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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - Geheimnis gelöst?

von @knuddelmuff

Besten Dank an eure Kommis!!^^..;)...
Hmmm hatte keiner von euch eine Idee fĂĽr die KapitelĂĽberschrift? Mist!^^
Ich tu mich im Moment echt schwer damit ... Man man ... Und tut mir Leid, dass das so lange gedauert hat ... Mir ist irenddwie nicht so recht was eingefallen ... Merkt man glaub ich auch, aber na ja, was solls!^^ Vielleicht gefällts dem einen oder anderen ja trotzdem;)

Ganz liebe GrĂĽĂźe, @knuddelmuff









"Mädchen eben", sagte James zu Sirius, der Alice verblüfft anstarrte.

"Was ist los mit dir Sirius, ist dir meine Ohrfeige nicht gut bekommen oder warum schaust du so komisch drein?", fragte Alice heiter.
"Hey James, wir beide gehen mal ein wenig alleine eure Villa erforschen!", sagte Lily schnell und war auch schon gleich aufgesprungen. Sie warf ihrer Freundin einen Blick zu, den diese richtig deutete; kaum zwei Sekunden später waren die zwei verschwunden.

"Also, wo kommt plötzlich deine gute Laune her?", wollte Lily auch schon sofort wissen. "Huhuu?" Alice strahlte den langen Gang entlang, ohne erkennen zu geben, dass sie Lily gehört hatte.
"ALICE!"
"Was denn?", fragte diese erschrocken und sauer zugleich.
"Ich habe dich gerade gefragt, wo deine tolle Laune auf einmal herkommt", gab Lily Augenrollend zurĂĽck.
"Oh", lachte Alice. "Sorry, ich war grad in Gedanken." "Ja, und würdest du mir jetzt bitte mal antworten?", sagte Lily hartnäckig und ließ ihre Freundin die ganze Zeit nicht aus den Augen. "Hä? Wovon redest du Lily? Du hast mich doch gar nichts gefragt." "Nein, gar nicht.", entgegnete die Rothaarige sarkastisch, fuhr jedoch rasch fort. "Dann noch einmal für Schwerbegreifliche wie du es eine bist: Wo - kommt - deine - plötzliche - gute - Laune - her?"
"Ach so!", meinte Alice. "Das ist nichts Besonderes. Mir ist bloß eben etwas klar geworden, worüber ich schon lange Zeit nachgedacht habe." "Und das wäre?", hakte Lily neugierig nach.
"Na, das ich wieder etwas für Frank empfinde, natürlich!", sagte Alice als hätte das doch jeder Mensch längst selbst herausfinden müssen. Lily sah sie entgeistert an. "Du tust WAS?" Sie war stehen geblieben. Alice jedoch musterte sie, als wäre sie eine der Welt völlig neue Erscheinung. "Ich empfinde wieder etwas für Frank", wiederholte sie, leicht verunsichert aufgrund Lilys Gestarre.

"Seit wann das denn? Das ist mir ja völlig neu! Ich dachte, du würdest immer noch auf Sirius stehen!?"
"Auf Sirius?", sagte Alice prustend. "Auf diesen unreifen Typen?? Okay, ich gebe ja zu, ich stand bis vor kurzem noch ein bisschen auf ihn. Aber wie ich aus deiner Miene schließen kann, hast du nicht bemerkt, dass ich in Hogwarts öfter mal zu Frank rübergespäht habe?" Lily schüttelte nur verdattert den Kopf.

"Aber ... Du hast kein Kontakt zu ihm, oder? Ich mein, er ist sicher nicht gut auf dich zu sprechen, da du ihn vor einem Jahr betrogen hast, während ihr zusammen wart.", sagte sie schließlich.
Alices gute Laune schien ein Stück in sich zusammenzufallen. "Meinst du, er ist deswegen immer noch sauer auf mich?", fragte sie zögernd. Lily musste ein wenig darüber nachdenken. "Naja ... Ich kenne ihn jetzt nicht so gut. Aber ich glaube nicht, dass es leicht für dich wird, sein Vertrauen wieder zu gewinnen, geschweige denn dass er überhaupt noch einmal etwas mit dir anfangen würde."
Alices Laune sank noch ein Stückchen weiter. "Darüber habe ich noch gar nicht so genau nachgedacht. Was mach ich denn jetzt?" "Es versuchen?!", schlug Lily vor, von ihrem Vorschlag selbst nicht sonderlich überzeugt. Ihre Freundin jedoch schien das ganz anders zu sehen. "Ja!", sagte Alice laut und entschlossen. "Ich werds einfach versuchen! Wenn der erste Versuch nicht klappt, nehm ich mir einfach ein Beispiel an James und lauer ihm jeden Tag auf und frag ihm nach einem Date. Obwohl", fügte sie hinzu, "das lass ich dann doch lieber. Am besten - Lily, hilfst du mir einen einigermaßen vernünftigen Brief auf die Beine zu bringen? Das wäre echt lieb von dir!"
Da Lily sich wirklich wĂĽnschte, dass Alice und Frank wieder ein Paar werden wĂĽrden, willigte sie ein.

„Ui, das ging aber schnell“, sagte James, als die zwei Mädchen durch die „Wand-Tür“ gestürmt kamen.
„Tja, wir hatten doch keine Lust mehr. Nachher finden wir nicht zurück oder so … Das könnte in diesem Labyrinth ja gut passieren.“, entgegnete Alice lachend. „Hast du ein Blatt Pergament und einen Stift da?“
„Vielleicht“, sagte James und beäugte die Freundinnen misstrauisch. „Wenn ihr mir verratet, wofür ihr das braucht, dann ja.“
„Nein, das ist völlig ausgeschlossen!“, meinte Lily verschmitzt. „Top Secret, verstehst du?“
„Ooh, so ist das also!“, erwiderte James frech. „Dann kann ich euch leider nicht mit Pergament und einem Stift dienen.“
„Ach, das ist kein Problem. Ich habe im Koffer auch noch Pergamentblätter und Stifte.“, sagte Lily und streckte ihrem Freund die Zunge raus.

„Ach Mist, die Koffer sind aber noch unten in der Eingangshalle!“
„Stimmt nicht, sie sind schon hier oben.“ Remus deutete in eine Ecke von James` Zimmer, wo fünf Koffer ordentlich nebeneinander angereiht waren und fing sich damit einen wütenden Blick von James ein.
„Wer hat die so schnell hier hoch gebracht? Als wir hier weg gegangen sind, waren noch keine Koffer in Sicht?!“, wollte Alice wissen. „Och, wir haben da unsere Mittel“, ergriff James wieder das Wort, bevor Remus überhaupt den Mund öffnen konnte. „Aber da ihr auch so auf Geheimniskramerei macht, werden wir das nicht anders tun.“, erklärte er grinsend, aber man konnte nicht übersehen, dass er recht gerne wissen würde, an wen die Mädels denn einen so geheimen Brief schreiben mochten.

„Ach Krone, du kriegst aus denen ohnehin nichts raus, also spar dir deine Kräfte lieber für heute Nacht!“, meldete Sirius sich jetzt zu Wort, der vorher auf dem verhexten Sofa gesessen und mit verdrießlicher Miene den Tagespropheten gelesen hatte.
„Ach ja“, gab James zurück, warf Sirius und Remus einen extra verschwörerischen Blick zu und ließ sich dann neben Sirius auf die Couch fallen.
Lily biss sich auf die Unterlippe. Aber nein, sie durfte ihn jetzt nicht ausfragen, was denn heute Nacht Besonderes los war, das wollte James doch nur. Also wandte sie sich ab, ein bemĂĽht gleichgĂĽltiges Gesicht aufsetzend.

Alice und Lily verzogen sich zu den Koffern in die Ecke und hockten sich auf den Boden. Lily konnte sich nicht erinnern, jemals so viele Schwierigkeiten gehabt zu haben bei einem Brief, der an einen Jungen adressiert war. Und es machte die Sache mit Sicherheit nicht leichter, dass sie unentwegt von James und Sirius beobachtet wurden, die, immer wenn sie aufschaute, so taten, als wären sie mitten in einem Gespräch vertieft.

„So, ich glaube, so können wir das lassen!“, seufzte Alice schließlich nach einer halben Stunde. „Ich schicke ihn am besten sofort ab – Sonst kommen noch zwei gewisse Personen in Versuchung, den Brief zu lesen.“ Dabei warf sie einen genervten Blick gegen James und Sirius, die es sich immer noch auf dem Sofa bequem machten.
„Sag mal, wie schafft ihr es eigentlich, euch auf diesem Ding breit zu machen, wo ich doch vorhin hochkannt in die Luft geschleudert wurde?!“
„Tja Alice Schätzchen, das werden wir dir wohl kaum verraten!“, flötete Sirius, „Nur wir zwei können dieses Sofa zähmen, und dich mochte es von Anfang an nicht, wie man gesehen hat.“
Alice hatte nur noch einen grimmigen Blick fĂĽr ihn ĂĽbrig, bevor sie sich erhob und ihre Eule, die sich auf dem Schrank eingenistet hatte, losschickte.

„Puh“, sagte sie seufzend. „Das wäre schon mal geschafft.“
„Was wäre schon mal geschafft?“, fragte James betont lässig, woraufhin Alice und Lily nur laut los wieherten. „Jetzt sagt schon – sonst zeig ich euch den Weg nach draußen nicht!“
„Oho, jetzt will er uns schon hier einsperren!“, prustete Alice los. „Da werden harte Zeiten auf uns zukommen, Lily!“
„Als ob wir den Weg nicht alleine finden würden.“, sagte Lily und musterte ihren Freund belustigt. „Wahrscheinlich willst du uns jetzt unser Leben lang nichts mehr verraten?!“
„So könnte es kommen, ja“, grinste James. „Du spinnst.“, gab Lily nur als Antwort zurück, setzte sich jedoch direkt auf seinen Schoß.
„Ja ja, und jetzt auch noch einschleimen, also so läufts nicht!“, sagte er, konnte es aber doch nicht lassen, Lily zu sich zu ziehen und sie zu küssen.
„Das wird mir jetzt aber zu viel.“, sagte Sirius lachend und stand auf, um den beiden ein bisschen mehr Platz zu lassen, den diese auch sofort in Beschlag nahmen.

„Na toll, die zwei legen sich aufs Sofa, du, Moony, belagerst das Bett und wo soll ich jetzt hin?“
„Wie wärs mit deinem Zimmer, dann wären wir dich los?!“, schlug Alice schelmisch vor.
„Gute Idee, möchtest du vielleicht auf eine Runde mit kommen?“, sagte Sirius mit einem unverschämten Grinsen auf dem Gesicht.
„Nein danke, besser nicht.“, antwortete das Mädchen trocken.
„Tja, wenn du nicht willst“, meinte Sirius Schultern zuckend, „dann beschwer dich nachher auch nicht, wenn du traurig bist weil du alleine in deinem Bett liegen musst!“ „Keine Sorge Sirius, das wird nicht passieren“
Sirius grinste noch einmal, bevor er sich in sein Zimmer verkroch.

„Mann, dass der euch manchmal nicht auf den Geist geht!“, sagte Alice, als Sirius die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte.
„Och, er ist doch eigentlich ein ganz Lieber.“, meinte Remus lächelnd. „Wie siehts aus, spielen wir ne Runde Zaubererschach? Und dann muss ich auch schon bald aufbrechen.“
„Hä? Wie, du musst bald aufbrechen?“
„Tja, äähm, meine Eltern wollen, dass ich für ein paar Tage nach Hause komme. Meinen, ich brauch auch mal Ruhe von meinen Freunden und so weiter.“
Alice musterte den Jungen besorgt. Er sah tatsächlich ziemlich kränklich aus. Doch sie hatte sich schon dran gewöhnt, da er häufig ein wenig blass im Gesicht war.

„Ja, da haben deine Eltern auch ganz Recht. Ein bisschen Ruhe könnte dir in der Tat nicht schaden. Aber mich wunderts nicht ...“

„Wieso?“, fragte Remus schnell und schien sich höchst unwohl in seiner Haut zu fühlen.
„Na, da du dein Leben doch seit deinem ersten Schuljahr mit diesem Nichtsnutz von Sirius Black verbringst!“, sagte Alice, verwundert über Remus` Reaktion.
„Achso … Jaah, daran wird’s liegen. Nein Quatsch, was rede ich hier … Ich bin eben ein anfälliger Mensch für die Grippe, kann man nichts dran machen.“
Alice schnaubte.
„Ich würde auch verrückt werden, müsste ich mit diesem Kerl vierundzwanzig Stunden am Tag rumhängen.“
Remus lachte auf.
„Wer war denn mal mit Herrn Black zusammen, hm? Und außerdem … Du redest hier von „müssen“. Ich muss gar nichts. Aber Sirius ist echt ein toller Freund, und du kommst doch mittlerweile auch wieder ganz gut mit ihm klar?!“
„Jaah, das stimmt … Aber trotzdem! Na ja, wenn du bald los musst, sollten wir mal mit dem Zaubererschach anfangen, sonst kann ich dich nicht mehr schlagen.“

Lily kicherte. „Jahaaames, ich verrat es dir nicht, da kannst du mich noch so lange küssen!“
„Och Lily, ich küss dich doch nicht nur, damit du mir das sagst, was denkst du denn von mir!? Na ja, es wäre natürlich nett, wenn du es mir verraten würdest, aber – “
„Aber da ich das nicht tun werde, kannst du es dir aus dem Kopf schlagen! So was Interessantes ist das nicht!“
„Wenn du meinst, dass das nicht so interessant ist, warum sagst du es dann nicht?! Aber okay, lassen wir das“, fügte James rasch hinzu, „Wir könnten ja auch weiter machen mit dem, was wir gerade beendet haben.“
„Das hört sich schon viel, viel besser an.“, erwiderte Lily lächelnd und die zwei verfielen wieder in ihre eigene Welt.

„Wie wärs mit nem anderen Zimmer?“, fragte James schließlich, als er schon mehrmals der Versuchung widerstanden hatte, seiner Freundin unter die Bluse zu gehen.
„Hmm … Was ist, wenn ich nein sage?“
„Dann wäre es auch okay“, erwiderte er lächelnd.
„Ach James, du bist süß. Also … Verschieben wir das, ja? Ich habe nämlich einen riesen Hunger, und …“
„Ja, ich weiß Lils. Gut, dann begeben wir uns mal nach unten, das Essen müsste bald fertig sein!“
Lily grinste, stand auf und zog ihren Freund gleich mit auf die Beine.

„Hey Moony, wo ist Tatze?“, fragte James.
„Krone, stör mich doch jetzt nicht, wie du siehst, bin ich mitten in einem Spiel vertieft! Er ist in seinem Zimmer.“, fuhr Remus jedoch fort.
James grinste.
An der TĂĽr von Sirius polterte er laut dagegen.

„Aaahh, wer macht hier so einen Krach?“, kam es von drinnen, bevor die Tür geöffnet wurde und ein verschlafen wirkender Sirius den Kopf rausstreckte.
„Es gibt Essen, Tatze.“, grinste James und Sirius wirkte auf einen Schlag wieder hellwach.
„Bestens!“


„Na, habt ihr den Nachmittag gut rum gekriegt?“, begrüßte Mrs Potter sie, als alle in die große Küche geschlurft kamen.
„Jepp, der ist ganz lustig verlaufen.“, sagte James grinsend.
„Ja, weil er und Lily hier fast die ganze Zeit das Sofa in Anspruch genommen haben.“, setzte Sirius feixend hinzu.
Mr Potter, der schon am Tisch saß, lächelte amüsiert.
„Nicht dass ihr bald schon ein Kind erwartet“, meinte er grinsend.
„Man Dad, was denkst du denn von uns? Dass wir soo lange warten? Das Kind ist doch schon längst unterwegs!“
Lautes Klirren kĂĽndigte den Fall von Besteck auf Boden an.

„WAS?“
Sirius brach in lautes Gelächter aus, in das Remus, James und sein Vater mit einstimmten.

„War doch nur ein kleiner Scherz …“, sagte James beruhigend an seine Mutter gewandt, die ganz bleich geworden war.
„Und ich dachte schon …“, murmelte sie. „Was wäre dann aus eurer Ausbildung geworden? Und, oh Gott, wie hättet ihr das Kind in Hogwarts großziehen sollen?“ „Ähm, Mrs Potter, das war doch nur ein Scherz von James. Wird sicher nicht wieder vorkommen.“, sagte Lily und mühte sich, nicht zu lachen. „Oder?“, fragte sie an ihren Freund gewandt.
„Nein, natürlich nicht.“, erwiderte James grinsend. „Mach das nie wieder!“, sagte seine Mutter hektisch, und plötzlich setzte sie eine strenge Miene auf.
„Das war nicht lustig James! Also grins hier nicht so herum! Du tust doch eh nicht anderes mehr! Wenn du nicht aufpasst, werdet ihr wirklich demnächst ein Kind kriegen! Nehm das gefälligst nicht so locker, das geht schneller als du denkst!!! Kaum seid ihr auf irgendeiner Party und Peng, da habt ihr den Salat!!“
Lily und Alice bĂĽckten sich rasch, um ihr zu helfen, Messer und Gabel vom Boden aufzuheben.
„Nicht doch, ist nicht nötig, aber danke.“, sagte Mrs Potter, nun wieder in einer sehr freundlichen Tonlage.
„Und du schon mal gar nicht Liebes.“, fuhr sie an Lily gewandt fort.
„Setz dich doch schon mal hin.“
Lily zögerte einen Moment, dann tat sie wie geheißen.
James nahm ihre Hand und bugsierte sie auf den Stuhl gegenĂĽber seinem Vater.
Sirius und Remus hatten bereits Platz genommen, und nachdem Alice das letzte Geschirr auf dem Tisch verteilt hatte, lieĂź sich sie neben Lily nieder.

„Sie redet, als wäre ich ALLEINE schuld, wenn Lily jetzt wirklich schwanger werden würde.“, sagte James leise an seinen Vater gewandt, der nur schmunzeln musste. „Traut die mir etwa zu, dass ich Lily zwingen würde?“
„Nein nein, sicher nicht. Und als ob das noch nötig wäre …“, meinte sein Vater wissend grinsend, welches James unschuldig erwiderte.

Nach dem Abendessen nahm James sofort Lilys Hand und zog sie zu sich. „Was meinst du, gehen wir noch ein bisschen raus? … Allein?!“
Er zwinkerte ihr leicht zu, und sie verstand.
„JAMES!“, schrie Mrs Potter empört. „Du kannst doch nicht, ihr könnt doch nicht – Ich meine, jetzt schon?? Und das kannst du sie doch nicht vor all den Leuten hier fragen! (James dachte erleichtert, dass seine Mutter in der Schule nicht dabei gewesen war, als er Lily dauernd vor der halben Schule um ein Date gebeten hatte) Wie unsensibel bist du??? Und, oh mein Gott, bedenke doch, was mit Lilys Eltern geschehen ist vor ein paar Tagen! JAMES POTTER !!!“, kreischte sie los, „Ich möchte dich gleich mal alleine sprechen!!!“
„Ähm Mrs Potter, das war wieder nur ein … Ähm … Scherz von ihm.“, sagte Lily kleinlaut und spürte, wie sie rot anlief. Warum musste er auch unbedingt immer irgendetwas anstellen? Und warum hat sie auch noch mitgespielt?

„Wie, ein Scherz?“ „Mensch Muuum, ich wollte dich doch nur ein bisschen ärgern …“, seufzte James und musste sich wieder einmal heftig zusammenreißen, um nicht im nächsten Moment laut los zu prusten.
„Ähm – wir gehen am besten wieder nach oben.“, fuhr er rasch fort, da er wusste, dass seine Mutter kurz davor war an die Decke zu gehen.

„Puh, ist die heute wieder drauf.“
„Sieht so aus, als würde deine Mum denken, du wärst noch dreizehn Jahre alt oder so was. Dass sie meint, ihr wärt noch zu jung um miteinander zu schlafen, wo du doch volljährig bist und es bei Lily auch nicht mehr lange dauert, find ich schon merkwürdig.“, sagte Sirius. „Na ja, in der Sache ist sie ja ohnehin nicht mehr auf dem neuesten Stand, nicht wahr, Lils?“
Lily versetzte ihm mit der freien Hand einen harten Schlag gegen die Brust. „Scheint so, als wäre sie echt fertig deswegen, dass du schon so ein großer Junge geworden bist.“, fuhr Sirius grinsend fort, ohne sich von Lilys Schlag beeindrucken zu lassen.
„Ach Moony, wann musst du eigentlich los?“

„Oh, verdammt, stimmt ja! Ich muss jetzt sofort los - dann machts mal gut Leute, ich komm in den nächsten Tagen wieder!“
„Jepp, und komm uns ja heil und gesund wieder!“, sagte James und warf Remus einen letzten Blick zu.
Mit einer Umarmung verabschiedeten auch Lily und Alice sich von ihm.
„Bis denn, Remus!“
„Und wehe du schonst dich nicht!“
„Grüß dein pelziges kleines Problemchen von uns!“, rief Sirius Remus noch hinterher.


Der restliche Nachmittag verlief nicht weiter spannend. Allen war irgendwie träge zumute. Am späten Nachmittag lagen die vier draußen im Garten im Schatten einer hohen Buche und ließen sich von der untergehenden Sonne bestrahlen.

„Es riecht so schön hier“, schwärmte Lily, als ihr eine sanfte Brise ins Gesicht geblasen wurde, in dem der Geruch von verschiedenen Pflanzenarten mitschwang.
„Es ist ein Hobby von meiner Mutter, alle möglichen Pflanzen im Garten zu betreiben. Ich finde, es sieht hier ein wenig zuu bunt aus.“, gab James gähnend zurück, während er sich genüsslich streckte und die leicht hin und her schwenkenden Blätter beobachtete, die dabei leise raschelten.
„Also ich finde es hier sehr schön. Du musst mich unbedingt mal rumführen, aber nicht heute, dazu bin ich zu müde …“ Und Sekunden später wurde Lily schon vom Schlaf gefangen genommen. Es war so gemütlich hier, dass man einfach nicht umhinkonnte, einzuschlafen. Das leichte Rascheln der Blätter, der tolle Geruch, die Strahlen der Sonne, einfach alles war perfekt.

So kam es, dass sie irgendwann aufwachte und keinen Schimmer hatte, wo sie war. Lily blickte gen Himmel. Die Sonne war verschwunden, die gemütliche Wärme war in Kälte übergegangen, es wehte deutlich mehr Wind und um ihr herum war es inzwischen dämmrig geworden. Ein Blick nach rechts zeigte ihr, dass James, Sirius und Alice noch schliefen.

„Jahames, aufwachen“, flüsterte sie in sein Ohr, der auch sofort reagierte.
„Was ist passiert?“, fragte er aufgeregt. Lily kicherte. „Nichts ist passiert, es sei denn, zu nennst es etwas Schlimmes, wenn man unter einer Buche einschläft.“
„SCHEIßE!“
Augenblicklich war James aufgesprungen, um Sirius wach zu rĂĽtteln.
„Ähm James, von mir aus kannst du die anderen beiden noch schlafen lassen.“, sagte Lily verwundert und ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihr Gesicht.
„Nein, Lily, du verstehst nicht - TATZE!“
„Wa-?“
„Wir sind eingepennt!“
„Was sagst du da?“ Sirius sah James an, als würde er sich große Sorgen um ihn machen, doch dann, plötzlich, wurde sein Gesichtsausdruck ernst.
„VERDAMMT!“
„Lily, wir – ähm – müssen weg. Ich kanns dir jetzt nicht erklären, aber – Scheiße, es ist schon so spät! Geht einfach rein, und – ach, macht einfach was ihr wollt! Bis morgen Schatz“ James drückte seiner Freundin, die mit offenem Mund seinen Worten gelauscht hatte, einen Kuss auf den Mund und eine Sekunde später waren er und sein bester Freund verschwunden.

„Was, zum Teufel, war das?“, sagte Alice, die wohl ebenfalls gerade erwacht war verdattert und besah sich die Stelle, an der Sirius und James vor wenigen Augenblicken disappariert waren.
Lily brachte keinen Laut von sich, irgendwie versagte ihr die Stimme.
Was sollte das?, war die Frage, die in ihrem Kopf umherschwirrte.
Die führten doch irgendwas im Schilde ... Es musste irgendwas Gefährliches sein. Darüber hatten die beiden also den ganzen Tag geredet, als sie die Köpfe zusammengesteckt hatten. Und Lily dachte, James wollte sie nur provozieren zu fragen, was sie vorhätten, weil sie und Alice ihm nicht verraten hatten, an wen der Brief war.
Schon öfter hatte sie den Verdacht gehabt, dass die Jungs irgendein Geheimnis hatten und Lily hatte sich geschworen, dieses Geheimnis zu lösen.
Sie drehte sich zu Alice um, die immer noch auf eine Antwort wartete, die das erklären konnte und blickte ihr in die Augen, in denen sich der Vollmond spiegelte. Lily bewegte sich nicht, sie hielt nur den Blickkontakt.

„Ähm – Lily? Alles in Ordnung?“, fragte Alice verunsichert, als ihre Freundin weiterhin still dastand und sie anstarrte.
Die Angesprochene bekam zwar mit, dass Alice redete, begriff jedoch kein Wort davon.

„Heute ist Vollmond …“, murmelte Lily nachdenklich.
„Ja Lily, aber wir fragten uns gerade, wohin die Jungs so auf die Schnelle verschwinden mussten, und nicht, was für ein Mond heute ist!“, erklärte Alice, die, aufgrund des Verhaltens der Rothaarigen, zunehmend nervöser wurde.

„Remus!“, sagte Lily laut und ihr Blick schnellte zum Himmel, an dem der Vollmond stand und ließ ihn nicht aus den Augen.
Er beleuchtete Lilys Gesicht, das vor Aufregung blassrot glĂĽhte, was Alice wiederum noch unruhiger machte.
„Lily – Ich glaube, wir sollten tun was James gesagt hat und einfach – einfach in sein Zimmer gehen …“, sagte Alice und musterte das andere Mädchen beinahe argwöhnisch.

„Nein - Mensch Alice – Das ist es!"


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