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Fanfiction

Ich weiĂź, was du getan hast - Nachsitzen

von SarahBlack

Ginny stand vor ihrem Kessel und schnitt Ingwerwurzeln klein. Sie versuchte sich zu konzentrieren, was nicht leicht war, da Professor Snape direkt hinter ihr stand und ihr über die Schulter hinweg zu sah. In den normalen Unterrichtsstunden fiel es Ginny leicht, einen Zaubertrank zu brauen, da Snape durch die Klasse ging um möglichst viele Punkte abzuziehen. Nun, da sie mit ihm allein war, schenkte er ihr seine volle Aufmerksamkeit. Die Rothaarige ärgerte sich, dass sie sich in dieser misslichen Lage befand. Hätte sie in der letzten Stunde bei Snape doch nur ihren Mund gehalten. Aber nein, sie hatte sich so sehr von ihm provozieren lassen, dass sie ihn einen „schleimigen Flubberwurm“ genannt hatte. Ginny hatte Snape noch nie so genüsslich grinsen sehen wie in dem Moment, in dem sie ihre Beleidigung ausgesprochen hatte. Sie hatte befürchtet, dass er ihr eine Unmenge an Punkten abziehen würde, aber es war schlimmer gekommen. Nachsitzen, drei Monate lang immer samstags und sonntags bei Snape. Unter seiner Aufsicht musste sie irgendwelche komplizierten Tränke brauen. Obwohl Ginny in Zaubertränke eine der Besten war, bekam sie diese Tränke nicht besonders gut hin. Es lag nicht daran, dass sie nicht wusste, wie man diese Tränke braute, es lag an Snape. Er machte sie nervös, da er die ganze Zeit hinter ihr stand und jede ihrer Bewegungen aufmerksam verfolgte. Machte sie etwas falsch, musste sie sich seine spitzen Bemerkungen anhören und den ganzen Trank von vorne brauen. Ginny sah Snape an, dass er es genoss, sie zu quälen und ihr Wochenende zu ruinieren. Normalerweise hätte sie sich mit ihren Freundinnen getroffen, wäre nach Hogsmeade gegangen oder hätte für die U.T.Z. Prüfungen gelernt, doch dank Snape war das nicht möglich. Er hatte absichtlich darauf bestanden, dass sie ihm immer das ganze Wochenende beim Tränkebrauen helfen musste. Und heute war erst Sonntag, der zweite Tag des Nachsitzens. Sie hatte noch ganze drei Monate vor sich. Der vorige Tag war schon schlimm genug für Ginny gewesen, sie hatte Snapes Sticheleien kaum ertragen. Normalerweise ließ es sie kalt, wenn jemand versuchte, sie zu provozieren, aber bei Snape war das etwas anderes. Wahrscheinlich lag das daran, dass Ginny insgeheim für ihn schwärmte. Nie hätte sie das zugegeben, doch es war nun einmal so und ließ sich nicht verdrängen. Wenn Snape etwas Fieses zu Ginny sagte, traf es sie meist sehr.
„Miss Weasley, ein bisschen mehr Konzentration, wenn ich bitten darf“, erklang Snapes Stimme neben Ginnys Ohr.
Ginny bekam eine Gänsehaut, als sie ihn so nah an sich spürte. Sie achtete nicht auf den Trank und schon im nächsten Moment fielen ihr die ungeschnittenen Ingwerwurzeln, die sie in der Hand gehalten hatte, in den Kessel.
„Miss Weasley, allmählich machen Sie Longbottom Konkurrenz“, sagte Snape belustigt. „Wie oft möchten Sie eigentlich noch von vorne mit diesem Trank beginnen?“
„Tut mir leid“, stotterte Ginny und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie dieser Kommentar getroffen hatte.
„Möchten Sie vielleicht bis Mitternacht hier im Kerker verbringen?“, fragte Snape ungehalten.
„Natürlich nicht“, sagte Ginny schon ein wenig selbstbewusster.
„Dann strengen Sie sich bei Ihrem nächsten Versuch besser an“, befahl Snape.
Ginny nickte und säuberte ihren Kessel mit Hilfe eines Zauberspruches. Snape war kurz im Labor verschwunden, um neue Zutaten für den Trank zu holen. Ginny seufzte. Snape machte es ihr wirklich nicht sehr leicht. Wieso musste er unbedingt die ganze Zeit hinter ihr stehen? Konnte er sie nicht einfach in Ruhe arbeiten lassen? Natürlich, Snape wusste, wie sehr er die Schüler ängstigte und es schien ihm Spaß zu bereiten. Aber Ginny hatte ja keine Angst vor ihm, sie war einfach nur nervös, weil sie keine Fehler machen wollte. Und gerade aus diesem Grund machte sie so vieles falsch und stellte sich so ungeschickt an.
Snape kam aus seinem BĂĽro zurĂĽck und legte die mitgebrachten Zaubertrankzutaten neben den Kessel.
„Hier“, sagte er. „Und wehe, Sie versauen den Trank noch mal. Ich habe nicht unendlich viele Zutaten. Wenn Sie noch mehr davon verschwenden, müssen Sie die Zutaten bezahlen.“
Ginny nickte und beugte sich über die neuen Ingwerwurzeln. Sie nahm ihr Messer und begann, die Wurzeln sorgfältig zu schneiden. Sie spürte Snapes Blick im Nacken.
'Wieso kann ich nicht einfach so tun, als ob er nicht da wäre?', dachte Ginny. 'Wenn er nicht da wäre, hätte ich den Trank längst fertig.'
Ginny versuchte, Snape so gut wie möglich zu ignorieren und kümmerte sich um den Trank.
Das rothaarige Mädchen schaffte es tatsächlich, den Trank fertig zu stellen. Snape gab ihr ein paar Glasfläschchen, in die sie den Trank füllte. Anschließend musste sie kleine Etiketten beschriften und auf die Flaschen kleben. Snape brachte die fertigen Fläschchen in sein Labor.
„Das war's für heute“, sagte Snape, nachdem er die letzte Glasflasche in sein Labor gebracht hatte. „Sehen Sie, das war doch gar nicht so schwer. Wenn Sie sich nicht immer so ungeschickt anstellen würden, dann könnten Sie Ihre Arbeit viel schneller beenden.“
„Ich bin nicht ungeschickt“, fauchte Ginny.
„Ach nein?“, fragte Snape hinterhältig grinsend. „Wieso haben Sie dann den Trank dreimal vermasselt? Wieso haben Sie die ungeschnittenen Ingwerwurzeln hineinfallen lassen?“
„Sie haben mich mit ihren dummen Kommentaren abgelenkt“, erklärte Ginny.
„Wie war das bitte?“, hakte Snape nach.
„Nichts“, sagte Ginny schnell.
„Miss Weasley, Sie sind mit Abstand die schlechteste Hexe, die ich je in meinen U.T.Z. Kursen hatte“, meinte Snape.
„Das ist nicht wahr“, sagte Ginny. „Ich hatte bisher immer ein Ohnegleichen oder ein Erwartungen übertroffen in Zaubertränke. Nur weil mir gestern und heute ein paar Tränke misslungen sind, können Sie nicht behaupten, ich wäre schlecht.“
„Dann sollten Sie wenigsten Lernen, sich auf das Tränkebrauen zu konzentrieren“, erklärte Snape. „Wo waren Sie wieder mit ihren Gedanken? Bei Potter, dem Lieblingshelden aller Gryffindors?“
Langsam platze Ginny der Kragen. Wie konnte Snape behaupten, sie würe an Harry denken. Natürlich, Harry war ein netter Junge, aber sie hatte ihn vor Jahren aufgegeben. Sie hatte sich längst in jemand anderen verliebt.
„Es geht Sie rein gar nichts an, an wen ich denke“, schrie Ginny lauter, als sie gewollt hatte. „Und machen Sie sich nicht über Harry lustig, nur weil er nicht so ein mieser, alter, schleimiger...“
Doch Ginny konnte den Satz nie beenden, denn Snape unterbrach sie.
„Raus aus meinem Büro“, sagte er kalt.
Ginny konnte ihm deutlich ansehen, dass er wĂĽtend war.
„Kommen Sie morgen vor der ersten Stunde zu mir, bis dahin werde ich mir etwas für Sie ausgedacht haben“, sagte Snape und drehte sich um.
„Nein“, entgegnete Ginny.
„Wie bitte?“, fragte Snape.
„Ich werde nicht einfach gehen“, erklärte Ginny. „Sie können mich nicht rauswerfen.“
„Wie Sie wünschen“, sagte Snape. Er kam zu ihr herüber und packte Sie am Kragen. „Ich werde Sie jetzt zum Schulleiter bringen.“
„Das werden Sie nicht“, sagte Ginny bestimmt.
„Oh, warum sollte ich das nich tun?“, fragte Snape belustigt.
„Weil ich weiß, was Sie getan haben“, antwortete Ginny.


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