von kÀfer
Wenn das hier ein MĂ€rchen wĂ€re, kĂ€me jetzt noch ein Satz und der wĂŒrde lauten: âUnd sie lebten glĂŒcklich und zufrieden bis an ihr Ende.â
Weil das aber kein MĂ€rchen ist, war nicht viel mit GlĂŒcklich- und Zufriedensein.
Nullsieben kam glimpflich davon. Er wurde auf den Planeten 77776666 strafversetzt und erhielt die Aufgabe, den GroĂen Bösen zu besiegen und ihm das Geheimste Geheimnis zu entreiĂen.
Dank der auf Planet 2381793 (zur Erinnerung: der wird auch der âBlaue Planetâ genannt) genossenen Ausbildung schaffte er es ganz alleine und noch bevor der Planet die zehnte Umdrehung vollendet hatte.
DafĂŒr wurde er sofort zur Nulleins befördert und leitete fortan Station 0816 auf dem Planeten 1876503, der genauso kalt und feucht war wie 2381793.
Nullzwo machte schnell Karriere, wurde Nulleins, dann Nummer Eins und wÀre sicher auch bald EinsEins geworden, wenn es nicht ausgerechnet ein Echter Abkömmling seiner Obereins gewesen wÀre, den er dauernd nullrundete und dessen Ideen und VorschlÀge er als die eigenen ausgab.
Nullzwo endete im Ursprungskrater.
Hermann, der Echte, und Minna Meier stritten sich oft und ausdauernd. Entweder ging es um das Geld, das Minna mit vollen HĂ€nden schneller ausgab, als sie es verdienten oder um ihre schlampige HaushaltfĂŒhrung. Hermann reichte die Scheidung ein, zog sie aber schnell zurĂŒck, als Minnas Anwalt ihm seine Honorar- und Minnas Anteils- und Unterhaltsforderungen prĂ€sentierte. So versauerten sie sich gegenseitig noch etliche Jahre.
Severus Snape heiratete Mary Louise Winterbottom noch im gleichen Jahr. Sie fĂŒhrten eine lange, harmonische Ehe.
Eine gewisse Todessehnsucht und Melancholie blieb Severus aber Zeit seines Lebens. Nie hörte man ihn lachen, nie seiner Pflegetochter lustige Geschichten erzÀhlen. Die wenigen Gelegenheiten, bei denen er lÀchelte, konnte man an den Fingern abzÀhlen. Ernst und traurig schritt er durch sein noch recht langes Leben.
Erst als die Stunde des Todes nahte, wurde sein Gesichtsausdruck heiter und gelöst; freudig lÀchelnd tat er seinen letzten Atemzug und entschwebte in die Unendlichkeit.
Mit seinen Geschichten ĂŒber schottische Schlossgeister wurde Thomas Schuppski recht schnell eine bekannte GröĂe in deutschen Magierkreisen. Als er jedoch begann, die ErzĂ€hlungen in den Muggelzeitungen zu veröffentlichen und bekanntgab, ein Buch daraus machen zu wollen, bekam er eine Flut von bösen anonymen Briefen, die damit drohten, seinen Ghost-Writer bekannt zu machen, so dass er lieber die Finger davon lieĂ. Nach seinem Tod fand man das fertige Manuskript zu einem Roman mit dem Titel âDie Suche nach dem verlorenen Ich.â
Ăber ein paar letzte Kommis wĂŒrde ich mich sehr freuen, ich lese sie garantiert und werde sie ggf. per Eule beantworten.
Danke fĂŒr Eure Treue sagt
kÀfer
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