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Fanfiction

Ein Kessel voll heiĂźer, starker Liebe - Wenn die Wahrheit ans Licht kommt

von Laticia

Ron, Neville, Dean und Seamus saßen mit eingezogenen Köpfen da und versuchten ihren tödlichen Blicken zu entkommen. Doch zu allem Unheil drehte sie sich um und blickte zur Tür, die aufsprang. Ein sehr missmutiges Grüppchen von Mädels kam hereinmarschiert, zusammensetzt aus Parvati, Lavender, Hannah und Millicent. Sie alle marschierten auf die vier zu und bauten sich vor ihnen auf, noch mörderischer aussehend als Hermine, die nun mit zufriedenem Blick beiseite trat und eine einladende Handbewegung in Richtung der vier machte.
Und das Geschrei ging los.
„IHR MISTKERLE-“ „- ICH HASSE EUCH-“ „- UND IHR NENNT EUCH FREUNDE-“ „- ICH MAG DEN TROTTEL DOCH GAR NICHT-“ „- IHR HABT MEINE ZUKUNFT ZERSTÖRT, IHR –“

Hermine drehte sich in höchstem Maße befriedigt um und marschierte hinaus, um in den Gemeinschaftsraum zu gelangen, doch zuvor erlebte sie noch den Genuss von vier Flüchtenden, die von einer Horde wie kreischender, ecstasyberauschter Affen davonrannten – kein Wunder, sie wurden mit Flüchen beschossen und mit Nahrungsmitteln beworfen – und der Aufprall einer Senftorte mitten im Gesicht war ja nun wirklich nicht angenehm...
Grinsend durchstieg sie das Portraitloch und sah sich suchend um, doch Harry schien nicht da zu sein.
„Ginny, hast du Harry gesehen?“ Die kleine Weasley schaute von ihrem Buch hoch.
„Der sollte im Schlafsaal sein.“

Hermine stieg hoch und klopfte an, ehe sie eintrat. Harry saĂź auf dem Fensterbrett und starrte gedankenverloren in die Dunkelheit vor der Fensterscheibe.
„Hey.“
„Hallo Hermine.“
„Ich muss dir etwas sagen“, bedeutete sie und setzte sich aufs Bett.
„Ich muss es nicht wissen“, meinte er verträumt.
„Aber es ist wichtig.“
„Ich muss es nicht wissen.“
Hermine stand auf und ging zu ihm hin.
„Harry“, sagte sie fest, „deine vier Schlafzimmerbrüder haben dir ganz schön einen Streich gespielt. Sie haben-“
„Ich muss es nicht wissen.“
„Harry! Sie haben dir Liebestränke untergejubelt!“
„Ich muss es nicht wissen.“

Hermine ging die Geduld flöten. Sie packte ihn an den Schultern und zwang ihn, sie anzusehen.
„WAS IST MIT DIR LOS??“
Harry sah sie einige Augenblicke an, dann sank sein Kopf auf ihre Schulter und er vergrub sein Gesicht in ihrem Umhang.
Damit hatte sie jetzt am wenigsten gerechnet.
„Ähm... Harry? Alles okay?“, fragte sie verdutzt.
Aus ihrem Umhang ertönte kauderwelschisches Gemurmel.
„Hä?“
„...wirgnochimmer...“
„Harry, ich hab zwar alte Runen und Arithmantik als Fächer, aber ich versteh dich trotzdem nicht, was ist denn?“
Er hob sein Gesicht empor und meinte verzweifelt:, „Er wirkt noch immer! Seit gestern!“
Rumms! Kinnlade Granger machte sich auf den straightaway-Weg in Richtung Kerker, sprich senkrecht nach unten.
„Was soll das heißen, er wirkt noch immer? Liebestränke wirken höchstens vierundzwanzig Stunden!“

„BUHUUUUUUUUU!!!“ Harrys Gesicht klatschte zurück in die vorherige Position und Hermine spürte, wie salzige Fluten ihr Gewand durchdrangen.
Rumms! Die Tür ging auf und vier mürrische, lebensmittelbedeckte Halbwüchsige schlurften herein, erstarrten jedoch bei dem Anblick von Hermine, die tröstend die Arme um Harry gelegt hatte, welcher wiederum ihre Klamotten mit Tränenbächen durchnässte.
„WAS TUT IHR DA?!?“, rhabarberte Ron und ließ seine Kinnlade fallen. „WIE KÖNNT IHR NUR? ICH DACHTE, HERMINE, DU UND-“
„NACH DIESER AKTION, RONALD BILIUS WEASLEY, VERDIENST DU SEELISCHE ABREIBUNGEN!!! UND IHR ANDEREN, SCHÄMT EUCH GEFÄLLIGST!!!“
Neville tat es sogleich, doch Dean und Seamus warfen sich einen Blick zu, dann grinsten sie Ron an:, „Bilius??“
„Na und?“ Rons Gesicht wurde unter dem Wurfgeschoß-Tomatenüberresten rot.
„Bilius!! BILIUS!! BIL-BIL-BILIUS, PINKEL, WENN DU PINKELN MUSST! IST DER BODEN DORT VERÄTZT, HAST DU DICH DANEBEN GESETZT!!!“
Die beiden schĂĽttelten sich vor Lachen.
Ron war inzwischen mehr grau als rot. Jahrelang hatten seine Zwillingsbrüder ihn mit diesem Lied genervt, bis sie es endlich über wurden – und nun, da die beiden Scherzbolde seinen zweiten Namen kannten, würde es wieder so weiter gehen!
„Danke Hermine“, röchelte er und schlurfte unter Hohngesängen ins Badezimmer.

Hermine lächelte ein wenig. Gehört ihm schon, diesem *ZENSIERT* !!
Sie nahm den heulenden Harry am Arm und schleifte ihn Tränenspuren hinterlassend ins Badezimmer.
„Ron, was hast du ihm gestern gegeben – und für wen?“
„Das willst du nicht wissen.“
„Doch...“
„Warum? Die Wirkung verliert sich doch ohnehin nach 24 Stunden.“
„Tut sie nicht!“, heulte Harry auf und warf sich auf den Boden hämmernd flach hin.
„Was?? Das kann nicht sein...“
„Anscheinend doch...“, bemerkte Hermine spitzt und hockte sich neben Harry.
„Harry? Wer ist es denn gewesen?“
Er antwortete nicht, sondern brĂĽllte wie ein trotziges Kind, das sein Lieblingsspielzeug in einer falschen Farbe bekommen hatte, durch die Gegend, dass es nur so hallte.
„RON!!!“
„Vergiss es, du tötest mich.“
„Das tu ich auch, wenn du es mir NICHT sagst!“

„Mensch, Leute, könnt ihr vielleicht ein BISSCHEN leiser schrein? Wir wissen, dass wir Idioten sind und Blödsinn gemacht haben, aber dürfen wir vielleicht trotzdem schlafen? Wenigstens das?“ Neville stand in seinem Hochwasser-Mitternachtsblau-Nadelstreif-Pyjama in der Tür und sah ein wenig resigniert drein.
„OHRENSTÖPSEL“, brüllte Hermine entnervt.
„HARRY, SAG JETZT ENDLICH, WER ES IST!!!“
Doch jetzt hatte Ron genug. „ES IST MALFOY!!!!!“

Stille.

Dann ein rekordverdächtiger Kinnladenknall.
Hermine starrte ihn entgeistert an.
„Bist - du – wahnsinnig???“, hauchte sie.
Ron war so anständig zu erröten.
„Er hat sich über mich lustig gemacht, anstatt mir beizustehen, ich war sauer auf ihn!“, versuchte er sich zu rechtfertigen.
„Ich bin auch ständig sauer auf dich, weil du Blödsinn machst, aber zwangsverkupple ich dich deshalb mit deinem Erzfeind??“
„DU bist ja mein Erzfeind, also hätte diese Frage ihre Antwort bekommen!“
„Du bist ein Mistkerl! Ein Egoist!“ Hermine ließ Harry fallen und stürzte davon.

Ron starrte ihr sauer nach, dann schnappte er seinen Bademantel.
„...unsensible Göre...geh ins Vertrauensschülerbadezimmer, vielleicht hab ich da Ruhe...“, murmelte er erbost und ließ den tränenüberströmten Harry alleine zurück.

Doch bei der TĂĽr des VertrauensschĂĽlerbadezimmers prallten Hermine und Ron beinahe zusammen.
„Du schon wieder!“
„Ja ich.“
Sie maßen einander mit bösen Blicken. Gespannte Stille herrschte für einen Moment, dann flüsterte sie:, „Wie konntest du Harry nur das antun? Er ist dein bester Freund...
„Wie konntest du die vier Mädels nur auf uns loslassen? Das zeugt auch nicht gerade von großartiger Freundschaft.“
„Trotzdem ist es schlimmer, was du getan hast! Malfoy! Warum gerade ihn? Jetzt liegt der Arme da oben in seinen Tränen und-“

Hätten sie ihn nicht doch vielleicht trösten sollen?
Gleichzeitig drehten sie um und hasteten im Laufschritt zum Badezimmer der Jungs zurück – was waren sie doch für Egoisten! Sie stellten ihre Beziehungsdramatik immer in den Vordergrund!

Als sie die TĂĽr aufrissen, war Harry nicht mehr da.


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