von Serena Snape
3, 2, 1… Meins? - Ich will Dich!
Autor: Serena Snape
Beta: Ute32
Kapitel: 19/ 19 (20 auf Anforderung)
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/HP
Kategorie: Romanze/Comedy
Inhalt: Hass und Rache können fürchterliche Dinge anstellen. Doch manchmal müssen die Dinge ins Rollen gebracht werden. Das sieht auch Harry so, als er sich an seinem gefürchteten Lehrer rächen will.
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: Slash/OOC
Buch 6 und 7 finden keine Berücksichtigung! Bitte nicht die Versteigerungsart zu ernst nehmen^^
Hallo zusammen!^^
Viele lesen ja leider nicht mehr mit, was daran liegen mag, dass ich nicht so oft und schnell poste, was wieder daran liegt, dass so wenige mitlesen bzw. sich zurückmelden…. Und so weiter und so fort… XD *lacht*
Die Story wird hiermit beendet und ich freue mich, dass sie solchen Anklang fand (Zumindest anfangs)
Für alle Reviewer dieser Story auf FF.de habe ich noch eine Überraschung zur Belohnung. Leider nur als Bonus dort. Einfach mal reinsehen könnte sich lohnen
Gruß
Serena
Kapitel 19 - Du bist mein!
Severus sprach noch lange und ausführlich mit dem Schulleiter in dessen Büro. Es gab einige Fakten zu klären und Eventualitäten abzusprechen. Doch schließlich ging Severus wieder in seine Privaträume. Dort angekommen atmete er erst ein Mal tief durch. Was dies alles zu bedeuten hatte, war ihm immer noch ein Rätsel. Vielleicht sollte er seinen Umgang mit den Schülern überdenken und etwas… nun ja, gelassener werden, wenn es ihn sonst in solche Schwierigkeiten brachte. Merlin, so etwas möchte er wirklich nicht noch ein Mal miterleben. Wenn Potter im Unterricht so Ideenreich wäre wie bei seinen Streichen, wäre auch mehr aus ihm geworden. Er war eben ganz sein Vater.
*****
Am Abend erhielt Harry eine Nachricht, welche ihm ein jüngerer Schüler in die Hand drückte und dabei frech grinste. „Nun gibt es sicher haue. Snape will dich sehen!“
Harry wurde leicht schlecht. Den ganzen Tag ging es schon so. Entweder beglückwünschte man ihn zu dem gelungenen Streich der über Wochen alle hat glauben lassen, dass er mit Snape rum gemacht hatte oder man wich ihm aus. Die schlimmste Variante jedoch waren kleine Sticheleien und Vorfreude, dass Harry dafür noch ordentlich Ärger bekam. Er nahm das Pergament und sah die gestochen scharfe Handschrift seines Lehrers. Gut, auf in die Höhle des Löwen… oder vielmehr die Grube der Schlange. Hermine versuchte ihn noch mit einigen Worten aufzumuntern und er schenkte ihr dafür ein verzweifeltes Lächeln.
*****
Keine zehn Minuten später klopfte er besorgt an die Türe, welche zu den Privaträumen Prof. Snapes führte und wurde augenblicklich eingelassen. Severus öffnete selbst die Türe und nahm wieder in seinem Sessel platz. Er ließ Harry kurz im Raum stehen, ehe er auch ihm einen Platz auf dem Sofa anbot.
„Nun Mr. Potter… ich möchte die Geschichte doch bitte noch ausführlich mit allen Einzelheiten von ihnen hören. Wie es dazu kam, was das Ganze sollte und wer daran beteiligt war. Fakten, keine Ausflüchte und Verschönerungen. Fangen sie an!“, seine Stimme war kühl und er sah den jungen Mann forschend und mit einer Spur Neugierde an.
Harry hatte es geahnt. Er war nicht aus dem Schneider, nun fing das ganze Theater erst an und er sollte andere verpetzen, die ihm geholfen hatten? Nun, eigentlich hatten die Anderen ihn nur positiv beeinflusst. Gut… er seufzte. Würde er eben alles einmal erklären und es hinter sich bringen. Danach würde er seine Strafe erhalten, sie ohne zu murren annehmen und die Angelegenheit endlich zu einem Ende bringen.
„Okay…Professor. Ich versuche es…“, nervös wischte er sich die feuchten Hände an seiner Hose ab. „Sie haben mir nur ein A für das letzte Schuljahr gegeben und damit konnte ich ihren Kurs dieses Jahr nicht belegen. Wo sie doch genau wissen, das ich Auror werden möchte und dafür Zaubertränke brauche.“
Severus hob eine Augenbraue. „Nun ist es also meine eigene Schuld?“
Abwehrend hob Harry sofort beide Hände und schüttelte vehement den Kopf. „Nein, Nein… natürlich nicht! Ich wollte nur erklären, weswegen ich so sauer war. In den Ferien wollte ich versuchen mir etwas einfallen zu lassen, wie ich mich dafür rächen kann und der Zufall kam mir zu Hilfe. Ich fand einen Flyer von dieser Dating- Firma und... na ja, was soll ich sagen. Ich hab nicht weiter nachgedacht, mir die Internet-Seite angesehen und sie angemeldet!“, erklärte er haspelnd weiter. Unsicher blickte er auf seine Hände, welche wieder im Schoß gefaltet waren. „Hermine hat mir dann ins Gewissen geredet und ich sah meinen Fehler auch ein, aber ich hatte angst vor ihnen und vor den Folgen. Ich konnte mich nicht entschuldigen. Wir baten schließlich Remus um Hilfe. Zuerst wusste er auch keinen Rat, aber schließlich hat er es irgendwie angestellt, sie zu ersteigern und…. Ich sagte ihm, dass ich sie liebe!“
Severus hob erstaunt den Blick. Zum einen, weil Mr. Potter gerade äußerte, dass er ihn liebte, aber auch was Lupin genau damit zu tun gehabt hatte. Er hatte auch von Liebe gesprochen. Merlin, war das wirr. Er hob eine Hand, bevor Potters Redeschwall von vorne los ging. Kurz verharrte er in sich selbst und seinen Gedanken. Da würde er wohl nie ganz durchblicken und sein Verstand war nicht immer der beste Ratgeber. Warum nicht einmal emotional sein, wie Potter? Der Junge hatte sich von seinen Emotionen leiten lassen und sich in Schwierigkeiten gebracht, das sprach nicht für sich. Er war jung und töricht, aber er hatte schließlich doch seinen Fehler eingesehen und daran gearbeitet wieder alles ins rechte Licht zu rücken. Der junge Mann war lernfähig und warum sollte er sich seiner nicht annehmen? Ergänzten sie sich in ihren Eigenschaften nicht? Gut, ein Widerspruch lag darin, denn sie waren grundverschieden, aber Gegensätze zogen sich bekanntlich doch an. Severus betrachtete den jungen Potter und hörte Albus Worte in seinem Hinterkopf
`Du bist viel zu verschlossen und einsam. Öffne dich doch endlich jemandem. Ein jugendlicher Liebhaber wäre wohl genau das richtige!´
Begleitet von diesem schelmischen Augenzwinkern. Gut, er hatte nichts zu verlieren.
„Harry…!“
Der Angesprochene zuckte zusammen. Nie zuvor hatte sein Lehrer ihn beim Vornamen genannt. „J… ja? Pro… Professor?“
Severus musste leicht Schmunzeln. „Weißt du… ich glaube wir könnten es mal probieren, aber dann lässt du den Professor zumindest weg, wenn wir alleine sind!“ Baff sah ihn Harry einige Minuten an, als hätte er chinesisch gesprochen. Als er merkte, dass dies kein Scherz war, sprang er auf, jubelte und stürmte auf sein Gegenüber zu. Schwungvoll setzte er sich auf dessen Schoß und grinste breit.
„Ich wusste, die Blumen und Geschenke waren eine gute Idee. Damit hab ich dich doch `rum bekommen!“
Der Ältere lächelte nur und ließ ihn in dem Glauben, dass dies der Grund wäre. Potter… du musst noch sehr viel lernen…!
ENDE
Ich bedanke mich damit offiziell bei allen treuen Lesern, welche mir auch ein Review hinterlassen haben
*knuddelt @ all!*
Serena
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