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Fanfiction

Paris für Zwei - Stolz und Vorurteil

von Serena Snape

Kapitel: 05 – Stolz und Vorurteil

Am Abend desselben Tages erlebte Hermine eine Überraschung. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Wie konnte sie auch ahnen, dass die Unterbringung im Hotel nicht alles war, was Dumbledore für die Beiden arrangieren ließ. Er hatte das Hotel beauftragt, die besonderen Gäste zu beschäftigen und das… gemeinsam.
Als sie die Lobby betrat sprach der Portier sie an und teilte ihr mit, dass er die Karten für die Oper bereits ihrem Mann ausgehändigt hätte. Hermine blinzelte irritiert. Es war peinlich, das alle annahmen Prof. Snape wäre ihr Ehemann. Wie sollte sie so einen netten Pariser kennen lernen? Aber sie traute sich nicht, dieses Missverständnis aufzuklären. Dann hielt man sie für dessen Liebchen, was die Situation nicht verbessern würde. Nun, aufgeschlossen war man sicherlich in der modernen Muggel-Welt, aber so würde sie auch keinen anderen Mann kennen lernen.
Jeder musste annehmen sie sei vergeben, wenn sie mit einem Mann zusammenwohnte. Aber ein weiteres Zimmer hier zu nehmen, wäre nicht sehr einfach. Ihr fehlte das Geld und von Prof. Snape konnte sie das auch nicht verlangen. Er hatte schließlich diesen Aufenthalt hier auch gewonnen. Außerdem… er schlief im Wohnzimmer, nahm somit schon genug Rücksicht auf sie.

Was hatte der Portier gesagt? Opernkarten? Sie strahlte und eilte zum Fahrstuhl, der sie nach oben brachte, wo sie in die Suite stürmte. Kaum hatte sie die Türe geöffnet, verharrte sie reglos und sah sprachlos auf ihren Lehrer für Zaubertränke. Er… trug einen eleganten Abendanzug. Schwarz, was war bei ihm anderes zu erwarten? Aber.. der Anzug stand ihm, so elegant…sexy! Sofort schoss ihr die Röte in die Wangen und sie haspelte leise eine Begrüßung.

Severus sah auf, als er die verschüchterte Begrüßung seiner Mitbewohnerin vernahm.
„Guten Abend, Miss Granger. Sie sollten sich beeilen. Wir haben nicht mehr viel Zeit, bis uns der Wagen zum Opernhaus fährt“, damit widmete er sich weiter seiner Krawatte. Der Knoten wollte nicht so recht, er trug so etwas auch zu selten.
Hermine beobachtete ihn und trat näher an ihren Lehrer heran und ergriff dessen Hände, sie von der Krawatte lösend. Still begann sie die Krawatte des Mannes zu richten, welcher überrascht zu ihr hinab sah.
Hermine errötete erneut und ließ von ihm ab. „Dann… werde ich mich mal umziehen!“, damit verschwand sie bereits ins Schlafzimmer. Was sollte sie nur anziehen? Die große Frage aller Frauen, die vor einer Verabredung standen. Moment… Verabredung? Unsinn… man dachte sie wären zusammen, daher hatten sie beide Karten.
Doch dann setzte sie sich auf das Bett. Aber… wieso dachten sie das eigentlich? Prof. Snape hatte sie eingetragen... Wieso hatten sie Opernkarten für Heute? Die musste doch auch Prof. Snape geordert haben. Die kommen doch nicht von alleine auf solche Dinge?
Sie schluckte. Konnte es sein, das Prof. Snape… Etwas für sie empfand? Oder die Chance mit einer Frau alleine nutzen und sie… verführen wollte? Ihr wurde heiß und Panik kroch in ihr hoch. Nein, so romantisch oder berechnend war Prof. Snape doch nicht. Außerdem sollte sie nicht einfach solche Dinge von ihm annehmen. Sie hatten ihn schon oft genug fälschlicherweise verdächtigt, schon in ihrem ersten Jahr in Hogwarts. Sie würde schon herausfinden, was hier gespielt wurde.

Ärgerlicherweise, hatte sie kein Opernkleid mitgenommen. Wie hatte sie auch damit rechnen können? Hätten sie nicht Heute Morgen sagen können, das es Opernkarten für sie gäbe? Dann hätte sie sich ein Kleid gekauft. Aber so… sie probierte allerlei Klamotten an und entschied sich schließlich für ein rotes Sommerkleid. Etwas kühl… aber sie wollte hier ihre Unschuld verlieren. Dementsprechend hatte sie beim Kofferpacken nicht so bewusst auf die Witterung geachtet, sondern nur was ihre Figur hervorheben konnte. Was nun? Vielleicht... sie wühlte weiter und fand eine wollene, weiße Stola die sie sich um die Schultern legte. Prof. Snape hatte etwas von einem Wagen gesagt und das Opernhaus war es sicher gut beheizt. Sie würde schon nicht frieren.

Als sie zurück ins Wohnzimmer kam, saß Severus auf dem Sofa und wartete schon. Frauen… brauchten immer eine Ewigkeit. Der Portier hatte bereits zwei Mal angerufen, der Wagen wartete. So stand er schnell auf, ohne Hermines Aufmachung richtig zu beachten.
Hermine wirkte geknickt. Sie sah wohl entweder nicht wirklich sexy aus, oder Prof. Snape fand sie eben nicht attraktiv. Er hätte ruhig sagen können, dass sie wenigstens hübsch aussah. Sie seufzte leise und folgte ihm hinunter zum Wagen. Erst jetzt musterte Severus sie die Fahrt über und sah sowohl ihr Dekolleté als auch ihre Beine entlang.
„Sie haben sich nett zu Recht gemacht, Miss Granger. Das Kleid steht ihnen… in grün würde es sicher noch Vorteilhafter sein!“ `Rot… alles war rot bei den Gryffs. Warum nur?´
Dass es eher ein Zufall war oder Hermine die Farbe an sich gefiel, bedachte er nicht.

Überrascht sah ihn Hermine an, aber er hatte den Kopf schon abgewandt und sah aus dem Fenster hinaus. Hatte er ihr ein Kompliment gemacht? Oder es zumindest versucht? Klar, bei ihm musste alles Grün sein… dieser Slytherin. Dass ihr die Farbe vielleicht wirklich besser stehen würde, bedachte sie nun ihrerseits nicht.

Der Wagen hielt vor dem Opernhaus und Severus stieg aus, reichte Hermine eine Hand und half ihr dabei den Wagen zu verlassen. Erneut überraschte er Hermine mit dieser aufmerksamen Geste und ließ sie sprachlos ihm folgen. Sie starrte ihn nur an und ließ sich in die Loge führen. Wundervoll, eine Loge… kein Platz mitten im Parkett. Interessiert griff sie nach dem Opernglas und betrachtete den Orchestergraben mit den vielen Musikern darin. Sie drehte sich strahlend zu Severus um, der neben ihr Platz nahm.
„Was wird denn Heute aufgeführt?“, fragte sie neugierig und völlig aufgekratzt.
Stumm reichte ihr Severus das Programmheft. Hermine las nur den Titel und legte das Heft in ihren Schoss, wo sie es vergaß.
„Oh… wundervoll! Romeo und Julia! Ich hoffe, ich verstehe alles.“
Hatte er absichtlich etwas ausgesucht, was sie kennen müsste und somit auch ohne Sprachkenntnis verstehen konnte? Wie aufmerksam… Aber eine Liebesgeschichte. Erneut schluckte sie.

Das Licht erlosch und die Musik begann mit ihrem Einsatz. Der Vorhang lichtete sich langsam und die Darsteller tänzelten auf die Bühne. Sofort saß Hermine kerzengerade auf ihrem Stuhl und sah fassungslos hinunter. Was… war das? Die Darsteller waren nicht in die erwarteten, prächtigen Kostüme gehüllt sondern nur bunt angemalt und… nackt!!!
Sie spürte die Hitze in ihren Ohren, sie musste wohl knallrot angelaufen sein. Geschockt sah sie einige Minuten zu, dann versuchte sie aus den Augenwinkeln heraus Prof. Snape zu betrachten. Wieso… saß der so seelenruhig da? Gefiel ihm so etwas?
Sie griff zum Programmheft und las nach. Neuinszenierung von Bernhard Totou. Schrecklich.. dieser Kerl versaute das Stück geradezu. Wenn das William Shakespeare noch erleben müsste. Snape... dieser notgeile Bock. Klar, dem Gefiel so etwas! Sicher wäre er gern zu der großen Zeit des Moulin Rouge hier gewesen. Aber er konnte sie ja nicht in eine Strip-Bar einladen, sondern da kam ihm diese Oper sicher recht. Meinte er sie käme so in Stimmung und er hätte heute Nacht die Möglichkeit im Bett zu schlafen? Wahrscheinlich sie vorher flachzulegen? Da haben sie sich aber getäuscht, Mister. Widerlich!

Sie starrte wieder angeekelt auf die Bühne und verstand nicht, warum die Leute nicht den Saal verließen. Plötzlich bemerkte sie den heißen Atem an ihrem Ohr. Was kam nun? Wollte er testen wie bereit sie war? Er wollte sie doch wohl nicht küssen? Sie traute sich nicht sich ihm zuzuwenden, da hörte sie seine Stimme leise flüsternd.
„Wir sollten gehen… ich glaube das ist nicht so ganz unser Stil!“

Damit hatte sie nicht gerechnet und drehte sich zu ihm um. Er fand das nicht gut? Das war keine Masche? Er hatte die Karten wohl nicht ausgesucht oder nicht gewusst, dass es eine Neuinszenierung war? Merlin, was hatte sie eben von ihm gedacht? Ihm unterstellt? Sie schämte sich und nickte nur verlegen. Wie aufmerksam… er merkte, dass es ihr nicht gefiel und verzichtete selbst auf das Stück. Aber… ihm gefiel es sicher auch nicht.
Natürlich… er war sicher nicht so einer. Wie hatte sie das nur annehmen können. Gebildet war er… nicht so simpel gestrickt, das es immer nur Sex sein musste. Wie töricht und unreif war sie doch. Sie sah ihn lächelnd an, als sie leise draußen über den Flur zum Ausgang gingen. Wundervoll… sie hatte ihn wohl verkannt.
„Danke schön, Prof. Snape…!“
Er nickte nur und rief ihnen ein Taxi, der Wagen hätte sie erst am Ende der Aufführung wieder abgeholt.


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