Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Suche nach dem verlorenen Ich - Potter

von käfer

Vorab: Vielen Dank an meine Stammleser für die lieben Kommis!
@Alandra: "Der Kandidat hat 100 Punkte!" - Habe tatsächlich diese beiden gemeint. / Wo Snapes Körper abgeblieben ist? .... Mal sehen!
@Eo-Lahallia: Wenigstens einer, der Mitleid mit Nullsieben hat. Übrigens: ich bin auch froh, dass "er" inzwischen die Kurve gekriegt hat, was Minna betrifft. / Vielen Dank noch für die prompte Antwort, war noch im Netz, als die Eule geflogen kam.

Und jetzt viel Spaß mit einer neuen Fahrstunde!



Es war wenig Verkehr an diesem Mittwochvormittag. Er hatte G. gebeten, bei jeder Fahrstunde eine andere Strecke zu wählen und fragte sich, wohin es diesmal gehen sollte.
„Links abbiegen, wir fahren heute mal übers Land.“
Er betätigte den Blinker und fuhr auf die linke Spur. Die Ampel sprang von Grün auf Gelb, dann auf Rot. Er nahm Meiers Fuß vom Gaspedal und setzte ihn auf die Bremse, ließ das Auto rollen, so wie G. es ihm gezeigt hatte.
Während er abzuschätzen versuchte, wann er die Bremse durchtreten musste, fuhr auf der Hauptstraße ein Lastzug mit Hänger vorbei. „Spedition Potter“ stand in altertümlichen Buchstaben auf der Plane. P o t t e r? Ein ganzes Gewitter begann in seinem Kopf, Bilder zuckten wie Blitze durch sein Gehirn, ohne dass er auch nur eines richtig erkennen konnte.
Plötzlich gab es einen Ruck, er wurde etwas nach vorn geschleudert und vom Sicherheitsgurt aufgefangen. „He, was war das denn? Es ist ROT!“, schimpfte G.
Die Worte des Fahrlehrers drangen nicht bis zu ihm durch. Er wiederholte den Namen: Potter. Eine Flut von Erinnerungen brach über ihn herein, seine Hände umkrampften das Lenkrad, Schweißperlen rannen über sein Gesicht.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte G. „Geht es Ihnen nicht gut? Sollen wir abbrechen?“
„Nein, nein, alles in Ordnung. Ich habe mich nur eben sehr gewundert, dass es hier eine Spedition Potter gibt. Ich kannte mal jemanden, der Potter hieß und ein Fuhrgeschäft aufmachen wollte. Da dachte ich...“
G. schüttelte den Kopf. „Sie meinen den Lastwagen von eben? Die Spedition heißt ´Poller` mit zwei l, nicht Potter.“
„Ach so?“ Er quälte aus Meiers Kehle einen Lachen-ähnlichen Ton. „So was, ich habe Potter mit t gelesen.“
Die Ampel sprang auf Grün, er ließ die Kupplung kommen und fuhr an, nur um sofort heftig auf die Bremse zu drücken, weil von rechts noch ein schwarzer Mercedes herangezischt kam und abbog.
„Gute Reaktion“, lobte G.

Knapp anderthalb Stunden später stieg er vor Meiers Haus aus dem Auto, schwitzend und mit weichen Knien. Diese Fahrstunde war fast so anstrengend gewesen wie die allererste. Er hatte noch genug mit Kupplung, Gas und Bremse zu tun und die Kombination von gucken, blinken, lenken erforderte volle Konzentration; dazu war heute noch gekommen, dass er die Erinnerungen zurückdrängen musste.
Er duschte und beschloss dann, sich mit einer Kanne Tee auf die Terrasse zu setzen.
Er füllte den Wasserkocher, griff in die Brusttasche und spürte wieder die Enttäuschung, dass er dort nicht fand, was er zu finden erhoffte.
Die Teeblätter waren mit Bergamotte aromatisiert, etwas, das ihn anregte und das Verarbeiten der Erinnerungsbilder förderte. Da hatte Minna beim Einkaufen ausnahmsweise mal einen Glücksgriff getan.
Er spannte den Sonnenschirm auf, platzierte die Gartenstühle darunter und legte die Füße hoch. Nach der ersten Tasse Tee lehnte er sich zurück und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, und die Bilder kamen.
„Potter“ war der erste Name, an den er sich erinnerte. „Potter“ musst jemand sein, der auf sein Leben bedeutenden Einfluss gehabt hatte…
Er wunderte sich nur, dass er zwei verschiedene Personen vor sich sah: Der eine trug mönchskuttenähnliche Kleidung und hatte eine silberne Brille auf der Nase, durch die nichtssagende braune Augen blickten. Das Gesicht des anderen war schmaler, hinter einer dunkel gerahmten Brille blickten ihn leuchtend grüne Augen an. Auf der Stirn glühte eine blitzförmige Narbe. Mit beiden verband er den Namen „Potter“ und es dauerte eine Weile, ehe er begriff, dass es zwei verschiedene Personen waren, Vater und Sohn. Aber er hatte sie beide als Kinder kennengelernt…

Da war wieder dieses alte Schloss, das er so liebte. Kinder und Jugendliche eilten oder bummelten durch die Gänge, sie hatten alle diese komischen Kleider an. Er befand sich mitten unter ihnen, eine Tasche voller Bücher drückte auf seine Schulter…

… Er saß zusammen mit anderen Kindern in einem größeren Raum, immer zwei an einem Pult. Eine Schule! Das alte Schloss war eine Schule, seine Schule!
Vorn stand eine strengblickende Dame in den mittleren Jahren. Sie sprach, aber er hörte nichts. Wirklich dumm, dass alle diese Erinnerungsbilder und Träume stumm waren. Er sah, wie sich Münder bewegten, aber er verstand kein Wort.
Die anderen Gestalten in der Klasse sowie die Lehrerin waren ihm vertraut, aber nur von Potter wusste er den Familiennamen. Der Vorname wollte ihm nicht einfallen, so sehr er sich auch bemühte.
Wie auf Kommando griffen alle in Höhe der Brust in ihre Kleidung und holten Stäbe heraus, die sie über Kieselsteinen schwenkten…

Wieder ein Klassenraum, immer noch das alte Schloss. Jetzt stand er vor den Schülern, Potter, der jüngere kam auf ihn zu. Er sah ihm in die grünen Augen.
Plötzlich holte Potter seinen Stab aus den Kleidern, zielte auf ihn, rief etwas und er wurde durch die Luft geschleudert und landete unsanft auf dem Allerwertesten. Peinlich, vor der ganzen Klasse!!!…

Wie ein Blitzstrahl trafen ihn ein paar Erkenntnisse gleichzeitig:
Potter und Potter waren Zauberer!
Die alte Schlossschule war eine Zaubererschule!
Er war dort Schüler gewesen, später Lehrer, sogar Schulleiter!
Potter senior war sein Mitschüler, Potter junior sein Schüler gewesen!
Ein Lehrer in einer Zaubererschule war selbst ein Zauberer!
Schlussfolgerung: Er war ein Zauberer!
Das erklärte auch den regelmäßigen Griff zur Brusttasche – dort erwartete er, seinen Zauberstab zu finden, den Meier natürlich nicht hatte. Wo war sein Körper? Wer war er? Konnte er zaubern, obwohl er in Meiers Körper steckte? Wo war sein Zauberstab? Wer waren die anderen Leute aus seinen Erinnerungen? Kam er je wieder zurück? Was war passiert?
Fragen über Fragen und keine Antwort darauf.


Übrigens: Es gibt tatsächlich eine Spedition Poller, deren Schriftzug ein bisschen aussieht wie "Potter". Nun ratet mal, was mich zu diesem Kapitel inspiriert hat...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
Stephen Fry