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Fanfiction

Harry Potter und das Geheimnis des Grafen - Die Weltmeisterschaft

von HufflepuffsUrenkel

Gleich am Tag nach Arthurs Geburtstag nahm Harry die drei Bände des „Kurzüberblicks über schwarze Magier“. nochmals zur Hand, zog seinen Zauberstab, tippte Charlies Brief und danach das Buch an und murmelte „Invenio“.
Beim ersten Band geschah nichts. Als Harry den Zauber mit dem zweiten Band wiederholte, blätterte sich dieser bei einem Artikel mit der Überschrift „Blutorden“ auf.
Harry las: Der Blutorden ist eine legendäre Vereinigung schwarzer Magier, über die wenig Gesichertes bekannt ist. Möglicherweise handelte es sich um Anhänger des Glaubens an den -> Blutzauber. Einige Quellen nennen den deutschen Magier Rüdiger den Reinblütigen, der im 7. Jahrhundert gelebt haben dürfte, als Begründer, andere sehen den Ursprung wesentlich später beim rumänischen Schwarzmagier Vlad -> Dracula, der 1476 von seinen eigenen Anhängern getötet wurde.
Ganz sicher wurden viele Verbrechen zu Unrecht mit dem Blutorden in Verbindung gebracht und viele Hexen und Zauberer zu Unrecht der Zugehörigkeit bezichtigt. Dennoch gehen viele renommierte Historiker, darunter Sean McGonagall (1681-1802) oder Bathilda Bagshot (1865-1997) davon aus, dass der Blutorden existierte und tatsächlich aus Anhängern des Blutzaubers, die ihre Opfer ermordeten und aussaugten, bestand, während Nicolas Flamel, Jonathan Binns oder in jüngerer Zeit Albus Dumbledore (1871-1996) dies bezweifeln und die mit dem Blutorden in Verbindung gebrachten Symbole großteils für Erfindungen halten.
Das letzte mit dem B. zeitweise in Verbindung gebrachte Verbrechen war das Massaker vom -> Schwarzen Berg 1911, das aber tatsächlich eines der ersten Attentate Gellert -> Grindelwalds gewesen sein dürfte.

Als Symbol des Blutordens gelten gekreuzte Degen, die in ein Herz stechen. Manchmal wird dieses Symbol noch mit einem Drachen, der hier jedoch nur für magische Kraft stehen dürfte, ergänzt.“
Harry las noch unter „Blutzauber“
Irrglaube, man könne durch Genuss von Menschenblut das eigene Leben verlängern. Vermutlich waren u.a. die Anhänger -> Draculas von dieser Lehre überzeugt, weshalb sie ihren Opfern das Blut aussaugten.
Der Glaube an den B. wurde endgĂĽltig widerlegt durch Ă  Sebastiano Sustanziali und George McClear im Jahr 1633.

‚Was hatte das alles mit Drachen zu tun?’ dachte Harry. Waren die Zeichen nur zufällig aufgetaucht? Gab es in Rumänien immer noch Nachkommen oder Anhänger Draculas, die dieses Zeichen benutzten? Harry entschied sich, Charlie einen Brief zu schreiben, in dem er offiziell Charlie erzählte, wie seine Familie auf die Weltmeisterschaft wartete und wie seine Kinder den Onkel in Rumänien beneideten, und durch Zauber die Bitte, mehr über das Zeichen und die Bedeutung Draculas im heutigen Rumänien herauszufinden, unterschob.

In der Winkelgasse kaufte er eine der neu entwickelten Spiegelwände, mit denen er das, was ein anderer Zauberer in einem Sendespiegel festhielt, ebenso sehen konnte wie jemand am Ort. Die Anschaffung war teuer, doch seine Kinder waren begeistert darüber. So würden sie die Quidditch-Weltmeisterschaft doch verfolgen können.
Als Harry das Geld für die Spiegelwand abhob, unterhielt er sich kurz mit Bill. „Bei uns ist der große Familienkrieg, obwohl Frankreich gar nicht mitspielt. Meine Victoire hat sich in Volker Etzel verschaut, diesen deutschen Treiber, und gestern hat sie ihre Zimmerwand schwarz-rot-gold gehext“, erzählte ihm der. „Arthur lästert nur noch über die Deutschen, um sie zu ärgern und Fleur nimmt ihnen übel, dass sie Frankreich rausgeschmissen haben. Schätze, wenn wir in der Endrunde Deutschland kriegen, brennt es bei uns.“
Harry wusste, wie sehr alle Mädchen und jungen Frauen für die athletischen deutschen Spieler in ihren strahlendweißen Umhängen schwärmten. Rita Skeeter hatte behauptet, die Heinzelmännchen, deutsche Maskottchen, hätten die Umhänge ihrer Mannschaft mit einem besonderen Zauber versehen, der gegnerische Spieler betörte. Natürlich war das Unsinn, die Schiedsrichterkommission achtete genau darauf, dass dergleichen nicht passierte, doch das Gerücht hielt sich.
Leider begannen die Vorrundenspiele Englands zu Zeiten, zu denen er noch im Ministerium war. Den grandiosen Sieg über Mexiko bekam er so nicht mit. Statt dessen sah er am Sonntag, wie England durch eine Unaufmerksamkeit des Suchers Colin Hickey gegen China verlor – der Schnatz war unter Hickeys Beinen aufgetaucht und dennoch hatte Chinas Sucher Weng Hsia-Tun Hickey geschickt abgelenkt und den Schnatz gefangen. Obwohl seit der Regeländerung vor zehn Jahren der Fang des Schnatz nur mehr 60 Punkte brachte, war das die Entscheidung: England verlor mit 90:120 und brachte sich damit um den Gruppensieg. Im Viertelfinale wartete Bulgarien statt der schwachen Ägypter.
„So eine Dummheit! Der hätte unter mir nie für Gryffindor spielen dürfen“, schimpfte Harry.
„Den hätte ich noch gekriegt“, bestätigte auch James und auch Ginny stimmte zu, dass fast jeder in der Familie diesen Schnatz gefangen hätte.
Das Spiel gegen Bulgarien, dessen Trainer der legendäre frühere Sucher Viktor Krum, der einst beim Trimagischen Turnier gegen Harry gekämpft hatte, war, ging lange hin und her. Als Harry nach Hause kam, stand es 50:40 für Bulgarien, doch England drehte durch die Schnelligkeit seiner Jäger und führte mit 100:90. „Da!“ kreischte Ginny. Der Schnatz war erkennbar, Colin Hickey raste ihm nach, doch auch der bulgarische Sucher Dimitar Bonev hatte ihn gesehen. Hickey und Bonev stießen zusammen, der Schnatz verschwand wieder. Hickey spielte eine bessere Partie als gegen China, doch Bonev war für ihn eine Nummer zu groß, trickste ihn mehrmals aus und fing den Schnatz. Bulgarien gewann mit 160:110.
Nachdem Harry die erste Trauer überwunden hatte, fiel ihm wieder ein, dass er mit einem Angriff während der Weltmeisterschaft gerechnet hatte. Bis jetzt war es erstaunlich ruhig geblieben. Die Schutzzauber, die nach der Skandal-WM vor vier Jahren in Russland, als in fast allen Spielen Zauberer versucht hatten, von außen ins Spiel einzugreifen, wirkten scheinbar.
Während des ersten Halbfinalspiels, das Bulgarien und Deutschland bestritten, hatte Harry einen neuen Fehlalarm von Chatty zu bearbeiten und diesmal marschierte er schnurstracks zu Percy und erstattete Anzeige wegen Verleumdung. Dass er das Spiel womöglich verpasste, verstärkte seinen Ärger. Er wunderte sich schon nicht mehr, dass Percy die Weltmeisterschaft völlig zu ignorieren schien, schilderte kurz den Fall und disapparierte nach Hause.
Zu Hause sah er seine Familie vor der Spiegelwand versammelt. Auf der Spiegelwand gab es ein Geplänkel im Mittelfeld, doch dann wechselte die Szene: Ein roter und ein weißer Strich, ohne Omniglas kaum zu identifizieren, rasten über die Spiegelwand, stoppten plötzlich, der rote Blitz raste allein zu Boden, verlangsamte und wurde schließlich erkennbar als Dimitar Bonev – mit dem Schnatz in der Hand. Er musste um Haaresbreite vor der deutschen Sucherin Petra Wimmer den kleinen, geflügelten Ball erwischt haben. „Das Spiel ist aus, Bulgarien gewinnt mit 140:120“ hörten die Potters die Stimme des Kommentators. „Au, das ist bitter! Mit 40 Punkten führen und so knapp den Schnatz verlieren.“ Eine blonde Hexe, deren an sich hübsches Gesicht tränenüberströmt war, kam ins Bild. Es war Petra Wimmer, die von ihrem Treiber Volker Etzel, der die Tränen mühsam zurückhielt, in den Arm genommen wurde. „Jetzt sind alle Mädchen neidisch auf Wimmer“, kommentierte Ginny mit Grinsen. „Ich meine, Volker Etzel sieht auch toll aus – fast so gut wie du, Schatz!“ Sie drückte dem etwas säuerlichen Harry einen Kuss auf dem Mund.
„Immerhin, wenn der Bonev die Wimmer schlägt, braucht sich der Hickey nicht schämen“, fachsimpelte James.

Das zweite Halbfinalspiel durfte Harry wieder ganz sehen, doch er wurde enttäuscht: Russland, der Weltmeister spielte nur am Anfang gut mit, nach wenigen Minuten spielten die rumänischen Jäger ihre Gegner aus, als ob sie es mit Erstklässlern in ihrer ersten Flugstunde zu tun hatten. Auch die russischen Treiber richteten wenig aus und trafen oft genug ihre eigenen Spieler. Die wenigen Gegenangriffe der Russen hielt die überragende rumänische Hüterin Ana-Maria Valescu. Rumäniens Sucher Ion Ciuriu verfehlte sogar einmal absichtlich den Schnatz und fing ihn erst beim Stand von 200:0.
„Man soll sich ja mit Voraussagen zurückhalten, aber Rumänien in dieser Form ist der neue Weltmeister!“ jubelte der Kommentator. Der Spiegel gab Viktor Krums finsteres Gesicht aus dem Zuschauerraum wieder. „Er wird wahrscheinlich auch überlegen, wie seine Bulgaren überhaupt diese Traummannschaft halbwegs fordern können.“ Harry und Ginny wussten beide, was im Quidditch möglich war. „Wenn Rumänien im Endspiel so spielt wie heute, hat auch Bulgarien keine Chance“, war Harry überzeugt. „Aber wenn sie ein paar dumme Fehler machen und Bonev den Schnatz fängt, sieht es anders aus.“
Ăśber den Spielen vergaĂź Harry, unter welcher Gefahr diese Weltmeisterschaft stand und dass dies kaum jemand wusste. Ginny fragte ihn einmal nachts im Bett danach.
„Ich denke, die haben ein paar Drachenabwehrzauber. Sie scheinen ja Bescheid zu wissen“, meinte er, doch die Angst blieb.

Beim Endspiel besuchten Hermine und Ron mit ihren Kindern die Potters. Hermine hatte sich bisher erfolgreich gegen die Anschaffung einer Spiegelwand gewehrt. „Das verdirbt die Kinder! Wir brauchen uns nicht die Probleme der Muggel aufhalsen!“, sagte sie.
„Tun wir nicht! Sobald die Weltmeisterschaft aus ist, lege ich einen Versteckzauber auf die Spiegelwand und nur Ginny und ich sind Geheimniswahrer.“
„Dann breche ich den eben, Dad!“, verkündete James.
„Oh, da musst du dich aber anstrengen! Einen Versteckzauber kann bisher niemand brechen!“, sagte Hermine. „Wenn du das schaffst, wirst du so berühmt wie dein Vater!“
„Könnt ihr leise sein? Es geht gleich los!“, unterbrach Ron. Beim Tanz der Veelas mussten Hermine und Ginny ihre Männer festhalten. Die Kinder schüttelten nur den Kopf über ihre Väter.
Danach tauchten Zwerge auf, die das Quidditchfeld in ein Kornfeld verwandelten, eine Burg erstehen ließen, daraus eine Landschaft im Schneesturm und danach eine Vulkan präsentierten. Das Publikum war ebenso begeistert wie bei den Veelas.
„Was war das?“, fragte Harry.
„Wohl Fraudipînturii, auch Illusionisten genannt“, antwortete Hermine als lese sie ein Lehrbuch vor. „Können jede denkbare Landschaft innerhalb weniger Sekunden darstellen. Sie sind in freier Wildbahn aber nicht ungefährlich, denn ihre Zauberland-schaften existieren nicht wirklich. Schon viele gute Zauberer sind gegen Felswände gestoßen, weil sie dachten, sie flögen über freies Feld.“
„Und hier die Spieler aus Bulgarien“, schrie der Kommentator. „Die Mannschaft, die mehrmals knapp den Titel verspielte, existiert nicht mehr, die neue Mannschaft ist eher ins Finale gestolpert und heute krasser Außenseiter. Als Hüter: Igor Medvedev, als Treiber: Petar Bulikov und Andrej Herkulejev, als Jäger Iva Makojina, Simejon Palev und Nikolai Valitschev und als Sucher ein würdiger Nachfolger Viktor Krums, Dimitar Bonev“. Sieben scharlachrote Gestalten flogen ins Bild. „Und hier ist er, einer der besten Sucher aller Zeiten, heute als Trainer: Viktor Krum.“ Auch als erwachsener Mann wirkte er auf dem Boden unbeholfen. Mit beinahe grimmiger Miene sah er hinauf zu seinen Spielern.
„Und hier die Traummannschaft aus Rumänien mit Ana-Maria Valescu als Hüterin, mit Dorian Ursu und Angel Orcul als Treibern, mit den Jägern Monica Ascabei, Teodor Lupescu und Nicolae Isfanti, und mit ihrem Sucher Ion Ciuriu, begleitet von Trainer Traian Uriel.“ Sieben kanariengelb gewandete Hexen und Zauberer flogen ins Bild und postierten sich gegenüber denen in Scharlachrot. Ein weißhaariger, etwas steif wirkender Mann trat neben Krum.
„Und das ist der Schiedsrichter, der ehrwürdige Magier Felipe Incorupto aus Spanien.“ Ein Mann, von den Haaren bis zum Boden seines Umhangs ganz in Schwarz, schritt in die Mitte des Spielfelds, bestieg seinen Besen und warf den Quaffel in die Luft. Ein Bulgare fing.
„Und Palev, Makojina weicht einem Klatscher aus, nochmals Palev, Valitschev allein vor den Ringen, wirft, das muss die Führung sein...“
„Das gibt es nicht!“ schrieen Ron und der Kommentator gleichzeitig. Mit den Fingerspitzen hatte Ana-Maria Valescu den Quaffel um den äußersten Ring gelenkt, wo ihn Lupescu fing. Die schon jubelnden Bulgaren verstummten plötzlich.
„Diese Frau ist der Wahnsinn – oder es steckt schwarze Magie im Spiel“, murmelte Ron.
„Übertreib mal nicht“, schimpfte seine Frau. „Sie ist eine ausgezeichnete Hüterin, keine Frage, aber Schwarze Magie – da haben die besten Magier der Welt zusammenge-arbeitet, damit dieses Mal nichts passiert.“
„Gegenangriff Ascabei – Lupescu, vom Klatscher abgelenkt, Palev, findet keine Abspielstation, Ascabei wirft sich dazwischen, zu Isfanti, Treffer, 10:0 für Rumänien.“
Bulgarien forderte die rumänischen Jäger deutlich mehr als Russland, vor allem die Treiber vereitelten durch Angriffe mit Klatschern des Öfteren rumänische Angriffe, doch die Rumänen blieben überlegen und Valescu hielt nahezu alles, sogar einen Freiwurf Palevs. Bald stand es 40:0, danach gelang den Bulgaren der erste Gegentreffer, beim Stand von 80:10 schickte Herkulejev einen Klatscher auf Valescu, was mit einem Freiwurf gegen Bulgarien bestraft wurde. Die Veelas versuchten, die rumänischen Spieler zu irritieren, doch sie wurden zurückgeworfen.
„So sehen also Abwehrzauber aus!“, kommentierte Harry.
Beim Stand von 100:10 für Rumänien tauchte zum ersten Mal der Schnatz auf. Bonev sah ihn wohl, sauste genau in die Gegenrichtung, wohl um seinen Gegner zu irritieren. Ciuriu flog ihm nur kurz nach, drehte sich um und schien den Schnatz schon zu haben, doch Meter vor dem geflügelten Ball traf ihn ein Klatscher von Bulikov mit voller Wucht.
„Aua, das tut weh!“ kreischte der Kommentator. „Ciuriu fällt vom Besen, saust ungebremst zur Erde, doch sein Trainer passt auf, bremst ihn mit dem Zauberstab ab und lässt ihn langsam zur Erde sinken.“
Traian Uriel, der das Spiel bisher mit stoischer Ruhe verfolgt hatte, hatte blitzschnell reagiert. Ciuriu und sein Besen bewegten sich im Zeitlupentempo auf die Erde zu und das Spiel konnte weitergehen.
Krum feuerte seine Mannschaft an und die Bulgaren kamen besser ins Spiel, die Rumänen wirkten irritiert, vor allem der so überragenden Valescu passierten zwei Anfängerfehler kurz hintereinander. Schon führte Rumänien nur noch mit 60 Punkten Unterschied als der Schnatz mitten in einer Spielertraube vor den rumänischen Ringen auftauchte. Keiner der beiden Sucher reagierte sofort; Ana-Maria Valescu griff danach und versuchte, ihn zu ihrem Sucher zu lenken, doch der Schiedsrichter pfiff.
„Gut aufgepasst von Incorrupto, der Schnatz gehört nur dem Sucher. Freiwurf Bulgarien, ausgeführt von Valitschev, täuscht Valescu, täuscht ein zweites Mal, jetzt wirft er, Valescu berührt den Quaffel noch, aber kann ihn nicht weit genug ablenken, Treffer! Der siebte Treffer für Bulgarien, nur noch 120:70, wenn jetzt Bonev den Schnatz fängt, ist Bulgarien Weltmeister.“
Beiden Mannschaften gelang noch je ein Treffer ehe Bonev weit nach oben in den Himmel raste. „Hat er etwas gesehen oder will er bluffen? Ich sehe keinen Schnatz. Ciuriu ist hinter Bonev, gleich werden wir es wissen, Bonev dreht, sinkt zur Erde, Ursu schickt einen Klatscher, Bonev weicht aus, offenbar hat er doch den Schnatz, Bonev ist am Boden, ja, da ist der Schnatz, das Spiel ist aus, Bulgarien ist Weltmeister!“
Der Jubel im Stadion war zunächst verklungen, jetzt wurde es doch wieder laut und Funken wurden in die Luft gesprüht, die sich hoch am Himmel zu weißen, grünen und roten Figuren vereinigten.
Die Rumänen weinten, als sie zur Siegerehrung schritten, obwohl die Zuschauer sie bejubelten. Umso ausgelassener waren die Bulgaren. Mit ihren Zauberstäben, die sie von ihrem Betreuerstab ausgehändigt bekamen, ließen sie erst den Pokal, danach ihren Trainer durch die Luft schweben.
„Viktor Krum, als Spieler mehrmals knapp gescheitert, als Trainer hat er es erreicht, schwebt, ganz wörtlich zu nehmen, meine Damen und Herren, über den Wolken in den Karpatenhimmel. Jetzt traut er seinen Spielern offenbar doch nicht mehr, zaubert seinen Besen nach obennnn...“ Die Spiegelwand wurde schwarz.
„Was ist los, Dad?“, fragte Albus. Harry zuckte mit den Schultern. Alle Versuche, das Spiel wieder sichtbar zu machen, scheiterten. Selbst Hermine hatte keine Erklärung. „Alle Sendespiegel übertragen das Endspiel, soviel ich weiß“, sagte sie. „Sonst sollten wir einen anderen versuchen.
Nach einer halben Stunde gelang es Ron, die Nachrichtenabteilung des Ministeriums auf die Spiegelwand zu zaubern. „...gewann Bulgarien durch Fang des Schnatzes mit 140:130. Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen zwischen rumänischen und bulgarischen Anhängern, bei denen nach ersten Augenzeugenberichten auch schwarze Magie eingesetzt wurde. Die Sicherheitskräfte konnten die Gewaltakte zwar schnell beenden, dennoch ist mit Toten zu rechnen. Das Heilerteam des rumänischen Curabil-Krankenhauses für magische Krankheiten spricht von 40-50 Schwerverletzten. In einer ersten Erklärung verurteilten sowohl Rumäniens Zaubereiminister Auriel Potestat als auch sein bulgarischer Kollege Dimitar Meganov die Ausschreitungen einmütig als eine Schande für das Quidditch und die internationale Zaubererschaft.
Wir werden Sie über die Erfolge der Heiler, die Zahlen der Toten und Verletzten und die Suche nach den Urhebern der Gewaltausbrüche informieren, sobald die rumänischen Behörden neue Ergebnisse vorlegen.“
Kurz darauf kam eine Eule mit einem Brief vor dem Haus der Potters an:

„Mr. Harry J. Potter
Grimmauld Place 12
London


Betr: Dringlichkeitssitzung aller Auroren;

Sehr geehrter Mr Potter,

wegen der Vorfälle beim Weltmeisterschaftsendspiel weise ich Sie hiermit an, bis 20:30 Uhr in mein Büro im Ministerium zu kommen oder im Verhinderungsfall sofort Nachricht zu schicken. Näheres teile ich Ihnen auf der Sitzung mit.

Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Kingsley Shacklebolt, Minister

Diese Nachricht wird sich nach Erhalt sofort selbst zerstören“

Die Nachricht hielt ihr Versprechen, fing Feuer und löste sich in Luft auf.
„Was will er?“, fragte Ginny.
„Dass ich sofort ins Ministerium komme. Offensichtlich glaubt er der Geschichte von randalierenden Fans nicht – ich übrigens auch nicht“, antwortete Harry.
„Was glaubst du dann? Dass der Typ mit den Drachen...“ Sie schlug sich auf den Mund. Hermine und Ron sprangen erschrocken auf, während Harry seine Frau böse anstarrte. Lily, Albus und James sahen ihre Eltern erwartungsvoll an. Harry atmete tief ein, bevor er sprach: „Ja, es sind – angeblich – Drachen aus einem Gehege entkommen... Normalerweise ist es für geübte Drachenbändiger wie Onkel Charlie kein Problem, diese Viecher innerhalb von wenigen Tagen wieder einzufangen... Das Schlimme ist nur, dass es während der WM passieren musste... Außerdem sind wir nicht in Rumänien und so schnell fliegen Drachen nicht...“


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