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Fanfiction

Ich weiß, was du getan hast - Das Geständnis

von SarahBlack

Ginny hatte in den letzten Wochen fast kein Wort mehr mit Anne gesprochen. Es hatte auch kaum eine Gelegenheit dazu gegeben, denn Ginny hatte sich sehr von den anderen Schülern zurückgezogen. Jedes Wochenende musste sie ihre Strafarbeiten bei Snape absitzen. Manchmal waren es richtige Strafarbeiten, manchmal musste sie mit Snape schlafen. Er liebte es, ihr dabei zu zeigen, dass er sie in der Hand hatte. Allerdings ließ Ginny sich nicht unterkriegen. Sie ignorierte seine bissigen Bemerkungen und versuchte, möglichst entspannt an die Sache ranzugehen. Nach einer Weile schaffte sie es tatsächlich, Snape mit ihrem verführerischen Lächeln anzulocken, so dass er ihr nicht widerstehen konnte. Snape verkniff sich die Kommentare und wurde fast so zärtlich, wie in ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Es schien beinahe so, als hätte Ginny Snape wieder in der Hand. Nur gelegentlich ließ sich Snape nicht von Ginny um den Finger wickeln, aber die meisten "Strafarbeiten" bei ihm waren für sie erträglich.
An einem Freitag, zwei Monate vor den Abschlussprüfungen, hatte Snape Ginny im Unterricht mal wieder eine zusätzliche Strafarbeit aufgebrummt. Ginny merkte gleich, dass er sehr schlechte Laune hatte, und dass mit ihm an diesem Abend nicht zu spaßen wäre. Den ganzen Tag über war sie nervös und schließlich begab sie sich eine Viertelstunde zu früh zu Snapes Wohnung. Sie nannte dem Portrait das Passwort und betrat dann Snapes Wohnzimmer. Snape saß auf seinem Sofa. Als er Ginny bemerkte, kam er gleich auf sie zu.
"Miss Weasley, Sie sind eine Viertelstunde zu früh dran", bemerkte er. "Sie konnten es wohl gar nicht abwarten, mich zu sehen."
Snape grinste sie dreckig an. Ginny wusste nicht warum, aber sie liebte dieses Grinsen. Irgendwie gefiel ihr Snapes fiese Art. Sie konnte es nur nicht leiden, wenn er zu fies war. Sie versuchte, ihn besonders verführerisch anzulächeln.
"Dieses Grinsen wird Ihnen dieses Mal nichts nützen", sagte Snape.
Ginny starrte ihn entgeistert an. In den letzten Wochen hatte ihr Lächeln immer genutzt.
"Sie scheinen vergessen zu haben, dass ich Sie erpresse", meinte Snape. "Sie sollten deshalb tun, was ich möchte und nicht umgedreht! Schließlich sind Sie nicht zu Ihrem Vergnügen hier."
Snape beugte sich zu ihr herunter und wollte sie küssen, aber Ginny stieß ihn von sich.
"Mir reicht's jetzt!", rief sie zornig. "Ich gehe jetzt zu Dumbledore und erzähle ihm, was Sie mit Proudy gemacht haben!"
"Und dann erfahren alle, dass sie freiwillig mit mir geschlafen haben", meinte Snape grinsend.
"Das ist mir egal!", fauchte Ginny. "Damit können Sie mich nicht mehr erpressen. Ihnen wird sowieso keiner glauben. Wenn ich meinen Freunden sage, dass Sie lügen, dann glauben sie mir und nicht Ihnen!"
"Natürlich", meinte Snape gelassen. "Aber es wäre doch wirklich schade, wenn ich versehentlich ein Schlückchen Veritaserum in Ihren Kürbissaft schütten würde und Sie dann vor der ganzen Schule die Wahrheit ausplaudern würden, nicht?"
"Sie sind widerlich!", schrie Ginny. "Ein richtiges Ekel!"
"Das haben Sie sich selbst zuzuschreiben, Miss Weasley", sagte Snape ungerührt. "Sie waren es doch, die mich erpresst hat. Was beklagen Sie sich, wenn Ihnen nun das gleiche widerfährt?"
"Es ist überhaupt nicht das gleiche!", fauchte Ginny. "Ich hab Sie nie zu Dingen gezwungen, die Sie nicht wirklich gerne tun wollten. Sie mussten sich nie erniedrigt fühlen. Aber Sie haben versucht, mir das Leben zur Hölle zu machen. Sie haben mich gedemütigt. Sie haben..."
"Miss Weasley, Sie sind wirklich bezaubernd, wenn Sie sich so aufregen", meinte Snape und musterte sie mit einem seltsamen Blick.
Langsam schritt er auf Ginny zu. Sie sah ihn entgeistert an und wich einen Schritt vor ihm zurück.
"Warum so schüchtern?", fragte Snape. "Vorhin hat es Ihnen doch auch Spaß gemacht, mich so sehr zu reizen."
Snape stand jetzt direkt vor ihr. Ginny versuchte, noch weiter zurückzuweichen, aber er hatte sie schon ganz an die Wand gedrängt. Er grinste sie an und drückte ihr dann seine Lippen auf den Mund. Ginny verstand nicht, wieso ihr dieser Kuss plötzlich gefiel, aber er schmeckte einfach gut. Sie wollte mehr. Ginny schlang die Arme um Snape und er trug sie zum Sofa. Ginny wusste nicht, wieso sie sich nicht gegen Snape wehrte, aber sie hatte im Gefühl, dass er sie diesmal nicht schlecht behandeln würde. Sie war sich sicher, dass es genauso aufregend wie bei ihrer zweiten Nacht werden würde.

Ginny hatte Recht. Snape hatte sie viel besser behandelt, als in den letzten Tagen. Sie zog sich gerade ihren Umhang an und wollte sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum machen, da hielt Snape sie auf.
"Miss Weasley?", fragte er.
Ginny blieb stehen und blickte ihn an. Snape trat auf sie zu und gab ihr einen Kuss. Überrascht starrte Ginny ihn an. Sie wusste nicht wieso, aber plötzlich überkam sie das Gefühl, sie müsse ihm alles sagen. Warum sie ihn erpresst hatte und warum sie nach der ersten Forderung wieder zu ihm gekommen war.
"Professor, ich muss Ihnen etwas sagen", begann sie.
Snape hob eine Augenbraue und sah sie neugierig an.
"Ich...es tut mir Leid, dass ich sie erpresst habe", das war eigentlich nicht das, was sie hatte sagen wollen.
"Ach wirklich?", meinte Snape und sein Gesicht verdüsterte sich plötzlich. "Glauben Sie, damit ist alles wieder gut? Glauben Sie etwa, dass ich mich nun ebenfalls für meine Erpressung entschuldige und Sie einfach so gehen lasse?"
"Nein", sagte Ginny. "Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich Sie nicht erpresst habe, um Sie lächerlich zu machen. Ich habe Sie erpresst, weil...weil ich mich schon vor langer Zeit in Sie verliebt habe. Und ich wollte mir mit der Erpressung nur meinen allergrößten Traum erfüllen: eine Nacht mit Ihnen."
Snape starrte Sie entgeistert an.
"Was erzählen Sie da?", fragte er schließlich.
"Die Wahrheit", antwortete Ginny unsicher.
Ein peinliches Schweigen trat ein.
"Sagen Sie doch bitte etwas", bat Ginny. "Was empfinden Sie für mich? Sie können mir nicht erzählen, dass Sie mich hassen, die Nächte mit mir haben Ihnen doch auch gefallen! Warum sonst haben Sie mich immer wieder zu sich bestellt?"
"Sie glauben doch nicht etwa, ich hätte mich in Sie verliebt", sagte Snape mit einem gehässigen Grinsen. "Es war pure Lust, die mich zum Handeln zwang, mehr nicht. Sie können doch nicht ernsthaft glauben, dass ich mich für Sie interessiere? Ich würde mich doch nie in so eine dumme Gans verlieben. Sie sind eine Schülerin, Miss Weasley. Und eine reichlich dumme noch dazu."
Tränen traten in Ginnys Augen.
"Sie fanden mich also geil?", fragte Ginny.
"So könnte man es auch nennen", erwiderte Snape kühl.
"Sie haben also keine weiteren Gefühle für mich?", fragte Ginny.
Noch mehr Tränen rannen ihre Wangern hinunter.
"Was erwarten Sie eigentlich?", fuhr Snape sie an. "Sie kommen hier wie eine Schlampe angezogen in meine Räume spaziert und erpressen mich. Dann erwarten Sie ernsthaft, dass ich Sie liebe?"
"Ich habe Sie doch nur erpresst, weil ich glaubte, Sie würden sich niemals auf eine Schülerin einlassen", schluchzte Ginny. "Wie hätte ich Ihnen sonst näher kommen können?"
"Überhaupt nicht", antwortete Snape ungerührt. "Keiner nähert sich mir ungestraft."
"Deshalb waren Sie in den letzten Wochen immer so gemein zu mir?", fragte Ginny. "Weil ich es durch meine Erpressung gewagt habe, mich Ihnen zu nähern?"
"Sie haben es erfasst", antwortete Snape.
Ginny schluchzte laut auf.
"Jetzt machen Sie hier nicht so einen Aufstand!", fuhr Snape sie an.
"Sie sind gemein!", brachte Ginny unter ihren Schluchzern hervor. "Sie verdienen meine Liebe gar nicht!"
Damit ließ sie Snape stehen und rannte aus seinen Räumen.


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