von käfer
Vorab: Vielen Dank an Eo-Lahallia und Loonja für die lieben Kommis!
Es geht weiter!
Es war, als hätte der Lastwagen eine Lawine ausgelöst. Wann immer es ihm gelang, seinen Geist von der Last des Alltäglichen zu befreien und Meiers Körper zu entspannen, stellten sich die Begleiter seiner Vergangenheit vor. Als erstes erinnerte er sich an das rothaarige Mädchen. Hand in Hand mit dem älteren Potter erschien sie ihm. Dabei hatte er Lily Evans kennengelernt, lange bevor sie zusammen nach Hogwarts kamen. Ja, so hieß das alte Schloss – Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Und die Schüler wurden mit einem Sonderzug, dem Hogwarts-Express, dorthin gebracht. Beim ersten Mal hatten sie zusammen in einem Abteil gesessen, danach nie wieder.
Ein alter Zaubererhut, der sprechen konnte wie ein Mensch, hatte die Schüler in verschiedene Gruppen eingeteilt. Er war dorthin gekommen, wo er überhaupt nicht hingewollt hatte: nach Slytherin. Das Wort hallte in seinem Gedächtnis, so wie es damals in dem großen Saal gehallt haben mochte. Damit war die Freundschaft zu Lily zum Scheitern verurteilt. Voller Sehnsucht hatte er zum Gryffindor-Tisch hinübergeblickt, wo Lily zwischen diesen Typen aus dem Zugabteil saß – Sirius Black und James Potter.
Klar, dass Lily sich irgendwann James zuwandte. Der war hübsch, fröhlich, bei den Lehrern beliebt und noch mehr bei den Mädchen. Es hatte Zickenkrieg gegeben im Hause Gryffindor, als sich herumsprach, dass James Potter mit Lily Evans zusammen war…
Leider hatte er weinig Gelegenheiten, sich so zu entspannen, dafür sorgte Minna tagtäglich. Er hatte sich eine CD gekauft, auf der Vogelgezwitscher mit entspannender Musik untermalt war. Als er die Scheibe das erste Mal eingelegt hatte, hatte Minna lange und höhnisch gelacht und dann gesagt: „Und ich dachte immer, solches Gedudle wäre nur etwas für neurotische Hausfrauen, die ihre Wehwehchen pflegen! Mich jedenfalls regt das auf und es wäre gut, wenn du mal ein bisschen Rücksicht auf mich nehmen würdest. Schließlich nehme ich auch auf dich Rücksicht und ertrage deine Launen.“
„Ach ja, tust du das?“, hatte er gegiftet und schon war der schönste Streit im Gange gewesen.
Am Samstagabend sah Minna im Fernsehen eine volkstümliche Musiksendung und himmelte den jungen, blondgelockten Moderator an. „Ach“, seufzte sie, „ist der nicht süß?“
„Brrr“, machte er; blonde Locken waren für ihn mit unangenehmen Erinnerungen verbunden. Er setzte sich die Kopfhörer auf und machte es sich auf der Couch bequem, so dass er den Fernseher nicht sah. Er hatte es noch nicht geschafft, die Gedanken an eine peinliche Begegnung beim Einkaufen (er hatte Meiers „Sandkastenliebe“ getroffen und natürlich nicht erkannt) aus seinem Hirn zu verbannen, da zog Minna ihm den Kopfhörer vom Ohr und sagte: „Wie wäre es, wenn wir heute mal eine Flasche Wein trinken?“
„Und dann hast du morgen wieder Kopfschmerzen“, brummte er und dichtete das Ohr wieder ab.
Sie machte es wieder frei und sagte fordernd: „Ich habe aber Appetit!“
Er bedachte sie mit einem tödlichen Blick, den sie ignorierte. Also stieg er in den Keller, suchte eine Flasche französischen Rotwein und goss ein. Vielleicht war es ja gar nicht so schlecht, wenn Minna am Sonntag Kopfschmerzen hatte. Dann blieb sie wahrscheinlich im Bett und er konnte sich seinen Erinnerungen widmen…
Sein Plan ging auf. Ein halber Liter Rotwein war wesentlich mehr, als Minna vertragen konnte. Am Abend redete sie wirr, in der Nacht schnarchte sie wie zehn Holzfäller, am Morgen stöhnte sie, als läge sie im Sterben. Das alles nahm er in Kauf, brachte ihr ein Katerfrühstück ans Bett und ließ sie ansonsten in Ruhe. Den Vormittag verbrachte er damit, den wackligen Stuhl zu reparieren, der vor ein paar Tagen ordentlich geknackt hatte, als Minna sich hatte darauffallen lassen.
Das Sonntagsessen bestand aus einer Tütensuppe; wozu sollte er sich Mühe geben, Minna meckerte doch sowieso über seine Kochkünste. (Das war der einzige Punkt, an dem er zugeben musste, dass sie recht hatte – zum Kochen hatte er noch weniger Talent als zum Bügeln.) Nach dem Abwasch versicherte er sich, dass Minna schlief, dann legte er die Vogelstimmen-CD ein, verbannte alle Gedanken aus seinem Hirn und wartete.
Zunächst geschah nichts. Er starrte aus dem Fenster. Auf der anderen Talseite fuhr eine Dampflok vorbei; weiße Wolken stiegen auf, das typische Dampflok-Tuten ertönte.
Der Hogwarts-Express fuhr ein. Von seinem Wohnzimmer aus beobachtete er, wie die Schüler ausstiegen, auf dem Bahnsteig durcheinanderwuselten und dann in die Kutschen stiegen. Hagrid kam mit den Erstklässlern über den See gefahren. Alle verschwanden im Schloss. Er wandte sich zum Gehen. Aus dem Augenwinkel heraus nahm er wahr, dass sich am Himmel etwas Großes bewegt hatte. Er trat zurück ans Fenster und sah ein Auto vorbeifliegen. Moment mal, war das nicht die Karre von Arthur Weasley? Undeutlich konnte er zwei Personen in dem Wagen erkennen. Der rothaarige musste ein Weasley-Spross sein, von dem anderen sah er nicht viel. Er eilte hinunter in die große Halle, lugte durch eine Tür, vergewisserte sich. Aha, seine Vermutung war richtig, am Gryffindor-Tisch fehlten Ronald Weasley und der berühmte Harry Potter. Also war der Bericht im Abendpropheten doch keine Ente! Ha, das gab Ärger für die beiden! Er rieb sich die Hände, stellte sich in einen dunklen Winkel und wartete. Nach einer Weile spürte er die beiden Helden näherkommen. Auf leisen Sohlen schlich er sich heran und lauschte.
Dummerweise erinnerte er sich nicht an das, was sie gesagt hatten. Er wusste nur noch, dass er sie gegriffen und in sein Büro geschleppt hatte. In den Gesichtern der Jungen konnte er erkennen, dass sie mit dem schlimmsten rechneten: Schulverweis. Aber Albus Dumbledore und Minerva McGonagall verhinderten das, sehr zu seinem Leidwesen. Und dann hatte er sich auch noch mit Gilderoy Lockhart herumstreiten müssen, weil der Potter für die Strafarbeit beanspruchte. Was sollte Potter damals tun? Ach ja, Adressen schreiben für die Fanpost des Autoren Lockhart. Er hatte seine Zweifel gehabt, ob es Potter gut tun würde, mit dem Lackaffen zusammen zu sein…
Die Bilder wechselten. Er saß in seiner Klasse im Kräuterkundeunterricht. Professor Sprout referierte über die Wirkung bestimmte Pflanzen, er schrieb mit, dass die Tinte spritzte…
…Er erinnerte sich an weitere Begegnungen mit dem Rotäugigen und wusste, dass der sich selbst der Dunkle Lord Voldemort genannt hatte. Fast niemand hatte gewagt, den Namen „Voldemort“ auszusprechen, so viel Angst hatten alle. Viel später erst hatte er von Albus Dumbledore den wahren Namen und die Herkunft des Schwarzen Magiers erfahren – Tom Riddle, ein Halbblut, aufgewachsen in einem Londoner Waisenhaus…
…Er befand sich daheim in der Küche; es waren Ferien. Seine Mutter bügelte. Stundenlang bügelte sie, obwohl ihr die Knie schmerzten und die Knöchel geschwollen waren. Morgens lief sie hinauf in die Siedlung der Angestellten, ging von Tür zu Tür und fragte nach Bügelwäsche. Abends brachte sie die feinen Hemden und Blusen glattgebügelt und akkurat gefaltet wieder zurück. Was sie dafür bekam, war lächerlich wenig im Vergleich zu den vielen Stunden, die sie gearbeitet hatte. Er hasste es, wenn seine Mutter für andere bügelte. Sie selber konnte sich keine schönen Kleider kaufen…
… Horace Slughorn schob seinen dicken Bauch durch die Bankreihen zu Peter Pettigrew, der reglos am Boden lag, nachdem sein Kessel explodiert war…
…Voller Ehrfurcht betrat er das Magical Arts College in Cambridge. Professor Thunderstorm begrüßte die neuen Studenten und hielt ihnen einen langen Vortrag über die Ehre eines Tränkemeisters. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen – er war Zaubertränkelehrer gewesen in Hogwarts, durfte sich sogar Tränkemeister nennen…
Was er aber immer noch nicht wusste, war sein eigener Name. Noch waren seine Erinnerungen bruchstückhaft und zusammenhanglos, auch wenn ihm jetzt zu fast allen Personen, die ihm in seinen Erinnerungen begegneten, die Namen einfielen. Und noch ein Fortschritt war ihm aufgefallen: dann und wann hörte er Geräusche und verstand Worte. Vielleicht fand er sich ja eines Tages doch selbst wieder, Hoffnung keimte in ihm auf.
Jäh wurde er aus seinen Erinnerungen gerissen. „Das kann doch nicht wahr sein! Der Herr liegt hier und träumt vor sich hin, dabei ist es längst Kaffeezeit! Beweg dich!“
Minna stand breitbeinig vor ihm. Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt, ihr Gesicht war krebsrot, das Haar stand ihr wirr nach allen Seiten ab. Ein lächerliches Bild. Er unterdrückte ein Grinsen.
„Wie wäre es, wenn du mal Kaffee kochst, während ich den Tisch decke?“, fragte er in seinem liebenswürdigsten Ton. Er hatte keine Lust zum Streiten, Minna dagegen schien auf Zank aus. Sie fragte in scharfem Ton: „Hast du eigentlich heute was Nützliches gemacht? Oder hast du mir mit Absicht gestern so viel Wein gegeben, damit du heute deine Ruhe hast und träumen kannst?“
Er presste Meiers Zähne aufeinander, bis sie knirschten.
„Falls es dir entgangen sein sollte, es ist Sonntag“, entgegnete er kalt. „Und im übrigen haben die Träumereien einen Sinn. So langsam erinnere ich mich nämlich an mein Leben. Aber das interessiert dich wahrscheinlich nicht, oder?“
„Also gut, an was erinnerst du dich?“, fragte sie in gelangweiltem Ton.
„An meine erste Freundin“, erwiderte er lauernd.
„Schön“, antwortete sie, „ich habe jetzt Appetit auf Kaffee und Kuchen.“ Sie machte einen Schritt in Richtung Küche, rief „Au!“, ließ sich in den Sessel plumpsen und hielt sich den Knöchel.
´Blöde Kuh´, dachte er und kochte Kaffee. Dabei verzählte er sich absichtlich, der Kaffee geriet ausgesprochen dünn. Für sich selber bereitete er Tee, den Kuchen rührte er nicht an, ihm war der Appetit vergangen. Mochte Minna fressen, bis sie platzte!
Schon griffen ihre fetten Finger nach dem letzten Kuchenstück, da zog sie die Hand zurück. „Du willst mich vergiften! Hast was in den Kuchen getan! Aber so dumm bin ich nicht. Hier, dein Stück. Das isst du jetzt vor meinen Augen auf!“
„Du liest zu viele schlechte Krimis!“, schnarrte er und mampfte lustlos den Kuchen in sich hinein. Über eines brauchte er sich wohl keine Gedanken mehr zu machen: diese Minna Meier interessierte sich einen Dreck für seine Vergangenheit, er würde nicht gezwungen sein, zu lügen. Denn Minna Meier gehörte zu der Sorte Muggel, die auf gar keinen Fall etwas über die Existenz der Zauberer wissen durfte. Vage erinnerte er sich daran, dass die Welt der Zauberer vor den Muggeln verborgen bleiben musste – auf die Verletzung des Geheimhaltungsgesetzes standen drastische Strafen.
Mehr Gedanken musste er sich darüber machen, was er Dr. Schuppski mitteilte. Der schien Bescheid zu wissen, oder doch nicht? Geäußert hatte er sich jedenfalls nicht, aber gewisse Fragen ließen erkennen, dass er eingeweiht sein könnte. Am Ende war Julius Schuppski ein Zauberer? Sollte er ihn fragen?
Den ganzen Nachmittag wurde er argwöhnisch von Minna beobachtet. Als er vom Klo kam, fragte sie lauernd: „Ist dir schlecht?“
Er holte tief Luft und wollte lospoltern, besann sich aber. „Ich war nur pinkeln, das musste sein. Hör mal, ich habe deinen Kuchen nicht vergiftet und den Kaffee auch nicht. Ich trinke nun mal lieber Tee.
Übrigens hätte ich durchaus ordentlichen Kaffee gekocht und den Tisch gedeckt, wenn du nicht gleich losgekeift hättest.
Und was nützliches habe ich heute selbstverständlich auch gemacht, nämlich den Stuhl repariert. Du kannst dich wieder draufsetzen, ohne Angst zu haben.“
Minna war still. Zur Versöhnung bereitete er freiwillig das Abendessen, auch wenn er der Meinung war, dass sie ruhig den ersten Schritt hätte tun können.
Am Abend gingen sie zeitig zu Bett. Minna gestattete ihm tatsächlich ein paar Zärtlichkeiten, er heizte ihr ordentlich ein, sie kam zum Höhepunkt, stöhnte, schrie. Dann zogen sie sich die Decken über die Ohren. Er schlief tief und traumlos bis zum Montagmorgen. Sein Tagewerk (Abwaschen, Staubsaugen, Einkaufen) erledigte er ohne störende Grübeleien.
Am späten Nachmittag holte G. ihn zu einer weiteren Fahrstunde ab. „Zur Arbeit fahren“, so lautete die Aufgabe.
Nach einer halben Stunde parkte er zügig auf Meiers Parkplatz neben dem Pförtnerhäuschen ein und G. hatte gar nichts zu meckern.
Als nächstes sollte er nach R. auf die Autobahn fahren, den Weg dahin hatte er selbst zu finden. Ohne Probleme kam er bis in das Städtchen. G. schwieg die ganze Zeit, was ein gutes Zeichen war. Aber dort, wo es nach rechts zur Autobahn gegangen wäre, musste er links abbiegen. G. lotste ihn ins Zentrum und ließ ihn vor einem Blumenladen halten. Er entschuldigte sich und verschwand im Geschäft. Nach ein paar Minuten kam er mit einem Riesenstrauß roter Rosen zurück, den er auf den Rücksitz warf. „Muss heute vor meiner Frau auf die Knie fallen. Habe doch tatsächlich gestern den Hochzeitstag vergessen.“
Er grinste. Minna hatte ihm die Hochzeitstagszeremonie genau erklärt; sie würde schon dafür sorgen, dass er den Termin nicht vergaß. Er drehte den Zündschlüssel, machte den Motor jedoch gleich wieder aus und erstarrte.
G. sah ihn fragend an.
„Verdammt, Minna hat übermorgen Geburtstag und ich habe nicht die Spur einer Ahnung, was ich ihr schenken könnte.“
„Sie hat schon alles“, setzte er erklärend hinzu.
Jetzt war es an G., zu grinsen. „Auf die Autobahn und ab nach Hause!“, ordnete der Fahrlehrer an.
Er startete den Motor, fuhr aus der Parklücke. Die Auffahrt musste sich irgendwo rechts hinter ihnen befinden, dennoch ignorierte er die schmale Einbahnstraße rechts und blieb auf der etwas breiteren Einkaufsstraße. Seine Geduld wurde belohnt, schon an der nächsten Kreuzung verkündete ein Schild, das es zur Autobahn nach rechts ging.
G. sagte plötzlich: „Schenken Sie Ihrer Frau doch ´n Schmuckstück, ´n Ring oder eine Kette oder so was. Klunker können die Weiber nie genug haben.“
Schmuck wäre das letzte, was er Minna schenken würde. Sie besaß mindestens zehn Ketten, und an jedem ihrer Wurstfinger prangte ein breiter Ring… Genau wie bei Dolores Umbridge, fiel ihm ein, die hatte auch die Finger voller hässlicher Ringe. Old Umbridge mit ihrem Klemmbrett – die hatte für ausreichend Ärger in der Schule gesorgt. Welchen Posten würde sie wohl jetzt im Zaubereiministerium bekleiden, nachdem es die Registrierungskommission für Muggelstämmige nicht mehr gab? Er brauchte sich wahrscheinlich keine Gedanken darüber zu machen, wer weiß, ob er jemals wieder in der Lage war, das britische Zaubereiministerium zu betreten.
Er verdrängte die unangenehmen Gedanken und konzentrierte sich auf den Verkehr. Viel war nicht los an diesem Montagabend. Auch die Dunkelheit und die Lichter der entgegenkommenden Fahrzeuge störten ihn nicht. In seinem eigenen Leben war er oft nachts unterwegs gewesen und wenn er sich gefürchtet hatte, dann nicht vor der Dunkelheit, sondern vor den Menschen, die sie für finstere Geschäfte ausnutzten. Er legte den fünften Gang ein und entspannte sich.
Mit dem ruhigen Dahinfahren war es vorbei, als sie sich abseits der Autobahn dem Waldstück vor C. näherten. In seinen Eingeweiden begann es zu kribbeln. Diese Straße war er am Tage schon mal gefahren, sie war eng und kurvenreich, der Wald alt und dunkel. Er hatte das ungute Gefühl, dass gleich etwas Schlimmes passieren würde, drosselte das Tempo und schärfte seine Sinne. Mit den Augen versuchte er, den Wald zu durchdringen.
Er spürte das Wesen mehr als er es sah. Ein großer dunkler Schatten kam schnell von rechts. Er bremste heftig – keine Sekunde zu früh! Unmittelbar vor dem Auto raste ein ausgewachsener Hirsch über die Straße.
Beim Bremsen war er ein bisschen ins Schleudern geraten. Instinktiv brachte er den Wagen wieder in die Spur, hielt an und schaltete die Warnblinkanlage ein.
„Warum fahren Sie nicht weiter?“, fragte G.
„Da kommen noch mehr.“
Genau in diesem Moment brachen zwei weitere Hirsche aus dem Gebüsch, rannten über die Straße und verschwanden dort, wo der erste verschwunden war.
G. sah ihn staunend an.
Langsam, immer bremsbereit fuhr er weiter und atmete auf, als er aus dem Wald heraus war und die Lichter von C. vor sich sah.
Am Abend gönnte er sich zwei Bier und sank in tiefsten Schlaf, kaum dass er sich hingelegt hatte.
Ich glaub´, Nullsieben hat eine Nachricht an seinen Chef geschickt. Schaun wir mal nach...
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