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Fanfiction

Ich bin schuld! - Mein Geständnis

von RealPhoenixx

Eigentlich glaube ich nicht wirklich, dass ich mich extra vorstellen muss, denn die meisten von euch wissen sicher schon fast alles über mich.
Zumindest alles seit dem Tag, als ich zum ersten Mal mit dem Hogwarts-Express fuhr und dort den berühmten Harry Potter traf.
Dass wir uns schnell anfreundeten, miteinander Schulfreuden und –leiden teilten und mehr oder weniger tödlich gefährliche Erlebnisse hatten, ist euch also sicher nichts Neues.
Ich will hier nicht pingelig sein und anfangen, die sogenannten Tatsachen grade zu rücken.
Na gut, dass zum Beispiel behauptet wurde, Harry hätte den Basilisken abgemurkst, fand ich schon bißchen unfair, denn in Wahrheit hatte er bereits vor der Kammer des Schreckens einen ziemlich großen Stein auf die Rübe bekommen und lag noch bewusstlos neben Lockhart, als ich mit Ginny zurückkam.
Dumbledore, der uns aus diesen Katakomben rausholte, machte mir dann aber in einem langen (und recht einseitigen) Gespräch klar, dass seine Variante der Geschichte für die „Öffentlichkeit“ einen bedeutenderen Eindruck machen würde, als wenn bekannt würde, dass ich, jüngster Sohn der Weasley-Sippe, den Basilisken durch einen über die Schulter abgeschossenen unverzeihlichen Fluch erwischt hatte. Sein größtes Argument war eben dieser Fluch, den ich eigentlich nicht kennen und schon gar nicht (nicht mal gegen ´nen mordlüsternen Riesenwurm!) anwenden durfte und auf Grund dessen er mich ja eigentlich nach Askaban...bla...bla...bla...
Was soll ich sagen, mir blieb schließlich nichts anderes übrig als das geforderte Stillschweigen zu bewahren.
Dumbledore war zwar seitdem bei mir ziemlich unten durch, aber das interessierte eh keinen und ihn selber am allerwenigsten. Jetzt schon gar nicht mehr...
Harry war die Sache auch nicht unbedingt angenehm, er hat sich sogar bei mir für olle Albus entschuldigt. Bloß änderte das nichts an der Tatsache, dass er weiter von allen bestaunt wurde wie ein rosa Rhinozeros und ich der unbedeutende Mitschüler in seinem Schatten blieb.
Naja, ich konnte damit leben.
Als dann sogar Hermine endlich aufhörte, Harry dauernd anzuhimmeln und mitkriegte, dass meine Gefühlswelt sich von der eines Teelöffels doch erheblich unterscheidet, war meine Welt insgesamt weitgehend in Ordnung.

Seit gestern abend stimmt das allerdings überhaupt nicht mehr.
Gestern abend ist mir etwas passiert, das alles auf den Kopf gestellt hat und dessen Auswirkungen ich mir am liebsten gar nicht ausmalen möchte!
Bloß werde ich früher oder später nicht drumrum kommen. Leider.

Ihr erinnert euch sicher daran, dass Harry sich zum Endkampf gegen Ihr-wisst-schon-wen bereitgemacht hatte und ich kann euch versichern, er meint das total ernst, wenn er sagt, dass er entschlossen ist, die Sache zu Ende zu bringen.
Es ist sowas wie ne Lebensaufgabe für ihn geworden und er lebt bloß noch für seine Rache und den Wunsch, die Zaubererwelt von Vol... ähm, naja, ihr wisst schon, zu befreien.

Und dieses Ziel habe ich ihm genommen.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich, Ronald Weasley, Harry Potters bester Freund (aber nur bis gestern, fürchte ich), habe verhindert, dass Harry seinen Todfeind beseitigen und damit diese ominöse Prophezeiung erfüllen kann.
Aber ich schwöre euch, ich habe das nicht gewollt!

Ihr glaubt mir nicht? Okay, dann werde ich euch die Story mal erzählen und dann urteilt selbst.

Also ich bin zur Zeit bei Hermine zu Besuch.
Die Schule ist ja immer noch geschlossen, diese Horcrux-Sache haben wir auch erledigt (am schwersten war die Schlange totzukriegen, ich hab immer noch Würgemale am Hals) und da Harry noch nicht rausbekommen hatte, wo sich Ihr-wisst-schon-wer aufhält und uns zu gegebener Zeit informieren wollte, hatten wir beschlossen, ein paar ruhige Tage in der Muggelwelt zu verbringen.

Gestern am späten Abend nun hatten wir gestritten und ich war noch etwas sauer (es ging um Vicky Krum) abgerauscht, um „noch mal über alles nachzudenken“, wie ich Hermine auf ihre diesbezügliche Frage hin erwidert hatte.
Ich spazierte also den Gehweg runter mit nicht grade erfreulichen Gedanken im Kopf und wollte an der Ecke eben mal so auf die andere Straßenseite wechseln, als vor mir mitten auf der Fahrbahn eine Gestalt aus dem Nichts erschien.
Wenn man so viel mitgemacht hat wie ich, müssen die Reflexe einfach funktionieren, will man überleben. Und so warf ich mich blitzartig ins nächste Vorgartengebüsch, als auch schon der berüchtigte giftgrüne Blitzstrahl über mich wegpfiff.
Bevor ich auch nur einen Gedanken an weitere Aktionen verschwenden konnte, hörte ich ein Quietschen, einen spitzen Schrei und ein Scheppern und Krachen. Dann wurde alles still und ich traute mich, aus dem Gestrüpp zu krabbeln und einen Blick auf die Szenerie zu werfen.
Ein ramponiert aussehendes Muggelauto stand mit noch grummelndem Motor am Straßenrand. Drin konnte ich eine zusammengekauerte Gestalt erkennen und ein Stück dahinter lag regungslos etwas auf der Straße, das aussah wie ein Bündel dunkle Lumpen.
Ich ging vorsichtig mit gezücktem Zauberstab hin und erkannte das ganze Ausmaß des Dilemmas.
Ähem....Vol....ihr wisst...boah, Voldemort – endlich iss es raus! – lag da, mausetot, die blicklosen roten Augen zum Himmel gerichtet, sein Zauberstab ein paar Fuß neben ihm.
Ich hob das Ding auf und ging, nachdem ich getan hatte, was getan werden musste, zurück zum Auto.
Dort beruhigte ich den Fahrer, indem ich ihn tröstete und ihm den von ihm überfahrenen Hund (hab ich schon erwähnt, dass ich in Verwandlung inzwischen ziemlich gut bin?) zeigte.

Pausenlos grüble ich darüber nach, was ich nun machen soll.
Harry alles erzählen? Ich lach mich tot! Glaubt wirklich irgend jemand, der wäre dankbar dafür, dass ich ihm letztendlich den Hals gerettet hab? Nach allem, was er sich vorgenommen hat?
Klar werdet ihr jetzt sagen: ‚Wie, Ronald konnte doch nichts dafür, dass dieser Trottel Voldemort mitten auf der Straße rumläuft und sich überfahren lässt!‘
Stimmt ja auch, aber glaubt mir, von dieser Seite wird das keiner sehen!

Ich verspreche mir nicht mal von Hermine Hilfe. Ich hab ihr jedenfalls nichts erzählt.
Wenn ihr sie reden gehört hättet, wie wichtig es für Harry wäre, Voldemort zu besiegen, von wegen Aufarbeitung seines Traumas und so weiter und so fort – nie im Leben wird sie Verständnis für mich haben!
Alle beide werden denken, dass es Absicht war. Dass ich Voldemort (geht immer leichter, je öfter man es sagt) vor das Auto gelockt habe, weil ich auch mal den Ruhm will und nicht immer bloß Harry den großen Helden sein lassen möchte.

Egal wie, ich sehe bloß noch einen einzigen Ausweg: Ich muss von hier verschwinden!
Ich werde Hermine und Harry schreiben, dass Voldemort tot ist, aber nicht, warum.
Und dann setze ich mich ab, so weit weg wie möglich und am besten in die Muggelwelt.
Dean Thomas, der ja auch ein Muggel ist, hat mir da mal was erzählt.
Ich hoffe bloß, dass ich diese Leute finde, von denen er redete.
Er sagte, sie nennen sich die Kelly-Family und unter denen würde ich überhaupt nicht auffallen.


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