aber nehmen wir mal an, ich hätte ihr es erzählt. Dann wären wir vielleicht vorgewarnt gewesen oder so.“

„Krone, du willst nur wieder Gründe suchen, damit du schuld bist. Lass es einfach bleiben, denn der Einzige, der wirklich dafür verantwortlich ist, ist dieser verrückte Lord Voldemort und seine geistesgestörten Anhänger.“, brachte Sirius es mit verächtlicher Stimme auf den Punkt.
James warf ihm einen komischen Blick zu. Doch etwas dazu sagen konnte er nicht, denn Professor McGonagall spähte gerade aufmerksam zu ihnen herüber und er war nicht besonders erpicht auf einen weiteren Abend Nachsitzen.

Als es zum Ende der Stunde klingelte, kam Alice sofort bei James an.
„Wo zum Teufel hast du Lily gelassen?“
„Komm mit in den Gemeinschaftsraum, dort erklär ichs dir …“

„Du hättest es ihr wirklich erzählen sollen.“, sagte Alice, als James geendet hatte.
„Ja verdammt, das braucht ihr mir nicht alle hundert Mal unter die Nase zu reiben!“, rief James genervt, was einige Schüler aufschauen ließ.
„Tjaja, Krone möchte wieder mal die ganze Aufmerksamkeit der Versammelten auf sich ziehen!“, sagte Sirius belustigt. James hingegen fand das gar nicht so amüsant. „Lass deine Sprüche woanders los, alles klar?“, fauchte er seinen Freund an, der nur abwehrend die Hände hochhielt, sein Grinsen aber nicht ganz verbergen konnte.
James wollte gerade richtig ausrasten, als ein Rotschopf im Porträtloch erschien.

„Lily!“

„Alice, kommst du mit in die Große Halle?“, fragte sie an ihre beste Freundin gewandt, die kurz stutzte, dann aber nickte und sich mit einem freundlichen Winken von den Rumtreibern verabschiedete.

„Mensch Lily warte doch!“, flehte James das Mädchen an, das aber nur einen missbilligenden Blick für ihn übrig hatte.
„Was soll denn das? Lass mich das doch wenigstens erklären! Was hätte es denn gebracht, wenn ich es dir erzählt hätte?“
„Was das gebracht hätte?“, brauste Lily schnaubend auf. „Ich dachte, wir wären zusammen! Warum erzählst du mir so etwas nicht? Vertraust du mir vielleicht nicht? Irgendeinen Grund muss es ja gegeben haben, warum du mir nichts erzählt hast!“
„Wenn ich es dir nach dem Tod deiner Eltern erzählt hätte, dann hättest du mich gehasst.“, sagte James verzweifelt.
„Aha, und wofür hätte ich dich hassen sollen?“, wollte Lily spöttisch wissen.
„Na dafür, dass ich dir davon nichts erzählt hab! Du hättest bestimmt gedacht, dass ich am Tod deiner Eltern schuld wäre oder so …“

Seine Worte erschraken Lily einen kurzen Moment lang. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Dann jedoch musste sie an sich halten, um nicht los zu lachen.

„Du spinnst James. Das ist doch wieder nur so eine Ausrede! Dass du sogar jetzt noch so rumlügen musst, ist so was von feige!“
„Lily, das ist die Wahrheit! Zu dem Zeitpunkt hab ich echt gedacht, es wäre das Beste, wenn du nichts davon erfährst!“
„Ja ja, was du nicht so alles dachtest! Du hast einfach KEINE Ahnung! Weißt du was?? Eigentlich können wir auch gleich unsere Beziehung sein lassen. Du scheinst ja kein Vertrauen in mir zu haben, also bringt das Ganze nichts.“
Lily Herz pochte und pochte. Was hatte sie da gerade gesagt? Hatte sie gerade mit James Schluss gemacht? Der schien das Gleiche zu ĂĽberlegen.

Das Buch, was James in der Hand gehabt hatte, knallte zu Boden.

„W … Wie meinst du das?“, fragte er leise, Angst vor ihrer Antwort. Das konnte sie doch nicht ernst meinen.

Lily konnte die Angst in seinen Augen sehen. Sie forderte sich selber auf, jetzt zu sagen, dass Schluss war, doch das konnte sie einfach nicht.
Und statt etwas zu sagen, entfernte sie sich schnellen Schrittes von ihm und kletterte, gefolgt von Alice, aus dem Porträtloch.


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