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Fanfiction

Bitter Sweet Desire - Bitter Sweet Desire

von Clarice

Bitter Sweet Desire

Have I tried to draw the veil?
If I have, how could I fail?
Did I fear the consequence?

Er lehnte in der offenen Tür und hörte ihre sich nähernden Schritte, ehe er sie sah. Sie hatte sich kaum verändert. Sie war immer noch dieselbe magere, grauhaarige Hexe, wie sie es auch schon vor drei Jahren gewesen war.
Sie blieb einige Schritte von ihm entfernt stehen. „Mylord“, sprach sie und senkte kurz den Kopf.
Er konnte nicht darüber hinweg sehen, dass sie bloß ihrer jüngsten Tochter ähnlich sah. Deswegen war sie die einzige aus ihrer Familie, deren Anblick er länger ertragen konnte.
„Was kann ich für Euch tun?“ Ihre Stimme war fest, doch er konnte ihre Unsicherheit dennoch heraushören.
Er antwortete ihr nicht, sondern trat einfach ein. Druella Black nahm es einfach hin und ging voraus. Er konnte sehen, dass es sie einige Überwindung kostete, sich nicht nach ihm umzudrehen. Natürlich wusste sie, was er hier wollte. Es gab schließlich nur eine Sache, die sie ihm geben konnte und die er auch haben wollte.
Sie war dabei, die Tür zum Salon zu öffnen, als er ihren Arm packte, um sie aufzuhalten. Er fixierte ihre Augen und verfluchte sie dafür, dass er es aussprechen musste, wonach es ihm verlangte. Sie wusste es, aber dennoch ersparte sie ihm nicht die Schmach, es in Worte zu fassen.
„Ich muss sie sehen.“
Die Frau wirkte unentschlossen. Ihm war klar, dass sie es nicht tun wollte. Dass sie es lieber gesehen hätte, wenn sein Interesse ihrer ältesten Tochter gelten würde.
„Natürlich, Mylord.“ Sie schloss kurz ihre Augen. „Wenn Ihr es wünscht.“
Wieder ging sie voraus und er folgte ihr durchs Haus. Er wusste den Weg selbstverständlich nur zu gut. Aber er ließ sich dennoch führen.
Druella Black blieb kurz vor der geschlossen, dunklen Tür stehen, ehe sie die Klinke hinunter drückte und sie aufstieß. Ohne jede Regung betrat sie das verlassene Zimmer ihrer mittleren Tochter.
Er jedoch sah sich um. Es hatte sich nichts verändert. Nur der Staub zeigte, dass hier niemand mehr lebte. Aber sonst war alles gleich geblieben. Auf ihrer Frisierkommode mit dem nun angelaufenen Spiegel standen noch immer Photographien und Parfumflaschen. Diverse angestaubte Papiere und Zettel lagen auf ihrem Schreibtisch.
Er konnte sie regelrecht vor sich sehen, wie sie ihn mit ihren großen, dunklen Augen fasziniert anstarrte. Für einen kurzen Moment verzogen sich seine Lippen zu einer Grimasse eines Lächelns, ehe seine Miene wieder hart und kalt wurde.
Hier hatte er ihr ihren Ring gegeben. Er hatte ihn ihr in die Handfläche gelegt und ihre Hand geschlossen, ohne ein Wort zu sagen oder etwas zu erklären. Ihr Blick war ungläubig und irritiert gewesen.
„Ich war in diesem Zimmer nicht mehr, seit der Nacht, in der ich zurückgekehrt bin.“ Er konnte nicht verhindern, dass ihm jene Worte entwischten. Es war wohl einer der größten Fehler seines Lebens gewesen. Dabei konnte er nicht genau sagen, was dieser Fehler gewesen war. Für ein halbes Jahr fortzugehen oder danach zurückzukehren.
Diese sechs Monate hatten alles geändert. Sie war nicht mehr dieselbe gewesen. Sie hatte Angst vor ihm gehabt.
Er sei ein Monster.
Sein Blick fiel auf ein Portrait an der Wand, das früher nicht hier gehangen hatte. Er wusste, es war eigentlich ein magisches Bild, trotzdem bewegt es sich nicht. Es war erstarrt, durch Magie und er wusste, dass dies von Bellatrix Black verschuldet war.
„Und ich ihr Gesicht wieder sah“, fügte er seinen Worten von eben noch hinzu. Er hatte sie seither noch ein einziges Mal gesehen. Er betrachtete das erstarrte Gemälde. „Es ist noch immer ihres.“
Er erinnerte sich nur zu gut an ihre Bewegungen und Gesten, an ihre Stimme und ihr Lächeln. Und er erinnerte sich, was er ihr sagte, nachdem er zurückgekehrt war.
„Sei bei mir. Für immer. Treib mich in den Wahnsinn.“ Er hatte ihr Gesicht mit den Händen umschlossen gehalten. „Aber lass mich nicht in diesem Abgrund, wo ich dich nicht finden kann.“
Aber es hatte nichts genützt. Sie war gegangen, hatte ihre Familie verlassen. Und das alles nicht einmal eine Woche später.
Er wandte den Blick von ihrem Portrait ab. „Ich liebe dich.“ Er hatte es damals gesagt, bevor er sie alleine gelassen hatte. Sie hatte nichts erwidert, sondern bloß gelächelt und ihn zum Abschied geküsst.
Ihm wurde klar, dass er wusste, ob er es ernst gemeint hatte oder wie sich ihre Lippen angefühlt hatten. Er konnte sie zwar vor sich sehen, aber er war nicht fähig, sich auch nur einen kleinen Teil der Wärme in Erinnerung zu rufen.
Er sah wieder das Bild an. Der Gedanke an sie war bittersüß. Aber die Erinnerungen würden verblassen und verschwinden. Irgendwann war es nur noch mehr ein Schatten. Ein erstarrtes Bild.
Das einzige Verlangen, das jemals etwas anderem als Macht gegolten hatte, hatte ihr gehört. Sie hatte die Süße des Lebens bitter werden lassen, und die bitteren Schatten süß. Sie war sein bittersüßes Verlangen gewesen. Sie war die seine gewesen.
Er hörte, wie Druella Black das Zimmer verließ und ihn alleine ließ.
Was nützte es, alten Gespenstern nachzuhängen? Er hatte größeres vor sich, als bloß eine Frau.
Er, von den anderen ehrfürchtig der dunkle Lord genannt, wandte dem Raum und der Vergangenheit den Rücken zu und ließ alles hinter sich. Seine Erinnerungen. Sein Verlangen. Seine Andromeda.


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