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Fanfiction

Ich weiß, was du getan hast - Eingesperrt

von SarahBlack

Vor dem Portrait des wildaussehenden Zauberers zögerte Ginny einen Moment. Sie hatte den ganzen Weg über noch einmal darüber nachgedacht, doch sie war sich immer noch sicher, dass sie das jetzt durchführen wollte. Ginny schluckte, dann sagte sie "Parselmund" und trat ein. Es war kühl im Vorraum zu Snapes Wohnung, deshalb beeilte sie sich und trat durch die nächste Tür. Ginny sah sich um. Es sah noch genauso aus, wie bei ihrem letzten Besuch. Und da hinten, auf einem Sofa, saß Snape. Er drehte sich überrascht um, als Ginny die Tür schloss. Als er sie erkannte, sah er sie zornig an. Er erhob sich aus dem Sessel und kam auf sie zu.
"Miss Weasley, wer hat Ihnen die Erlaubnis gegeben, meine privaten Räume zu betreten?", fragte er kalt.
"Ich...", begann Ginny, doch Snape unterbrach sie.
"Verschwinden Sie von hier, sofort!", fauchte Snape.
Doch Ginny rührte sich nicht vom Fleck.
"Hören Sie schlecht?", fragte Snape und fasste sie grob am Arm. "Sie sollen gehen!"
"Ich werde nicht gehen!", sagte Ginny bestimmt und wandt sich aus Snapes Griff.
"Ach wirklich?", fragte Snape.
"Hören Sie mir bitte erst mal zu", sagte Ginny so ruhig wie möglich. "Ich wollte Sie fragen, ob es vielleicht möglich wäre, dass wir die Nacht von neulich wiederholen."
Snape starrte sie einen Moment sprachlos an.
"Sind Sie vollkommen übergeschnappt?", zischte er dann. "Ich habe die Forderungen ihrer unverschämten Erpressung bereits erfüllt und wir haben uns nichts mehr zu sagen!"
"Aber es hat Ihnen doch gefallen, das habe ich gespürt!", erwiderte Ginny.
"Reden Sie keinen Unsinn", sagte Snape.
"Ich werde so lange bleiben, bis ich bekommen habe, was ich will", sagte Ginny mutiger, als sie sich fühlte.
"Das werden wir ja sehen", meinte Snape.
Er packte sie noch einmal am Arm, führte sie durch den Vorraum und schubste sie auf den Gang hinaus. Dann knallte er die hinter dem Portrait verborgene Tür zu und ließ die verdutzte Ginny in dem Gang stehen. Ginny brauchte einige Sekunden, bis sie realisiert hatte, dass Snape sie aus seiner Wohnung geworfen hatte. Eine Welle des Zorns überkam sie, gemischt mit Trauer. Sie begann laut an das Portrait zu klopfen.
"Professor Snape, machen Sie sofort die Tür auf!", rief sie laut. "Severus, lass mich rein!"
Nichts geschah. Tränen stiegen in Ginnys Gesicht auf. Sie wollte Severus – jetzt gleich.
"Entweder Sie machen die Tür auf, oder ich erzähle allen, was ich über Sie weiß", schrie Ginny noch lauter. "Ich gehe zu Dumbledore und sage ihm, dass Sie Professor Proudy..."
Weiter kam Ginny nicht, denn Snape riss die Tür auf, zog Ginny in den Vorraum seiner Wohnung und schloss die Tür knallend hinter ihr.
"Sind Sie wahnsinnig?", fauchte er sie an.
Ginny antwortete nicht, sie war viel zu überrascht, dass Snape sie gerade hereingelassen hatte.
"Ich habe all Ihre Forderungen erfüllt, also was wollen Sie noch von mir?", fragte Snape, ohne Ginnys Arm loszulassen.
"Ich möchte noch eine Nacht", erklärte Ginny. "Entweder Sie schlafen noch einmal mit mir oder ich erzähle Dumbledore von der Sache mit Proudy."
Snape lachte kalt auf.
"Wie willst du Dumbledore denn von der Sache erzählen?", fragte Snape belustigt.
"Ganz einfach", sagte Ginny und befreite sich erneut aus Snapes Griff. Sie ging zu der Tür, die auf den Gang führte, und drückte die Klinke herunter, doch die Tür war verschlossen.
"Was soll das?", fragte sie. "Machen Sie die Tür auf."
"Vorhin wollten Sie unbedingt rein und jetzt wollen Sie unbedingt raus", meinte Snape belustigt. "Sie wissen scheinbar auch nicht, was Sie wollen."
"Sie gehen also auf meine Forderung ein?", fragte Ginny hoffnungsvoll.
"Wie kommen Sie darauf?", entgegnete Snape.
"Ansonsten hätten sie wohl nicht die Tür verschlossen", meinte Ginny.
"Glauben Sie ernsthaft, ich würde Sie nach Ihrer Drohung noch einmal heraus lassen, damit Sie zu Dumbledore rennen und ihm alles erzählen?"
"Was wollen Sie dann machen?", fragte Ginny. "Mich hier lassen?"
"Ganz genau", sagte Snape. Er trat aus dem Vorraum in seine Wohnung und schloss die Tür hinter sich.
"Hey!", rief Ginny, die immer noch im Vorraum stand. Sie warf sich gegen die Tür, doch sie gab nicht nach. Snape hatte sie eingesperrt!
"Lassen Sie mich raus, oder ich schreie!", rief Ginny zornig.
"Tun Sie, was sie nicht lassen können", meinte Snape gleichgültig. "Niemand wird Sie hören. Meine gesamte Wohnung ist magisch geschützt, damit kein Laut herausdringt. Der Vorraum, in dem Sie es sich jetzt gemütlich machen dürfen, ist auch davon betroffen."
Ginny hörte, wie Snapes Schritte sich entfernten. Wütend hämmerte sie gegen die Tür, doch außer, dass ihre Hand davon schmerzte, brachte es nichts und deshalb gab sie es nach ein paar Minuten auf. Sie war gefangen. Snape hatte sie tatsächlich eingesperrt! Wie lange musste sie wohl hier bleiben? Sicher bis zum nächsten Morgen. Dann würde Snape sie rauslassen müssen, denn es würde auffallen, wenn sie im Unterricht fehlen würde. Na das konnte ja heiter werden, eine Nacht in diesem kalten, engen und dusteren Vorraum. So hatte sie sich das Ganze nun wirklich nicht vorgstellt. Was hatte sie sich auch nur dabei gedacht, dass sie Snape noch einmal erpressen wollte? Ginny seufzte und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Das würde eine lange Nacht werden. Schlafen würde sie hier nicht können. Wann würde Anne bemerken, dass sie nicht da war? Sicher würde sie glauben, dass Ginny sich einfach einen ruhigen Ort gesucht hatte, um allein zu sein. Niemand würde sie also vermissen. Ginnys Blick fiel auf ihre Armbanduhr. 18 Uhr. Das dauerte ja noch ewig. Wie sollte sie diese lange Nacht überstehen, ohne in dieser Kälte zu erfrieren oder sich zu Tode zu langweilen? Warum war sie nur so blöd gewesen? Ihr hätte gleich klar sein müssen, dass Snape sich nicht alles von ihr gefallen ließ. Sie war selber Schuld, dass sie jetzt die ganze Nacht hier rumsitzen musste.


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