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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - Lauter Schuldgefühle

von @knuddelmuff

Naa!;)
Sorry dass es diesmal ein bisschen lange gedauert hat, aber hatte irgendwie nicht so die Lust zum Schreiben und war dann auch noch im Urlaub usw.!;)

Aber ein super mega fettes Dankeschön an die Kommis darf natrülich nicht fehlen!!*g*

Lg
@knuddelmuff






In der kleinen, sonst so gemütlichen Stube, waren alle Vorhänge zugezogen; es herrschte eine bedrückte Stille. Sie wurde nur ab und zu durch einen leisen Schluchzer eines Mädchens unterbrochen, welches die Schluchzer immer wieder versuchte zu ersticken. Es schnaubte sich die Nase aus, danach ließ es den Kopf schwach auf die Schulter eines anderen fallen. James strich ihr sanft über den Rücken. Er wusste nicht, wie er seine Freundin aufheitern konnte. Niemand hier in diesem Raum wusste es. Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach, doch war es natürlich für keinen so schlimm wie für Lily. Die Beerdigung hatte ihr noch einmal ganz deutlich gezeigt, dass Jörg und Amelie Evans tot waren, und sie nie wieder mit ihnen würde sprechen können. Doch es waren nicht nur ihre Eltern, die Lily an dem Tag vor drei Tagen verloren hatte. Es hatte sich herausgestellt, dass die einzigen, die von ihrer Verwandtschaft noch übrig waren, ihr Onkel Albert und ihr Cousin Christian waren, der dank Sirius noch am Leben war, da der ihn in einem sicheren Raum abgeliefert hatte. Hätte Sirius ihn nicht begleitet, wäre Christian jetzt ebenfalls tot gewesen. Die Todesser hatten hinten in der Kirche auf ihn gelauert. Offenbar hatten sie es auf die gesamte Familie Evans abgesehen.
Ach, und Lilys Schwester Petunia nicht zu vergessen ... Die lebte noch. Da schreckten alle auf einmal hoch. Das fiese Dröhnen der Klingel erzitterte das Haus und der Jemand vor der Tür hatte nicht die Absicht, die Hand von der Klingel zu nehmen.

Verwirrt erhob sich Lily und rieb sich die roten Augen. „Mach nicht auf!“, sagte James sofort und zog Lily wieder runter aufs Sofa. „Wer bitte ist so unhöflich und klingelt hier Sturm, wo doch jeder weiß, was passiert ist?“ James wurde bei jedem Wort wütender. Er wollte gerade aufspringen und dem Sturmklingler eine zornige Predigt halten, doch er wurde von Sirius zurückgehalten.

„Reg dich nicht auf James ...“, murmelte Lily zerstreut. Langsam bewegte sie sich in Richtung Tür.
James hatte sich jedoch aus Sirius` Griff befreit und stürmte ihr hinterher, was ihm die anderen, Alice, Remus und Sirius, nachtaten.
Noch bevor Lily die Tür öffnete, wusste sie, wer davor stand. Sie hatte es schon erwartet ... Und sie konnte es ihr nicht verübeln. Diese Person würde nur das aussprechen, was Lily selber dachte. Leicht zitternd drückte sie die Türklinke nach unten, und gleich darauf wurde ihr die Tür unsanft gegen das Gesicht gestoßen. Die davor Stehende hatte die Tür, sobald diese sich einen Spaltbreit geöffnet hatte, hart aufgestoßen.

„Du elendes Stück Dreck!“, keifte Petunia und machte Anstalten, sich auf ihre jüngere Schwester zu stürzen. Lily hielt sich verdattert das Gesicht, das schmerzhaft pochte.
„Wie kannst du es wagen, überhaupt noch einen Fuß in dieses Haus zu setzen? Wo doch Mama und Papa hier gewohnt haben und du sie umgebracht hast! Schämst du dich nicht? Du solltest dich kopfüber in eine Schlucht werfen! Schon immer habe ich gesagt, dieser verdammte Hexenkram ist mir nicht geheuer! Aber nein, Mum und Dad waren ja sooo stolz! Ich habe ja gleich gesagt, deine lächerlichen kleinen Freunde sollen nicht zu meiner Hochzeit kommen! Tja, jetzt sieht man, was es ihnen eingebracht hat, ein solches Miststück wie dich in die Welt zu setzen! Den Tod!“, spuckte Petunia heftig atmend. Ihre Augen ruhten abfällig auf Lilys Gesicht, die ihre große Schwester nur leer anstarrte.

„Wie kann man nur so grausam sein?“, sagte James leise.
Petunias Augen flackerten zu ihm hoch.
„Du hast gar keine Ahnung, oder?“, sagte sie angriffslustig.
„Begreift hier denn keiner, warum das alles passiert ist? Du hast meine Hochzeit zerstört, du Schlampe! Diese komischen Gestalten sind doch nur gekommen, weil du eine beschissene Hexe bist!“, wandte Petunia sich wieder vor Zorn wild zuckend an ihre Schwester. „Petunia ...“, murmelte Lily leise, doch die Schwester schnitt ihr das Wort ab.
„Spreche in meiner Gegenwart nie wieder meinen Namen aus! Ich will ihn von einer solchen Person nicht hören!“
„Verschwinde hier!“, sagte James fest und trat einen Schritt vor, um die Tür zuzuschlagen.
„Du hast schon mal gar nichts zu sagen! Du bist genauso schuld, genauso wie ihr!“ Petunia spuckte vor ihn, Alice, Remus und Sirius auf den Boden.
„Und wenn das alles wäre! Habt ihr eine Ahnung, wen euer Grottenvolk noch alles umgebracht hat außer meine gesamte Familie? Vernons Eltern! Ich schwöre dir, wäre er mit hier her gekommen, hätte er dich eiskalt umgebracht!“, schrie Petunia wieder in Richtung ihrer Schwester.
„Ein Wunder, dass Vernons Schwester Magda davon nichts mehr weiß ... Ich wette, der Schock vom plötzlichen Erscheinen eurer Sippschaft hat sie völlig um den Verstand gebracht! Sie weiß von nichts mehr! UND IHR SEID SCHULD!“
„Halts Maul!“, schrie Sirius plötzlich.
„Was denkst du, warum sie von nichts mehr weiß? Weil unser Volk alle anwesenden Muggel mit einem Gedächtniszauber belegt hat, damit sie von dem Geschehenen nichts mehr wissen! Du und dein fetter Mann solltet dankbar dafür sein! Glaubt ihr vielleicht, wir wollten, dass so etwas passiert?“
„Dankbar!“, kreischte Petunia, „Du weiß noch nicht mal, worums geht, du... Ach, was geb ich mich überhaupt mit Leuten wie euch ab? Fahrt zur Hölle!!!“ Mit vernichtenden Blicken auf die Zauberer drehte sich Petunia Dursley auf dem Absatz um und verschwand, rasend vor Wut.

„Es tut mir doch Leid ...“, sagte Lily schwach.
„WAS?“ James stürzte zu ihr auf den Boden, auf dem Lily sich während Petunias Ausbruchs zitternd nieder gelassen hatte. „Du kannst doch nichts dafür!“
„Doch ... Ich ... Ich hätte einfach niemals eine Hexe werden dürfen ...“
„Du weißt genau, dass du keine Schuld daran hast!“, mischte Alice sich ein und mühte sich, ihren Zorn über diesen Stuss zurück zu halten.
„Alice hat Recht Lily, es ist passiert, und du trägst daran nicht die geringste Schuld.“, sagte Remus leise.
„Versteht ihr das denn nicht?“, rief Lily, wobei ihr Puls immer schneller raste, „Wenn ich nie den Brief bekommen hätte und nie nach Hogwarts gegangen wäre, würden wir hier alle noch glücklich leben! Ich-Bin-Schuld!“
„Jetzt reichts!“, sagte Sirius laut. „Du spinnst doch! Du kannst doch nicht im Ernst glauben, dass du Schuld an diesen Geschehnissen bist! Bist du verrückt sag mal?! Boah, dieser Schwachsinn treibt mich in den Wahnsinn!“ Sirius rammte die Blumenkübel auf dem Tritt vor der Haustür um, doch das störte ihn nicht sonderlich. Er wollte einfach weg hier. Weg von den völlig dummen Selbstanschuldigungen Lilys.

Lily runzelte leicht die Stirn. „Was ist denn mit ihm los?“
Durch Sirius` plötzliche Wut hatte sie sogar vergessen, sich ihre Selbstanschuldigen an den Kopf zu werfen.
James atmete einmal tief ein. Er hatte so eine Ahnung, was mit Sirius los war, und begann zu erklären.
„Weißt du ... Äähm ... Es ist so ... Sirius` Eltern gehören halt zu den Schwarzmagischen, ebenso wie sein Bruder. Das ist natürlich jetzt alles ziemlich mies für ihn, vor allem weil du dir die Schuld gibst. In Wahrheit sind schließlich die Todesser schuld, was du auch ganz genau weißt“ James machte eine kurze Pause, in der er Lily scharf ansah, bevor er weitersprach. „Und, wie du sicher verstehen kannst, ist es nicht so toll, wenn die eigene Familie zu diesen Leuten gehört ...“
„Sirius` Eltern sind Todesser?“, fragten Lily und Alice mit vor Schreck geweiteten Augen im Chor.
„Nein nein. Aber sie sind voll und ganz dafür, was Voldemort so treibt. Und ... Äähm ... Wie soll ich sagen ... Sirius glaubt, dass Regulus sich den Todessern angeschlossen hat.“ „Was, echt?“, warf Remus mit überraschtem Gesichtsausdruck ein.
James nickte grimmig. „Er wollte es nur nicht jedem erzählen, weißt du ...“
„Aber wie kommt er dadrauf?“
„Das ist doch jetzt völlig egal. Moony, du kennst Regulus. Mir kommt das gar nicht so abwegig vor ...“
Lily und Alice folgten schweigend dem Gespräch der Jungs.
Da fiel Lily etwas ein. Warum hatte sie James nie gefragt, warum Sirius bei ihm wohnte?
„Wollen wir nicht mal nach ihm suchen?“, meinte sie dann zögernd.
James schüttelte den Kopf. „Er braucht ein bisschen Zeit für sich, ich werd nachher alleine mit ihm reden.“

Sirius hämmerte mit der rechten Hand regelmäßig gegen einen harten Baumstamm, ohne Schmerz in der besagten Hand zu spüren.
Wie er die Welt doch hasste. Wie er seine Familie doch hasste. Wie er sie doch hasste. Er hatte sie aufgrund dieser verlockenden, strahlend himmelblauen Augenfarbe erkannt. Sie war dabei gewesen bei der Folter einiger Muggel. Er hatte einen Fluch in ihre Richtung geschleudert, der ihr in der Kopfgegend den Umhang leicht verkokelte. Blitzschnell hatte sie sich umgewandt, um nach dem Missetäter Ausschau zu halten und entdeckte Sirius. Es schien, als hätte sie kurz gezögert, doch dann kam auch schon der grüne Todesfluch auf ihn zu geschossen, der nur knapp sein Ziel verfehlte.
Dann, bevor Sirius einen weiteren Fluch aussprechen konnte, flammte dunkler grauer Nebel auf und als dieser sich in Luft gelöst hatte, war das Mädchen verschwunden.
Er konnte es nicht glauben. Sie hatte sich wirklich Voldemort angeschlossen. Sirius hätte wirklich nicht erwartet, dass sie so weit gehen würde; er hatte schließlich vor geraumer Zeit mit eigenen Ohren mit bekommen, wie sie ausdrücklich jemandem klar machte, dass sie dies niemals tun würde. Blanker Hass loderte in Sirius` Wut aus, in ebenjenen Moment, als dies auch bei James geschah.

„Kann ich mal kurz ein Wort mit dir sprechen, Remus?“
„Denkst du das Gleiche, das ich denke?“, begann Remus, als er und James sich verdrießlich draußen im dichten Garten der Evans verzogen hatten.
„Ja, ich denke schon ... Ich halt das nicht aus. Gestern Abend war ich kurz davor, zu seinem Zuhause oder eher gesagt seinem Drecksloch namens Haus zu apparieren und ihn kalt zu machen ...“
„James, du musst dich zusammenreißen! Lily braucht dich jetzt und sie würde es garantiert nicht gutheißen, wenn du einen Mord begehen würdest.“
„Genau das hat mich auch davon abgehalten ... Aber ich sag dir eins ... Wenn wir wieder in der Schule sind, wird diesem Mistkerl Hören und Sehen vergehen.“
„Es ist nicht Snape allein, der Schuld hat!“, entgegnete Remus scharf, auch wenn er nicht sonderlich überzeugt klang.
„Was laberst du da? Snape soll nicht Schuld sein?? Remus, Sirius und ich haben ihn im Wald gehört und ich habe euch zwei meine Befürchtungen, welche Familie er meinte deutlich dagelegt! Und ich hatte Recht, oder wie glaubst du, haben die Todesser erfahren, an welchem Tag die Hochzeit ist?“, regte James sich auf.
„James, ich sage doch gar nicht, dass du Unrecht hattest. Es ist offensichtlich, dass Snape die Familie von Lily meinte, über die er alles rausfinden sollte, aber es ist passiert und keiner kann da jetzt noch was dran ändern!“, sagte Remus ruhig. „Wenn du dich jetzt aufregst, ...“ „Wie kannst du das alles nur so leicht hinnehmen?“, brauste James auf. „So ein Arsch von Snape ... Warum hab ich ihm damals das Leben gerettet, als Sirius ihm diesen Streich gespielt hat? Hätte ihn elend verrotten lassen sollen, wie er es verdient ... Dann würde Lily ihre Familie noch haben.“
„Jetzt fang du nicht auch noch an! Es reicht, dass Lily sich die Schuld für das alles gibt. Voldemort hätte es auch ohne Snapes Hilfe rausgekriegt, er hätte ebenso gut jemand anderen diesen Auftrag geben können.“, sagte Remus, sichtlich genervt.
„Hast ja recht ... Wichtig ist jetzt erst mal, dass wir sie von hier wegschaffen. Am besten apparieren wir noch gleich heute zu mir nach Hause.“ James erhob sich.
„Ich geh nach Sirius suchen, sonst tut der sich noch was Ernstes.“

James streifte durch hohes Gras und wusste gar nicht so recht, wo er sich überhaupt hin bewegte. Ständig kam der Gedanke in ihm auf, dass er das alles hätte verhindern können. Hätte er Lily das Gespräch, das er und Sirius im Wald belauscht hatten, erzählt, hätte sie ihre Familie warnen können. Doch nun, da er gründlich darüber nachdachte, leuchtete ihm ein, dass das auch nichts geändert hätte. Petunia hätte sie nur ausgelacht, und sie hätte ihre Hochzeit niemals abgesagt wegen einer Warnung, die mit Magie zutun hatte, und die dazu auch noch von ihrer verhassten Schwester Lily stammte. Nach James` Meinung hatte nur einer Schuld, dachte er sich, was erneut kochend heiße Wut in seinen Körper trieb, die fast beim Siedepunkt angelangt war. Und der Auslöser dieses abgrundtiefen Zorns war im Moment einzig und allein Severus Snape.


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