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Fanfiction

3, 2, 1... Meins? - Ich will Dich! - Einsicht

von Serena Snape

Kapitel 10 – Einsicht

Hermine las die wenigen Zeilen, welche Remus ihr geschickt hatte. Das dabei etwas nicht stimmen könnte, fiel ihr nicht weiter auf. Sie war traurig, denn sie hatte es sich alles so leicht vorgestellt. Ja, leicht… zu leicht! Wie sollte Remus ihnen auch helfen können? Harry helfen können? Es war ihnen doch bewusst, dass gerade Remus nicht über das Geld verfügte, welches sie für die Auktion benötigten. Für Harry tat es ihr leid und zu diesem ging sie nun. Sie musste ihm mitteilen, dass ihre Rettungsaktion nicht erfolgreich verlaufen war.
Sie musste ihm nun vermitteln, dass sie Prof. Snape nicht ersteigern könnten, da ihnen nichts mehr einfiel. Es waren nur noch zwei Tage bis zum Ende der Auktion. Sie waren geschlagen. Der Rächer und die feine Lady hatten den Preis zu hoch gepuscht, es war gelaufen.
Zögerlich klopfte sie bei den Jungs an und war erleichtert, dass Ron scheinbar sich anderweitig im Haus beschäftigte. So konnte sie vielleicht Harry etwas auf den Zahn fühlen, was dessen Empfindungen anging.

Harry blickte irritiert auf, als sich die Türe öffnete und Hermine eintrat. Er saß gelangweilt auf dem Bett und wusste nichts mit sich anzufangen. Er hatte seit Gestern nicht mehr in die Auktion gesehen. Wenn er Severus nicht ersteigern konnte, ihm alles erklären… warum dann noch sehen, wer das Glück hatte ihn zu ersteigern? Sicher dieser seltsame Draconis, der nicht ein Mal ein Bild von sich einstellte, so hässlich war er sicher. Ron war schon geflüchtet, da er Harrys Laune nicht mehr aushielt und suchte etwas zu Futtern. Lustlos hob Harry eine Hand um Hermine zu grüßen.

Hermine lies sich von Harrys Laune nicht von ihrem Vorhaben mit ihm zu reden abbringen. Bestätigte dies doch nur ihre Vermutung, dass da mehr war. „Harry?“, begann sie zögerlich. „Raste nun bitte nicht aus, aber ich hatte Remus um Hilfe gebeten und ihn informiert, dass wir das Geld nicht aufbringen können!“
Harry hatte nicht vor auszurasten. Sofort schwang seine Laune um und aus großen, hoffnungsvollen Augen betrachtete er Hermine. „Und? Was meinte er?“, stammelte er aufgeregt.
„Nun… er kann uns auch nicht helfen. Er hat keine Idee mehr. Wir müssen uns damit abfinden, dass es gelaufen ist. Du wirst wohl nach den Sommerferien mit Prof. Snape reden müssen und hoffen, dass es nicht zu schlimm wird! …nicht zu schlimm für diesen war!“, Hermines Stimme klang einfühlsam, eine Spur Traurigkeit schwang mit.
Niedergeschlagen winkte Harry ab. „Ja… war mir schon klar!“, er schluckte und mied nun den Blick zu Hermine zu heben. Doch diese war mit dieser Aussage noch nicht fertig. „Harry… ist da mehr? Ich meine…“, sie schluckte. „Ich habe Dich gesehen… Vorgestern. Du… empfindest etwas für Prof. Snape? Wie… kommt das so plötzlich?“
Sofort hatte sie damit wieder Harrys Aufmerksamkeit. Erschocken blickte er ihr in ihre Augen und schluckte ebenfalls. „Du ha… hast mich… gesehen? Was…m… meinst du?“, scheinbar versuchte er sich dumm und unwissend zu stellen, was ihm einen Seufzer von Hermine einbrachte.
„Harry, ist okay… keiner weiß das. Du hast mein Klopfen wohl nicht gehört und... du kannst mir vertrauen, Harry!“ Traurig sah sie ihn an. Sie waren doch Freunde und das seit Jahren. Wenn er es ihr nicht sagen wollte würde sie es aber Verstehen. Sie war eine Frau und scheinbar nicht der passende Ansprechpartner. „Wenn du nicht mit mir reden magst, wende dich doch an Remus. Er wird dich verstehen und dir sicherlich einen Ratschlag geben können“, damit stand sie auf und wandte sich zur Türe um. Harry saß nur da und blickte ihr nicht nach. Er war wohl in Gedanken versunken und rang mit sich selbst. Das kannte sie von ihm bereits und damit sollte sie es auch belassen. Harry brauchte Zeit.

*****

Am Abend saß Remus, wie schon den ganzen Tag über, am PC und beobachtete die Auktion. Nichts rührte sich mehr. Es schien fast so als habe der Rächer mit seinem letzten Gebot sämtliche Konkurrenz ausgeschaltet. Das Remus nur auf den letzten Moment wartete und den Rächer in Sicherheit wiegte, konnte dieser ja nicht ahnen. Ein breites, zufriedenes Grinsen umspielte Remus Mundwinkel, als sein Telefon klingelte. Nanu? Wer war das um diese Uhrzeit?
Mit einem Seufzen erhob er sich und nahm den Hörer ab. „Lupin!“, sprach er mit ernstem Tonfall in die Sprechmuschel und lauschte darauf, wer sich melden würde. Zu seiner Überraschung meldete sich kleinlaut: Harry Potter.
„Harry, ist etwas geschehen? Bist du noch bei Hermine?“ Aus den kargen Antworten des Jungen war nicht viel nachvollziehbar und Remus nahm platz. Das würde wohl länger dauern. Harry haspelte herum, tat als wolle er nur mal hören, wie es dem anderen so ging. Doch nach einer Weile schniefte er und wimmerte in den Telefonhörer. Er faselte etwas vor sich hin: Wollte Aufmerksamkeit erregen… tut ihm alles so leid… würde es gern wieder gutmachen… zu spät dafür… was sollte er tun, er hätte gemerkt, dass er verliebt sei…
Da sprang Remus auf, sein Herz klopfte wie wild und er schrie fast in das Telefon: „WAAAS?“
Für Harry kam es einer Aufforderung gleich und es sprudelte tränenreich aus ihm hervor: Er wusste es selbst nicht. Wollte einen Streich spielen, aber das war nur ein Ruf nach Aufmerksamkeit gewesen. Er wollte prof. Snape… nein, Severus Aufmerksamkeit. Er hätte erkannt, dass dieser doch immer für ihn dagewesen sei. Nicht wie ein Vater, nicht wie ein Patenonkel wie Sirius oder ein Freund und Ratgeber wie Remus. Nein, er war sein Held, sein Retter, sein Beschützer. Seine Empfindungen waren ihm nun so klar und er unsterblich in seinen Lehrer verliebt.

Remus nahm langsam wieder Platz. Was er da hörte lies seine Beine weich werden und seine Knie einsacken. Wieso? Wieso war Harry in Severus verliebt? War das nur eine Schwärmerei? Sollte man das trotzdem ernst nehmen? Alles Weitere, was Harry zur Erklärung seiner Gefühle mitteilte, bekam Remus nicht mehr mit. In seinem Kopf schwirrte es und er legte eine Hand an seine Schläfen. Warum konnte er nie Glück haben? War es so egoistisch? Hatte er nicht auch mal verdient, dass seine Wünsche sich erfüllen? Scheinbar nicht!
Harry hatte schon so viel mitgemacht und er sollte ihm nicht im Weg stehen. Schließlich war die ganze Aktion auf Harrys Mist gewachsen. Er selbst hätte seinem ersten Gefühl nachgehen sollen: lass dich da nicht mit reinziehen! Doch er war eben zu großherzig. Auch jetzt gab er sein eigenes Glück auf um Harry endlich mal wieder glücklich zu sehen. Trug dieser doch die ganze Last im Kampf gegen den Lord. Er hatte schon keine schöne Kindheit gehabt, sollte er wenigstens die Erfüllung in der Liebe finden. Er war es selbst gewohnt, alleine zu leben.
„Harry… ich wollte es dir eigentlich noch nicht sagen. Es… es sollte eine Überraschung werden. Ich habe das Geld und versuche dir Severus zu ersteigern!“

Eine ganze Weile war es still am anderen Ende der Leitung, dann zerfetzte ein Jubelschrei die Stille und fast Remus empfindsames Trommelfell. Harry konnte es kaum fassen und schrie Hermine und Ron herbei. Er machte den Lautsprecher an und bat Remus den letzten Satz bitte noch ein Mal zu wiederholen, was dieser auch bereitwillig tat. Remus Seufzer dabei ging in der allgemeinen Heiterkeit unter. Zumindest Hermine freute sich mit und maulte gleich halb ernst, das Remus das besser gleich gesagt hätte, hier wäre wegen Harry der Teufel los gewesen. Remus wusste darauf auch nichts weiter zu sagen. Er würgte die Drei nach kurzer Zeit ab, mit der Ausrede die Auktion beobachten zu müssen.
Traurigen Herzens verbrachte er den Rest des Abends eingesuhlt in seinem Selbstmitleid.


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