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Fanfiction

Paris für Zwei - Erste Erkundungen

von Serena Snape

Kapitel: 04 – Erste Erkundungen

Severus sah auf, als Hermine an seinem Tisch platz nahm und der Kellner ihr das Frühstück reichte. Warum suchte sie seine Nähe? Wollte sie hier nicht alleine sein, in einem fremden Land? Er hatte ihr mehr Selbstvertrauen zugetraut.
Ihn störte es nicht alleine zu frühstücken. Gerade an den Wochenenden, wo kein Unterricht stattfand blieb er in Hogwarts auch in seinen Räumen und frühstückte alleine, was er dem Lärm in der großen Halle vorzog. Aber wenn Miss Granger hier nicht alleine frühstücken wollte, so würde es ihn auch nicht stören. Verwunderlich war nur ihre Gesichtsfarbe.
Was hatte sie denn? Er hatte die Aufregung um ihn herum vor wenigen Minuten gar nicht mitbekommen. Auch jetzt schien er wenig an den Gesprächen im Speisesaal interessiert. Stattdessen blätterte er in der London Daily. Den Tagespropheten konnte er sich schlecht hierher liefern lassen, die Eulen würden sicherlich auffallen, ebenso die bewegten Bilder in der Zeitung. Somit musste er sich mit den Muggel-Zeitungen aus England begnügen, welche man hier für die ausländischen Gäste zur Verfügung stellte.

Hermine löffelte nervös in ihrem Müsli und nippte an ihrem Orangensaft. Schrecklich… ihr Lehrer schien gar keine Notiz von ihr zu nehmen und das, nachdem sie ihn erst vor einer knappen halben Stunde nackt gesehen hatte. Störte ihn das gar nicht? War es ihm nicht unangenehm gewesen? Oder machte er nur kein großes Aufheben davon.
Sie schüttelte irritiert den Kopf. Es konnte ihr doch wohl egal sein, was ihr Lehrer dachte und tat. Hauptsache er zog sie nicht damit auf. Es würde sicher noch zu weiteren Zusammenstößen jedweder Art kommen, wo sie sich schließlich eine Suite teilten.
Sie beendete ihr Frühstück und beobachtete ihren Lehrer, der scheinbar nur an einer Tasse schwarzen Kaffees nippte. Sie hatte ihn bisher nie beim Frühstücken beobachtet. War er ein Morgenmuffel? Trank er immer nur Kaffee ohne etwas dazu zu sich zu nehmen?
Hermine, was interessiert es dich denn. Frag´ ihn was, das lenkt dich ab.
„Prof… Snape? Was haben sie Heute vor in Paris zu unternehmen?“, fragte sie leise und räusperte sich.

Der Angesprochene sah von der Zeitung auf und hob eine Augenbraue. „Ich nehme an, dasselbe wie sie. Ich werde mir die Stadt ansehen. Zumindest was für mich davon von Interesse ist!“ Dabei faltete er die Zeitung zusammen und schien sein Frühstück beenden zu wollen.
Hermine sah ihm dabei zu und musste ihn irgendwie aufhalten, sonst wäre er gleich fort. „Ähm… dann können wir doch zusammen los gehen und uns die Stadt ansehen? Wenn wir schon das Gleiche vorhaben…“ In Gedanken schlug sie sich vor die Stirn. Ja, dazu hat er sicher Lust. Wahrscheinlich sah er doch auch hier nur eine Schülerin, eine Gryffindor, ein Schlammblut vor sich und hatte sicher keine große Lust den Babysitter zu spielen.
Daher überraschte sie seine Antwort doch sehr. Prof. Snape nickte nachdenklich und stimmte zu, die Stadt gemeinsam zu erkunden.

*****

Nur eine viertel Stunde später standen beide in der Lobby. Hermine hatte sich noch einen leichten Mantel aus dem Zimmer geholt und diesen angezogen. Es war Frühling, die Sonne schien, doch war es noch teilweise recht frisch. Severus trug eine Schwarze Tuchhose, Hemd und einen Blazer. Ihm reichte dies, fror er doch nicht besonders schnell. Er war die Kerker gewohnt, da machte ihm ein wenig Frühlingswind nichts weiter aus.

Gemeinsam schritten sie die Straße entlang und waren bereits ein gutes Stück voran gekommen, als Hermine immer wieder stehen blieb und in ein seltsames Buch hineinsah. Severus runzelte die Stirn. Was las sie da dauernd? Wollten sie sich nicht die Stadt ansehen? Sie hielt sie Beide mit diesem Buch nur auf. War das etwa…?
Hermine nickte zufrieden und eilte weiter. „Wir müssen bald am Louvre sein. Die Bilder sollen von außergewöhnlicher Schönheit sein. Allein die Mona Lisa…“, schwärmte sie und bekam ganz glasige Augen.

Severus ging neben der jungen Hexe her und tat ihr den Gefallen zu folgen, wo immer sie wohl hinwollte. Doch keine zwanzig Minuten später blieb Hermine wieder stehen und öffnete das Buch. Sie sah verwirrt aus und drehte das Buch in alle möglichen Seiten, immer wieder darin herumblätternd. Severus trat dicht hinter Hermine und sah über ihre Schulter.
„Was wollen sie denn damit, Miss Granger?“, erklang seine Stimme in leicht arrogantem Tonfall.
Erschrocken fuhr Hermine zusammen und klappte den Reiseführer zu. „Ein Reiseführer, Professor! Wir müssen doch wissen, wo wir uns befinden.“ Erneut errötete sie, denn sie wollte ungern zugeben, dass sie sich trotz Reisführer verlaufen hatten. Severus nahm ihr in diesem Augenblick auch den Reiseführer aus der Hand und blätterte darin, während er einfach weiter geradeaus ging.

Hermine lief ihm hinterher. Neugierig musterte sie ihn, während er in dem Reiseführer blätterte, doch traute sie sich nicht etwas zu sagen. Er schien schon gemerkt zu haben, dass sie selbst mit Reiseführer sich nicht zu Recht fand. Wahrscheinlich hatte er das geahnt und deswegen zugestimmt sie zu begleiten. Damit sie überhaupt zurück ins Hotel fand.
Er selbst kannte sich sicherlich aus und wollte sie nur vorführen, er war eben doch ein gemeiner Kerl.
Severus blieb auf einer kleinen Brücke die über die Seine führte stehen und warf achtlos den Reiseführer über die Brüstung. „Das brauchen wir nicht! Muggel-Mist… wo wollten sie denn Hin? Vom Louvre sind wir inzwischen weit entfernt. Interessieren sie sich wirklich für Muggel-Kritzeleien?“, er schien nicht viel von Kunst zu halten. Natürlich, als Wissenschaftler war er eher der nüchterne Typ.

Hermine lief rot an, doch diesmal vor Zorn. „Was erlauben sie sich…? Der Reiseführer hat 16, 98 gekostet. Den ersetzen sie mir aber!“ Doch der Reiseführer war nun fort und eigentlich ärgerte sie eher seine überhebliche Art. Ja, er war ihr Lehrer. Aber er musste sicher nicht ständig beweisen, dass er mehr wusste. Das war beim Quiz schon unerträglich gewesen. Sie hatte sich anstrengen müssen, um mit seinem wachen Verstand mithalten zu können und hatte es geschafft. Sie war genauso gut gewesen wie er, also musste er sie nun nicht wie ein kleines Schulmädchen behandeln. Sie vergaß die Tatsache, dass sie genau dies noch war, wenn auch die Betonung auf Schulmädchen, aber nicht auf klein lag.

Erneut wanderte eine Augenbraue nach oben. „Wie gesagt, solchen Muggel-Kram brauchen wir nicht. Ich bring sie zum Louvre, wenn sie unbedingt dorthin möchten“, damit schritt er einfach weiter. Hermine stolperte hinterher und antwortete trotzig: „Ja, unbedingt! Kunstverständnis hat eben nicht jeder!“ So, nun hatte sie es ihm wohl gezeigt.

*****

Schließlich kamen sie am Louvre an und betraten diese Hallen der Kunst-Epochen. Hermine war bei jedem Bild aus dem Häuschen und betrachtete es ausgiebig. Vor einigen Bildern nahm sie auf den Besucherbänken platz und verinnerlichte die Farben und den Ausdruck des jeweiligen Bildes. Severus folgte ihr einfach und sah zwischendurch auf die Uhr. Welche Zeitverschwendung. Morgen sollte er sich alleine auf den Weg machen und seine Ziele aufsuchen. Schnell waren 14 Tage vorbei und er wollte nicht als Begleiter einer jungen Hexe enden. Er hatte selbst genug vor.

Hermine fiel auf, wie schweigsam ihr Lehrer war und dass er sie scheinbar nur begleitete, selbst aber kein Interesse an den Bildern hatte. Gut, dass hatte sie eben schon herausgehört, aber warum begleitete er sie dann noch? Sicher nicht aus Sorge, dass sie den Heimweg nicht finden würde.
„Sie können auch gerne gehen, sicher haben sie etwas Besseres vor!“, so schnippisch hatte sie eigentlich gar nicht klingen wollen. Aber es verunsicherte sie, dass sie seine Absichten nicht nachvollziehen konnte.

Severus sah sie eine Weile seltsam an, so dass Hermine ihren Blick senkte. Dann deutete er schließlich eine kaum wahrzunehmende Verbeugung an und ging aus der Halle hinaus, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Hermine starrte ihm entsetzt nach. Hatte sie ihn nun beleidigt? Ihn vertrieben? Warum hatte er sie so seltsam angesehen... Sie hatte sich unmöglich benommen. Vielleicht hatte er nur freundlich sein wollen, damit sie nicht alleine in einer fremden Stadt da stand. Sie schüttelte den Kopf. Unsinn Hermine, Snape war doch nicht so nett und zuvorkommend. Ihre Phantasie musste wohl mit ihr durchgehen. Sicher lag es an Paris, dem Zauber der Stadt. Paris war schließlich die Stadt der Liebe.


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