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Fanfiction

Ich weiß, was du getan hast - Eine Doppelstunde Zaubertränke

von SarahBlack

Die nächsten Tage fielen Ginny besonders schwer, doch sie hielt sich an Annes Rat und erlaubte es sich nicht, zu weinen. Anne fragte nicht weiter nach, in wen Ginny sich so unglücklich verliebt hatte, wofür Ginny ihr sehr dankbar war. Professor McGonagall ließ Ginny nachsitzen, da sie am Montag eine Doppelstunde Verwandlung verpasst hatte und sich weigerte, eine Erklärung dafür abzugeben. Doch Ginny überstand auch das Nachsitzen. Was ihr allerdings Sorgen bereitete, war der Freitag. Denn dann hatte sie eine Doppelstunde Zaubertränke und musste Snape wohl oder übel wieder unter die Augen treten. In den letzten Tagen hatte sie es geschafft, ihm aus dem Weg zu gehen, doch sie konnte sich nicht vor seinem Unterricht drücken. Sie musste stark sein und durfte sich nichts anmerken lassen.
Schließlich war es so weit. Die Schüler strömten in den Zaubertränkekerker und Ginny setzte sich zusammen mit Anne in die letzte Reihe. Als Ginny Snape die Klasse betreten sah, musste sie erneut gegen aufkommende Tränen ankämpfen. Snape ignorierte Ginny und gab der Klasse den Auftrag, einen Trank zu brauen. Ginny, die normalerweise die Beste in diesem Fach war, machte an diesem Tag alles falsch. Anne bemerkte das natürlich, doch sie ging davon aus, dass Ginny einfach noch nicht ganz über die Sache mit dem Jungen hinweg war, womit sie ja auch gewissermaßen Recht hatte, nur dass sie keine Ahnung hatte, um wen es sich handelte. Snape machte das Ganze auch nicht einfacher, er spottete über Ginnys schlechten Trank und machte eine fiese Bemerkung nach der anderen. Es fiel Ginny sehr schwer, nicht wieder in Tränen auszubrechen. Sie mied Snapes Blick und starrte stur auf ihren Trank. Vor ihm wollte sie auf keinen Fall weinen. Sie wusste, dass er sie aus Rache quälte, weil sie ihn erpresst hatte. Nachdem er sich an die Abmachung gehalten hatte, konnte er fies zu ihr sein, ohne zu befürchten, dass sie ihn an Dumbledore verriet. Ginny hörte die Verachtung aus Snapes Stimme, wenn er mit ihr oder über sie redete und es versetzte ihrem Herzen einen Stich. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie seine Worte verletzten, doch sie schaffte es nicht. Die anderen Schüler würden es vielleicht für gewöhnliche Angst vor dem Zaubertränkemeister halten, doch Snape würde ihr anmerken, dass er ihr wehtat. Und er genoss es, sie zu quälen, das wusste Ginny.
Ginny war froh, als der Unterricht bei Snape endlich zu Ende war. Sie flüchtete als Erste aus dem Klassenzimmer, dicht gefolgt von ihrer Freundin Anne. Anne schimpfte lauthals über Snape, da er Ginny ausgerechnet jetzt so mies behandelte. Ginny hätte ihr gerne gesagt, warum Snape gerade jetzt so gemein zu ihr war, doch das war unmöglich. Anne würde nie verstehen, dass Ginny in Snape verliebt war. Sie wäre entsetzt und würde vielleicht nie wieder ein Wort mit Ginny wechseln. Nein, das mit Snape musste ihr Geheimnis bleiben.

Am Abend ging Ginny früh ins Bett. Sie konnte es nicht mehr ertragen, die anderen Schüler glücklich lachend zu sehen. Die Erinnerung an Snape schmerzte noch viel zu sehr. Ginny hatte sich deshalb früh von Anne verabschiedet und ihr eine Gute Nacht gewünscht. Jetzt lag sie wach im Bett und dachte wieder an Severus. Wieso konnte sie ihn nicht einfach vergessen? Er behandelte sie fies, er war ein Ekel. Warum hatte sie sich ausgrechnet in ihn verliebt? Es gab doch so viele Jungen in ihrem Alter. Jungen, die tausendmal besser aussahen als Snape und die netter waren als er. Warum überhaupt war sie auf diese dämliche Idee gekommen, ihn durch ihre Erpressung dazu zu zwingen, mit ihr zu schlafen? Wenn sie sich von ihm ferngehalten hätte, wäre sie jetzt nicht so enttäuscht und verletzt.
Ginny hörte, wie die Schlafzimmertür auf ging und jemand hereinkam.
"Ginny, bist du wach?", fragte Anne.
Ginny antwortete nicht, sie stellte sich schlafend. Im Moment hatte sie nicht das Bedürfnis, mit jemandem zu reden.
"Ginny?", hörte sie Anne noch einmal fragen.
Als Ginny keine Antwort gab, ging Anne wieder aus dem Schlafsaal. Ginny seufzte auf. Sie wischte sich eine vereinzelte Träne aus dem Gesicht und drehte sich auf die andere Seite. Auf keinen Fall durfte sie weinen. Nicht wegen Snape. Wegen ihm würde sie nicht noch einmal weinen.


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