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Fanfiction

Ich weiß, was du getan hast - Noch mehr Tränen

von SarahBlack

Anne hatte sofort gemerkt, dass es Ginny schlechter ging, doch Ginny wollte ihr nicht erzählen, was vorgefallen war. Ginny hatte am Montag den gesamten Unterricht geschwänzt. Nachdem sie Snapes Räume verlassen hatte, war sie direkt in ihren Schlafsaal gerannt und nicht mehr herausgekommen. Anne versuchte sie zum Reden zu bringen, doch Ginny lag einfach nur in ihrem Bett und starrte an die Decke. Noch nicht einmal weinen konnte sie. Seit dem Mittagessen saß Anne an ihrem Bett und streichelte tröstend Ginnys Arm.
"Ginny, jetzt sag mir doch endlich, was los ist", bat Anne. "Ich würde dir so gerne helfen, aber wie soll ich das machen, wenn du mir nicht sagst, was vorgefallen ist?"
"Du kannst mir nicht helfen", flüsterte Ginny. Es war das erste Mal, dass sie sprach.
"Wenn du mir nichts erzählst, kann ich das wirklich nicht", sagte Anne.
"Was macht es schon für einen Unterschied, ob ich es dir erzähle oder nicht", fragte Ginny tonlos.
"Ich bin deine beste Freundin", sagte Anne ruhig. "Du kannst mir alles erzählen."
Ginny hätte Anne wirklich gerne erzählt, was los war. Doch erstens war sie viel zu traurig, um darüber zu sprechen und zweitens würde Anne geschockt reagieren, wenn sie erfuhr, dass Ginny zweimal mit Snape geschlafen hatte.
"Hat es mit dem Kerl von neulich zu tun?", wollte Anne wissen. "Hat er dich wieder abgewiesen."
"Hm", flüsterte Ginny.
"Und vorher habt ihr wieder miteinander geschlafen?", fragte Anne vorsichtig.
Ginny begann zu schluchzen. Den ganzen Morgen hatte sie versucht, nicht zu weinen, doch jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr aufhalten. Anne tätschelte mitfühlend Ginnys Arm.
"Wieso hast du dich denn auf ihn eingelassen, nachdem er dich letztes Mal abgewiesen hat?", fragte sie.
"Ich konnte einfach nicht anders", schluchzte Ginny. "Ich liebe ihn. Ich hatte gehofft, dass er dieses Mal...dass er es vielleicht doch ernst meint."
Ginny setzte sich auf und sah Anne mit verheultem Gesicht an. Anne nahm sie sanft in den Arm.
"Es ja gut, Gin", sagte sie beruhigend.
"Ich bin so dumm!", schluchzte Ginny.
"Nein, das bist du nicht", sagte Anne. "Jede von uns fällt mal auf so einen Kerl rein."
"Aber ich gleich zweimal", schniefte Ginny.
"Sag mir doch bitte, wer es ist", bat Anne. "Ich werde ihn gewaltig verhexen, so dass er dir nie wieder wehtun kann!"
Ginny schüttelte den Kopf. Sie konnte einfach nicht verraten, wegen wem sie so heulte. Noch dazu war sie selber Schuld, dass Snape sie so kalt behandelte, sie hatte ihn zweimal erpresst.
"Warum denn nicht?", wollte Anne wissen. "Es braucht dir nicht peinlich zu sein."
"Bitte, Anne", bat Ginny.
"Na, wenn du meinst", gab Anne nach. "Aber wirst du mir irgendwann mal sagen, wer dieser Widerling ist?"
Ginny zögerte. Wenn sie "ja" sagte, würde Anne sie sicher immer wieder nach dem Kerl fragen. Und konnte sie ihr überhaupt irgendwann von Snape erzählen? Würde Anne sie verstehen? Wenn ja, würde sie sicher auf der Stelle zu Snape gehen und ihn zur Rede stellen. Und Snape würde Anne erzählen, dass Ginny ihn erpresst hatte. Das sollte Anne lieber nicht wissen.
"Vielleicht", antwortete Ginny.
"Naja, wenn du nicht willst, musst du nicht", sagte Anne verständnisvoll.
"Danke", murmelte Ginny und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Was soll ich McGonagall eigentlich sagen, weshalb du heute schon wieder nicht im Unterricht warst?", fragte Anne.
"Sag ihr, dass ich krank bin", meinte Ginny.
"Dann wird sie dich zu Madam Pomfrey schicken und die stellt fest, dass du gesund bist", sagte Anne.
"Dann müssen wir die eben auch an der Nase herum führen", überlegte Ginny.
"Und wie?", wollte Anne wissen.
"Ich hab noch ein paar von den Kotzpastillen, die mir Fred und George zum Geburtstag geschickt haben", erklärte Ginny.
Sie stand auf und wühlte in ihrem Koffer.
"Glaubst du, dass Madam Pomfrey das nicht merkt?", fragte Anne unsicher.
"Keine Ahnung", erwiderte Ginny und holte die Pillen aus ihrem Koffer. "Ich hab sie!"
Ginny schluckte eine der Pillen und legte legte sich zurück in ihr Bett. In dem Moment betrat Professor McGonagall den Schlafsaal.
"Miss Weasley, würden Sie mir bitte erklären, warum Sie heute schon wieder den ganzen Tag nicht am Unterricht teilgenommen haben?", fragte sie streng.
"Mir ist so schlecht", murmelte Ginny und setzte sich auf.
Professor McGonagall sah Ginny misstrauisch an. Sekunden später beugte sich Ginny über den Rand ihres Bettes und übergab sich. Die Lehrerin sah sie einen Moment erschrocken an, dann wandte sie sich Anne zu.
"Bringen Sie Miss Weasley in den Krankenflügel", befahl sie und säuberte den Boden mit einem Schlenker ihres Zauberstabes.
Anne packte Ginny am Arm und zog sie hinter sich her. Kurz vor dem Krankenflügel trafen sie auf Snape. Er sah die beiden misstrauisch an.
"Miss Miller, Miss Weasley, was haben Sie hier verloren?", fragte er. "Und Miss Weasyle, ich habe gehört, Sie haben heute Morgen nicht am Unterricht teilgenommen. Würden Sie mir bitte erklären, wo Sie sich heute Morgen aufgehalten haben?"
"Sie ist krank", erklärte Anne. "Ich bringe sie in den Krankenflügel."
Und wie zur Bestätigung erbrach sich Ginny noch einmal, genau vor Snapes Füße. Er sah sie angewidert an. Bevor Snape ihnen irgendwelche Punkte abziehen konnte, zog Anne Ginny schnell weiter. Kaum hatten die beiden den Krankenflügel betreten, kam auch schon Madam Pomfrey auf sie zu. Sie betrachtete Ginny einen Moment, dann gab sie ihr ein scheußlich schmeckendes Mittel.
"Bis heute Abend sollten Sie wieder fit sein", sagte sie und entfernte sich.
"Snape ist echt ein Ekel", beschwerte sich Anne, als die Krankenschwester außer Hörweite war. "Ich meine, er hat doch gesehen, dass es dir schlecht geht und dass wir unterwegs zum Krankenflügel waren. Dass er da noch versucht, uns Punkte abzuziehen..."
Ginny seufzte. Ja, Snape hatte gesehen, dass es ihr schlecht ging. Aber er wusste sicher, dass sie nicht wirklich krank war, sondern nur seinetwegen so blass aussah. Er musste wissen, wie schlecht es ihr ging. Und es machte ihm Spaß, sie noch schlechter zu behandeln.


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