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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Grafen - Weitere Attentate

von HufflepuffsUrenkel

Am Tag nach dem Essen mit seinem rumänischen Kollegen ging Harry wie üblich zur Arbeit. Kingsley Shacklebolt bat ihn zwar noch einmal um einen Bericht, doch konnte Harry wenig Sicheres mitteilen.
Mit der Abteilung für Muggelschutz sprach er ab, dass der Premierminister informiert werden sollte, dass Terroristen unterwegs seien und auch Panzer und Flugzeuge erbeutet hätten. Das würde der tatsächlichen Gefahr am nächsten kommen – auch wenn Panzer keine Lebewesen waren und nicht fliegen konnten, waren sie vor Angriffen geschützt wie Drachen und wenn sie schossen war das ähnlich wie wenn Drachen Feuer spieen.
Der Vormittag verging mit einem Besuch bei einer Hexe, die behauptet hatte, jemand hätte ihrem Garten einen Schadenszauber zugefügt. Der Schadenszauber hatte sich jedoch als harmloser Scherz entpuppt; Pflanzen, die plötzlich eingegangen waren, erhielten just in dem Moment, als die Auroren vorbei kamen, ihre grüne Farbe wieder.

Am Nachmittag erhielt Harry eine neue Übersetzung des „Prorok na Istina“. Darin stand, dass der bulgarische Zaubereiminister am nächsten Tag die Weltmeistermann-schaft empfangen wollte. Wegen der Morde nach dem Endspiel habe Dimitar Meganov bisher eine offizielle Siegesfeier verboten, doch nach Ablauf der dreitägigen Trauer wolle er die Weltmeister in sein Ministerium einladen.
„Sicher werden viele Menschen kommen, wenn es in der Zeitung steht“, meinte die Übersetzerin. Harry bestätigte dies und befürchtete schon einen neuen Drachenangriff.

Seine Befürchtungen bestätigten sich am Freitag. Die Informanten des Ministeriums meldeten schon am Nachmittag Angriffe und am Abend auf der Spiegelwand in seinem Haus erfuhr der Auror endgültig, dass die Drachen zugeschlagen hatten: Das Bild eines Drachen war deutlich zu sehen und es war auch zu erkennen, wie er Feuer in eine Menge blies. „Das bulgarische Ministerium spricht von 40-50 Toten“, berichtete der Kommentator lapidar.
Harry war durch diese Bilder weniger geschockt als seine Frau, die noch abends im Bett weinte. „Was soll das alles?“, jammerte Ginny. „Bringen die bald uns um?“
Harry streichelte sie wortlos. Noch immer konnte er sich keinen Reim auf die Ziele des DrachenentfĂĽhrers machen.

Gleich am Montagmorgen stand Dana in seinem Büro und hielt eine frische Ausgabe des Prorok na Istina in den Händen. „Der Minister, also der bulgarische, hat ziemlich ausführlich Stellung genommen“ informierte sie ihn.
„Dann sei so nett und übersetze“, befahl er.

Am späten Vormittag erhielt er die Übersetzungen. Zwar enthielten sie eine neue Schmähschrift gegen Rumänien „Wer nicht verlieren kann, erfindet Märchen: Rumänen reden weiter vom Zauber im Endspiel“ aber auch sehr interessante Dinge. Der Drachenangriff wurde ausführlich beschrieben und die Schreiber schienen davon auszugehen, dass der Attentäter die Drachen im Griff hatte. „Befehle an die Drachen waren zu hören. Als der Anführer der Angreifer es wollte, verschwanden die Drachen.“
Harry erschrak auch, als er las: „Beim Empfang wurden Trainer Viktor Krum und Jägerin Iva Makojina vermisst. Laut unseren Informationen gelten sie seit dem Endspiel als verschollen.
“
Die Zeitung enthielt weiter eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen gegen Drachen. In der von Dana erwähnten Stellungnahme erklärte der bulgarische Zaubereiminister Meganov, dass bereits beim Endspiel Drachen aufgetaucht seien.
Ob Magier oder Muggel, jeder ist gefährdet. Wie beim Endspiel beklagen wir wieder eine Reihe von Toten – noch kann ich nicht sagen, wie viele es sind stand da und
Wer irgend einen Hinweis auf die Drachen hat, wird gebeten, es dem für seinen Bezirk zuständigen Auroren mitzuteilen.


Schon am Nachmittag rief Kingsley Shacklebolt die Auroren zusammen und berichtete, dass Meganov um Amtshilfe gebeten hatte. „Die Bulgaren wissen offenbar genauso wenig wie wir, wo die Gefangenen sein könnten“ führte er weiter aus. „Immerhin wollen sie mit anderen Ländern zusammenarbeiten und mauern nicht, wie die Rumänen.“
Harry erkundigte sich per Eulenpost auch bei seinem rumänischen Kollegen, was davon zu halten sei, dass Viktor Krum als vermisst gemeldet wurde – immerhin hatte Arcan noch davon gesprochen, dass er im Krankenhaus sei.

Am Mittwoch erfuhr er aus dem Prorok na Istina davon, dass Minister Meganov zurückgetreten war. Der neue bulgarische Zaubereiminister hieß Andrej Krujelev, ein Name, der Harry nicht viel sagte. Am Nachmittag erhielt er eine Eule von Leonidas Arcan, dass Viktor Krum lebe, aber in Curabil unter weitgehendem Ausschluss von der Öffentlichkeit lag. In seiner Antwort bat Harry den rumänischen Kollegen um Vermittlung, dass er Viktor besuchen dürfe. Am Freitag erhielt er tatsächlich die Erlaubnis und am Samstag apparierte er zu den Arcans und mit Nicoletas Vater vor Curabil.
Als er um Einlass bat, stand eine Frau in seinem Alter mit schwarzen Locken neben ihm. In einigem Abstand hinter ihnen waren einige halbwüchsige Jungen und Mädchen. Harry bat um Einlass und bekam ihn nach Durchsicht der Formulare und wurde zusammen mit der Frau zu einem Aufzug gebeten. Kaum hatten sie den Schalter verlassen, standen die Jugendlichen um sie und Harry schaute seiner Begleiterin ins Gesicht. Da kam es ihm: Ganz klar, das war Natascha Krumova, geborene Avisova, ehemalige Jägerin der Bulgaren und seit der „Quidditch-Traumhochzeit“ vor zwei Jahren, die alle internationalen Zauberergazetten gefeiert hatten, Viktors Frau.
„Ich wollte Sie nicht stören, Frau Krumova, aber...“ entschuldigte er sich während der Aufzugsfahrt.
Sie schaute ihn genauer an. „Sind Sie... Herr Potterr, der berihmte brritische Aurorr, derr Siegerr gegen Voldemort?“
Harry wurde rot, während er nickte. „Viktor wird sich frreuen, Sie zu sähen. Er hält viel von Ihnen. Err hat gesagt, wenn Sie geworrden wären englischer Sucher, err hätte sich schwer getan, Sie zu besiegen.“
Harry fühlte sich geschmeichelt. Sie betraten Viktors Krankenzimmer und die Miene des bulgarischen Trainers hellte sich schnell auf, als er seine Frau und Harry Potter sah. „Gut, dasss du hierr bist, Harry“, flüsterte er. „Es waren Drachen. Einerr hatt meine Beine verbrannt, deshalb bin ich hier. Leiderr wollen die Rumänen es nicht sähen.“
„Was genau ist mit dir passiert?“, wollte Harry wissen.
„Als mich meine Mannschaft in die Luft gezaubert hat, kamen Drachen“, antwortete er. „Einer hat mich angegrrriffen und mein Bein kaputt gemacht. Inzwischen ist es wiederr nachgewachsen, aber ich habe noch Brandnarben an der Hüfte. Werrde noch ein paar Tage hier liegen bleiben.“
„Schlimm für dich, nach diesem Finale!“, bemitleidete ihn Harry.
„Schlimm warr es in Russland, als dieser Mexikaner meinen Bäsen in einen Stein verrwandelt hat“, widersprach Viktor, „und ich gestirzt bin, mein Trainer hat nicht reagiert und der Arzt hat mir gesagt, ich werrde nie mehr Quidditch spielen. Inzwischen bin ich gewohnt, dass ich behinderrt bin.“
„Immerhin so wenig behindert, dass du deine Mannschaft noch zum Weltmeister machen konntest“, lobte Harry. „Sie werden dich zum König von Bulgarien ernennen, wenn du wieder nach Hause kommst.“
„Errst einmal haben sie einen guten Minister entlassen und einen schlächten ernannt“, widersprach Viktor. „Krujelev ist ein Idiot, Meganov dagegen warr der bester Minister, den wir in letzter Zeit hatten. Ich will kein König sein mit Ministerr Krueljev.“
Harry stutzte. „Sie haben Meganov entlassen?“, fragte er. „Aber die Zeitung hat gesagt, er wäre freiwillig...“
„Ich kenne Meganov und er wäre sicher nicht fraiwillig zurickgeträten“, unterbrach ihn Viktor. „Err ist unter unverzeihlichem Fluch, sicher, vielleicht auch tot.“
„Woher weißt du das?“
„Ich weiß es nicht, ich verrmute. Dort vorn ist Spiegelwand und ich habe alles gesehen.“
„Kennst du jemand im Ministerium, der der Sache nachgehen könnte?“, fragte Harry.
„Leider nicht“, antworte Viktor. „Meine Freunde von friherr sind nicht in die Politik gegangen. Wir hatten damals mehrerre Wechsel im Ministerium und viele Idioten. Unter Meganov hätten es einige vielleicht verrsucht, aberr es warr zu spät.“
„Wer wollte, glaubst du, Meganov entlassen?“, wollte Harry wissen. „Meinst du, die Bande mit den Drachen selbst?“
„Ist möglich, dass sie ihrre Leute im Ministerrium haben, aber ich weiß es nicht. Falls ja...“
„....wollen sie vielleicht, dass von den Attentaten nichts international bekannt wird“, vollendete Harry. „Die Rumänen haben nach dem ersten Angriff mit Drachen gemauert und ihr Minister ist immer noch im Amt. Meganov hat sofort alles gesagt und ist jetzt weg vom Fenster.“
„Das kann leiderr sein“, antwortete Viktor mit schwacher Stimme.
Harry wĂĽnschte Viktor gute Besserung und verschwand, unzufrieden, wieder nach Hause.

England blieb von den Angriffen glücklicherweise vorläufig verschont. In Deutschland krachte es dagegen Ende September: Bei einem Muggelfest in München waren plötzlich Drachen aufgetaucht und Menschen verbrannt oder verschwunden.. Viele der Anwesenden bestätigten, dass Drachen angegriffen hatten, doch auch Deutschland schien zu meinen, die Sache in Griff zu bekommen. Zaubereiministerin Hella Holle rief lediglich, auch international, zu größter Vorsicht auf. Harry erfuhr allerdings von Anthony Goldstein, dass mehr im Spiel war.
„Sie haben behauptet, dass die meisten Muggel betrunken waren. Dürfte auch stimmen, aber die Sache mit den Drachen ist wohl wahr. Es gibt auch einige Tote und Vermisste und bei einer Schlägerei unter Betrunkenen verschwinden nicht einfach Leute.“
Harry fiel etwas auf: „Du hast gesagt ‚verschwinden’. Heißt das, die Muggel wurden gefangengenommen? Oder weiß man es nicht, weil die Drachen alles verbrannt haben?“
Anthony zögerte mit der Antwort: „Die Muggelpolizei spricht von relativ wenig Brandschäden. Auch die deutschen Auroren haben keine Hinweise auf verbrannte Menschen gefunden. Offensichtlich macht der Drachenbefreier Gefangene.“

Harry konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen, was der Zauberer, der Drachen zähmen konnte, vorhatte. Er war nervös, worunter sein Familienleben litt. Er vergaß, seinem Sohn James einen neuen Schnatz zu kaufen. Er hörte seiner Frau und seiner Tochter selten richtig zu, merkte sich nicht, dass Lily ihre Puppenfamilie umbenannt hatte und dass Ginny ihn wegen einer neuen Wohnzimmerdekoration fragte.

Anfang Oktober erhielt er eine Eule von Charlie:

„Hi Harry,
Der Minister hat mich gebeten, zusammenzustellen, wer von unseren frĂĽheren Mitarbeitern seit 1985 gekĂĽndigt hat. Folgende Liste sollst auch du bekommen:
Marc Acry, heute französischer Quidditch-Nationalspieler, Hüter der Faucons du Rhone
Gabriel Almorth, Aufenthaltsort unbekannt.
Michail Bojanov, heute Abteilungsleiter im russischen Ministerium
Peter Cook, heute leitender Mitarbeiter bei Gringotts.
Wolfgang Dietrich, Aufenthaltsort unbekannt
Samuel Ivery, heute Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe in Beauxbattons
Michele Giannini, heute italienischer Quidditch-Nationaltrainer
James Lewis, Verbleib unbekannt
Piotr Makewski, heute Leiter der polnischen Zaubererschule Maska
Antonin Petrov, Verbleib unbekannt
Antonio Santos, heute Lehrer fĂĽr Verteidigung gegen die dunklen KĂĽnste an der spanischen Zaubererschule Milagrero
Dimitru Valescu, heute Lehrer fĂĽr Fliegen in Durmstrang
Wir suchen vor allem Almorth, Dietrich, Lewis und Petrov. Falls ihr eine Ahnung habt, wo sie sind, lasst es mich wissen, es gibt Leute im rumänischen Ministerium, die zusammenarbeiten wollen.
GruĂź, Charlie.
P.S.: Nicoleta ist bei mir, macht offiziell Urlaub. Eine Drachenbändigerin ist an ihr nicht verloren gegangen, aber sie interessiert sich dafür.“

Die Namen der Gesuchten sagten Harry nichts, doch er versprach Charlie, die Augen offen zu halten.

Der nächste Angriff ließ nicht lange auf sich warten: Mitte Oktober griffen Drachen an der französischen Zaubererschule Beauxbattons an. Unter den Entführten befand sich auch die Tochter einer von Fleurs Veela-Kusinen. Fleur war deshalb sehr aufgeregt. „Und wenn sie `ogwarts angreifen, was ist mit Victoire?“, fragte sie einmal, als Harry mit Familie bei ihr und Bill eingeladen waren.
Eine Sache beschäftigte allerdings die französischen Auroren: Sie hatten beinahe rechtzeitig reagiert, doch dem Mann, der offensichtlich die Drachen in seiner Gewalt hatte, hatten die Flüche nicht schaden können. Einer der Männer, die, laut Bericht, auf den Drachen ritten, war gefangengenommen worden, doch kurz nach seiner Gefangennahme über einen der Wächter hergefallen. Er hatte versucht, ihn zu beißen.
Harry erfuhr das von Fleur, die einen Bericht des französischen Aurors Vincent Vigile übersetzte. Frankreich mauerte nicht derart wie Rumänien, doch drangen wenig offizielle Informationen nach außen.

Wenige Tage nach dem Angriff auf Beauxbattons rief Kingsley Shacklebolt alle Auroren zusammen und bat sie, alles, was sie bisher über den Angreifer wussten, zusammenzutragen. Es stellte sich heraus, dass sowohl Muggelstämmige als auch „Reinblüter“ unter den Vermissten waren. James Nosewise, einer der Auroren, meinte, es sei auffällig, dass in Beauxbattons vor allem Töchter von Veelas verschwunden waren. „Offenbar steht der Typ auf hübsche Mädchen“, meinte er.
Harry beschäftigte auch die Sache mit dem blutsaugenden Gefangenen. Keiner seiner Kollegen konnte sich einen Reim darauf machen. Die Legende vom Blutzauber war längst widerlegt und warum sonst ein Zauberer das Blut eines anderen trank, konnte niemand wissen.

Dennoch hatte Harry den starken Verdacht, dass der Blutzauber mit der Sache zu tun hatte. Er sprach Hermine darauf an.
„Viel wissen wir noch immer nicht“, antwortete die. „Der Glaube an den Blutzauber ist wohl entstanden, weil die Menschen früher geglaubt haben, dass Vampire unsterblich sind. Stimmt nicht. Sie leben nur sehr lange. Es stimmt auch nicht, dass Menschen, die von Vampiren gebissen werden, selbst zu Vampiren werden. Das verwechseln die Leute mit Werwölfen. Ich habe allerdings keine Ahnung, was diese Geschichten heute noch sollen. Kein vernünftiger Mensch glaubt noch daran.“
Harry antwortete: „Kann alles sein, aber offensichtlich haben wir es hier nicht mit vernünftigen Menschen zu tun. Es muss auch nicht sein, dass sie wirklich Dracula und seine Leute nachahmen wollen, aber sie tun so, als ob. So wie die Slytherins, von denen Neville vor einem halben Jahr erzählt hat.“
Hermine nickte. Neville hatte erzählt, dass das dunkle Mal, das Zeichen Voldemorts, plötzlich wieder in Hogwarts aufgetaucht war. Nachforschungen hatten ergeben, dass einige junge Slytherins es benutzt hatten, um andere zu erschrecken. Die Verantwort-lichen hatten Strafarbeiten bekommen, waren aber, entgegen dem Wunsch der Direktorin, nicht der Schule verwiesen worden, weil es Zweitklässler waren, die offensichtlich nicht gewusst hatten, was sie taten.
„Hermine“, bat Harry, „Es gibt hier jemand, der Draculas Erbe sein will, soviel ist sicher. Ob er es wirklich ist, interessiert mich ebenso wenig, wie, was Dracula wirklich getan hat. Ich brauche jedes Gerücht, das es gibt. Vielleicht will unser spezieller Freund nachmachen, was er für die Tat Draculas hält.“
„Also“, begann Hermine. „Es ist ziemlich sicher, dass Draculas Anhänger an den Blutzauber glaubten. Manche behaupten – keine Ahnung, ob das stimmt – dass Dracula selbst darauf gekommen ist, dass die Sache falsch ist. Diese Leute sagen auch, dass er deshalb umgebracht wurde – er hat seinen Leuten erzählt, dass sie durch Blutsaugen unsterblich werden, obwohl er selbst gewusst hat, dass das falsch ist.
Gestern war übrigens deshalb ein Mädchen hier, Nicoleta heißt sie, der Nachname war Aran oder so ähnlich...
Harry war elektrisiert: „Arcan vielleicht?“
„Genau, Arcan, woher kennst du sie?“, fragte Hermine zurück.
„Ist Tochter eines rumänischen Auroren. Ich habe sie über Charlie kennen gelernt.“
„Jedenfalls, diese Nicoleta hat ziemlich wirre Sachen behauptet. Dass Dracula ein Amulett hatte, das ihn gegen jeden Zauber geschützt hatte – ich meine, wenn das stimmt, warum konnten sie ihn dann töten? Und auch, dass das Trinken von Blut wie eine Sucht werden kann. Glaube ich auch nicht wirklich.“
„Das würde immerhin erklären, warum der Gefangene in Frankreich diesen aussichtslosen Kampf angefangen hat.“
„Das ja, aber warum hat bis jetzt noch niemand etwas dazu herausgefunden?“
Harry zuckte mit den Schultern. Hermine glaubte nun einmal nur Dinge, die sie auch belegen konnte und Nicoletas Ideen waren immerhin gewagte Schlussfolgerungen.

Anfang November erhielt Harry einen Brief von Leonidas Arcan. Der eigentliche Brief enthielt Belanglosigkeiten, doch noch bevor Harry zaubern musste, wurde ein anderer Briefinhalt sichtbar:
Verehrter Mr Potter,
ich schreibe dies unter Tränen: Meine Tochter Nicoleta ist getötet worden. Sie ist, ich weiß nicht wie, an einen schwarzen Magier geraten. Sie war gemeinsam mit zwei Auroren unterwegs. Der eine ist auch getötet worden, der andere ist entkommen und liegt nun halb verrückt in Curabil.
Ich weiß nicht, was Nicoleta vorhatte. Ich bin völlig verwirrt, dass meine liebe Tochter tot ist. Nicht einmal ihre Leiche haben wir gefunden. Offensichtlich hat ein Drache sie gefressen.
Ich bin fertig.
Beste GrĂĽĂźe: L. Arcan.

Darunter folgten magische Koordinaten, unter denen eine Schrift sichtbar wurde: „Nicolas Todesort“.
‚Warum schickte Arcan diese genauen Koordinaten?’ fragte Harry sich selbst.


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