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Fanfiction

Die Suche nach dem verlorenen Ich - Hilfe in Aussicht

von käfer

Vorab: Vielen Dank für die lieben Kommis![/i[
b]]@Alandra:[/b] [i]Schön, dass Du noch mitliest. Was Hermann Meier betrifft - habe bitte noch ein bisschen Geduld!

@Eo-Lahallia & Alandra: Freue mich, dass Euch Fawks gefällt; ich war mir nicht sicher, ob die Art der "Rückkehr ins Leben" ankommt...
@Sisa: Lily ist tot und er lebt - hoffentlich bist Du später nicht enttäuscht...



Jetzt hat Snape erst mal einen Termin bei Dr. Schuppski...



Am Donnerstag fuhr er gleich nach der Arbeit zu Dr. Schuppski. Er war etwas zu zeitig dran und musste noch warten. Wer den behäbigen Mann im Wartezimmer sitzen und die Tageszeitung lesen sah, hätte nicht vermutet, dass er hochgradig erregt war. Severus Snape hatte gelernt, sich zu beherrschen und nach außen ruhig zu wirken, auch wenn es in ihm brodelte. So hatte er jetzt keine Schwierigkeiten, Meiers Körper still zu halten.
Er sah kurz hoch, als die vorherige Patientin das Sprechzimmer verließ. Alles an ihr, angefangen von ihren strähnigen, grauen Haaren, an denen noch Reste einer Coloration zu sehen waren bis hin zu den abgelaufenen Schuhen zeugte davon, dass sie schon bessere Tage gesehen hatte. Sie erinnerte ihn ein bisschen an Sybil Trelawney, bevor sie Hogwarts verlassen musste.
Endlich rief die Sprechstundenhilfe den Herrn „Meier, Hermann“ auf. Er war es gewohnt, so genannt zu werden, stand langsam auf und ging ruhig hinein zu Dr. Schuppski.
Schuppski fragte wie üblich danach, was er seit seinem letzten Besuch so getan und erlebt hatte. Geduldig beantwortete er alle Fragen und wartete auf die eine, die er nur zu oft mit einer Lüge beantwortet hatte: „Haben Sie irgendwelche Erinnerungen, die uns weiterhelfen könnten?“
Heute log er nicht, sondern sagte in seinem ruhigsten Ton: „Ja. Ich weiß wieder, wer ich bin.“
Schuppski forderte ihn mit einem Nicken auf, zu sprechen.
„Ich stamme aus Spinners End, einem Kaff in Großbritannien. Mein Name ist Severus Snape. Und ich bin ein Zauberer. Ein richtiger Zauberer, wohlgemerkt, kein Zauberkünstler, obwohl ich in Meiers Körper nicht zaubern kann.“
Anscheinend konnte sich Julius Schuppski genauso gut beherrschen wie Severus Snape. Der Psychologe ließ mit keiner Bewegung, keinem Zucken erkennen, dass er überrascht oder verwundert war.
Snape fuhr fort: „Die Internatsschule, die ich besucht habe, war die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Studiert habe ich am Magical Arts College in Cambridge, und zwar Zaubertränke. Als Zaubertränkelehrer habe ich dann auch gearbeitet, in Hogwarts.“
Immer noch keine Regung von Schuppski.
„Inzwischen weiß ich auch, was diese Treffen der schwarzen Gestalten zu bedeuten haben.“
Schuppski saß unbeweglich und hörte zu.
„Ende der Fünfziger, Anfang der Sechziger kam ein schwarzer Magier an die Macht, der Dunkle Lord Voldemort. Ich war nicht nur Sympathisant, sondern sogar einer seiner Diener, Todesser genannt.
Und ich habe getötet. Ich bin derjenige, der den Schulleiter Albus Dumbledore umgebracht hat.“
Jetzt kam doch Bewegung in Dr. Schuppski. Er setzte sich aufrecht und schaute durch Meiers Augen in Snapes Seele. Seit den Tagen seiner Abkehr von Voldemort hatte Snape nicht mehr einen solchen Blick gespürt. Er hatte das Gefühl, dass Schuppski bis hinein in die schwarzen Tiefen seiner gequälten Seele schaute und war sich absolut nicht sicher, was es dort zu sehen gab: Schwarze Magie und Todessertricks oder aber Lily Evans…
Endlich begann Schuppski zu sprechen: „Ich bin zwar ein Muggel, aber ungefähr ein Drittel meiner Familie ist magisch begabt. Daher weiß ich über manches Bescheid, was ich eigentlich nicht wissen sollte. Ich hatte schon lange den Verdacht, dass Sie ein Zauberer sind, und dieses alte Schloss konnte ich unschwer als Hogwarts identifizieren.
Mir ist einiges aus der Magischen Welt Großbritanniens bekannt; mein Cousin ist als Journalist häufig dort unterwegs.
Ich weiß genau, dass Sie mir etliche Erinnerungen vorenthalten haben.“ Schuppski grinste. „Einiges habe ich unter Hypnose aus Ihnen herausgeholt, ohne dass Sie was gemerkt haben. Mir kam schon der Verdacht, dass Sie einer von Voldemorts Leuten gewesen sein müssen. Die Erinnerung an den rotäugigen Kerl war zu deutlich. Aber ich wollte, dass Sie von allein dahin kommen, mir das zu erzählen und vor allem – sich an Ihre wahre Identität erinnern.“
Aus Meiers Kehle kam ein Knurren, das jemand, der Severus Snape gekannt hätte, durchaus auf diesen hätte zurückführen können. „Sie hätten mir ja mal ein Zeichen geben können, damit ich erkenne, dass Sie über die Existenz von Zauberern Bescheid wissen.“
Schuppski schüttelte den Kopf. „Sie sollten selbst dahintersteigen.“
Wieder dieses Knurren. Schuppski grinste und lehnte sich zurück, die Hände vor dem Bauch gefaltet.
„Ihre Spur, Mr. Snape, lässt sich verfolgen bis unmittelbar vor der Vernichtung von Voldemort durch Harry Potter.“ Schuppskis Oberkörper schnellte nach vorn. „Wissen Sie eigentlich, wer dieser Harry Potter ist?“, fragte er scharf.
„Der Sohn von Lily Evans und James Potter. Der, der den Todesfluch überlebt hat. Der, dem vorausgesagt wurde, dass er derjenige sein sollte, der den Dunklen Lord besiegen könne. Der, der den Dunklen Lord besiegt hat.
Wollen Sie auch wissen, wie leichtsinnig und arrogant Harry Potter ist?“
Die letzten Worte hatte Snape nur gezischt.
„Arrogant? Nun, mir ist bekannt, dass Harry Potter den Orden des Merlin Erster Klasse abgelehnt hat mit der Begründung, dass andere ihn viel mehr verdient haben.“
Upps! Das hätte Snape nie erwartet.

Schuppski strich eine nicht vorhandene Haarsträhne aus der Stirn und massierte sein Kinn.
„Was immer noch nicht klar ist, ist die Frage, wie Sie in Meiers Körper hineingekommen sind. Ist das vielleicht eine Art Besessenheit?“
„Nein!“, antwortete Snape ganz entschieden und so energisch, dass Schuppski ein wenig zusammenzuckte.
„Dann müsste ich ja wissen, was passiert ist. Weiß ich aber nicht. Meine letzten klaren Erinnerungen sind die an die Stunden nach dem entscheidenden Duell in Hogwarts. Ich weiß noch, dass ich ein paar Mal versucht habe, Hand an mich zu legen. Vergebens, sonst wäre ich jetzt nicht hier. Dann habe ich mich ins Haus meiner Eltern zurückgezogen, von da an – nur noch Schatten.“
Schuppski strich eine nicht vorhandene Haarsträhne aus der Stirn und massierte sein Kinn.
„Außerdem“, setzte Snape-Meier nachdenklich hinzu, „außerdem hätte ich mir dann jemand anderen als diesen Hermann Meier mit seiner schrecklichen Frau ausgesucht und würde bestimmt nicht alles daransetzen, wieder zu mir selbst zu finden.“
„Stimmt natürlich“, gab Schuppski zu, strich sich eine nicht vorhandene Haarsträhne aus der Stirn, massierte sein Kinn.
Nachdenklich fragte er nach einer Weile: „Mr. Snape, wollen Sie überhaupt wieder heraus aus diesem Leben und zurück in ihr eigenes?“
Die Antwort kam prompt und klang sehr entschieden: „Lieber Askaban als Minna Meier.“
„Gestatten Sie, dass ich mich mit meinem Cousin darüber unterhalte? Sie wissen schon, mit dem Journalisten?“
„Wenn nur die Spur einer Chance besteht, dass er helfen kann, dann tun Sie es.“


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