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Fanfiction

Die Suche nach dem verlorenen Ich - Gesucht und Gefunden

von käfer

Vorab: Vielen Dank für die lieben Kommis!

Jetzt geht´s "mit Volldampf voraus", ich denke, dass das folgende Kapitel einige Eurer Fragen beantwortet.

Was Mary Louise betrifft - die ist zäh. Aber wenn man in einer verzweifelten Situation ist, greift man nach dem kleinsten Strohhalm - und nimmt auch mal fremde Männer mit nach Hause...





Thomas Schuppski übernahm es, zu erklären, was sie bis jetzt herausgefunden hatten.
Das Wesen in Snapes Körper schaute anfangs unverwandt auf sein Gegenüber – Snape in Meiers Körper -, begann aber bald auf seinem Sitz herumzurutschen wie ein gelangweiltes Kind. Da hatte Snape eine Idee. „Hermann“, sagte er auf Deutsch, „viele Grüße von Minna. Sie wartet auf dich.“
So etwas wie ein Erkennen huschte über Snapes Gesicht und wandelte sich in eine Grimasse um. Der Mann sprang auf, holte Papier und Bleistift und begann in ungelenken Strichen zu zeichnen.
„Das ist die einzige Art, in der er sich mitteilen kann“, sagte Mary Louise leise. „Leider verstehe ich nur zu oft nicht, was er meint.“
Diese Zeichnung allerdings war eindeutig. Das fette Wesen mit den Hängebrüsten und dem Lockenkopf konnte Snape unschwer als Minna Meier erkennen. Die Figur war durchgestrichen, daneben entstand eine wesentlich schlankere Frau mit Haarklemmen und Zauberstab. Snape schluckte. Das konnte je heiter werden!
Schuppski überging das Ganze und sprach weiter, Snape übersetzte. Nach einer halben Stunde war erklärt, was zu erklären war. Schuppski überlegte, ob doch noch etwas fehlte. In das Schweigen hinein sagte Snape: „Die Chancen, dass alles wieder rückgängig gemacht werden kann, stehen nicht gut. Wahrscheinlich sind die Außerirdischen alle wieder weg.“
Mary Louise sagte langsam: „Vielleicht nicht. Letzte Woche hat die alte Mrs. Clamring jedem im Dorf erzählt, dass sie einen komischen Kerl in komischen Klamotten gesehen hat. Sie hat ihn als groß und schmal beschrieben, mit riesengroßen lila Augen, einer Nase, die aussah wie ein Tischtennisball und die Lippen haben gefehlt.“
„Einen Typen mit lila Augen gab es in dieser Station“, warf Snape ein. „Sie nannten ihn Bugrix oder so ähnlich.“
„Wir müssen diese Station finden!“
Thomas Schuppski breitete die Karte aus. Mary Louise zeigte auf einen Punkt. „Hier sind wir jetzt.“ Schuppski malte einen Kreis um die Stelle.
Snapes Körper stand auf und ging hinaus. Sekunden später verrieten Geräusche aus dem Nachbarzimmer, dass er fernsah. „Jetzt verstehe ich, warum er immer Actionfilme schaut“, meinte Mary Louise, „da wird nicht viel gesprochen.“
„Meiers Sprachzentrum ist in seinem Körper geblieben und meines ist mitgekommen“, sagte Snape. „Und er kann kein Englisch, deshalb hat er auch nie verstanden, was du gesagt hast.“
Mary Louise nickte und ergänzte: „Dafür ist deine magische Kraft zurückgeblieben. Manchmal konnte ich ihn nur mit einem Imperius-Fluch unter Kontrolle halten.“
„Mit dem Imperius-Fluch???“, riefen Snape und Schuppski gleichzeitig entsetzt.
Snape fasste sich als erster. „Es wird niemand erfahren“, sagte er entschieden und setzte Meiers Finger auf einen weiteren Punkt. „Hier ist die Lichtung, auf der mich die Wesen eingekreist haben.“ Schuppski kringelte auch diesen Platz ein.
Ganz unten tippte Mary Louise mitten in ein Waldgebiet hinein. „Irgendwo hier habe ich Severus, ich meine seinen Körper, wiedergefunden.“
Noch ein Kringel.
„Moment mal!“, rief Schuppski und prüfte den Maßstab der Karte. „Von da aus bis zur Lichtung ist es ungefähr so weit wie von R. nach L. in Deutschland.“
Snape stützte Meiers Kopf mit beiden Händen und dachte nach.
„Ich erinnere mich… Die haben an mir herumgefummelt, haben mich mit irgendwelchen Geräten verbunden… und sind herumgewuselt wie ein Haufen Hühner… Ich wollte nur noch weg und habe versucht zu apparieren. In dem Moment hat dieser Lilaäugige einen Knopf gedrückt, es gab einen grellen Lichtblitz und dann war alles schwarz und still.“
„Dann sollten wir in der Nähe dieser Lichtung anfangen, nach der Station zu suchen. Ich packe nur schnell ein paar Dinge zusammen“, sagte Mary Louise entschieden und stand auf.
Snape durchfuhr eine warme Welle. Diese Entschlossenheit, diese Energie, das hatte er an Mary Louise schon immer gemocht. Sie zögerte nicht lange, schwafelte nicht ewig, ob man es besser so oder anders machen sollte, sie packte einfach zu.
Nicht lange, und Mary Louise kam mit einen prall gefüllten Rucksack wieder. „Was hast du denn da alles drin?“, fragte Severus.
Die Frau grinste. „Zeltausrüstung, Essen für drei Tage – mehr war nicht da – Lampen, Seile, Messer, Fotokamera und so´n Zeug. Da können wir an Ort und Stelle bleiben und müssen nicht jeden Tag hin und her fahren.“
Snape verspürte den Drang, sie zu küssen, wurde aber von seinen eigenen Händen zurückgerissen. Er zischte auf deutsch: „Du bist immer noch mit Minna verheiratet, vergiss das nicht!“
Es war merkwürdig, seinem eigenen Gesicht gegenüberzustehen und die Regungen darin zu beobachten. Er hatte gar nicht gewusst, dass er so böse schauen konnte!
Jetzt sackten die Mundwinkel nach unten, tiefste Trauer machte sich breit. Snape biss sich auf Meiers Lippe. Was er da gesagt hatte, stimmte ja gar nicht. Seine Hülle war Hermann Meier und DER war mit Minna verheiratet und nicht das sprachlose Wesen in Snapes Körper. Sch… Wenn der Austausch dauerhaft war, musste er sich etwas einfallen lassen.
Als sie zu viert ins Auto stiegen, beobachtete Snape, was Hermann Meier tat. Er sah seine Augen strahlen und er strebte auf die Fahrertür zu. Snape musste Meiers Körper mit ziemlicher Gewalt dorthin zwängen, wo er hingehörte – hinters Steuer – was ihm einen Stoß in den Bauch einbrachte. Er sagte: „Der Wagen ist auf meinen Namen gemietet, da darf niemand anders fahren.“
Snapes Gesicht zog einen Flunsch. ´Wie gut, dass ich mich beherrschen kann´, dachte Severus, ´das sieht ja grausam aus.´ Er startete den Motor und fuhr los.

Wenige Augenblicke, nachdem das Auto verschwunden war, kam mit hüpfenden Schritten ein merkwürdig aussehender Kerl über das Feld gelaufen. Er war groß und hager und ganz in Silbergrau gekleidet. An den Knien und Ellenbogen bauschte sich der ansonsten enganliegende Anzug. Das fremdartigste war sein Gesicht: riesige, dunkelviolette Augen zuckten ohne Unterbrechung herum, die Nase sah aus wie ein aufgeklebter Tischtennisball, weder Lippen noch Haare waren zu erkennen.
Die Gestalt schaute auf etwas, das wie ein Laptop aussah, aber keine Tastatur hatte. Dann hüpfte es über die Straße auf das Haus zu, in dem die bedauernswerte Frau mit dem gestörten Mann lebte.
Mrs. Cunnings hob ihr Fernglas an die Augen. Ganz geheuer waren ihr die Leute in Nummer 97 noch nie gewesen, die Frau kam immer mit großen Einkaufstüten gelaufen, aber nie dann, wenn der Bus fuhr. Sie hatten kein Auto und kein Fahrrad, aber draußen stand so ein komischer Reisigbesen… Und der Mann roch manchmal nach Schwefel.
Jetzt hüpfte dieser komische Kerl da drüben herum. Vor ein paar Minuten waren die beiden mit zwei Männern weggefahren, die sie hier noch nie gesehen hatte. Ob das jetzt ein Einbrecher war? Vielleicht sollte sie die Polizei rufen? Wenn der Besucher harmlos war, blamierte sie sich gründlich. Warum maskierte er sich aber so komisch?
Mrs. Cunnings nahm eine leere Tasse und beschloss, drüben Mehl borgen zu gehen. Die Vordertür klemmte mal wieder. George musste das unbedingt in Ordnung bringen. Nanu, die Hintertür ging auch nicht auf! Merkwürdig, vor ein paar Minuten war sie doch noch draußen gewesen und hatte nicht abgeschlossen.
Mrs. Cunnings eilte wieder nach vorn zum Fenster, der Fremde war weg. Sie musste unbedingt nachsehen, und wenn sie dafür durchs Fenster kletterte! Warum bei den Geistern der Nacht ließ sich das Fenster auch nicht öffnen?

Nullsieben steckte den Fühlstab in die Lichtöffnungen der Behausung. Kein Ausschlag. Zu dumm, sie hatten ihre Behausung verlassen. Grrrpfffferrrrrit! Jetzt blieb ihm nur noch, zur Station zurückzukehren und eine neue Ortung zu starten. Man müsste transportable Ortungsgeräte bauen…
Vor sich hinschimpfend, hüpfte Nullsieben in Richtung Wald, niemand sah ihn verschwinden.

Kopflos rannte Mrs. Cunnings eine Weile im Haus herum und probierte Fenster und Türen, bis sich die Vordertür plötzlich wieder öffnen ließ. Mrs. Cunnings Katze raste fauchend und mit gesträubtem Fell nach draußen, Mrs. Cunnings selber rannte über die Straße und spähte durch die Fenster von Mrs. Winterbottom. Niemand da, alles ruhig.

Snape parkte den Wagen auf einem Waldweg, von dem er wusste, dass er in die Nähe der Lichtung führte. Er ging voran, schließlich kannte er den Weg. Den Rucksack wollte Mary Louise nicht hergeben, aber sie hatte ihn so leicht gezaubert, dass er sie nicht störte. Wie üblich, wenn er ordentlich ausschritt, begann Snape schnell zu schwitzen und zu schnaufen. Er konnte es nicht lassen, drehte sich zu seinem Körper um und schnarrte: „Hermann, du bist viel zu fett, siehst du das?“
Thomas Schuppski trat zwischen die beiden Snape-Meiers und sagte zu Meiers Körper: „Lassen Sie das lieber.“

Der Nachmittag war schon weit vorangeschritten, als sie endlich die Lichtung erreichten.
Wiegende Grünlinge steckten ihre Köpfe unter dem Gras hervor. Das wäre eine gute Ernte geworden! Snape bedauerte, dass er seine Zauberkraft eingebüßt und keine Zeit zum Ernten hatte. Ein Klumpen bildete sich in seinem Magen.
Mary Louise sagte: „Ab hier müssen wir systematisch suchen. Wir sollten auf Sichtweite bleiben und mit dem Spurenlesespruch arbeiten.“ Sie setzte den Rucksack ab, steckte ihren Arm hinein und zog pinkfarbene Leuchtstäbe hervor. „Damit markieren wir, wo wir schon gesucht haben.“
Den Männern blieb gar nichts anderes übrig als zu tun, was sie sagte. Snape sagte Meier auf Deutsch, was er machen sollte. Mary Louise nahm ihn an die Hand, Snape bewegte Meiers Köper zu Schuppski.
Bis zum Abend durchkämmten sie das Waldstück Streifen für Streifen, ohne auch nur die winzigste Fußspur zu finden. Keine Stofffetzchen am Baum, kein abgeknickter Ast wiesen auf nichttierische Besucher hin.
Als es zu dämmern begann, baute Mary Louise mit ein paar Zauberstabbewegungen das Zelt auf, sie krochen hinein und schliefen bald erschöpft ein.

Nullsieben hastete in großen Sprüngen zwischen den Großen Holzgewächsen durch. In seiner Hirnsteuerung war nur Platz für ein einziges Signal: so schnell wie möglich in die schützende Station zu kommen und dieses aufgeplusterte Vierbeinige Wesen hinter sich zu lassen. Er hatte immer geglaubt, die Vierbeinigen Wesen dieses Planeten wären nicht sprachbegabt, aber gerade eben war eines hinter ihm hergerannt und hatte laut und deutlich gerufen. „Ich mache dich kalt!“
So entging Nullsieben, dass er ganz dicht an der transportablen Behausung vorbeihüpfte, in der die beiden gesuchten Objekte ruhten.

Am anderen Morgen wurde Severus als erstes wach und kroch aus dem Zelt. Gleich darauf kam Mary Louise heraus. Sie sahen sich an. „Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass du, Severus, in diesem Körper steckst. Aber – einige deiner Verhaltensweisen kommen mir sehr bekannt vor!“
Ehe Severus antworten konnte, kam Thomas Schuppski heraus und gähnte. „Morjn. Habt ihr auch so´n Muskelkater?“
„Geht so“, sagte Mary Louise. Snape schwieg, Meiers Knochen schmerzten nach der Nacht im Schlafsack.
Einzig und allein Hermann Meier schlief noch, wie eindeutige Geräusche verrieten. Mary Louise fackelte nicht lange und weckte ihn.
Nach einem einfachen Frühstück ging die Sucherei weiter. Hermann Meier hatte anscheinend ganz schlechte Laune und keine Lust zum Laufen. Snape bekam mit, dass Mary Louise ihm einen Imperius-Fluch aufhalste, sagte aber nichts. Wenn er jetzt etwas nicht gebrauchen konnte, dann war es Ärger mit seinem zweiten Ich.

Spät am Abend, es wurde schon langsam dunkel, befanden sie sich nahe einer merkwürdigen Felsenformation. „Das ist eine Burgruine“ , erzählte Mary Louise, „Hier hatte mal eine Zaubererfamilie ihren Sitz. In den Legenden der Muggel werden haarsträubende Geschichten über die Bewohner erzählt, angefangen von dunklen Riten über Entführungen von Jungfrauen bis hin zu Treffen mit dem Teufel.“
„Spukt es hier wenigstens noch?“, fragte Schuppski.
„Hier hat´s noch nie gespukt, die Bewohner sind alle an Altersschwäche gestorben, da gab´s keine mysteriösen Todesfälle oder Morde oder so.“
„Beschäftigst du dich immer noch mit den Geistern?“, fragte Severus. Mary Louise nickte. „Allerdings komme ich im Moment zu nichts.“
„Hoffen wir, dass es bald vorbei ist“; Severus wollte weiter, aber Hermann Meier hielt ihn mit einer schmalen Hand zurück und zeigte auf ein bläuliches Licht auf der rechten Seite.
Snape bekam Gänsehaut. Vorsichtig näherten sie sich dem Licht. Es ging von einem zylinderförmigen Ding aus, das mitten im Wald stand. „Die Station“, flüsterte Severus.

Leise beratschlagten sie, was sie tun sollten. Da öffnete sich ein schwarzes Loch in dem Zylinder, eine hagere Gestalt in silbrig glänzender Kleidung sprang auf sie zu, schlang einen langen Arm um Snapes Körper, den anderen um den von Meier und schob die beiden zappelnden Männer in die Station. Hermann in Snapes Körper wehrte sich aufs heftigste, Severus in Meiers Körper hielt ruhig, er war dort, wo er hinwollte. Es war dieser Bugrix; der Kerl mit den lila Augen. Aber außer ihm schien keiner in der Station zu sein.
Der Außerirdische öffnete den Mund, fauchende Geräusche drangen heraus. Plötzlich fasste er sich mit der Hand an den Bauch, krümmte sich zusammen und wippte dreimal mit dem Oberkörper. Als er danach den Mund wieder öffnete, kam kratzendes Englisch heraus.
„Obbbbjekkkt drrrrreizzzen und sein Ausssstauschschobbbbjekkkt sind herrrrrgekkkommmmen. Guttt. Marre ich gleich Tesssstrrrrreijen, in derrrr nächsssssten Umdrrrrehung tausche die Errrrrsatzperrrrsönnnnlichkkkkkeitennnn auss.“
„Wehe du wehrst dich!“, raunte Snape Hermann Meier zu. Aber der glotzte ihn nur aus Snapes schwarzen Augen an.
Der Außerirdische packte sie wieder und schob sie durch eine halbkreisförmige Öffnung. Auf Snapes Rücken kribbelte es, hier hatten sie ihn verdrahtet, hier war es passiert.
„Hinnnlegennn!“, schnarrte der Fremdling.
„Hinlegen!“, übersetzte Snape für Meier. Der gehorchte mit verständnislosen Blicken.
Im nächsten Moment waren beide auf Pritschen festgeschnallt und bekamen viele, viele Drähtchen und Pflasterchen angeklebt.
Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Severus, dass Schuppski und Mary Louise mit gezückten Zauberstäben an der Wand standen. Er wollte ihnen etwas sagen, brachte aber den Mund nicht mehr auf. Bewegen konnte er sich gleich gar nicht mehr.
Er wollte die Augen offen halten, aber es ging nicht. Grelles Licht blendete ihn; er musste die Lider schließen. Dann merkte er, wie nacheinander die Pflasterchen warm wurden, kalt wurden, spitze Nadeln einstachen. Er verlor jegliches Zeitgefühl. Dafür wuchs das Klümpchen in seinem Magen zu einem ordentlichen Batzen heran. Solche Angst hatte Snape noch nie in seinem Leben verspürt. Nicht, als er damals allein auf dem Dachboden von Hogwarts saß, nicht, als er das erste Mal dem Dunklen Lord begegnet war, nicht, als er Naginis Zähne in seinem Nacken gespürt hatte. Er fühlte sich wehrlos und ausgeliefert, wusste genau, dass er geschehen lassen musste, was geschah.
Aber was würde sein, wenn er wieder aufwachte? Würde er seinen eigenen Körper wiederhaben? Noch in Meiers Wanst stecken? Oder ganz woanders? Wenn nun alles noch mal von vorn begann und er wieder woanders landete? Er würde sich nicht wehren, diesmal nicht. Aber was, wenn Meier sich wehrte? Der verfügte über Snapes Magie…
Und damals war noch etwas passiert. Er hatte etwas gesehen. Unmittelbar bevor dieser Lilaäugige den Knopf gedrückt hatte, hatte ein Zeiger wie wild ausgeschlagen. Der Typ mit den roten Augen hatte auf die Skale gestarrt und eine blaue Nase bekommen…
Was, wenn wieder etwas passierte?
Wie durch Watte hörte Snape Geräusche. Er vernahm die Stimmen von Mary Louise und Schuppski, dazwischen das Knarren des Außerirdischen. Viel verstand er nicht, er hörte nur ein paar Mal „Ausstauschsch ummmdrrrejen“. Hoffentlich konnte er den Austausch umdrehen! Anscheinend war der Lilaäugige wirklich allein in der Station, Severus nahm keine anderen Wesen wahr.
Die Zeit dehnte sich endlos.


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