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Fanfiction

Die Rumtreiber halt - Die langerwartete Bekanntmachung

von @knuddelmuff

Heey!
Thanxxxx für eure tollen Kommis!!;)
Hmm.. Mehr fällt mir nicht ein:D
@Siry: lol, vielleicht ist dir dieses Chap lang genug?*g*^^ Wenn nicht, sag einfach Bescheid:D




„Ach mensch Kleene, wieso denn nicht?“
„Ich bin überzeugt der Meinung, dass einmal am Tag vollkommen ausreichend ist. Wo kommen wir denn da hin?“

Sirius, Remus, Peter und Alice konnten der Luft förmlich entnehmen, dass diese zwei, von denen die Stimmen stammten, auf dem Gang lachend rumturtelten.

„Nächstes Mal, versprochen!“
James lachte leise auf.
„Okay, ich wird dich dran erinnern und Lily Evans will ihr Versprechen doch nicht brechen? Also überleg dir besser genau, was du sagst!“
„Du, ich weiß gaaanz genau, was ich sage. Und außerdem ... Ich bin ja nicht du.“
„Hey, was soll das denn heißen?

Lachend brachen Lily und James die gerade noch vorhandene Ruhe im Abteil der Rumtreiber.
James stürzte zuerst hinein und zog seine Freundin mit der Hand mit sich.

Auf dem Gesicht der anderen vier breitete sich ein glückliches Grinsen aus.

„Toll, dass ihrs doch noch geschafft habt. Ich dacht schon beinahe, jetzt ist alles aus und ich kann euch zwei im nächsten Schuljahr gar nicht mehr bei euren albernen Streitereien zugucken.“, begrüßte Sirius sie mit einem süffisantem Grinsen.

„Na wer weiß, ob unsere Beziehung die Ferien überhaupt überlebt. Schließlich muss ich James hier ein paar Wochen unbeaufsichtigt aus den Augen lassen.“, gab Lily leicht lächelnd zurück.
„Wer weiß, was er da alles so anstellt, wenn das hübsche, unschuldige Mädchen von nebenan bei ihm zu Hause auftaucht.“
„Also erstens,“, sagte Sirius grinsend, bevor James entrüstet den Mund aufmachen konnte, „würde er sicher nichts mit ihr tun und im Notfall wäre ich ja auch noch da, um ihm von dieser Straftat abzuhalten. Zweitens“, Sirius machte eine bedeutungsvolle Pause, „würde sie sich mit Garantie erst mir widmen, bevor sie sich an dieses Monster mit diesen fürchterlichen Haaren vergreift.“

„Du denkst wirklich, jede steht auf dich oder?“, warf Alice belustigt ein.
Bevor jedoch jemand die Chance hatte, sich darüber zu wundern, dass Alice Sirius so freundlich ansprach, kam James endlich mal zu Wort.

„Hey, hey, hey, nun mal langsam hier. Bevor ihr zwei euch hier in eine hitzige Diskussion begebt, sollte gesagt sein, dass kein Mädchen von nebenan existiert.“, meinte er lachend.
„Oh, das weißt du natürlich, he?“, fragte Lily mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Hast wohl jedes Jahr in den Sommerferien alle Häuser durchgecheckt was?!“
James war sich nicht sicher, was er darauf antworten sollte.
Aus ihrer Miene war nicht zu schließen, ob es nun sauer oder belustigt gemeint war.
Seine Antwort wurde ihm mit einer lauten Auflache Lilys geliefert.

Erleichtert seufzte er auf.
„Ah, gut. Ich hatte schon wieder so das Gefühl, du bist wieder mal beleidigt.“, sagte er frech.
„Aber das treibt mich manchmal echt in den Wahnsinn. Bei dir weiß man nie, woran man grad ist.“
„Hättest dein Gesicht mal sehen sollen. So ganz hilflos. Wie süß.“, sagte Lily amüsiert grinsend.
James öffnete den Mund, musste ihn jedoch prustend wieder schließen.

„Was ist denn jetzt schon wieder los?“ Remus blickte von seinem Buch auf, um das Paar zu mustern.
„Nichts Moony, mach dir keine Sorgen um uns. Kümmer dich um dein, da geh ich mal von aus, spannendes Buch, das braucht dich grad dringender als wir.“, flötete James munter.
„Ich soll mir um euch keine Sorgen machen? Das hättest du mir sechs Jahre früher erzählen sollen ...“, erwiderte Remus trocken.


Den Rest der Fahrt verbrachte James damit, abwechselnd seine Zeit mit Lily und Sirius zu verbringen.
Die meiste Zeit nahm er sich jedoch für Lily, was aus nichts anderem als Knutschen bestand.

„Ey, ihr macht da schon ne viertel Stunde rum, jetzt bin ich dran!“, quängelte Sirius und äffte dabei ein Kleinkind nach.
„Näää Tatze, dazu musst du dir ein Mädchen suchen.“, entgegnete James feixend. „Zu sowas bin ich dann doch noch nicht bereit. Und Lily hier stelle ich dir nicht zur Verfügung, die gehört mir.“
„Bedauerlich“, grinste Sirius. „Ich wollte schon immer mal deine Kusstechnik erforschen, Krone. Aber da muss ich zugeben ... Das war ne gute Idee! Ich hau dann mal ab, um unserem Nachbarabteil nen kleinen Besuch abzustatten.“

„Richte den Mädels von mir aus, dass ich dich noch brauche, also sollen sie vorsichtig sein!“, rief James seinem Freund noch hinterher, worauf dieser schelmisch grinste.
„Werd ich machen, aber ich glaube, wenn sie erstmal mich und meinen Körper vor sich haben, wird für deine Worte kein Platz mehr in ihren Köpfen sein!“

„Ach jetzt verzieh dich schon mit deinem Selbstverliebtheitsgelaber!“, räumte Remus lachend ein.
„Das ist echt unfassbar!“, fügte er hinzu, als die Tür ins Schloss gefallen war.

Doch keiner antwortete ihm.
James und Lily waren dazu nicht in der Lage, da sie sich schon wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung zugewandt hatten, Peter hatte offenbar von den Worten Remus` gar nichts mitbekommen, weil er zu sehr damit beschäftigt war, James und Lily beim Küssen zu bespannern.
Remus blickte sich seufzend, aber breit grinsend, voller Hoffnung zu Alice um, die jedoch war unbemerkt eingeschlummert.
Ihr Kopf hing schräg auf ihrer rechten Schulter und war leicht gegen das beschlagene Fenster gelehnt.

„Na wenigstens Ruhe“, sprach Remus zu sich selbst und schlug erneut sein Buch auf, was schon sehnsüchtig darauf wartete, endlich zu Ende gelesen zu werden. Tatsächlich hüpfte es ungeduldig auf seinem Schoß auf und ab, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.
Eben hatte es sich in der Mitte geöffnet und die Seiten mit einem ziemlich lauten KNALL zusammenkrachen lassen.
„Ja ja Buch, nun mal keine Panik ... Du wirst schon noch diese Woche zu Ende gelesen. Aber nur wenn du nachts das Knittern der Seiten unterlässt, das bringt mich nämlich manchmal echt um den Schlaf.“, sagte Remus amüsiert.
Toll, jetzt unterhielt er sich schon mit einem Buch.
Er ertappte sich doch tatsächlich dabei, wie er den Gedanken hegte, dass es ja schade wäre, dass Bücher nicht sprechen konnten ...


Als sie beim Bahnhof King`s Cross ankamen, war Sirius immer noch nicht wieder erschienen.
„Der lässt sich aber gewaltig Zeit. Würd ja lachen, wenn die zwei nicht bemerken, dass wir angekommen sind ...“, sagte James, der bei der Vorstellung ganz aus dem Häuschen geriet.
„Damit könnte ich ihn das ganze nächste Jahr aufziehen. Aber da wäre noch das Problem, wie ich es meinen Eltern erklären sollte, er wohnt schließlich bei uns. Ich glaube, mein Vater würde sich dumm und dämlich lachen, aber meine Mutter wäre da garantiert nicht so vergnügt.“
James überlegte hin und her, was er denn tatsächlich seinen Eltern sagen sollte, doch das blieb ihm dann doch erspart.

„Hallo Leute!“, rief Sirius gut gelaunt.
„Habt ihr mich schon vermisst?“
„Nein, im Gegenteil. Krone war schon eifrig dabei, zu überlegen, wie er dein Verschwinden seinen Eltern beibringen soll. Aber es war ganz angenehm ohne dich, nur ein bisschen zu ruhig für meinen Geschmack.“, sagte Remus grinsend.
„Ach, haben die zwei hier ihre Knutschpartie die ganze Fahrt über durchgehalten?“
„Hey, zügel deine Zunge Tatze!“, warf James lachend ein. „Wir unterhalten uns später glaub ich noch mal darüber, was du eben getan hast ...“
„Geht klar. Aber ohne Einzelheiten, bitte.“
„Ach Leute jetzt kommt schon!“, drang eine genervte Stimme aus dem Gang, der schon vollkommen verlassen war.

„Oh Alice, du bist ja auch noch da!“, sagte Sirius feixend und tat so, als hätte er sie gerade eben erst bemerkt.
„Ja, kaum zu glauben!“, fauchte diese, packte den Griff ihres Koffers und schleifte ihn geräuschvoll aus dem Zug, da er auf dem Weg dorthin gegen alle möglichen Ecken und Kannten krachte.

Sirius runzelte die Stirn. „Ich glaube, euch Mädchen werde ich nie verstehen.“, sagte er dann seufzend, und folgte dem Mädchen nach draußen, doch mit dem Unterschied, dass er das Talent besaß, einen Koffer normal durch einen etwas eng geratenen Gang zu ziehen.

„Okay James, gehen wir. Ich bin schon ganz aufgeregt! Gleich muss ich dich unbedingt meinen Eltern vorstellen!“
„Und ich dich meinen“, konterte James lachend.
„Die erwarten einiges von dir, also benehm dich ordentlich!“, fuhr er feixend fort.
„Ich hab ihnen schon so einiges von dir erzählt. Selbstverständlich nur Gutes, was Schlechtes fiele mir ja gar nicht ein.“
„Will ich doch hoffen.“, kicherte Lily.

„Aah, warte. Es gibt einen besseren Effekt, wenn wir händchenhaltend zusammen hinaus gehen, also werden wir diese hier“, er deutete auf die zwei schweren Koffer, „besser aus dem Fenster hier befördern.“
James wandte sich dem Fenster zu, welches von Zauberhand aufsprang und ließ ihre Koffer mit einem Schlenker seines Zauberstabs in die Höhe gehen, um sie dann anschließend unsorgsam auf den Boden poltern zu lassen.
„So, alles paletti“, grinste er.
James und Lily fassten sich an den Händen und machten sich auf dem Weg zur Zugtür.
Beide grinsten übers ganze Gesicht, als sie nach draußen traten.

„Hach ja, das erste Mal, dass ich zusammen mit dir aus diesem Zug steige.“, sagte James leicht lächelnd.
„Da sind sie!“, rief Lily aufgeregt. Sie deutete mit ihrer freien Hand auf eine kleine Frau mit roten Haaren, genau gesagt mit Lilys Haaren, die ihrer Tochter schon fröhlich zuwinkte und auf einen großen Mann, dessen Haarfarbe dunkelbraun war, der aber Lilys hellgrüne Augen und ihre Nase hatte.
Er grinste ebenfalls erst ihr zu, dann musterte er ihren Freund sorgfältig und schien über sein Äußeres schon mal zufrieden zu sein, da er James grinsend die Hand entgegenstreckte, als die zwei bei Lilys Eltern angekommen waren.

„Was freue ich mich, Sie endlich kennen zu lernen! Ich bin Jörg Evans!“
„Und ich bin die Mutter von Lily, Amelie Evans!“, mischte sich nun auch Mrs Evans ein.
„James Potter, sehr angenehm!“, grinste der Junge und zerstrubbelte sich mit größtem Vergnügen seine Haare.
„Das ist doch der Junge, mit dem du dir im letzten Jahr hier am Bahnhof so eine kleine Auseinandersetzung geliefert hast, oder irre ich mich da?“
„Ach Mum, das weiß ich gar nicht, ich kann die vielen Auseinandersetzungen mit James hier gar nicht mehr zählen ... Ich glaub ich hatte jedes Jahr am Bahnhof eine.“, antwortete Lily lachend. „Und nicht nur am Bahnhof!“, verbesserte James sie.
„Tjaja, ich habe ja schon im vergangenem Jahr geahnt, dass du ihn magst. Und sieh an, ich hatte Recht!“
„Ja Mum, ist ja schon gut.“, entgegnete Lily mit zusammen gepressten Zähnen.

„Ach, ähm, wo ist denn Ihre älteste Tochter abgeblieben?“, erkundigte sich James und suchte mit den Augen den Bahnhof ab, als würde er irgendwo die von Lily beschriebene Petunia entdecken können.
Mr und Mrs Evans wechselten einen betrübten Blick.
„Petunia ist noch nie mitgekommen, um ihre Schwester mit abzuholen.“, sagte Jörg schlicht.

„Ähm, wir gehen noch kurz zu James` Eltern, die wollen mich auch gern noch kennenlernen. Ihr könnt James in den Ferien noch genauer ausfragen, er kommt mit zu Petunias Hochzeit – Oh, äh, ich hatte vergessen, es euch zu schreiben!“, fügte Lily verschmitzt grinsend hinzu und drückte dabei James` Hand, um ihm zu bedeuten, dass er sich fort bewegen sollte.

„Wo sind sie denn?“, fragte Lily ganz aus dem Häuschen und hibbelte herum.
„Halt einfach nach einen solchen Haarschopf wie den meinen Ausschau, dann hast du schon mal meinen Vater gefunden!“, erwiderte James lachend.
„Sieh, da steht er!“
Amüsiert besah sich Lily Mr Potter, der dasselbe, unverschämt in alle Richtungen abstehende Haar hatte wie James, und auch ansonsten ähnelten sich die beiden. Zum Beispiel hatte James die gleichen Lippen, das gleiche schmale Gesicht und alles.

„Ah, deine tollen Augen hast du von deiner Mum!“, stellte Lily dann grinsend fest.
Mrs Potters haselnussfarbene Augen blitzten den Herankommenden entgegen.

„Ja, das liegt in der Familie der Potters.“, antwortete James sachgemäß.
„Grundsätzlich sehen die Jungs aus wie ihr Vater, außer die Augen, die bekommen sie von ihrer Mutter. Bei den Jungs ist es zumindest so, bei Mädchen kann ich das nicht sagen, da schon ewig lange keines mehr bei den Potters geboren wurde. Aber vielleicht werden wir beide das ja eines Tages mal ändern“, setzte er mit frecher Miene noch hinzu.

„Hallo ihr zwei! Das ist also die reizende Lily Evans?“, begrüßte Mrs Potter sie strahlend und gab James` Freundin sogleich die Hand, was ihr Mr Potter nachtat.
„Mein Sohn hat schon so einiges über dich erzählt. Naja, eigentlich war es eher Sirius, der uns auch verklickerte, dass James schon ewig auf dich steht, du ihn aber immer abblitzen lassen hast. Aber wie ich sehe, hat James dich mit seinem Charme doch noch überzeugt, was mich wirklich überaus glücklich macht, da er diesen natürlich von seinen Vater geerbt hat.“, erklärte Mr Potter verschmitzt grinsend.
Lily unterdrückte einen Lachanfall; James und sein Vater waren sich einfach in allem total ähnlich, nicht nur in den äußeren Merkmalen, das konnte sie sogar nach diesen gerade mal 30 Sekunden der Bekanntschaft schon sicher sagen.

„Ach von dir hab ich den? Ist mir noch gar nicht aufgefallen“, äußerte James sich und bedachte seinen Vater mit einem feixenden Blick.
„Natürlich nicht, da ich ihn normalerweise nicht bei meinem Sohn anwende!“, entgegnete Mr Potter lachend.

„Naja, wie dem auch sei, ich finde, da hat James sich ein wirklich tolles Mädchen ausgesucht!“, durchbrach Mrs Potter die zwei.
„Du kommst uns in den Ferien besuchen, hab ich gehört?“, forschte sie dann weiter nach.
„Ähm, ja. Natürlich nur, wenns für Sie okay ist!“, antwortete Lily.
„Natürlich! Auf solch eine schöne Gesellschaft wollen wir doch nicht verzichten!“, sagte Mr Potter, was ihm einen Schlag von James einbrachte.
„Flirte nicht mit meiner Freundin!“, sagte der, jedoch breit grinsend, da er genau wusste, dass sein Vater nur Spaß machte.

Lily grinste und grinste.
James hatte wirklich eine tolle Familie.
Da erblickte sie ihre eigenen Eltern vor sich, die die Potters in ein Gespräch verwickelten.

„Ich glaube, wir haben noch ein bisschen Zeit“, sagte James.
„Aber wo sind Moony, Tatze und Wurmschwanz?“
„Direkt hinter dir“
James drehte sich um und sah sie. „Ahh, hier also!“, lachte er.
„Wir müssen dann auch, wir schreiben okay?“, sagte Remus.
„Na klar, wir sehen uns! Und mach dir keine Sorgen über dein kleines Problemchen, okay?“
James gab Remus und Peter einen Klaps auf die Schulter, während Lily beide einmal zum Abschied umarmte.
„Kommt ihr auch zur Hochzeit von meiner Schwester? Ich glaube, James und ich halten es dort zu zweit nicht lange aus ...“
„Sind natürlich dabei“, antwortete Remus lächelnd, und schon waren er und Peter durch die Barriere zur Muggelwelt verschwunden.
„Ach, deine Eltern sind noch beschäftigt, Krone? Dann geh ich mich mal von Yasmin verabschieden ...“ Sirius zwinkerte James zu und war schon in der schnatternden Menge verschwunden.

James seufzte auf.
„Ich werde dich soo vermissen, Kleene. Ich schick dir jeden Tag eine Eule, ohne Ausnahme.“
Lily schnaubte.
„Na das wollen wir ja mal sehen. Ich wette, meine liebe Schwester kriegt nen Anfall, wenn jeden Tag eine Eule in unser Haus gerauscht kommt. Aber lass uns jetzt nicht über meine Schwester reden.“
„Du redest nicht gern drüber, he?“, fragte James leise lachend.
„Aber egal“, fuhr er fort, und ersparte somit Lily die Antwort, „Ich hatte eigentlich eh nicht vor, mit dir zu reden ...“
„Du bist so eine Knalltüte ...“, lachte Lily, sah ihm dabei tief in die Augen und legte ihre Lippen auf die seinen.

Sie fielen wieder in ihre ganz eigene Welt, in der sich ihre Zungen sanft berührten.
Lange standen sie so da, bestimmt waren inzwischen schon alle Leute durch die Absperrung zurück in die Muggelwelt verschwunden.
Aber ihre Eltern mussten noch irgendwo hier sein.

James öffnete die Augen und prustete los.
Niemand war mehr hier.
Ihre Eltern hatten sich offenbar davon gemacht und warteten vor der Absperrung auf sie.
„Wollen wir die mal ärgern und einfach gar nicht zurückkommen?“, fragte er mit einem Funkeln in den Augen.
„Nein, lieber nicht. Ich will meine Eltern nicht ewig warten lassen. Also komm schon, irgendwann müssen wir uns ja doch trennen.“, meinte Lily und löste sich endgültig von ihrem Freund.
„Aber Händchen halten ist noch erlaubt, oder?“
„Nein!“, entgegnete Lily frech. „Doch man, natürlich!“
Lachend nahm sie seine Hand in ihre, während sie sich vorkam wie eine Feder.
Die leichteste Feder der Welt vielleicht.
Sie befürchtete fast, vom Erdboden abzuheben und vom Wind hoch in die Lüfte getragen zu werden.
Dass sie sich einige Stunden zuvor noch heftig gestritten hatten, konnte sie beinahe gar nicht glauben.

Strahlend schlenderte das Paar zusammen durch die Barriere.
Und zusammen tauchte es auf der anderen Seite wieder auf, auf der Familie Potter und Familie Evans wie eine ganze Familie zusammen standen und die zwei glücklich musterten.
Amelie Evans strahlte fast genauso wie ihre Tochter.
Sirius stand schon etwas genervt dort und wartete ungeduldig auf seinen besten Freund. Yasmin war offenbar schon mit ihrer Familie nach Hause gefahren.

„Okay, dann mal tschüss, James Potter!“, sagte Lily lachend, zog ihre Hand aus seiner und wandte sich zu ihrer Familie.
„Tschau, Lily Evans!“, erwiderte James, ebenfalls lachend.
Seine Eltern sahen Sirius komisch an.
„Sind die immer so?“
„Jep, meist sogar noch schlimmer.“, bestätigte der Gefragte feixend.

Schließlich mussten sich alle verabschieden.
„Wir treffen uns in den Ferien auf jeden Fall!“, sagte Mr Potter zu den Evans`, die eifrig nickten, und alle gaben sich die Hände.
Diese beiden Familien hatten sich offenbar jetzt schon zusammen geschlossen.
Nun jedoch mussten sie sich vorerst in verschiedene Richtungen begeben, die Potters nach rechts, die Evans` nach links.


„Ich liebe dich meine Kleene!“, rief James quer über den Bahnhof, gerade als Lilys roter Haarschopf hinter einer Ecke verschwand.


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