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Fanfiction

Paris für Zwei - Der Stoff, aus dem Helden gemacht werden

von Serena Snape

Kapitel: 09 - Der Stoff, aus dem Helden gemacht werden

Einige Tage waren vergangen. Tage, in denen Severus oft den Abend in einer Bar am Tresen verbrachte und über sein Leben nachdachte. Wünsche und Träume, die begraben waren und doch nicht vergessen. Warum musste er die letzten Tage nur immer wieder daran denken? Hatte er seine Lektion nicht schon früh gelernt?
Wie sehr hatte er Lily geliebt und vergöttert. Sie war eine natürliche Schönheit gewesen und so intelligent. Aber einen intelligenten Mann hatte sie nicht gesucht. Nein wahrlich nicht, wie hatte sie sonst den dummen Potter nehmen können? Sportlich aktiv, aber nichts in der Birne. Nun, über Geschmack lässt sich streiten und Lilys Geschmack zweifelte er da stark an.

Er hatte den Frauen abgeschworen, zumindest eine fest in sein Leben zu lassen. Das Leben beim Lord machte es ihm auch nicht gerade leicht an Familie und ein Heim zu denken.
Wer traute ihm schon zu, eine Familie zu gründen? Und doch… auch er sehnte sich nach Geborgenheit und ein wenig von dem Glück, das selbst den Ärmsten unter den Armen vergönnt war, jedoch nicht ihm. Verdammt…!
Wieso dachte er nun schon wieder an die Granger. Er versoff wohl noch seinen Verstand, besser er hörte damit auf. Zumindest für Heute!

So erhob er sich, bezahlte seine getrunkenen Whiskeys und machte sich auf den Weg zurück ins Hotel, wie jeden späten Abend. Ob sie wieder bei diesem Franzmann war? Ein Grummeln entrang sich seiner Kehle und er ging verdrossen weiter. Die Damen unter den Laternen beachtete er nicht, egal was sie ihm auch für unsittliche Angebote machten
Er nahm nur die verliebten Pärchen war, die an der Seine entlang liefen, auf dem Weg zum Eifelturm um dort einen romantischen Abend zu verbringen. Die hatten es gut… Händchenhalten und verstohlene Küsse austauschen. Warum hatte er dies nie genießen dürfen? Seine Jugend war so einsam gewesen. Warum gab es keine Traumfrau für ihn?

Der Fahrstuhl brachte ihn nach oben und er suchte in der Tasche diese kleine Plastikkarte um die Türe zu öffnen, als er drinnen ein Poltern vernahm. Oh nein… bitte treibt es nicht wild auf dem Sofa, ich will schlafen. Er seufzte noch ein Mal und öffnete die Türe. Doch sofort war er nüchtern und sah mit geweiteten Augen in den Wohnbereich der Honeymoon-Suite.
Das gab es doch wohl nicht? Pflanzen und Vasen waren umgestürzt und die kitschigen Rosen verteilten sich auf dem Tisch. Das Blumenwasser floss um diese herum und tröpfelte auf den hellen Teppich. Die roten Kissen lagen wüst umher und auf dem Sofa lag Hermine, die sich krampfhaft gegen den jungen Mann erwehrte, der sie niederdrückte und versuchte zwischen ihre Beine zu gelangen.

Mit drei großen Schritten hechtete Severus über den Glastisch, packte den Kerl am Schlafittchen und zerrte ihn grob von der jungen Frau fort. Er erkannte den Franzosen von Notre-Dame, mit dem Hermine wohl seit Tagen herumbandelte. Dieser schaute ihn verstört, dann wütend an, als er in seinem Vorhaben unterbrochen wurde. Er hob die Faust, doch krachte sie in Severus erhobene Hand und wurde festgehalten, während dieser ihn nun los ließ und seine andere Hand zur Faust ballte um sie dem Franzosen hart ins Gesicht krachen zu lassen.
Zwei weitere Schläge und der dreiste Typ taumelte rückwärts durch die offene Tür auf den Flur. Severus ergriff ihn am Kragen, zerrte ihn hoch und drückte auf den Aufzugsknopf, während er ihm nochmals einige Ohrfeigen gab.
Ein „Pling“ ertönte und die Aufzugtüren öffneten sich. Severus schubste den Kerl in die Aufzugskammer hinein, in welcher dieser zu Boden sackte und versuchte das Blut, welches aus seiner Nase lief mit seinem Hemdsärmel aufzufangen.
„Wag´ dich nicht nochmals hierher, oder du trinkst demnächst aus der Schnabeltasse, Freundchen!“ Der Liftboy sah verstört zwischen den Männern hin und her und entschied sich dafür, schnell nach unten zu fahren. Die Aufzugstüren schlossen sich, während Severus den Jungen nieder starrte.

Eiligst betrat er wieder die Suite und besah sich kurz das Chaos. Auf der Bar stand eine Flasche Champagner, also war ein romantischer Abend anberaumt gewesen. Er setzte sich neben die aufgelöste Hermine aufs Sofa und nahm sie in die Arme. Sie wehrte sich anfangs, glaubte wohl es sei der junge Mann, der sich ihr wieder näherte. Doch als sie gewahr wurde, wer sie da im Arm hielt, schmiegte sie sich zitternd an und krallte sich in sein Hemd.
Sie schluchzte herzerweichend und Severus wiegte sie tröstend, strich ihr zart mit einer Hand über das Haar. Wäre er nur etwas später zurückgekommen, wer weiß, was er dann vorgefunden hätte. Wahrscheinlich eine geschändete Miss Granger. Das schöne, grüne Kleid war zerrissen und deutlich sah man die schwarze Spitzenunterwäsche darunter. Vorsichtig löste er die junge Dame von seinem Hemd und aus seiner Umarmung. Er nahm seine Decke hinterm Sofa hervor und wickelte sie darin ein, damit sie sich nicht vor ihm entblößt vorkam. Severus stellte keine Fragen, er ahnte genug. Weshalb sollte er sie damit quälen? Das sie mit dem Feuer gespielt hatte, war ihr wohl zur Genüge selbst bewusst.

*****

Hermine hatte sich alles so romantisch vorgestellt. Frances war so lieb und freundlich zu ihr und ihr Lehrer hatte sie die Tage immer alleine gelassen und ihr in dem Sinne auch das Zimmer überlassen. Sie hatte Frances diesen Abend mit hinauf gebeten, es sollte passieren. Bis Prof. Snape erschienen wäre, hätte es passiert sein sollen. Musik lief, Champagner floss und es war eine herrliche, romantische Stimmung. Aber als Frances sie begann zu küssen und zu berühren, dachte sie immer wieder an diese traurigen, tief-schwarzen Augen und wie schön es sich angefühlt hatte, als sie nah bei Prof. Snape geschlafen und seinen Herzschlag und seinen Duft wahrgenommen hatte.

Sie hatte Frances versucht zu erklären, das sie nicht konnte, nicht so weit war und vor allem, dass sie es nicht mit ihm konnte. Sie bat ihn um Verzeihung und zu gehen. Da war er ausgerastet. Faselte wütend davon, dass er doch nicht umsonst die Zeit und das Geld investiert hätte, wenn er nun nicht zum Schuss käme. Grob hatte er sie vom Barhocker gezerrt, welcher dabei umgefallen war. Schlitternd wurde sie zum Sofa geschubst. Halt suchend warf sie dabei die Vasen um und lag keuchend vor den Sitzkissen. Er hatte sie hart angepackt und an den Haaren aufs Sofa gezerrt. Sie griff in ihrer Not nach den roten Zierkissen und bewarf ihn damit, doch er hatte nur gelacht.
Ihr Kleid zerriss er und griff fest nach ihrem Busen, sie schluchzte und hatte fast keine Kraft mehr zur Gegenwehr, als sie plötzlich bemerkte, wie Frances von ihr fort gerissen wurde.

Sie bekam kaum mit, was geschah, doch beobachtete sie den Kampf wie in Trance.
Prof. Snape rettete sie. Wie durch ein Wunder, war er genau zur richtigen Zeit an Ort und Stelle und half ihr. Sehnsüchtig schmiegte sie sich an ihn, als sie seinen vertrauten Duft wahrnahm und er sie zärtlich in eine Decke wickelte und wiegte. Nie wieder würde sie so ein Risiko eingehen. Einen Fremden auszusuchen für ihre Entjungferung… sie musste verrückt gewesen sein.

Nach einer Weile des Herzklopfens und verflossener Tränen beruhigte sie sich und schlief schließlich erschöpft in den starken Armen ihres Tränkelehrers ein. So bekam sie gar nicht mit, als er sie zum Bett trug, sich einen Sessel neben diesem schob und darin über sie und ihren Schlaf wachte, bis er selbst in einen traumlosen Schlaf fiel.


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